55 research outputs found

    Digitalisierung und Geschlecht : Die digitale Revolution hat auch den Bereich der Reproduktionsarbeit erreicht

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    Seit Beginn des neuen Jahrtausends ist die Diskussion um die Auswirkungen der Digitalisierung auf Arbeits- und Lebenswelten in vollem Gange. Schon heute verändert Digitalisierung die Art und Weise, wie wir leben, arbeiten, spielen und lernen. Die meisten Unternehmen machen sich Gedanken, wie sie für die digitale Arbeitswelt weiter rüsten können. Es ist kaum vorstellbar, was in Zukunft alles machbar sein wird. Der digitale Kapitalismus betrifft alle; aber er trifft sie nicht in gleicher Weise. Gisela Notz beleuchtet die geschlechtsspezifischen Auswirkungen der Digitalisierung

    Von Queerness, sexueller Aufklärung und Umweltengagement. Ansätze für eine zeitgemäße Anthropologie

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    Wenn man heute Instagram öffnet, begegnen vielfältige Beiträge zu Gendervielfalt, sexueller Aufklärung, Umweltengagement und Körperoptimierung. Auf Instagram gibt es Queerness ebenso wie neue Lebensformen, ein neues Verhältnis zur Umwelt, veränderte Selbstverständnisse, eine breite Varianz von Formen der Selbstdarstellung und Körperinszenierung. Die hier gezeigten veränderten Lebenswirklichkeiten und Selbstverständnisse der Menschen legen nahe, dass diese neuen Entwicklungen in eine zeitgenössische Anthropologie, die sich mit dem menschlichen Selbstverständnis wissenschaftlich auseinandersetzt, aufgenommen werden müssen. Der Aufsatz nimmt die Social-Media-Plattform Instagram als Anlass, um Perspektiven für eine zeitgenössische Anthropologie aufzuzeigen. Dazu wird untersucht, durch welche Perspektiven die Anthropologie ergänzt werden muss und wie die theoretischen Ansätze des Neuen Materialismus dafür fruchtbar gemacht werden können. Im ersten Schritt wird in die Themen auf Instagram sowie den Zusammenhang von Instagram und Anthropologie eingeführt (2). Davon ausgehend werden drei Themen für eine zeitgemäße Anthropologieuntersucht: Technik (Technikanthropologie), Körper und Körperoptimierung sowie Umwelt und die Beziehungen zu nichtmenschlichen Entitäten (3). Anschließend werden der Neue Materialismus (4) vorgestellt und dazu die Ansätze von Donna Haraway und Karen Barad skizziert, sodass daraus Schlüsse für eine zeitgemäße Anthropologie gezogen werden können (5). Dies mündet in einen Ausblick auf die weitere anthropologische Forschung (6)

    ZAK Newsletter. Nr. 31, WS 2013/14

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    Neues Konzept zur Bewegungsanalyse und -synthese fĂĽr Humanoide Roboter basierend auf Vorbildern aus der Biologie

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    Es werden neue Methoden zur Bewegungsgenerierung und -analyse von humanoiden Robotern vorgestellt und zur Anwendung gebracht. Als Vorbild dienen zum Einen menschliche Reflexe, zum Anderen zentrale neuronale Mustergeneratoren (CPG) fĂĽr zyklische Bewegungen. Mit Leaky Integrate-and-Fire Neuronen wird ein generisches Reflexmodell erstellt und fĂĽr konkrete Reflexe realisiert. Die erstellten CPGs dienen sowohl der Bewegungsanalyse als auch der -generierung fĂĽr einen zweibeinigen Demonstrator

    Gesprächsakzeptanz von Robotern

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    Das junge und wachsende Forschungsfeld der „sozialen Robotik“ bildet den Bedarf nach kommunikationswissenschaftlichen Zugängen in der Mensch-Roboter-Interaktion ab. Ziel der vorliegenden Studie war in Anlehnung an das UTAUT-Modell empirisch zu messen, ob Roboter als Gesprächspartner akzeptiert werden und ob Menschenähnlichkeit und Kommunikationsfähigkeit Einfluss auf die Gesprächsakzeptanz von Robotern haben. Es wurde eine experimentelle Online-Befragung mit n=783 zufällig gezogenen Studenten im Dezember 2009 durchgeführt, die per Zufallstrigger in zwei unterschiedlich manipulierte Versuchsräume geleitet wurden. In der Experimentalgruppe wurde ein 50-Sekunden-Video mit dem kommunikationsfähigen, menschenähnlichen Roboter Actroid-DER2 gezeigt, und in der Kontrollgruppe wurde ein nicht kommunikationsfähiger Tierroboter Leonardo gezeigt. Es stellte sich heraus, dass Menschenähnlichkeit Einfluss auf die Kommunikationsbereitschaft und Kommunikationsfähigkeit Einfluss auf die Performance, den Aufwand, den sozialen Einfluss und die Bedingungen hatte. Allerdings konnte kein Zusammenhang zwischen der Kommunikationsfähigkeit und der Kommunikationsabsicht nachgewiesen werden. Die Gesprächsakzeptanz hing somit nicht von der Kommunikationsfähigkeit und der Menschenähnlichkeit von Robotern ab. Für 32,6 % der Befragten konnte der Einfluss folgender Variablen auf die Gesprächsakzeptanz gemessen werden: Sympathie, Kommunikationsbedingungen, Kommunikationsperformance und sozialer Einfluss. Fazit: damit Roboter gesellschaftlich als Gesprächspartner akzeptiert werden können, bedarf es Strategien, die einen öffentlichen Nutzen, also einen Nutzen für die Allgemeinheit haben. Um dies zu erreichen, muss die Rolle des Roboters als Gesprächspartner definiert und seine Funktionen (Informationspotential) konkretisiert werden

    Vorlesungsverzeichnis. Karlsruher Institut fĂĽr Technologie (KIT). SS 2018

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