10 research outputs found

    Zwischen Differenzierung und Integration: die Entwicklung des Gesundheitssystems in den Niederlanden und der Bundesrepublik Deutschland

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    Die Verfasserin legt eine schwerpunktmĂ€ĂŸig theoretisch argumentierende Analyse vor, die zunĂ€chst die wesentlichen Merkmale des Gesundheitssystems aus der Sicht verschiedener DifferenzierungsansĂ€tze skizziert. Es schließt sich eine kurze Bestandsaufnahme der Gesundheitssektoren in den Niederlanden und der Bundesrepublik Deutschland an. Unter RĂŒckgriff auf wohlfahrtstheoretische AnsĂ€tze wird dann fĂŒr beide LĂ€nder die Entwicklung des Wohlfahrtsstaats nachgezeichnet, der als zwischen dem Gesundheitswesen und den anderen gesellschaftlichen Teilsystemen vermittelnde Interpenetrationszone begriffen wird. Vor diesem Hintergrund beschĂ€ftigt sich die Verfasserin mit Steuerung und Selbststeuerung im Gesundheitswesen, wobei reformpolitische Maßnahmen in beiden LĂ€ndern im Vordergrund stehen. Modernisierungsstrategien im Versorgungssektor wie Kooperation, Patientenorientierung, QualitĂ€tsmanagement, Einsatz neuer Medien und Public Health werden als Formen der Interpenetration auf organisatorischer Ebene behandelt, die auf die Zunahme systemfremder Elemente im Sinne eines Wohlfahrtspluralismus deuten. Abschließend werden BeschĂ€ftigungs- und Wachstumstendenzen des Gesundheitswesens erörtert, wobei ebenfalls an die Interpenetrationsthese angeknĂŒpft wird. (ICE2

    Twentieth Annual Bibliography, 2004 (Contemporary German Literature Collection)

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    Bibliography of contemporary German literature volumes added the previous year to Washington University Libraries\u27 Contemporary German Literature Collection. These acquisitions generally include novels, poetry, short story collections, essays, autobiographical works, and literary and cultural periodicals from publishers in Germany, Austria, and Switzerland. This Collection serves as the research arm for the Department of Germanic Languages and Literature\u27s Max Kade Center for Contemporary German Literature. This bibliography is compiled by Washington University\u27s Department of Germanic Languages and Literatures in cooperation with the University Libraries. See also Contemporary German Literature Collection and Max Kade Center for Contemporary German Literature

    Verlorene Arkadien : Das pastorale Motiv in der englischen und amerikanischen fantastischen Literatur - H.P. Lovecraft, James Branch Cabell, Mervyn Peake, William Gibson

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    Die Einleitung der Arbeit prĂ€sentiert eine knappe Genealogie pastoraler und fantastischer Literatur und untersucht im Rahmen einiger kulturgeschichtlicher Exkurse prominente gemeinsame Motive: das Goldene Zeitalter, die sentimentale VerklĂ€rung der Kindheit, die altgewordene, "ausdĂŒnnende" (entzauberte) Welt, sowie die Rolle des arkadischen Hirtengottes Pan als Botschafter des Alten und VerdrĂ€ngten. Mit Hilfe des Begriffs der Desiderie wird das Bestreben von Protagonisten, insbesondere in fantastischen Szenarien, erfaßt, sich im Rahmen einer Suchfahrt mit dem Verlorenen wiederzuvereinen. Vor diesem Hintergrund bietet der Hauptteil der Arbeit einen Überblick ĂŒber vier WeltentwĂŒrfe, die exemplarisch die Entwicklung der englischen und amerikanischen fantastischen Literatur und der pastoralen Motive in ihr verdeutlichen. Dies soll nicht zuletzt auch dazu dienen, ein neues Licht auf jene oft unzureichend oder einseitig untersuchten Texte zu werfen. H.P. Lovecrafts Traumlandgeschichten, die meist als schlichte Imitationen Lord Dunsanys behandelt werden, verdeutlichen in besonderer Weise Lovecrafts ethisch-Ă€sthetische Theorie. James Branch Cabell verschmilzt in seinen Poictesme-Romanzen seine eigene Biographie mit der seines fiktionalen Kulturstifters und der Menschheitsgeschichte selbst. Mervyn Peakes Gormenghast-Romane verschrĂ€nken Motive der Pastoralen mit solchen des Bildungsromans oder der Gothic novel. William Gibsons Cyberspaceromane schließlich zeichnen eine außer Kontrolle geratene, von Simulakren und virtuellen RĂ€umen geprĂ€gte Welt. Die Suche nach dem entrĂŒckten Arkadien manifestiert sich in diesen Szenarien in dem VerhĂ€ltnis der Protagonisten zu Jugend, Heimat oder einem Traditionsbegriff, sowie in der Umsetzung der paradigmatischen Oppositionen Stadt und Land, heute und einst, Kultur und Natur, kĂŒnstlich und echt, auf mehreren rĂ€umlichen wie zeitlichen Achsen. Hieraus leitet sich schließlich die Frage nach den Möglichkeiten des Authentischen und dem Platz des Menschen in diesen Welten ab, und nach seiner Möglichkeit entweder zur Heilung seiner Welt oder zur Flucht, und damit der Aussicht auf ErfĂŒllung der Desiderie

