30 research outputs found
Analysemethoden, AnwendungsfÀlle und Werkzeuge des Social CRM
Der Forschungsbericht enthĂ€lt studentische Arbeiten zu Analysemethoden, AnwendungsfĂ€llen und Technologien des Social Customer Relationship Management (CRM). Die einzelnen BeitrĂ€ge betrachten das Konzept eines integrierten Social CRM aus verschiedenen Perspektiven und anhand konkreter Beispiele. Grundlage des Forschungsberichts sind Ergebnisse aus zurĂŒckliegenden Forschungsprojekten des Instituts fĂŒr Wirtschaftsinformatik und des Seminars Enterprise Systems 2 an der UniversitĂ€t Leipzig.:Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis V
Tabellenverzeichnis VII
AbkĂŒrzungsverzeichnis VIII
Vorwort XI
Konzeptionelle Grundlagen
Olaf Reinhold
Von der Social Media-Nutzung zum Integrierten Social CRM: The-matische EinfĂŒhrung und Strukturierung des Arbeitsheftes 3
Analysemethoden
Hans-Georg Wu
Text Mining im Social CRM 15
Franziska Suchy
AnalyseansÀtze im Social CRM 29
Martin Lebik
Methoden zur Ermittlung von Influencern 41
AnwendungsfÀlle
Eva Kahlert
Einsatz und Nutzen von Social Media in einem KMU am
Beispiel des Outdoor-Unternehmens tapir 63
Veronika ProchotskĂĄ
Szenarios zum PrÀsenzaufbau im Social CRM 83
Ana Maria Cerlinca
Social Media Monitoring und Dashboards zur UnterstĂŒtzung
universitÀrer Prozesse 97
Richard StĂŒber
Die Social Media-Nutzung einer deutschen und einer brasiliani-schen UniversitÀt im Vergleich 111
Werkzeuge
Marcel Fischer
ProzessunterstĂŒtzung durch SCRM-Werkzeuge 125
Tom Roick
Systeme zur Ermittlung von Influencern 135
Jonas Buch
SCRM-UnterstĂŒtzungssysteme zum PrĂ€senzaufbau
im Social Web 147
Datenmanagement im Social CRM
Mattis Hartwig
Data Aggregation in Social CRM 165
Karsten Stöcker
Vergleichende Betrachtung der Application Programming
Interfaces sozialer Netzwerke 175
Anhang - Poster 18
MIKE â Medien, Interaktion, Kinder, Eltern : Ergebnisbericht zur MIKE-Studie 2021
Das Kapitel "Zusammenfassung und Schlussfolgerungen" ist im Bericht zusĂ€tzlich in französischer und italienischer Sprache integriert.MIKE steht fĂŒr Medien, Interaktion, Kinder, Eltern. Die Studie wird seit 2015 im Zweijahresrhythmus durchgefĂŒhrt und gibt ein reprĂ€sentatives Bild ĂŒber das Medienverhalten von in der Schweiz lebenden Kindern im Primarschulalter. Im Jahr 2021 wurden insgesamt 1059 Kinder und 597 Elternteile befragt.
Ein Auszug aus den Ergebnissen: Spielen, Sport und soziale Kontakte prÀgen die Freizeit von Primarschulkindern in der Schweiz. Erst dann folgt mit Gaming eine digitale TÀtigkeit. Die neue MIKE-Studie zeigt zudem, dass das Mediennutzungsverhalten der Sechs- bis DreizehnjÀhrigen trotz erhöhter Nutzung wÀhrend der Coronapandemie wieder auf einem Àhnlichen Niveau wie zuvor ist.
Die erhobenen medialen und nonmedialen FreizeittÀtigkeiten von Kindern und Eltern werden jeweils nach folgenden Merkmalen analysiert: Alter, Geschlecht, Sprachregion, Herkunft, sozioökonomischer Status, UrbanitÀtsgrad und Familiengrösse.
