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    Überlegungen zu den Forschungsinfrastrukturen in den Sozial- und Geisteswissenschaften - Die Sicht von Serviceeinrichtungen aus dem Bereich „Bibliotheken und wissenschaftliche Information“

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    Für die Sozialwissenschaften existieren im Bereich der informationellen Infrastruktur zahlreiche, qualitativ hochwertige und sich zum Teil ergänzende Angebote. Allerdings sind an verschiedenen Stellen Defizite erkennbar. So gibt es für den Bereich der Printmedien mit dem System der verteilten Nationalbibliothek und den Sondersammelgebietsbibliotheken ein funktionierendes, kollaboratives Konzept für die Versorgung mit internationaler Literatur. Es fehlt aber eine vergleichbare nationale Strategie für die digitalen Ressourcen. Es existieren vielfältige, qualitativ hochwertige Angebote im Bereich der digitalen Publikationen, fachlichen Datenbanken und virtuellen Zugangsportale. Dabei sind die bestehende starke Fragmentierung und Heterogenität oft paralleler Angebote ein Problem. Augenfällig wird diese Heterogenität beispielsweise im Bereich der Fachinformationsführer, die sozialwissenschaftlich relevante Internetressourcen nachweisen. Die entsprechenden Datenbestände verteilen sich auf eine Vielzahl einzelner Suchumgebungen (Virtuelle Fachbibliotheken, Fachportale). Der Zugang der Wissenschaftler/innen zu relevanter Literatur und Information hängt immer noch zu oft vom Ausstattungsstand der jeweiligen Bibliothek vor Ort ab. Kaum eine Bibliothek kann es sich finanziell leisten, sämtliche relevanten Datenbanken, Publikationen, Fachzeitschriften vorzuhalten. Daher ist eine Ausweitung der Nationallizenzen auf aktuelle Zeitschriften sowie fachliche einschlägige E-Books bzw. ein flächendeckender, deutschlandweiter Erwerb von Lizenzen wichtiger fachlicher Ressourcen notwendig, um eine gute Informationsinfrastruktur zu gewährleisten. Es fehlen konzeptionelle Lösungen für die Langzeitarchivierung digitaler Ressourcen. Ebenso stehen die Bemühungen, Primärquellen bzw. -daten zu sammeln und für weitere Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen, noch am Anfang. Die geschilderten Probleme betreffen allerdings nicht die Sozialwissenschaften allein, sondern, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung, zahlreiche andere Disziplinen.

    Ăśberlegungen zu den Forschungsinfrastrukturen in den Sozial- und Geisteswissenschaften: die Sicht von Serviceeinrichtungen aus dem Bereich "Bibliotheken und wissenschaftliche Information"

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    "Für die Sozialwissenschaften existieren im Bereich der informationellen Infrastruktur zahlreiche, qualitativ hochwertige und sich zum Teil ergänzende Angebote. Allerdings sind an verschiedenen Stellen Defizite erkennbar. So gibt es für den Bereich der Printmedien mit dem System der verteilten Nationalbibliothek und den Sondersammelgebietsbibliotheken ein funktionierendes, kollaboratives Konzept für die Versorgung mit internationaler Literatur. Es fehlt aber eine vergleichbare nationale Strategie für die digitalen Ressourcen. Es existieren vielfältige, qualitativ hochwertige Angebote im Bereich der digitalen Publikationen, fachlichen Datenbanken und virtuellen Zugangsportale. Dabei sind die bestehende starke Fragmentierung und Heterogenität oft paralleler Angebote ein Problem. Augenfällig wird diese Heterogenität beispielsweise im Bereich der Fachinformationsführer, die sozialwissenschaftlich relevante Internetressourcen nachweisen. Die entsprechenden Datenbestände verteilen sich auf eine Vielzahl einzelner Suchumgebungen (Virtuelle Fachbibliotheken, Fachportale). Der Zugang der Wissenschaftler/innen zu relevanter Literatur und Information hängt immer noch zu oft vom Ausstattungsstand der jeweiligen Bibliothek vor Ort ab. Kaum eine Bibliothek kann es sich finanziell leisten, sämtliche relevanten Datenbanken, Publikationen, Fachzeitschriften vorzuhalten. Daher ist eine Ausweitung der Nationallizenzen auf aktuelle Zeitschriften sowie fachliche einschlägige E-Books bzw. ein flächendeckender, deutschlandweiter Erwerb von Lizenzen wichtiger fachlicher Ressourcen notwendig, um eine gute Informationsinfrastruktur zu gewährleisten. Es fehlen konzeptionelle Lösungen für die Langzeitarchivierung digitaler Ressourcen. Ebenso stehen die Bemühungen, Primärquellen bzw. -daten zu sammeln und für weitere Forschungszwecke zur Verfügung zu stellen, noch am Anfang. Die geschilderten Probleme betreffen allerdings nicht die Sozialwissenschaften allein, sondern, wenn auch in unterschiedlicher Ausprägung, zahlreiche andere Disziplinen." (Autorenreferat

    "Wo finde ich ...?"

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    Low serological prevalence of SARS-CoV-2 antibodies in cancer patients at a German University Oncology Center

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    Background:\bf Background: Coronavirus disease 2019 (COVID-19) cases in Germany, as in most other places in Europe or worldwide, are still highly prevalent. Vaccination rates currently remain low, putting cancer patients at a continued risk of infection with SARS-CoV-2, while prevalence of SARS-CoV-2 antibodies among cancer patients in Germany remains essentially unknown. Methods:\bf Methods: Between August 2020 and February 2021, patients admitted to our hospital were prospectively enrolled in our COVID-19 biobank. Collected sera were analyzed for SARS-CoV-2-IgM/IgG using Elecsys Anti-SARS-CoV-2 assay. Results:\bf Results: One hundred and ten patients with cancer were included in this study. With 71 (65%) patients, most had active cancer treatment, mainly chemotherapy (56%). The most frequent diagnosis was gastrointestinal cancer (54%) with pancreatic cancer being the most common cancer type (24%). Hematologic malignancies were present in 21 patients (17%). Among the cancer patients first diagnosed during the pandemic, the rate of palliative treatment situations tended to be higher (76% vs. 67%, p\it p = 0.17). A history of SARS-CoV-2 infection was documented in 15 (14%) patients; however, SARS-CoV-2 antibodies were detected in 10 (67%) patients only. Of the patients without a history of SARS-CoV-2 infection, none displayed SARS-CoV-2 antibodies. Conclusion:\bf Conclusion: In the present single-center experience, a low serological prevalence of SARS-CoV-2 antibodies among cancer patients even after SARS-CoV-2 infection was found. The results support continued strict preventive measures as well as efforts toward faster vaccination, due to a low immunity level in the population
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