31 research outputs found

    Braucht die Rechtswissenschaft eine deontische Logik?

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    Raum und IdentitÀt als Konfliktkategorien

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    In der Soziologie wurden die Begriffe IdentitĂ€t und Raum selten thematisiert, da fĂŒr beide die gesellschaftliche Relevanz als mehr oder weniger nebensĂ€chlich eingestuft wurde. Eine Auseinandersetzung um IdentitĂ€t wie um Raum wurde Nachbardisziplinen ĂŒberlassen, die ihrerseits die gesellschaftlichen Komponenten allenfalls streiften. Eine erneute Thematisierung erfĂ€hrt der IdentitĂ€tsbegriff seit den 1970er, der Raumbegriff seit den 1990er Jahren. Auch mehrere feministische Wissenschaftlerinnen sind am derzeitigen Diskurs um IdentitĂ€t und Raum beteiligt. Durch ihre besondere Aufmerksamkeit fĂŒr Dualisierungen erscheint es leichter, vielfĂ€ltige und dynamische Konstruktionen in den Blick zu nehmen - was unter anderem Einfluss auf die Konzeption von Forschung hat. Nach einer kurzen Vorstellung historisch bzw. disziplinĂ€r typischer Sichtweisen auf IdentitĂ€t und Raum empfiehlt die Autorin eine RĂŒckbesinnung auf das methodologische Denkmodell des Empirischen Relativs, dass im Bereich der sozialwissenschaftlichen Forschung im Prinzip allen MessvorgĂ€ngen zugrunde liegt. Dessen zweistellige Menge aus Elementen und Beziehungen (Struktur und Prozess, positional und relational) erscheint geeignet, Erschließungen auch fĂŒr solch abstrakte GegenstĂ€nde wie IdentitĂ€t und Raum zu entwickeln. Auf dieser Grundlage stellt sie dann ihr methodologisches RaumZeit-Modell vor, das vor allem bei der Entwicklung und PrĂ€zisierung raumbezogener Forschungsthemen helfen soll. Dessen Quadrantenstruktur mit dynamischer Zeitspirale scheint gegebenenfalls auch fĂŒr Themenstellungen in Bezug auf IdentitĂ€t einsetzbar

    Planen von Aktionen und Reaktionen

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    Dieser Text gibt einen Überblick ĂŒber Ă€ltere und neuere KI-Methoden zum Planen, also zur Erstellung von HandlungsplĂ€nen. Er beleuchtet den Stand der KI-Kunst dazu aus drei miteinander verschrĂ€nkten Perspektiven: (1) Es gibt eingeschrĂ€nkte Formen von Handlungsplanung, die gut verstanden sind; der Text stellt die ``klassische Planung kurz vor. (2) Es gibt keine allgemein anwendbaren Verfahren, zielgeleitete Handlungen unter Bedingungen wie Zeitdruck oder Unsicherheit verfĂŒgbarer Information zu finden; der Text fĂŒhrt in die entsprechenden Probleme ein und beschreibt einige aktuelle LösungsansĂ€tze. (3) Es gibt LogikkalkĂŒle, die Ereignisse und ihre Effekte unter einigen dieser Bedingungen sauber beschreiben bzw. ermitteln können; der Text beschreibt einen solchen KalkĂŒl genauer und skizziert, wie man ihn verwenden kann, um Planer mit klarer Semantik zu bauen, die trotzdem funktionieren. The paper is written in German

    KunstpÀdagogische KomplexitÀt - Logiken und Begriffe der Selbstbeschreibung

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    Selbstbeschreibungen der KunstpĂ€dagogik greifen oft auf binĂ€re Logiken zurĂŒck – sei es, um eindeutige Ein- und Ausgrenzungen vornehmen zu können oder um spannungsvolle ZweierverhĂ€ltnisse zum Ausgangspunkt kunstpĂ€dagogischer Überlegungen zu machen. KunstpĂ€dagogische KomplexitĂ€t ist ein Angebot, das sich neben solche Logiken stellt, wirbt dafĂŒr, KunstpĂ€dagogik mit komplexer Logik zu beschreiben, die ĂŒber Zweiwertigkeit hinausgeht. Der Text zeigt, dass KunstpĂ€dagogik mehr und anderes sein kann als die Kopplung zwischen zweien, zwischen Kunst und PĂ€dagogik, um sich so mit erweiterten Perspektiven auseinandersetzen zu können. KunstpĂ€dagogische KomplexitĂ€t versucht damit, mehr Angemessenheit gegenĂŒber gesellschaftlichen VerhĂ€ltnissen zu erreichen, die sich nur gewaltvoll mit Logiken der Eindeutigkeit beschreiben lassen

    Untersuchungen zur regellogischen Deutung von AussagenverknĂŒpfungen (Dissertation UniversitĂ€t Bonn 1981)