Die MIKE-Studie liefert ein solides Fundament an reprĂ€sentativen Befunden fĂŒr verschiedene Institutionen und Behörden sowie fĂŒr Privatpersonen
Extraktion und Auswertung von Geodaten aus Sozialen Netzwerken als Element der BĂŒrgerbeteiligung in kommunalen Belangen der Hansestadt Rostock
Im Rahmen dieser Arbeit ist eine Methode entwickelt worden, die es sowohl in einer hinsichtlich Twitter nachrichtenarmen Region wie der Hanse- und UniversitÀtsstadt Rostock als auch im deutschsprachigen Raum ermöglicht, Tweets auf einer lokalen Skale zu verorten, sie vordefinierten Themen zuzuordnen und hinsichtlich Stimmungen und Trends zu analysieren. Aus der spatiotemporalen Kombination der Daten lassen sich so direkt Handlungsempfehlungen bei Extremereignissen oder Veranstaltungen ableiten.Within this work, a method has been developed which is able to geolocate tweets on a local scale, assign given topics and analyze them for trends and moods. It is special that this is settled in a German speaking area and a region with a low tweet density, the Hanseatic and university city of Rostock. Through the connection to the analogue world, valuable information can be generated and transferred from twitter. With this application it is possible to derive real time recommendations for action case of social events or extreme events
Sprachanalyse terroristischer Gruppen in sozialen Netzwerken
Die vorliegende Arbeit widmet sich der Fragestellung, inwieweit sich Personen, die einer bestimmten Ideologie zugeneigt sind, anhand ihres Sprachgebrauches identifizieren lassen. Um dies zu beantworten, werden auf Basis verschiedener korpuslinguistischer Verfahren Indikatoren erarbeitet, die zu einer gesamtumfassenden Analysestrategie fĂŒhren, um relevante Zielgruppen anhand ihres Sprachgebrauches zu identifizieren, zu skalieren und damit vergleichbar zu machen. Im Rahmen dieser Arbeit werden diese korpuslinguistischen AnsĂ€tze auf die Gruppe des Islamischen Staates und deren Sympathisanten in sozialen Netzwerken angewendet und durch ergĂ€nzende Techniken wie statistischer Signifikanzanalyse und Sentimentanalyse erweitert. DafĂŒr werden die offiziellen Propagandamagazine des Islamischen Staates, Tweets von deren Sympathisanten und Tweets einer dritten neutralen Gruppe anhand mehrerer Indikatoren auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede hin untersucht. Diese Analysen zeigen, dass der Sprachgebrauch der Sympathisanten durchgehend Ă€hnlicher mit dem des Islamischen Staates ist, als dies bei der neutralen Gruppe der Fall ist. GestĂŒtzt werden diese Ergebnisse auch durch die Signifikanz- und Sentimentanalysen. Es zeigt sich also, dass der Sprachgebrauch bestimmter Gruppen skalierbar und damit analysierbar ist, was in Bezug auf Counter-Terrorism und wachsende AktivitĂ€ten von Terrorgruppen im Internet neue Möglichkeiten bietet
Zugang zu Informationen in digitalen Sammlungen: Fokus Archive
Zugang zu Informationen in digitalen Sammlungen: Fokus Archiv
Die Verwendung von Emojis in der Konsumentenkommunikation â Eine stimmungsanalytische Betrachtung von Kurznachrichten im Social Web
Social media platforms as enabler for real time and many-to-many communication play an important role in the analysis of consumersâ opinions, attitudes, moods, and behaviors towards brands. Emojis as a non-verbal, explanatory and emotional component are increasingly used for a more expressive online communication. While current emotion mining tools only focus on text analysis, we are the first who conduct an automated sentiment analysis of brand-related tweets containing emojis in addition to text. Within the scope of our master thesis at the marketing faculty at University Duisburg-Essen we analyzed 999,197 Starbucks-related and 566,597 McDonaldâs-related tweets. We used tweets directed at two different global brands in the fast food sector to increase generalizability. On a sentiment polarity scale, the analyzed tweets show a rather positive sentiment value towards Starbucks and a slightly negative sentiment value towards McDonaldâs. We also find that sentiment is classified identically across brands for 94% of emojis. We conclude that the sentiment value can be considered as an indicator for the perceived image of a brand. Our approach provides an innovative tool for companies to directly analyze emotional content on social media platforms and improves the understanding for the needs of consumers.Keywords: Sentiment analysis, Emoji, Twitter, brand, Stimmungsanalys
