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    Regelungstheoretische Analyse- und EntwurfsansĂ€tze fĂŒr unteraktuierte mechanische Systeme

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    Die Arbeit ist der regelungstheoretischen Betrachtung von mechanischen Systemen mit mehr Freiheitsgraden als StellgrĂ¶ĂŸen gewidmet. Dabei werden Aspekte aus den Teilgebieten Modellbildung, Systemanalyse, Steuerungsentwurf und Reglerentwurf behandelt. Den Ausgangspunkt bilden die aus dem Lagrange-Formalismus resultierenden Bewegungsgleichungen, fĂŒr welche neben verschiedene partiell linearisierten Zustandsdarstellungen auch eine spezielle Byrnes-Isidori-Normalform eingefĂŒhrt wird. Im Unterschied zu einer frĂŒher vorgeschlagenen Ă€hnliche Normalform existiert diese "Lagrange-Byrnes-Isidori-Normalform" immer. Weiterhin wird die bedeutende Eigenschaft der differentiellen Flachheit im Zusammenhang mit mechanischen Systemen untersucht. Die bestehende LĂŒcke zwischen den bekannten notwendigen und hinreichenden Flachheitsbedingungen bildet die Motivation zur Anpassung der RegelflĂ€chenbedingung auf mechanische Systeme in Lagrange-Byrnes-Isidori-Normalform. Parallel dazu wird die Flachheitsanalyse auf Basis des sogenannten Variationssystems betrachtet. Dabei handelt es sich um ein System von 1-Formen, die durch Anwendung der Ă€ußeren Ableitung auf die impliziten Systemgleichungen entstehen. Äquivalent dazu können auch die in einer rechteckigen Polynommatrix bezĂŒglich des Zeitableitungsoperators zusammengefassten Koeffizienten der Basisformen untersucht werden. Die Flachheit eines Systems ist nun gerade Ă€quivalent zur Existenz einer unimodularen VervollstĂ€ndigung dieser Matrix, welche zudem noch eine bestimmte IntegrabilitĂ€tsbedingung erfĂŒllen muss. Durch Anwendung des Satzes von Frobenius können aus diesen in der bisherigen Formulierung nur schwer ĂŒberprĂŒfbaren Bedingungen deutlich einfachere hergeleitet werden. FĂŒr den EingrĂ¶ĂŸenfall ergibt sich dadurch eine erheblich Verringerung des Rechenaufwandes im Vergleich zum Referenzansatz. Im MehrgrĂ¶ĂŸenfall ist die Situation komplizierter: Durch das Fallenlassen der UnimodularitĂ€tsforderung und die Ausnutzung der speziellen Struktur mechanischer Systeme erhĂ€lt man eine neue notwendige Bedingung fĂŒr Flachheit, welche sich in endlich vielen Schritten auswerten lĂ€sst. Allerdings konnte