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Zeitschriftenartikel als Leistungsnachweis: wo bleibt die Forschungsfreiheit?
Leistungsvereinbarungen zwischen dem Forschungsministerium und einer Universität sind ein beliebtes Konzept des sogenannten „New Public Management“. Die Bezeichnung im deutschsprachigen Raum ist uneinheitlich, manchmal heißen sie auch Leistungsauftrag, Hochschulvereinbarung, Zielvereinbarung oder Gestaltungsvereinbarung. Der Zweck ist derselbe: die Gestaltung der staatlichen Finanzierung und gleichzeitigen Steuerung der Universitäten. Die Leistungsvereinbarung der Karl-Franzens-Universität Graz zu lesen (als Beispiel für ähnliche Vereinbarungen), bedarf Zeit und Geduld: Wer sich durch – durchaus redundante – 114 Seiten gekämpft hat, findet als ein zentrales Element die Bevorzugung bestimmter Publikationsformen, nämlich von Zeitschriftenpublikationen. Wie ist es bei einer solchen Vorgabe um die Forschungsfreiheit in den Rechtswissenschaften bestellt
Open-Access-Zeitschriften: Schluss mit Paywalls
Wissenschaftliche Zeitschriften sind traditionell sehr teuer und für viele nicht zugänglich. Seit rund 20 Jahren versucht die Open-Access-Bewegung, wissenschaftliche Publikationen für alle kostenlos zugänglich und nachnutzbar zu machen. Rund 50 Prozent der Zeitschriftenartikel des Jahres 2020 sind durch Veröffentlichung in einer Open-Access-Zeitschrift oder auf anderem Weg frei verfügbar
Das CHE hinter den sieben Bergen
Ziel des CHE-Forschungsrankings ist es, die in der Forschung besonders aktiven Fakultäten in Deutschland zu lokalisieren. Kriterien sind hier für die Volkswirtschaftslehre die Höhe der Drittmittel und die Zahl der Publikationen, soweit sie in Fachdatenbanken dokumentiert sind. Die aus den Naturwissenschaften bekannte Dominanz der Zeitschriftenartikel ist in der Volkswirtschaftslehre nicht gegeben. Das Hauptproblem der vorliegenden wirtschaftswissenschaftlichen Ranking ist die systematische Ausblendung des allergrößten Teils der Forschungskommunikation. (ICE2
Die Vertextung von Termini als Ausweis textueller Strategien in technischen Textsorten
In this paper I argue that the textualization of terms in technical texts - be it as part of a procedural condensation or expansion - is determined by the author’s textual and text generic strategy in appreciation of the knowledge level and knowledge interest of his addressee rather than the technical matter conveyed in the text
Dusdal, Welche Organisationsformen produzieren Wissenschaft?
Wie haben die Institutionen des deutschen Hochschul- und Wissenschaftssystems die Entwicklung wissenschaftlicher Produktivität beeinflusst? Jennifer Dusdal zeigt, welche Organisationsformen Wissenschaft produzieren und wie sich ihre Ziele, Aufgaben und Arten der Forschung unterscheiden. Sie hat Zeitschriftenartikel aus den Naturund Technikwissenschaften sowie der Medizin untersucht, die zwischen 1900 und 2010 publiziert wurden. So wird deutlich, dass die Universität die wichtigste Wissenschaft produzierende Organisationsform geblieben ist und die wissenschaftliche Produktivität aufgrund gestiegener Forschungskooperationen exponenziell gewachsen ist
Identität(en) tschechischer und slowakischer Skinheads in der Transformationszeit der CSSR / CR
Der Beitrag beschäftigt sich mit der tschechoslowakischen und tschechischen Subkultur der Skinheads im Kontext der Transformationsprozesse der 1990er Jahre. Dabei analysiert er anhand der Framing-Methode die Konstitution des Neonationalismus dieses Jahrzehntes anhand der Skinhead-Bewegung. Die Skinheads werden dabei als agents eines gesamtgesellschaftlichen Rechtsrucks betrachtet. Exemplarisch erarbeitet der Beitrag anhand von Liedtexten einschlägiger Skinheadband sowie unter Betrachtung verschiedener Zeitschriftenartikel, die Angebote der Identitätskonstruktion der Subkultur und kontextualisiert sie im Hinblick auf den gesamtgesellschaftlichen Diskurs
Analyzing the thematic openings of linguistic journal articles : developing a methodology and examining a corpus compiled from the "Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur"
In this paper, a methodology for the analysis of the structure of the thematic openings of academic journal articles is developed. The methodology is derived from Hyland (2000) and Fredrickson/Swales (1994). After sketching the methodology, it is used to examine a corpus of 14 articles selected from the periodical Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur. The conclusion discusses perspective for further studies in this thematic field.En el presente artĂculo se esboza un procedimiento metodolĂłgico que permite un análisis estructural del acercamiento temático a los artĂculos de lingĂĽĂstica en revistas cientĂficas. La metodologĂa aquĂ desarrollada se basa en los modelos propuestos por Hyland (2000) y Fredrickson / Swales (1994). Tras desarrrollar el propio modelo, Ă©ste se comprueba a travĂ©s de un corpus de catorce artĂculos. Los artĂculos están recogidos en las Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur. En las concluisos se presentan las perspectivas para futuras investigaciones en el marco de este campo temático. Palabras clave: introducciones temáticas, discurso cientĂfico, artĂculos de lingĂĽĂstica en revistas cientĂficas, metodologĂa, análisis de corpus textual
Transparenz und Evaluierbarkeit des erziehungswissenschaftlichen Publikationsaufkommens. Eine anwendungsorientierte Studie
Der Beitrag stellt Ziele und erste Ergebnisse des DFG-Projekts "Innovative bibliometrische Verfahren zur kontinuierlichen Beobachtung der sozialwissenschaftlichen Forschungsproduktion" vor. Eine Analyse des Publikationsverhaltens von Erziehungswissenschaftlern zeigt die große Bedeutung des Publikationstyps Sammelwerksbeitrag und der Publikationssprache Deutsch, aber auch eine ausgeprägte Heterogenität in der Publikationspraxis von erziehungswissenschaftlichen Institutionen. Skizziert wird schließlich der Vorschlag für einen neuen, dieser Publikationspraxis angemessenen, bibliometrischen Indikator. (DIPF/Autor
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