789 research outputs found

    Juristische Lehr und Lernsysteme

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    StillLesen

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    Das stille Lesen, das von der meist unbewussten Aufnahme von "Mitteilungskürzeln" im Alltag bis hin zum bewusst verfolgten Rückzug in die Stille reicht, scheint uns heute wesentlich geläufiger als lautes Lesen, und hat seine ganz eigene Entwicklungsgeschichte. Dabei war es tendenziell meist das Refugium der Frauen, denn Lese-Erfahrungen ermöglichten innere Erholungs- und Freiräume abseits der Gesellschaftsnormen. In der Geschichte der Kunst ist die Darstellung von Lesenden, die sich intensiv der Lektüre widmen, Ausdruck eines wesentlich kulturellen Phänomens. Der Artikel beleuchtet die Darstellung stiller Lesenden, Lesepraxis und Lese-Erfahrungen in der Malerei des 17. bis 19. Jahrhunderts

    Ein niederdeutsches Navigationshandbuch aus dem 16. Jahrhundert

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    Plausibility in the Planning Process, Conversion and Reuse as Optimization Tasks

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    Die Bauaufgaben der Zukunft liegen in der Auseinandersetzung mit bestehender Architektur. Die planerische Herausforderung besteht im Verzicht auf den Neubau durch die Umnutzung und den Umbau existenter Gebäude. Umnutzung und Umbau sind Werterhaltungsstrategien, die den Lebenszyklus eines Gebäudes als integralen Bestandteil der Planung betrachten und deren Ziel es ist, ungenutzte Bestandsgebäude durch keine oder wenige bauliche Eingriffe so zu verändern, dass sie einer Weiternutzung zugeführt werden können. Die Umnutzung unterliegt der Prämisse, dass an den Gebäuden keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden, wohingegen der Umbau bauliche Eingriffe gestattet. Als Alternative zum Neubau ist der Erfolg beider Strategien entscheidend davon abhängig, dass der Architekt schon zu Beginn der Planung zu der Entscheidung gelangt, ob sich ein Gebäude unter Anwendung einer der beiden Strategien weiternutzen lässt. Diese Entscheidung wird vom Architekten in der Praxis durch einen Vergleich des Soll-Zustands (Raumprogramm) mit dem Ist-Zustand (Bestandsgrundriss) des Gebäudes getroffen. Die Analyse und Bewertung des Bestandes erfolgt in dieser frühen Phase der Planung in Form von Vorentwurfsskizzen, welche die organisatorischen oder baulichen Veränderungen der Gebäudegrundrisse im Falle einer Weiternutzung darstellen. In dieser Arbeit wird die Hypothese aufgestellt, dass der Vergleich des Raumprogramms mit dem Gebäudegrundriss im Wesentlichen eine kombinatorische Problemstellung darstellt. Unter dieser Annahme wird untersucht, ob durch den Einsatz von Optimierungsverfahren in der Grundrissplanung Lösungen für Umbau- und Umnutzungsaufgaben automatisiert erzeugt werden können. Ziel ist es, durch den computergestützten Einsatz dieser Verfahren zu plausiblen Planungslösungen, die dem Architekten als Grundlage für die weitere Bearbeitung der Planung dienen, zu gelangen.Future building tasks will be focused on the examination of existent architecture. The planner is challenged to forego the design of new buildings in favor of change of use and conversion of present structures. Change of use and conversion are strategies for conserving value that regard the life cycle of a building as an integral part of planning. Their aim is to alter unused structures through no or few architectural changes in such a way that they can again be put to good use. Change of use is limited by the premise that there will be no structural changes to the buildings, whereas conversion permits such alterations. In order to present successful alternatives to new buildings, both strategies strongly depend on the architect, when beginning to plan, to come to a conclusion on whether a building can be used applying one of the strategies. This decision is made by comparing the desired state (room program) of the building with its current state (existing floor plan). In this early stage of planning, the analysis and evaluation of existing buildings is executed in the form of pre-design sketches, which show the organizational or structural changes of the floor plans should the building continue to be used. In this research paper, a hypothesis is proposed which states that the comparison of the room program with the floor plans of a building is essentially a combinatorial problem. Under this assumption it is examined whether solutions for conversion and change-of-use tasks can be produced automatically by the use of optimization processes in floor plan design. The objective is to obtain feasible planning solutions by means of these computer-based processes, which will serve the architect as a basis for the further editing of the plans