mit dieser die vermutete Nichtflachheit fĂŒr die untersuchten mechanischen Beispielsysteme nicht nachgewiesen werden. Einen weiteren Untersuchungsgegenstand bildet das Konzept der Konfigurationsflachheit. FĂŒr diese Eigenschaft ist gefordert, dass ein flacher Ausgang existieren muss, der nur von den Konfigurationskoordinaten abhĂ€ngt. Basierend auf theoretischen Überlungen und dem Fehlen von Gegenbeispielen wird die Hypothese aufgestellt, dass fĂŒr konservative mechanische Systeme Flachheit und Konfigurationsflachheit Ă€quivalent sind. FĂŒr lineare mechanische Systeme kann diese Hypothese mit Hilfe der Kronecker-Normalform von Matrizenscharen verifiziert werden. BezĂŒglich des Entwurfs von Solltrajektorien werden neben der Darstellung bekannter Verfahren fĂŒr lineare und fĂŒr flache Systeme zwei weitere AnsĂ€tze genauer diskutiert. Der erste basiert auf der numerischen Lösung des aus dem Steuerungsentwurf resultierenden Randwertproblems. Dazu wird ein angepasstes Kollokationsverfahren konstruiert, welches die Elimination von SystemgrĂ¶ĂŸen durch die explizite BerĂŒcksichtigung von Integratorketten ermöglicht, die bei partiell linearisierten Systemen stets auftreten. Unter bestimmten Bedingungen bewirkt dies eine erhebliche Reduktion der Rechenzeit. Der zweite Ansatz betrachtet die ÜberfĂŒhrung zwischen zwei Ruhelagen und beruht auf der Zeitumkehrsymmetrie, die alle konservativen mechanischen Systeme aufweisen. Er besteht aus mehreren Schritten: ZunĂ€chst wird fĂŒr beide Ruhelagen eine RĂŒckfĂŒhrung mit möglichst großem AttraktivitĂ€tsgebiet entworfen. Danach wird das System simulativ ausgehend von der Zielruhelage in der Startruhelage stabilisiert. Die so erhaltene Eingangstrajektorie kann dann bezĂŒglich der Zeit invertiert werden, um das System aus der Startruhelage in die NĂ€he der Zielruhelage zu ĂŒberfĂŒhren, wo schließlich der entsprechende Regler aktiviert wird. In praktischen Realisierungen von unteraktuierten Regelungssystemen treten auf Grund von Effekten wie trockener Reibung und Getriebespiel oft Dauerschwingungen mit schwer vorhersagbaren und beeinflussbaren Parametern auf. Als Alternative zur klassischen Stabilisierung einer (theoretischen) Ruhelage wird deshalb eine RĂŒckfĂŒhrung hergeleitet, welche fĂŒr ein gegebenes lineares System einen stabilen Grenzzyklus mit vorgebbarer Frequenz und Amplitude asymptotisch stabilisiert

