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    Tierschutzanforderungen und aktuelle Entwicklungen [Requirements of farm animals in relation to animal welfare]

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    Im Zuge eines sich verändernden Bewusstseins in der Bevölkerung werden die Tierschutzanforderungen an die Haltungsbedingungen landwirtschaftlicher Nutztiere vom Gesetzgeber sukzessive erhöht. Darüber hinaus sieht eine zunehmende Zahl von Verbrauchern in guten Lebensbedingungen für die Nutztiere eine Prozessqualität, für deren subjektiven Zusatznutzen sie einen Mehrpreis zu zahlen bereit sind. Anforderungen an Haltungsbedingungen im Hinblick auf die Tiergerechtheit haben einen hohen Gesundheitszustand der Nutztiere und weitreichende Möglichkeiten zur Ausübung arteigenen Verhaltens zum Ziel. Sowohl von Seiten des Gesetzgebers als auch in Markenprogrammen werden Mindestanforderungen durch Größenordnungen einzelner technischer Indikatoren festgesetzt. Dabei stellen neben verschiedenen Sollbestimmungen in der Regel nur die spezifizierten Dimensionen der Bewegungsfläche und die Beschaffenheit des Bodens überprüfbare und damit praxisrelevante Größen dar. Diese Indikatoren decken jedoch nur einen Teilbereich der komplexen Einflussfaktoren ab. Erschwerend kommt hinzu, dass diese Indikatoren unterschiedlich bis gegensätzlich auf Tiergesundheit und Tierverhalten wirken können. Aus der Einhaltung einzelner Mindestanforderungen kann daher keine abschließende Beurteilung über die relative Qualität von Haltungssystemen im Hinblick auf die Tiergerechtheit abgeleitet werden. Neben zum Teil gegenläufigen Auswirkungen einzelner Verfahrenstechniken auf die Tiergerechtheit bestehen Zielkonflikte zwischen der Tiergerechtheit und der Umweltverträglichkeit. Dies betrifft insbesondere die Bodenfläche im Hinblick auf Bewegungs- und Emissionsfläche sowie die Beschaffenheit der Bodenoberfläche hinsichtlich des Liegekomforts und der Beschäftigung bzw. bezüglich emissionsbeeinflussender Faktoren (u.a. Grenzfläche, Temperatur, pH-Wert). Auch hinsichtlich der Umweltverträglichkeit liegt ein komplexes Wirkungsgefüge zum Teil gegenläufiger Einflüsse auf unterschiedliche umweltrelevante Substanzen (u.a. NH3, N2O, CH3) vor. Aufgrund der Komplexität der Wechselwirkungen kann eine Beurteilung von Haltungsbedingungen hinsichtlich Tiergerechtheit und Umweltverträglichkeit folglich nicht anhand einzelner Verfahrenstechniken vorgenommen werden, sondern erfordert die Beurteilung des Gesamtsystems (landwirtschaftlicher Betrieb). Entsprechend kann von einer spezifischen Vorzüglichkeit einzelner Verfahrenstechniken nicht auf die Vorzüglichkeit des Gesamtsystems geschlussfolgert werden. (SUNDRUM, A. (2001): Tierschutzanforderungen und aktuelle Entwicklungen. Tagungsband der Fachveranstaltung "Umwelt- oder Tierschutz. Wonach richtet sich die 'Beste verfügbare Technik" (BVT)". KTBL und UBA, 19.06.2001, Berlin

    Wege der Energieversorgung. Güter- und Übelabschätzungen

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    Das neue Energiewirtschaftsgesetz: Regelungen für einen erweiterten Zielkatalog

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    Mehr als ein Jahr nach dem EU-rechtlich vorgegebenen Endtermin wurde im Juli 2005 das neue Energiewirtschaftsgesetz verabschiedet. Von welchen Zielen geht dieses Gesetz aus? Wie lauten seine wichtigsten Neuregelungen? Und welche Auswirkungen sind von ihnen zu erwarten? --

    Einfluss von Betonzusatzmitteln auf die Energieund CO2-Bilanz von Beton

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    The energy consumption and the C02 emissions during the production of two different concrete mixes with identical concrete properties were compared. The two concrete samples were prepared with and without the addition of a superplasticizer. Less energy was consumed and less C02 was emitted for the case of concrete production including a superplasticizer as compared to the case of concrete production without a superplasticizer. This is due to the fact, that when a superplasticizer is used, less cement is needed to produce concrete with the same properties as those of concrete without superplasticizers. However, the relatively small dijferences in the energy consumption and in the C02 emissions become insignificant, if the entire life cycle of a building is considered. Effects like durability and the need for maintenance are expected to have a much higher influence on the life cycle assessment of concrete building