    Definition of Spaces by Means of Surveying and Limitation

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    Die Forschungen dieser Gruppe zu römischer Feldvermessung, den Meilensteinen des römischen Straßennetzes in den provinciae Hispaniae sowie der Konstituierung sozialen und politischen Raums im antiken Griechenland und Rom teilen den gemeinsamen Gegenstand des durch allgemein-soziales sowie fachliches Wissen gebildeten und geformten Raums. Das Ziel unserer Forschung liegt in der verstehenden Erschließung jener verschiedenen Typen antiker Wissensformen, die jeweils zur Bildung der erwähnten historischen und sozialen Räume führten. Die Methoden, die dabei zur Anwendung gebracht werden, sind so vielfältig wie die Quellen, die den Teilprojekten als Grundlage der Erschließung dienen. Das Projekt zum corpus agrimensorum Romanorum ordnet die Theorie und Praxis römischer Feldvermesser in einen politischen, wissenschafts- und rechtshistorischen Zusammenhang und verfährt gemäß den Zielen des Projekts (Erstellung einer ersten deutschen Übersetzung und eines Kommentars) v. a. historisch und philologisch. Die epigraphische Erschließung und Edition der miliaria in der provincia Hispania Citerior wird philologisch und historisch-geographisch verfolgt. Jene Teilprojekte, die sich mit der Bildung von politisch-sozialem Raum und den dabei zugrundeliegenden Wissensformen beschäftigen, sind mit einer besonderen methodischen Herausforderung konfrontiert. In Auseinandersetzung mit unterschiedlichsten antiken Quellen müssen sie eine angemessene theoretische Grundlage für deren Interpretation erarbeiten, um das Verhältnis von Raum und Wissen vor einem jeweils spezifischen Zielhorizont zu rekonstruieren. Die jetzt erreichte Fixierung eines theoretischen Rahmens für die soziale, politische und wissenschaftliche Konstituierung des Raums durch diese Teilprojekte ermöglicht eine Verständigung innerhalb der Gruppe insbesondere in Bezug auf die raumkonstituierenden Aspekte von verschiedenen expliziten und impliziten Normen, die im Fachwissen und »common knowledge« bestehen. Durch die Fokussierung auf diese Normen ist eine Vertiefung der Diskussion innerhalb der Gruppe durch regelmäßiges, gemeinsames Quellenstudium möglich

    GPS Devices as a Part of Geographical Education in School–A (Non)Useful Way of Learning in Context of Spatial Orientation

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    Spatial orientation using GPS-devices constitutes a modern geographical method of practice which should be part of geographical education in school. Questions concerning the way of teaching, the adequate age of pupils and eventually problems in the process of learning have not been explored empirically in the academic community so far. This survey aims to give answers to these questions as well as to determine first trends of possibilities of competence-based learning. Additionally this pilot study will show up future aspects for further research in the context of GPS-based spatial orientation

    Die enkodierung von bewegungsereignissen bei spanischen daf lernenden: auswirkungen der sprachlexikalischen muster des spanischen auf das lernen von deutsch als fremdsprache

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    [GER] Damit beschäftigt sich die vorliegende Arbeit, mit dem Ziel darzustellen, wie einerseits Situationen mit Bewegung von spanischen DaF-Lernenden enkodiert werden und andererseits, wie DaF-Lehrkräfte die Domäne der Bewegung im DaF-Unterricht behandeln und didaktisieren können. Obwohl verschiedene Studien (Larrañaga et al. 2012; Cadierno, 2013; Li et al., 2014; Cortès Colomé & Gilboy, 2014; Lai & Narasimhan, 2015; Alonso, 2018a; Cifuentes Férez & Molés Cases, 2020, Treffers-Daller & Aveledo, 2023) sich der Kodierung von Bewegungen bei Fremdsprachenlernenden gewidmet haben, lässt sich eine Forschungslücke und somit eine Herausforderung an die Fremdsprachendidaktik feststellen, da der Erwerb und die Didaktisierung räumlicher Relationen des Deutschen im Hinblick auf spanische DaF-Lernende bisher außer Acht gelassen wurden. Nur wenige qualitative Studien (vgl. Kapitel 4.1.) sind bis dato durchgeführt worden mit der Absicht, wie Liste Lamas (2016a, S. 37) anführt, „ein erstes Bild davon zu liefern“, welche Schwierigkeiten und Abweichungen spanische DaF-Lernende aufgrund des rhetorischen Stils des Spanischen bei der Kodierung von Bewegungsereignissen auf Deutsch zu bewältigen haben