    Unsterbliche Sterbliche: Zum erzÀhlerischen Umgang mit ewigem Leben im Diesseits

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    Who wants to live forever? Jeder. Keiner. Die Suche nach irdischer Unsterblichkeit ist als Gegenstand von ErzĂ€hlung so alt wie das ErzĂ€hlen selbst: Seit Anbeginn der Überlieferung bildet diese Suche einen zentralen Stoff menschlicher Fantasie, der sich bis in die aktuellen Formen auch audiovisuellen ErzĂ€hlens fortgesetzt hat. Ihre Narrative begleiten dabei ein ganz reales Streben um die VerlĂ€ngerung des Lebens, das sich vom Okkultem zum Religiösen, vom Magischen zum Wissenschaftlichen und bis in die rezenten Life-Science des Silicon Valley an immer neue Kontexte zu heften verstand. Dem Wechselspiel beider SphĂ€ren widmet sich die vorliegende Arbeit: Sie verfolgt, wie sich im fortlaufenden GesprĂ€ch ĂŒber die Unsterblichkeit Legenden und Beobachtungen, Geschichten und Untersuchungen, Visionen und Studien, kurz Fiktion und Forschung annĂ€hern. Gerade an der entstehenden Schnittstelle kann ErzĂ€hlung ihr ganzes Potential entfalten: Wo sie zum Simulationsraum einzig in der Fiktion durchzuspielender PhĂ€nomene wird, da ist ihr Zugang exklusiv. Ihre Unsterblichen stecken den Rahmen fĂŒr ein zukĂŒnftiges Operieren mit realen LebensverlĂ€ngerungsangeboten ab. Ihre Aushandlung von Unsterblichkeit generiert Deutungsangebote, die mit Philosophie, Publizistik und auch Naturwissenschaft um die LegitimitĂ€t auch einer Interpretation bereits gegenwĂ€rtiger Konflikte konkurrieren.:1. Der Wunsch nach ewigem Leben 5 2. Konzepte der Unsterblichkeit 16 2.1 â€șDer unsterbliche Sterblicheâ€č 19 2.2 Gegenbilder – Weitere Unsterblichkeitskonzepte 22 2.3 Zwischenfazit 33 3. TĂŒcken der Unsterblichkeit 36 3.1 Der Horizont der Religion 37 3.1.1 Unsterblichkeit im antiken Mythos 37 3.1.2 Abrahamitische Legenden – Der wandernde Jude und Al Chadhir 46 3.2 Vom Glaubensrahmen zum ErzĂ€hlexperiment 64 3.2.1 AufklĂ€rung ĂŒber die Ewigkeit – Jonathan Swifts »Struldbruggs« 64 3.2.2 Provokation und ErmĂ€chtigung – Robert Maturins »Melmoth der Wanderer« und Mary Shelleys »Der sterbliche Unsterbliche« 72 3.2.3 Philosophie der Ewigkeit – Karel Čapeks »Die Sache Makropulos« 82 3.2.4 Die ewige Wiederkehr – Simone de Beauvoirs »Alle Menschen sind sterblich« 91 3.3 Moderne Fantasy – Die Elben des Tolkien-Universums 107 4. Trotz und Trost 118 5. Life-Science und third culture: Fortschritte zur Unsterblichkeit? 127 5.1 Eine Alternative zum Tod? 129 5.2 AnnĂ€herungen an die Unsterblichkeit 139 5.3 Mediale Inszenierungen des Lebensquells 153 5.4 Die neuen Herren des Todes 159 6. Narrative Reflexionen des Fortschritts – Neue TĂŒcken der Unsterblichkeit 172 6.1 Leib, Seele, IdentitĂ€t 179 6.2 Distribution und Apartheit 195 6.3 Überbevölkerung 209 6.4 Gerontokratie 219 6.5 Stagnation 228 7. Vision und Warnung 237 8. Popularisierung und Medien 248 8.1 Trost und Trotz im Bild 252 8.2 Vision und Warnung im Bild 263 8.3 Transfer in weitere ErzĂ€hlrĂ€ume – Anime, Graphic Novel, Kinderbuch, Gaming 281 9. Fazit 296 10. Quellen- und Literaturverzeichnis 307 10.1 ErzĂ€hlungen 307 10.1.1 Literatur 307 10.1.2 Audiovisuelles 312 10.2 Forschung und Forschungsquellen 316 10.2.1 Kulturwissenschaft 316 10.2.2 Philosophie 334 10.2.3 Life-Science 34