    Technologien auf dem Prüfstand : neu entwickeltes Indikatorenset zur Bewertung der Stromproduktion anhand der Ziele der Energiestrategie 2050

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    Wie sind die verschiedenen Stromproduktionstechnologien im Hinblick auf die Energiewende zu bewerten? Welchen Beitrag können sie leisten? Ausgehend von diesen Fragen hat ein Forschungsteam der ZHAW ein Set von Bewertungs-Indikatoren entwickelt. Dieses stützt sich auf die in der Energiestrategie 2050 definierten Leitlinien Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit. Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung wurde zudem der Aspekt der Gesellschaftsverträglichkeit hinzugefügt

    Beiträge zur 7. Wissenschaftstagung zum Ökologischen Landbau: Ökologischer Landbau der Zukunft

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    Vom 23. bis zum 26. Februar 2003 fand in Wien die 7.Wissenschaftstagung zum Ökologischen Landbau statt. Über 600 Wissenschaftler, Berater, Landwirte Vertreter öffentlicher Institutionen, Studenten, Schüler und sonstige Interessierte aus 13 Ländern trafen sich im Museumsquartier der österreichischen Metropole zum Erfahrungs- und Informationsaustausch. Die seit über zehn Jahren bestehende Wissenschaftstagung wurde von der Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL) initiiert und wird von ihr in Zusammenarbeit mit agrarwissenschaftlichen Universitäten im deutschsprachigen Raum organisiert. In diesem Jahr wurde die Veranstaltung vom Institut für ökologischen Landbau der Universität für Bodenkultur Wien ausgerichtet und stand unter dem Motto "Ökologischer Landbau der Zukunft". Die Teilnehmer beschäftigten sich mit den Fragen, wie die zukünftige Ausprägung des ökologischen Landbaus sein wird, welche Rahmenbedingungen hierfür erforderlich sind und was die Wissenschaft dazu beitragen kann. Es wurden Ergebnisse von Untersuchungen und Projekten aus dem gesamten Spektrum des ökologischen Landbaus vorgestellt, das von der Erzeugung über die Ökonomie, sowie die Soziologie und die Politikwissenschaft bis hin zur Beratung reicht. In Form von Plenumsvorträgen und einer Plenumsdiskussion im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung im Volkstheater der Stadt Wien, 120 Sektionsvorträgen, 12 Workshops, 112 Posterpräsentationen sowie 5 Computerpräsentationen und einer halbtägigen Exkursion bot die Tagung eine ideale Plattform für Forschung, Beratung und Praxis. Um die wissenschaftlichen Beitrage auch Nicht-Teilnehmern zugänglich zu machen wurde ein Tagungsband aufgelegt, der auch weiterhin erhältlich ist. (Institut für Ökologischen Landbau an der Universität für Bodenkultur Wien, Ansprechpartner: Fr. Sandra Donner (Fax: 01/47654-3792, mail: [email protected]) Neu bei der 7. Wissenschaftstagung ist die Publikation einer CD-ROM mit mehr als 100 Abstracts der Vorträge und Poster in englischer Sprache. Sie soll dabei sowohl den Informationsaustausch über die Grenzen des deutschsprachigen Raumes hinaus fördern als auch dabei helfen die Position der österreichischen Wissenschaft als eine der führenden Nationen im Bereich der Forschung zum Ökologischen Landbau zu festigen. Die Teilnehmer bezeichneten die diesjährige Tagung mehrheitlich als wegweisend für die Gestaltung und Ausrichtung der zukünftigen Wissenschaftstagungen zum Ökologischen Landbau. Daten und Fakten zur Tagung: - Europas größte Wissenschaftstagung im Bereich des Ökologischen Landbaus - Mehr als 600 Teilnehmer aus 13 Nationen - 7 Veranstaltungsorte - 120 Vorträge - 112 Posterpräsentationen - 5 Computerpräsentationen - 12 Workshops - halbtägige Exkursion (Groß Enzersdorf, Raasdorf, Rutzendorf, Lobau) - Empfänge im Festsaal der Universität für Bodenkultur und im Rathaus der Stadt Wien - 700-seitiger Tagungsband - Website als zentraler Dreh- und Angelpunkt des gesamten Kongressmanagements - Schülerideenwettbewerb „Bioskills

    Verpackungsmaterial und Schmierstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen : Tagungsband zur Veranstaltung des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung und der Industrie- und Handelskammer-Karlsruhe am 23. Februar 1994 im Rahmen der IHK-Veranstaltungsreihe "Betrieblicher Umweltschutz"