Operationalisierung der diskurslinguistischen Kategorie ,Akteurâ : Triangulation und Reflexion eines drĂ€ngenden Desiderats der angewandten Forschung
Der Artikel geht der Frage nach, warum Praxisakteure kaum in die Diskursanalysen involviert werden. Angesichts der abstrakt bleibenden Akteursbegriffe in der Diskurslinguistik wird eine Operationalisierung von âAkteurâ vorgeschlagen, um Akteure als Praxispartner und als UntersuchungsgegenstĂ€nde erfassen zu können. Ausgangspunkt ist die angewandte Diskurslinguistik, die zeigt, dass Transformation von Akteurswissen zu Konkretion und ValiditĂ€t von Akteursbestimmungen beitragen kann. Wie dies konkret umgesetzt werden kann, wird am Beispiel eines transdisziplinĂ€ren Forschungsprojets zu Energiediskursen gezeigt. Im Fazit wird auf die Unterschiede von Forschungs- und Praxisinteressen hingewiesen und die Erfassung komplexer digitaler Akteure als Desiderat hervorgehoben
Datenwissenschaften und Gesellschaft: Die Genese eines transversalen Wissensfeldes
Die Datenwissenschaften beschĂ€ftigen sich mit der Analyse groĂer, komplexer Datenmengen und erregen damit im Kontext der Digitalisierung hohe mediale und politische Aufmerksamkeit. Der Autor untersucht die Entstehung dieses transversalen Wissensfeldes um Big Data mit einem feldtheoretischen Zugang. Er legt dar, dass es sich um ein feldĂŒbergreifendes Netzwerk von Expertisen handelt, das durch unterschiedliche Interessen, Strategien und MachtverhĂ€ltnisse strukturiert ist. Die Datenwissenschaften eröffnen so einen durchlĂ€ssigen Raum, der fĂŒr Akteur*innen aus etablierten Feldern wie Wissenschaft, Wirtschaft, Hochschulbildung und Politik lukrative Möglichkeiten eröffnet
Automatisierte Verfahren fĂŒr die Themenanalyse nachrichtenorientierter Textquellen: Automatisierte Verfahren fĂŒr dieThemenanalyse nachrichtenorientierterTextquellen
Im Bereich der medienwissenschaftlichen Inhaltsanalyse stellt die Themenanalyse
einen wichtigen Bestandteil dar. FĂŒr die Analyse groĂer digitaler TextbestĂ€nde hin-
sichtlich thematischer Strukturen ist es deshalb wichtig, das Potential automatisierter
computergestĂŒtzter Methoden zu untersuchen. Dabei mĂŒssen die methodischen und
analytischen Anforderungen der Inhaltsanalyse beachtet und abgebildet werden, wel-
che auch fĂŒr die Themenanalyse gelten. In dieser Arbeit werden die Möglichkeiten der
Automatisierung der Themenanalyse und deren Anwendungsperspektiven untersucht.
Dabei wird auf theoretische und methodische Grundlagen der Inhaltsanalyse und auf
linguistische Theorien zu Themenstrukturen zurĂŒckgegriffen,um Anforderungen an ei-
ne automatische Analyse abzuleiten. Den wesentlichen Beitrag stellt die Untersuchung
der Potentiale und Werkzeuge aus den Bereichen des Data- und Text-Mining dar, die
fĂŒr die inhaltsanalytische Arbeit in Textdatenbanken hilfreich und gewinnbringend
eingesetzt werden können. Weiterhin wird eine exemplarische Analyse durchgefĂŒhrt,
um die Anwendbarkeit automatischer Methoden fĂŒr Themenanalysen zu zeigen. Die
Arbeit demonstriert auch Möglichkeiten der Nutzung interaktiver OberflÀchen, formu-
liert die Idee und Umsetzung einer geeigneten Software und zeigt die Anwendung eines
möglichen Arbeitsablaufs fĂŒr die Themenanalyse auf. Die Darstellung der Potentiale
automatisierter Themenuntersuchungen in groĂen digitalen Textkollektionen in dieser
Arbeit leistet einen Beitrag zur Erforschung der automatisierten Inhaltsanalyse.
Ausgehend von den Anforderungen, die an eine Themenanalyse gestellt werden,
zeigt diese Arbeit, mit welchen Methoden und Automatismen des Text-Mining diesen
Anforderungen nahe gekommen werden kann. Zusammenfassend sind zwei Anforde-
rungen herauszuheben, deren jeweilige ErfĂŒllung die andere beeinflusst. Zum einen
ist eine schnelle thematische Erfassung der Themen in einer komplexen Dokument-
sammlung gefordert, um deren inhaltliche Struktur abzubilden und um Themen
kontrastieren zu können. Zum anderen mĂŒssen die Themen in einem ausreichenden
Detailgrad abbildbar sein, sodass eine Analyse des Sinns und der Bedeutung der The-
meninhalte möglich ist. Beide AnsÀtze haben eine methodische Verankerung in den
quantitativen und qualitativen AnsÀtzen der Inhaltsanalyse. Die Arbeit diskutiert