    Methodik zur Integration von Vorwissen in die Modellbildung

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    This book describes how prior knowledge about dynamical systems and functions can be integrated in mathematical modelling. The first part comprises the transformation of the known properties into a mathematical model and the second part explains four approaches for solving the resulting constrained optimization problems. Numerous examples, tables and compilations complete the book

    Methodik zur Integration von Vorwissen in die Modellbildung

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    Das Buch zeigt, wie Vorwissen ĂŒber Eigenschaften dynamischer Systeme und ĂŒber Funktionen in die mathematische Modellbildung integriert werden kann. Hierzu wird im ersten Teil der Arbeit das verbale Vorwissen mathematisch formuliert. Der zweite Teil beschreibt vier ZugĂ€ngen, um die entstehenden restringierten Probleme zu lösen. Zahlreiche Beispiele, Tabellen und Zusammenstellungen vervollstĂ€ndigen das Buch

    Softwarewerkzeuge fĂŒr den phasen- und domĂ€nenĂŒbergreifenden Entwurf

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    Im heutigen Produktentwicklungsprozess wird eine Vielzahl von Methoden und Werkzeugen fĂŒr Entwurf und Simulation eingesetzt. Die vorliegende Arbeit entwickelt ein Konzept zur Integration dieser isolierten Werkzeuge in ein System fĂŒr die phasen- und domĂ€nenĂŒbergreifende Modellierung und Simulation technischer Systeme. Im ersten Schritt wird die Integration verschiedener Entwurfsphasen betrachtet und im Detail ausgearbeitet am Beispiel eines Entwurfswerkzeugs, das eine Software zum Entwurf von Bewegungssystemen auf der Prinzipebene mit einem parametrischen 3D-CAD-System verbindet. In einem zweiten Schritt wird der Integrationsgedanke auf den domĂ€nenĂŒbergreifenden Entwurf erweitert. Vorgestellt wird ein Entwurfswerkzeug fĂŒr heterogene Systeme, das die gewohnte domĂ€nenspezifische Darstellung der Teilsysteme (Mechanik, Optik, Regelungstechnik) beibehĂ€lt. Begleitet wird die Arbeit von einer softwaretechnischen Umsetzung, die die LeistungsfĂ€higkeit und Gebrauchstauglichkeit der AnsĂ€tze nachweist.This thesis proposes two major improvements of software tools for the early phases of product design. The first one concerns phase-spanning design of motion systems based on bi-directional interconnections of product features modelled on different levels of abstraction. In addition, this approach also led to a method for manipulating CAD models directly in VR environments. Addressing the second issue, the thesis develops a concept for a software tool that allows cross-domain modeling and simulation of heterogeneous systems. Designed as an extensible platform, it provides means of incorporating arbitrary domains and related simulation methods. In contrast to previously existing software tools for cross-domain modeling it allows the user to access the product model using domain-specific concepts and visual representations. Software implementations of both concepts as well as different application examples prove the feasibility and power of the approaches. In addition, the thesis shares a broad range of experiences in devising and implementing such software tools.Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur Verbesserung der SoftwareunterstĂŒtzung in frĂŒhen Phasen der Produktentwicklung. Dazu wurden insbesondere zwei Problemfelder identifiziert und bearbeitet. Dabei handelt es sich zum einen um die Realisierung eines phasenĂŒbergreifenden Entwurfskonzepts fĂŒr Bewegungssysteme auf der Basis einer bidirektionalen VerknĂŒpfung von Produktmerkmalen in Modellen unterschiedlicher Abstraktionsniveaus. Ausgehend von dieser Lösung wurde außerdem ein Verfahren entwickelt, das die Manipulation von CAD-Modellen in VR-Umgebungen erlaubt. Zum anderen wurde ein Softwarewerkzeug konzipiert, das eine domĂ€nenĂŒbergreifende Modellierung und Simulation heterogener Systeme erlaubt. Als Plattform ist es dank der komponentenbasierten Softwarearchitektur um beliebige DomĂ€nen und zugehörige Berechnungsverfahren erweiterbar. Im Unterschied zu existierenden domĂ€nenĂŒbergreifenden Werkzeugen bietet es einen nutzerzentrierten Zugang zum Produktmodell, der domĂ€nenspezifische Darstellungen und Begriffe berĂŒcksichtigt. Die Entwicklung beider Konzepte ging mit einer softwaretechnischen Umsetzung einher, die deren Realisierbarkeit belegt und eine Demonstration ihrer Arbeitsweise anhand verschiedener Anwendungsbeispiele ermöglicht. Mit dieser Arbeit wird ein umfangreiches Spektrum an Erfahrungen bei der Konzeption und Implementierung solcher Softwarewerkzeuge prĂ€sentiert und weitergegeben

    Objektive QualitÀtsbewertung von Fahrdynamiksimulationen durch statistische Validierung