    Verständigungsschwierigkeiten. Mit Wittgenstein und Psychoanalyse

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    In einer Niederschrift, die von Wright in seinem Werkkatalog unter ,,Diktat für Schlick" verzeichnet, konfrontiert sich Wittgenstein mit der sonderbaren Wendung ,,das Nichts nichtet". Offenbar lehrt die Schulgrammatik nicht, was mit der Phrase gemeint sein kann. Es besteht die Gefahr, ,,beim Nachdenken über die Grammatik eines Wortes auf gewisse hoffnungslose Irrwege zu geraten" (D 302, S. 28). In einer solchen Situation plädiert auch Wittgenstein, der mit Vorstellungen gewöhnlich skeptisch umgeht, für eine Rückfrage an den Verfasser: ,,was hat dem Autor bei diesem Satz vorgeschwebt?" (ebd.). Heideggers Formulierung ist ein Anlass, die subjektive Einstellung ins Auge zu fassen, die hinter der irregulären Sprachver wendung zu vermuten ist. An dieser Stelle findet sich ein Querverweis auf die Psychoanalyse. ,,Unsere Methode ähnelt in gewissem Sinn der Psychoanalyse. In ihrer Ausdrucksweise könnte man sagen, das im Unbewussten wirkende Gleichnis wird unschädlich, wenn es ausgesprochen wird. Und dieser Vergleich mit der Analyse lässt sich sicher noch weithin fortsetzen" (ebd.). Heideggers Ausspruch ist von einem Bild geleitet, das die vertraute Grammatik modifiziert. Wittgenstein versucht zu erklären: ,,das Sein" ist eine Art Insel, umspült vom Meer ,,des Nichts", dessen spezifische, gegen Bestehendes gerichtete Aktivität ein ,,Nichten" wäre, ,,vergleichbar den Wogen des Meeres". Die Normalverständigung, an der die Sprachlehre Maß nimmt, sieht eine solche Kontamination zwischen Fantasien und Aussagen nicht vor, doch das Tractatus-Verbot gegen prädikatenlogisch sinnlose Äußerungen ist gefallen. Durch Analysen der Überblendung von Bild- und Sprachregeln können sie verständlich werden. ,,Wie aber kann man jemandem zeigen, dass dieses Gleichnis nun das richtige ist? Man kann es gar nicht zeigen" (ebd.). Diese Absage an den all gemeinverbindlichen Status einer Normsprache ist so entschieden wie deren frühere Affirmation. Wenn sie als Stütze wegfällt, muss der Erfolg sprachlicher Verständi gung auf andere Weise erklärt werden. Genau zu diesem Zweck bezieht sich Witt genstein auf Freud

    Kognitive Karten

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    Politische, kulturelle, soziale, religiöse und viele andere Faktoren können zu Verzerrungen in kognitiven Karten führen. Mit der Methode der Distanzschätzungen wird untersucht in wie weit die Vorgabe eines positiv und negativ gestalteten Textes über die EU zu einer Verzerrung bestehender kognitiven Karten der EU führt. Des Weiteren wird untersucht auf welche physikalische Distanzen die Distanzschätzungen der Teilnehmer basieren. Untersützt werden die Distanzschätzungen durch die Vorgabe der EU-Flagge und der 1€-Münze

    Durich Chiampells "Topographie" als Apologie und Inszenierung Rätiens

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    Durich Chiampell’s (c. 1510 – c. 1582) "Raetiae alpestris topographica descriptio" deals with the geography of the Republic of the Three Leagues – today the region of Graubünden – in a manner influenced to such a high degree by rhetorical principles that it is rather a mise-en-scène constructed to transmit a certain view of his subject rather than objective knowledge. The article shows this in the chosen examples relating to geography and history. The criticism he faced by his orderers in Zurich were refuted by Chiampell with arguments drawn from contemporary historiography
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