4,171 research outputs found

    Gesamtkonzept für die Informationsinfrastruktur in Deutschland

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    Was haben digitalisierte Objektträger aus der Krebsforschung, Magnetbandaufzeichnungen des ersten bemannten Mondfluges und das Tierstimmenarchiv der Berliner Humboldt- Universität miteinander zu tun? In allen Fällen enthalten sie wertvolle wissenschaftliche Informationen. Ihre Verfügbarkeit jedoch ist nicht immer gegeben: Wenige Klicks am Rechner genügen, um übers Internet beispielsweise den Teichfrosch (Rana esculenta) quaken zu hören. Doch wer Originalaufzeichnungen der ersten Mondmission sucht, hat Pech gehabt: Seit Jahren stöbern Mitarbeiter der US-Weltraumagentur NASA erfolglos in ihren Archiven und suchen die Spulen. Es wird immer mehr zur Gewissheit: Die drei Zentimeter breiten Magnetbänder wurden irgendwann schlicht gelöscht und mit anderen Daten überspielt. Ein Gutes hatte aber die Suche der NASA: Sie förderte in Australien andere alte Datenbänder zutage, auf denen Informationen über Mondstaub gespeichert sind. Doch darauf folgte gleich das nächste Problem – die Daten waren nicht lesbar. Man fand glücklicherweise einen historischen Rekorder, mit dem die Informationen entziffert werden konnten. Das Gerät von der Größe eines Kühlschranks kommt aus einem Museum. Diese Beispiele illustrieren die zunehmend wichtige Frage, wie Forscherinnen und Forscher künftig mit wissenschaftlichen Informationen und Daten künftig umgehen müssen, um sie für weitere Forschungsprozesse zu sichern und zugänglich zu machen. Mit diesem Themenkomplex hat sich die „Kommission Zukunft der Informationsinfrastruktur“ befasst. Diese hochrangig besetzte Expertengruppe hat unter der Federführung der Leibniz-Gemeinschaft das vorliegende Gesamtkonzept erarbeitet. Der Auftrag dazu kam von der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz des Bundes und der Länder (GWK). In der bemerkenswert kurzen Zeit von nur 15 Monaten ist es den Experten – es waren knapp 135 Personen aus 54 Institutionen – gelungen, eine umfassende Sachdarstellung sowie detaillierte Empfehlungen zu erarbeiten. Die Zusammensetzung der Kommission stellt ein Novum dar. Sie repräsentiert die maßgeblichen Akteure der Informationsinfrastruktur in Deutschland, und zwar sowohl die Dienstleister selbst als auch die Förderorganisationen ebenso wie die wissenschaftlichen Nutzer. Allen Mitgliedern der Kommission gebührt großer Dank für die erfolgreiche Arbeit. Mein ganz besonderer Dank gilt dem Engagement der Präsidiumsbeauftragten der Leibniz-Gemeinschaft für Informationsinfrastruktur, Sabine Brünger-Weilandt, die den Vorsitz der Kommission innehatte. Sie ist die Geschäftsführerin des Leibniz-Instituts für Informationsinfrastruktur – FIZ Karlsruhe, das sie zeitgleich zur Leitung der Kommission durch seine turnusgemäße Evaluierung geführt hat. Das vorliegende Konzept zeigt das enorme Potenzial für den Wissenschaftsstandort Deutschland, das in der strategischen Weiterentwicklung der Informationsinfrastruktur steckt. Und es weist den Weg in die Zukunft der Informationsinfrastruktur. Jetzt gilt es, die Umsetzung voranzutreiben

    Die Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien: Entwicklungen, Initiativen, Vorhersagen.

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    Wie werden sich Lern- und Lehrmaterialien zukünftig ändern? Wie ändern sich dadurch der Unterricht, Produktionsprozesse, Vertriebsprozesse oder auch Geschäftsmodelle? In einer Gesprächsreihe (L3T's TALK: http://l3t.eu/talk/) sowie in einer Fachveranstaltung zur Zukunft von Lern- und Lehrmaterialien (L3T's WORK: http://l3t.eu/zukunft/) wurden dazu Aussagen von Experten gesammelt und bewertet. Eine Auswahl dieser Aussagen und Vorhersagen finden sich in diesem Buch

    Zukunft des Berufsbildes Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung : Thesen aus Sicht von Studierenden sowie Absolventinnen und Absolventen des MAS ZFH in Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung

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    Die vorliegende Arbeit widmet sich dem Thema «Zukunft des Berufsbildes Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung». Die Fragestellung wurde von aussen an das IAP Institut für Angewandte Psychologie herangetragen zur Bearbeitung in einer Masterarbeit im Rahmen des MAS ZFH in Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung. Nach einer Einleitung sowie Festlegung und Präzisierung der Fragestellung erfolgt eine Auseinandersetzung mit der geschichtlichen Entwicklung des Berufsfelds. Auf dieser Basis werden wichtige normative Eckpunkte des Berufsbildes erläutert, es erfolgt eine Berufssoziologische Auseinandersetzung mit den Begriffen «Beruf», «Profession» sowie «Berufsbild» und das Tätigkeitsfeld wird unter einer systemischen Perspektive beleuchtet. Die Überlegungen bilden die Grundlage zur Bestimmung wichtiger Aspekte zum Berufsbild Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung. Zu ausgewählten Dimensionen wurde schliesslich mittels Fragebogen und Einzelgesprächen eine qualitative Befragung von Studierenden sowie Absolventinnen und Absolventen der Ausbildung am IAP Institut für Angewandte Psychologie durchgeführt. Nach der Darstellung der Ergebnisse erfolgt eine Verdichtung zu Thesen bezüglich der Zukunft des Berufsbildes. Die abschliessenden Kapitel widmen sich einem Fazit, einer kritischen Reflexion der Arbeit sowie einem Ausblick

    GETsoft: am Anfang eines "Bildungsnetzwerks der Zukunft"?