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    As certain aspects of my doctoral dissertation of 1981 are still being discussed, I re- publish it here as an online resource in its original German form. It introduces the notion of rules of higher levels in order to give a general schema for the characterization of logical connectives in terms of rules. It also makes a proposal for a treatment of negation on the basis of a denial operator. It thus deals with core issues of proof-theoretic semantics. The German dissertation is accompanied by an English manuscript "Sentential Calculi with Rules of Arbitrary Levels" which gives a summary of central ideas and results of Chapters 1 and 2 of the dissertation

    WidersprĂŒche und StabilitĂ€t. Eine Untersuchung zur Rolle der Logik in technischen Prozessen

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    Ein mehrsortiger ResolutionskalkĂŒl mit Paramodulation

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    Der ResolutionskalkĂŒl mit Paramodulationsregel wird zu einem mehrsortigen KalkĂŒl erweitert. Als Grundlage fĂŒr das automatische Beweisen erhĂ€lt man mit diesem KalkĂŒl einen stark reduzierten Suchraum und einfachere Beweise. Die VollstĂ€ndigkeit, die Korrektheit und der Sortensatz, der den neuen KalkĂŒl mit seinem einsortigen GegenstĂŒck in Beziehung setzt, werden bewiesen. Ergebnisse ĂŒber Grundtermersetzungen und Unifikation in einem mehrsortigen KalkĂŒl werden vorgestellt. Die Implementierung eines automatischen Beweisers fĂŒr den neuen KalkĂŒl wird beschrieben. Die Vorteile der Methode werden anhand ausgewĂ€hlter Beispiele belegt.The resolution calculus with paramodulationrule is extended to a many-sorted calculus. As a basis for Automated Theorem Proving, this many-sorted calculus leads to a remarkable reduction of the search space and also to simpler proofs. Soundness and completeness of the new calculus and the Sort-Theorem, which relates the many-sorted calculus to its one-sorted counterpart, are shown. In addition results about groundterm rewriting and unification in a many-sorted calculus are obtained. The practical consequences for an implementation of an automated theorem prover based on the many-sorted calculus are described. The advantages of the proposed method is verified by certain examples

    Die Schönheit des Denkens: Mathematisierung der Wahrnehmung am Beispiel der Computational Neurosciences

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    Seit Jahrhunderten gibt es den Wunsch, das komplexe GefĂŒge des Gehirns und der Denkprozesse zu formalisieren. Die Autorin geht der Geschichte dieses Wunsches nach, indem sie mit Hilfe des Begriffs der Mathematisierung der Wahrnehmung die Geschichte der mathematischen Logik und der Übersetzungsprozesse in binĂ€re/informatische Technologien nachzeichnet. Sie stellt dar, wie Methoden und Modelle aus der Mathematik und der Informatik Eingang in die Hirnforschung, in die Ideen des Denkens und in das Konzept des freien Willens gefunden haben. Aus einer feministisch informierten Science-and-Technology-Studies-Perspektive nĂ€hert sie sich der Mathematisierung des Blicks und der Wahrnehmung und stellt Fragen nach der Betrachtungsweise der Mensch/Maschine-Parallelen

    Die Schönheit des Denkens

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    Seit Jahrhunderten gibt es den Wunsch, das komplexe GefĂŒge des Gehirns und der Denkprozesse zu formalisieren. Hannah Fitsch geht der Geschichte dieses Wunsches nach, indem sie mit Hilfe des Begriffs der Mathematisierung der Wahrnehmung die Geschichte der mathematischen Logik und der Übersetzungsprozesse in binĂ€re/informatische Technologien nachzeichnet. Sie stellt dar, wie Methoden und Modelle aus der Mathematik und der Informatik Eingang in die Hirnforschung, in die Ideen des Denkens und in das Konzept des freien Willens gefunden haben. Aus einer feministisch informierten Science-and-Technology-Studies-Perspektive nĂ€hert sie sich der Mathematisierung des Blicks und der Wahrnehmung und stellt Fragen nach der Betrachtungsweise der Mensch/Maschine-Parallelen

    Approximation, Reduktion und Regelextraktion:Semantikbeschreibung fĂŒr neuronale Netze

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    Die Dissertation befasst sich mit der Problemstellung, aus einem mehrschichtigen Neuronalen Feedforward-Netz, das fĂŒr die Außenwelt als Black Box wirkt, eine semantische Beschreibung zu extrahieren. Als Form dieser Beschreibung des Netz-Verhaltens dient die Struktur einer Regelbasis bestehend aus IF-THEN-Regeln. Hierbei steht das Ziel im Vordergrund, eine möglichst allgemeine Methodik der Regelextraktion zu entwickeln, so dass die resultierenden Verfahren flexibel eingesetzt werden können. Diese zentralen Aspekte der Arbeit sind die Approximation der Sigmoiden durch die Rampenfunktion, die Reduktion der Neuronenanzahl in der verborgenen Schicht (bei dreischichtigen Feedforward-Netzen) sowie die Extraktion von Regeln aus einem Neuronalen Netz. Diese drei Bausteine - die Approximation, die Reduktion und die Regelextraktion - können nun verschiedentlich miteinander kombiniert werden
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