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    Mit der 5. Novelle des Abfallgesetzes hat die Bundesregierung im Frühjahr 1993 den Entwurf eines Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes verabschiedet. Die Wirtschaft soll dadurch verstärkt die Verantwortung für die hergestellten Produkte über den gesamten Lebensweg wahrnehmen. Vor diesem Hintergrund veranstalteten das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung und das Referat Energiewirtschaft und Umweltschutz der Industrie und Handelskammer Karlsruhe am 23. Februar 1994 im Rahmen der IHK-Veranstaltungsreihe "Betrieblicher Umweltschutz" ein Seminar zum Thema "Verpackungsmaterial und Schmierstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen". Vertreter aus Forschung und Praxis referierten dabei über die Einsatzmöglichkeiten, die Umweltauswirkungen und die Wirtschaftlichkeit nachwachsender Rohstoffe im Verpackungs- und Schmierstoffmittelbereich

    einige begriffliche Präzisierungen oder der heroische Versuch, einen Pudding an die Wand zu nageln

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    Dieser Essay zielt - in klarer Unterscheidung gegenüber der kurz anzusprechenden soziologischen Untersuchung von Nachhaltigkeitskonzepten und -diskursen sozialer Akteure - darauf ab, die analytische Struktur und den begrifflich noch eindeutig bestimmbaren Gehalt des Konzepts einer nachhaltigen Entwicklung auf allgemeiner Ebene möglichst präzise herauszuarbeiten, ohne auf spezifische typische Problemstellungen (z.B. die Vereinbarkeit von Wirtschaftswachstum und nachhaltiger Entwicklung) einzugehen. Das Konzept sustainable development wird daher im Hinblick auf folgende Gesichtspunkte erörtert: seine formale Begrifflichkeit (Begriffs- und Konzeptanalyse), Herausarbeitung seiner zentralen Bezugsdimensionen (Belastungsgrenzen, Verteilungsgerechtigkeit, Umsetzungsstrategien), Darstellung der Struktur möglicher substantieller Aussagen (Negativbestimmung, formale Orientierung, situative Ausfüllung, trade-offs), Beschreibung seiner substantiellen Dimensionen (ökologische, soziale, wirtschaftliche Nachhaltigkeit) und die Struktur möglicher Strategien nachhaltiger Entwicklung (Anschlussfähigkeit, Übergangsprobleme, Pfadabhängigkeit). Dieses Vorgehen wird am Beispiel nachhaltiger Energieversorgung plausibilisiert. Abschließend wird nach dem Wert dieser analytischen Vorgehensweise für eine rationale Gestaltung sozialer Nachhaltigkeitsdiskurse gefragt.Unlike the sociological study of sustainability concepts and discourses pursued by social actors, this essay aims at elaborating as clearly as possible the analytical structure and the conceptually still unequivocal substance of the concept sustainable development at a general level, without addressing specific typical problems (e.g. the compatibility of economic growth and sustainable development). Hence the following aspects of the concept sustainable development are discussed: its formal notions (analysis of terms and concept), its central reference points (limits to carrying capacity, distributional justice, strategies for realisation), the structure of feasible substantive statements (negative definition, formal orientation, contextual specification, tradeoffs), its substantive dimensions (ecological, social, economic sustainability), and the structure of possible sustainability strategies (linkability, problems of transition, path dependency). The plausibility of this procedure is demonstrated by the example of sustainable energy supply. Lastly, the benefit of this analytical perspective for a rational arrangement of sustainability discourses is addressed

    Integrativer Ausbau der Bahninfrastruktur im Städtebau

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    Bahntrassen innerhalb von städtischen Gebieten eine andere Vorgangsweise notwendig wäre, um auf alle aus heutiger fachlicher Sicht relevanten Aspekte einer Stadtentwicklung ausreichend eingehen zu können. Diese Kritik resultiert aus der Situation, dass in Verbindung mit einem Neubau/Ausbau einer Bahntrasse auch eine Überprüfung deren räumliche Integration überprüft und in Verbindung mit neuen städtebaulichen Optionen oder Anforderungen verbessert werden sollte. Vor allem die Umweltgesetzgebung fokusiert die Prüfung der Akzeptanz einer Bahntrasse auf alle relevanten Schutzgüter, läßt aber dabei eine räumliche Begutachtung – über „Landschaft“ hinausgehend – nicht zu. Die gesetzlich vorgegebene Betrachtung des Menschen ist auf dessen medizinische Sensibilität orientiert, nicht aber auf funktionelle Bezüge beiderseits der Trasse, die nur über einen umfassenderen Betrachtungsansatz gewährleistet wären. Der Beitrag thematisiert diese Themenstellung anhand von Praxisbeispeielen und formuliert entsprechende Vorschläge für eine integrativ orientierte Planung und Umsetzung
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