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    Der vorliegende Artikel stellt die Einsatzmöglichkeiten von neuen Medien in der elektrotechnischen Grundlagenausbildung vor. Es werden allgemeine Lösungsansätze für ingenieurtechnische Herausforderungen beim Einsatz von E-Learning in der Lehre in konkreten Konzepten und Produkten präsentiert. Es werden nachhaltige Entwicklungen und die Anwendungsmöglichkeiten von Kooperationen in einem transnationalen Netzwerk gezeigt. Beispiele aus dem Hochschulalltag veranschaulichen die umgesetzten Konzepte und Ideen und geben neue Impulse für Verbesserungen des Lernens und Lehrens entsprechend den technischen Möglichkeiten. Didaktische und organisatorische Überlegungen bei der Nutzung von kooperativen Lernumgebungen und wieder verwendbaren Lernobjekten spiegeln das aktuelle Bild der E-Learning Diskussion wieder. Im praktischen Einsatz spielen die Entwicklungen im Community Building, von webbasierten Testen und Auswerten sowie der intelligenten Lernerunterstützung eine bedeutende Rolle. (DIPF/Orig.

    Für ein Zuhause mit Zukunft

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    FÜR EIN ZUHAUSE MIT ZUKUNFT Geschäftsbericht (Rights reserved) (-) Issue2021 Für ein Zuhause mit Zukunft (Rights reserved) ( -

    mCommerce in der Tourismusindustrie : Potenziale, Risiken und rechtliche Rahmenbedingungen

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    Vor dem Hintergrund der sich dramatisch verschlechternden weltpolitischen Lage, ständiger Sicherheitsgefahr durch extremistische Kräfte und zunehmender Radikalisierung der Konfliktlösung in der Welt, verschlechtern sich seit dem 11. September 2001 kontinuierlich auch die Aussichten der Reisebranche. Wie kann aber Abhilfe aussehen? Es ist denkbar, dass neben der zunehmenden Vermarktung des Urlaubs in Deutschland zusätzliche Einnahmequellen erschlossen werden können. Eine solche Quelle ist in mCommerce verbunden mit dem rasant wachsenden Mobilfunkmarkt, der Einführung neuer Datenübertragungstechnologien und der Einbindung des Internets in die mobile Kommunikationswelt zu sehen. Vor diesem Hintergrund werden in der vorliegenden Studie die Potenziale von mCommerce für den Tourismus im deutschen Quellmarkt analysiert. Die Studie gliedert sich in drei Bereiche: Im Rahmen der Studie werden Erfolgsfaktoren und Hemmnisse des mCommerce in der Tourismusbranche ermittelt, sowie Perspektiven und Trends aufgezeigt. Eine weitere Zielsetzung der Studie ist die Darstellung rechtlicher Rahmenbedingungen für mCommerce. Schließlich wird anhand einer praktischen Fallstudie demonstriert, wohin sich Trends entwickeln und wo sie bereits präsent sind

    Vision 2025. Wissen für die Welt von morgen

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    Vision 2025. Knowledge for the world of tomorrow. With its "vision 2025", the Austrian National Library describes its role as a source of knowledge for the world of tomorrow. Based on clear values, five topics are described: 1. Our collections are digitized; 2. We collect and save knowledge; 3. Access to our knowledge is easier; 4. We make research more multifaceted and effective; 5. We enrich the cultural and social life

    semester - Ausgabe Winter 08/09

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    Kompetenzen zur nachhaltigen Technikentwicklung : Welche Rolle spielt der Faktor Geschlecht?

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    Sind Frauen diejenigen, die jene Kompetenzen, die zu einer nachhaltigen Technikentwicklung befähigen, heute schon besitzen? Oder ist das ein Mythos, der nur dazu dient, Frauen die Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung aufzubürden? Dieser Frage geht der vorliegende Beitrag nach. Er beruht auf einem Konzept für ein Promotionsvorhaben, in dem untersucht werden sollte, inwiefern nachhaltige Technik fördernde Kompetenzen tatsächlich geschlechtsspezifisch sind. Er präsentiert Ergebnisse einer Recherche in verschiedenen Forschungsfeldern, die einen Beitrag zur theoretischen Annäherung an die Thematik liefern können. Es zeigt sich, dass der Einfluss bzw. die Rolle des Faktors Geschlecht wesentlich stärker empirisch fundiert werden müsste, um zukünftige Argumentationen und weiterführende Forschungen auf eine solide Basis zu stellen
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