diese Parallelen und setzt automatische Verfahren und Algorithmen mit den Anforde-
rungen in Beziehung. Es können Methoden aufgezeigt werden, die eine semantische
und damit thematische Trennung der Daten erlauben und einen abstrahierten Ăber-
blick ĂŒber groĂe Dokumentmengen schaffen. Dies sind Verfahren wie Topic-Modelle
oder clusternde Verfahren. Mit Hilfe dieser Algorithmen ist es möglich, thematisch
kohÀrente Untermengen in Dokumentkollektion zu erzeugen und deren thematischen
Gehalt fĂŒr Zusammenfassungen bereitzustellen. Es wird gezeigt, dass die Themen
trotz der distanzierten Betrachtung unterscheidbar sind und deren HĂ€ufigkeiten und
Verteilungen in einer Textkollektion diachron dargestellt werden können. Diese Auf-
bereitung der Daten erlaubt die Analyse von thematischen Trends oder die Selektion
bestimmter thematischer Aspekte aus einer FĂŒlle von Dokumenten. Diachrone Be-
trachtungen thematisch kohÀrenter Dokumentmengen werden dadurch möglich und
die temporĂ€ren HĂ€ufigkeiten von Themen können analysiert werden. FĂŒr die detaillier-
te Interpretation und Zusammenfassung von Themen mĂŒssen weitere Darstellungen
und Informationen aus den Inhalten zu den Themen erstellt werden. Es kann gezeigt
werden, dass Bedeutungen, Aussagen und Kontexte ĂŒber eine Kookurrenzanalyse
im Themenkontext stehender Dokumente sichtbar gemacht werden können. In einer
Anwendungsform, welche die Leserichtung und Wortarten beachtet, können hÀufig
auftretende Wortfolgen oder Aussagen innerhalb einer Thematisierung statistisch
erfasst werden. Die so generierten Phrasen können zur Definition von Kategorien
eingesetzt werden oder mit anderen Themen, Publikationen oder theoretischen An-
nahmen kontrastiert werden. Zudem sind diachrone Analysen einzelner Wörter, von
Wortgruppen oder von Eigennamen in einem Thema geeignet, um Themenphasen,
SchlĂŒsselbegriffe oder Nachrichtenfaktoren zu identifizieren. Die so gewonnenen Infor-
mationen können mit einem âclose-readingâ thematisch relevanter Dokumente ergĂ€nzt
werden, was durch die thematische Trennung der Dokumentmengen möglich ist. Ăber
diese methodischen Perspektiven hinaus lassen sich die automatisierten Analysen
als empirische Messinstrumente im Kontext weiterer hier nicht besprochener kommu-
nikationswissenschaftlicher Theorien einsetzen. Des Weiteren zeigt die Arbeit, dass
grafische OberflĂ€chen und Software-Frameworks fĂŒr die Bearbeitung von automatisier-
ten Themenanalysen realisierbar und praktikabel einsetzbar sind. Insofern zeigen die
AusfĂŒhrungen, wie die besprochenen Lösungen und AnsĂ€tze in die Praxis ĂŒberfĂŒhrt
werden können.
Wesentliche BeitrĂ€ge liefert die Arbeit fĂŒr die Erforschung der automatisierten
Inhaltsanalyse. Die Arbeit dokumentiert vor allem die wissenschaftliche Auseinan-
dersetzung mit automatisierten Themenanalysen. WĂ€hrend der Arbeit an diesem
Thema wurden vom Autor geeignete Vorgehensweisen entwickelt, wie Verfahren des
Text-Mining in der Praxis fĂŒr Inhaltsanalysen einzusetzen sind. Unter anderem wur-
den BeitrÀge zur Visualisierung und einfachen Benutzung unterschiedlicher Verfahren
geleistet. Verfahren aus dem Bereich des Topic Modelling, des Clustering und der
Kookkurrenzanalyse mussten angepasst werden, sodass deren Anwendung in inhalts-
analytischen Anwendungen möglich ist. Weitere BeitrÀge entstanden im Rahmen der
methodologischen Einordnung der computergestĂŒtzten Themenanalyse und in der
Definition innovativer Anwendungen in diesem Bereich. Die fĂŒr die vorliegende Arbeit
durchgefĂŒhrte Experimente und Untersuchungen wurden komplett in einer eigens ent-
wickelten Software durchgefĂŒhrt, die auch in anderen Projekten erfolgreich eingesetzt
wird. Um dieses System herum wurden Verarbeitungsketten,Datenhaltung,Visualisie-
rung, grafische OberflÀchen, Möglichkeiten der Dateninteraktion, maschinelle Lernver-
fahren und Komponenten fĂŒr das Dokumentretrieval implementiert. Dadurch werden
die komplexen Methoden und Verfahren fĂŒr die automatische Themenanalyse einfach
anwendbar und sind fĂŒr kĂŒnftige Projekte und Analysen benutzerfreundlich verfĂŒg-
bar. Sozialwissenschaftler,Politikwissenschaftler oder Kommunikationswissenschaftler
können mit der Softwareumgebung arbeiten und Inhaltsanalysen durchfĂŒhren, ohne
die Details der Automatisierung und der ComputerunterstĂŒtzung durchdringen zu
mĂŒssen