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    Simulationen gewinnen in der Entwicklung technischer Produkte stetig an Bedeutung. Insbesondere in der Automobilindustrie erfordern die Effizienz- und die EffektivitĂ€tssteigerung der Entwicklungsprozesse belastbare Simulationsergebnisse. Die Fahrdynamiksimulation nimmt hierbei eine wichtige Stellung ein. Bisherige ValidierungsansĂ€tze fĂŒhren zu einem ungenĂŒgenden Vertrauensnachweis, sodass hĂ€ufig Zweifel an der ReprĂ€sentativitĂ€t der Simulationsergebnisse in Bezug auf das reale Systemverhalten geĂ€ußert werden. Diese Forschungsarbeit stellt eine neue Methode fĂŒr den objektiven Vergleich und die Bewertung der Übereinstimmungsgenauigkeit zweier Systemabbildungen vor. Ein wichtiges Anwendungsgebiet dieser Methode ist die Simulationsvalidierung, in der die Simulation und die praktische Messung die beiden Systemabbildungen sind. Beschrieben wird die Methode in dieser Arbeit fĂŒr die Validierung von Fahrdynamiksimulationen, wobei als Referenz fĂŒr die Simulationsergebnisse Messdaten aus dem Realversuch herangezogen werden. Dies entspricht einem typischen Anwendungsfall in der Automobilentwicklung und in der Fahrdynamikforschung. Die Arbeit gliedert sich in drei Teile. Im ersten Teil werden die Forschungsziele prĂ€zisiert. Auf Basis der Ist-Stand-Analyse und -Bewertung erfolgen eine Strukturierung des Validierungsprozesses und die Identifikation der Defizite, die den mangelhaften Vertrauensnachweis begrĂŒnden. Der zweite Teil beschĂ€ftigt sich mit der anwendungsneutralen Methodenentwicklung, d.h. ohne Fokussierung eines spezifischen Anwendungsgebiets. Die aus der Ist-Stand-Bewertung folgenden Anforderungen zur Überwindung der Defizite werden in der Konzeptdefinition und in der Prozessverbesserung berĂŒcksichtigt. Die EffektivitĂ€t der neuen Validierungsmethode resultiert aus der gleichzeitigen Betrachtung der SimulationsqualitĂ€t fĂŒr verschiedene Systemvarianten, die in dieser Arbeit Fahrzeugen mit unterschiedlichen Eigenschaften entsprechen. Hierdurch wird das Simulationsmodell in mehreren Arbeitspunkten getestet, sodass ĂŒber eine statistische Auswertung fĂŒr jede AusgangsgrĂ¶ĂŸe der Simulationsanwendung zwei statistische ValiditĂ€tsmaße bestimmt werden können, die die PrĂ€diktionsqualitĂ€t fĂŒr absolute Kennwerte und fĂŒr Kennwertdifferenzen angeben. Im dritten Teil erfolgt die Anwendbarkeitsanalyse in fahrdynamischen Validierungsstudien. Hier bewĂ€hrt sich das neue Validierungskonzept und der ĂŒberarbeitete Prozess ist ohne domĂ€nenspezifische Adaptionen durchfĂŒhrbar. Die Ergebnisse werden in einem ValiditĂ€tsbewertungsbericht zusammengefasst, der neben der statistischen ValiditĂ€t auch Informationen ĂŒber Versuchsunsicherheiten und zulĂ€ssige Toleranzintervalle enthĂ€lt. Die Bewertung der neuen Validierungsmethode fĂŒhrt zu dem Ergebnis, dass sie die Anforderungen erfĂŒllt und durch die Steigerung des Vertrauens zu einem grĂ¶ĂŸeren Nutzen simulationsbasierter Untersuchungen in der Fahrdynamikforschung beitrĂ€gt

    RotorïŹ‚ussorientierte Ansteuerverfahren fĂŒr Asynchronmotoren am Drehstromsteller

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    In der vorliegenden Arbeit werden zwei neue Verfahren zur Ansteuerung von Drehstromstellern vorgestellt, die die auftretenden Verlustenergien im Drehstromsteller und Asynchronmotor reduzieren. Es wird sowohl der Start- als auch der Bremsbetrieb betrachtet. ZunĂ€chst wird dazu ein Ansatz prĂ€sentiert mit dem ZĂŒndentscheidungen auf Basis einer PrĂ€diktion getroffen werden. Dieser Ansatz wird so ergĂ€nzt, dass ein rampenförmiger Hochlauf möglich ist, wie Anwender ihn von heutigen Industrieprodukten kennen. Außerdem werden erste Validierungsmessungen prĂ€sentiert. Im Folgenden wird das „Softstarter Torque and Flux Control”-Verfahren (STFC-Verfahren) vorgestellt, das das Verhalten des prĂ€diktiven Verfahrens nachbildet. Die Nachbildung geschieht mit deutlich verringertem Rechenaufwand und erfordert kaum noch Kenntnis der Parameter des angeschlossenen Motors. Anschließend wird das STFC-Verfahren so umgebaut, dass zusĂ€tzlich auf die Verwendung eines Drehgebers verzichtet werden kann. Abschließend wird die Eignung der klassischen Phasenanschnittsteuerung, des prĂ€diktiven Verfahrens, des STFC-Verfahrens und des geberlosen STFC-Verfahrens fĂŒr verschiedene Applikationen ausfĂŒhrlich diskutiert. Außerdem werden StĂ€rken und SchwĂ€chen der Verfahren diskutiert

    Charakterisierung von hydrodynamischen Unsicherheiten und 3D-Bewegungsplanung als Basis geregelter Unterwasserfahrzeuge

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    Die Arbeit zeigt, wie tiefgehendes SystemverstĂ€ndnis von Unterwasserfahrzeugen (UUVs), zweckmĂ€ĂŸige Bewegungsplanung und umfĂ€ngliche Reglersynthese ineinander greifen können. Dazu wurde Unsicherheiten (u.a. ZĂ€higkeits- und TrĂ€gheitskrĂ€fte sowie Fluiddichte) an diversen UUVs detailliert behandelt. Den Kern stellt aber ein entwickelter Algorithmus auf Basis der „Methode der elastischen BĂ€nder“ zur Planung im 3D-Raum dar, mit dessen Hilfe unterschiedliche Aufgaben der UUVs modelliert werden können. Zu deren Realisierung wurde eine Zustandsregelung mit Polbereichsvorgabe beispielhaft vorgefĂŒhrt.The thesis presents how in-depth system understanding of underwater vehicles (UUVs), proper motion planning and a comprehensive controller synthesis can intertwine. To this end, uncertainties on various UUVs (e.g. viscous and inertial loads as well as fluid density) were dealt with in detail. However, the core is a developed algorithm based on the ‚method of elastic bands’ for planning in a 3D space. It can be used to model the different tasks of UUVs. For their realisation a state control with pole range specification was exemplarily demonstrated

    Design und Realisierung eines hochgradig modularen Messsystems zur Fourier-Impedanzspektroskopie an Gassensoren auf Halbleiterbasis

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    JĂŒngere Forschungsarbeiten lieferten tiefere Einblicke in die Funktionsweise von halbleiterbasierten Gassensoren. Es zeigte sich, dass sowohl der temperaturzyklische Betrieb wie auch die Impedanzspektroskopie sowie die Kombination beider Verfahren signifikante Aussagen zur Interpretation der Messwerte liefert. Dazu sind zusammenhĂ€ngende Frequenzbereiche von drei bis vier Dekaden bei prĂ€zisen Temperaturvorgaben zu erfassen. Je nach Sensortyp beginnt der Bereich bei wenigen Hz oder gar mHz und kann sich bis in den unteren MHz Bereich erstrecken, bei Temperaturwerten der Sensorschicht bis zu mehreren hundert Grad Celsius. Zur Einhaltung stationĂ€rer Messbedingungen ist die Minimierung der Messzeit zur Aufnahme eines Impedanzspektrums eine wichtige Anforderung. Insbesondere gilt dies fĂŒr die thermisch sehr schnellen MEMS-Sensoren. Somit sind fourierbasierte Messverfahren die erste Wahl. Da marktĂŒbliche GerĂ€te hier die Gesamtheit der individuellen Anforderungen nicht optimal abbilden, wurde ein applikationsspezifisches Messsystem (FobIS) realisiert. Der Text fĂŒhrt von den theoretischen Grundlagen der Fourier-Impedanzspektroskopie ĂŒber die konkrete Systementwicklung hin bis zur Verifikation der Leistungsdaten. Hohe FlexibilitĂ€t hinsichtlich der Messaufgabe und die Möglichkeit der modularen Funktionserweiterung kennzeichnen das System, welches, speziell zugeschnitten auf die Besonderheiten halbleiterbasierter Gassensorik, umfassende Messmöglichkeiten bereitstellt.Recent research work on semiconductor based gas sensor devices revealed a deeper insight in understanding and interpretation of measurement results. It was shown that temperature-cycled sensor operation, electrical impedance spectroscopy as well as the combination of both techniques is well suited to yield important information about the sensor's health status, and is able to improve the evaluation of the measurements, especially with regard to selectivity and aging. Depending on the sensor's architecture a frequency range of several decades from below some few Hertz, even mHz, up to the lower MHz range has to be covered. In parallel a precise dynamic temperature control in different ranges up to some hundreds degrees Celsius has to accompany the measurement. Especially temperature-cycled investigations on MEMS devices with their very speedy thermal behaviour make necessary the high-speed capturing of the sensor's impedance. The most adequate technique to fulfill this task is Fourier spectroscopy. Unfortunately, commercially available equipment is not always well suited to cover these specific requirements. That is the reason why a Fourier based equipment for impedance spectroscopy (FobIS) was designed and realized as well as the achieved overall performance data were checked. Customized for the measurement requirements in conjunction with semiconductor based gas sensors, the design is highly modular and offers a wide range of flexibility under various measurement conditions
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