    Religiöse Helden: Glaube, Religion und MoralitÀt in der superheroischen Popkultur

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    Superheld*innen sind in der Krise: Gut und Böse, Richtig und Falsch sind nach starken sozialen und politischen UmbrĂŒchen lĂ€ngst nicht mehr klar und eindeutig. FĂŒr das Genre ein eklatantes Problem. Religion und Glaube könnten hier Orientierung bieten, verlieren aber - so der gĂ€ngige Vorwurf - ihrerseits immer stĂ€rker an Bedeutung in einer sĂ€kularen Welt. Die BeitrĂ€ger*innen des Bandes bieten einen ersten Zugang zu diesem PhĂ€nomen und kommen zu dem erstaunlichen Befund, dass religiöse Motivik dagegen ungebrochene Hochkonjunktur in der superheroischen Popkultur feiert. Figuren, Themen, Ikonographie, Symbole: Das religiöse Spielfeld des Superheroismus ist mannigfaltig

    Thomas Pynchons The Crying of Lot 49, Elfriede Jelineks Lust, Witold Gombrowicz‘ Kosmos

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    Der Effekt der Desorientierung entsteht als Resultat wiederholter Versuche der Ästhetisierung von PhĂ€nomenen, die literarĂ€sthetisch undarstellbar oder kaum darstellbar sind. Es wird daher behauptet, die Desorientierung sei mit der Entgrenzung des SprachĂ€sthetischen verbunden. Das Ziel dieser Arbeit war die Strategien der Entgrenzung des Ästhetischen in postmodernen Romanen zu lokalisieren und ihre wichtigsten Konsequenzen fĂŒr die LektĂŒre zu beschreiben. Im Zentrum meiner Untersuchungen steht die sich allmĂ€hlich konstituierende und sich zugleich dekonstruierende Sinnhaftigkeit der ErzĂ€hlung. Literaturgeschichtlich beschrĂ€nkt sich meine Untersuchung auf die Literatur der Postmoderne, weil sie als Zeitalter der radikalen Pluralisierung und Fragmentierung sowie permanenten Ästhetisierung aller kulturellen Bereiche gekennzeichnet ist. In der Entgrenzung des Ästhetischen sehe ich ein Novum, das paradigmatische Wenden in allen Geisteswissenschaften und KĂŒnsten eingeleitet hat. Analysiert wurden drei Romane: Thomas Pynchons The Crying of Lot 49, Elfriede Jelineks Lust und Witold Gombrowicz’ Kosmos. Die Romane Pynchons und Gombrowicz‘ reprĂ€sentieren eine sich erst konstituierende literarische Postmoderne. Bei Pynchon und Gombrowicz lĂ€sst sich sehr gut die schrittweise verlaufende Entgrenzung des Ästhetischen beobachten, wĂ€hrend sie bei Jelinek einen ihrer möglichen EndzustĂ€nde erreicht zu haben scheint. In den ersten AnnĂ€herungen an die von mir ausgewĂ€hlten Texte konnte ich beobachten, dass sich die Desorientierung als Folge der Verdichtung von Verwirrungen (deren Zahl und/oder Art und Weise die LektĂŒre in erster Linie punktuell stören) konstituiert. Grob genommen konnte ich zunĂ€chst zwischen einer ontologisch und einer epistemologisch fundierten Desorientierung unterscheiden, d.h. es bleibt wĂ€hrend der LektĂŒre unklar, welcher Art EntitĂ€ten die Protagonisten begegnen und/oder auf welchen Wegen sie zur Erkenntnis kommen. Die zweite wichtige Beobachtung betraf ein literarĂ€sthetisch inszeniertes Insistieren auf das Vorhandensein einer RealitĂ€t/Dimension, bei gleichzeitiger explizit thematisierter Unmöglichkeit des Ausdrucks dieser RealitĂ€t. Der Prozess des Desorientiert-Werdens mĂŒsste daher etwas mit der Steigerung der ÄsthetisierungsintensitĂ€t gemeinsam haben, d.h. mit dem Multiplizieren der (potentiell bedeutungsvollen) Beziehungen zwischen den Textkonstituenten. Womit der Leser im Endeffekt konfrontiert wird, sind unzĂ€hlige Inseln inkompatibler Sinnhaftigkeiten, die rhetorischen Eruptionen. Die Perzeption des Lesers wird mit Unmengen von Signifikanten ĂŒberflutet, zu denen er vergeblich nach passenden Signifikaten sucht. Die ErzĂ€hlung der Ereignisse und Gestaltung der Figuren werden oft unterbrochen, gehemmt, aufgehoben, nicht zu Ende gebracht, so dass die Konstituierung der Gesamtbedeutung permanent unterlaufen wird. Obwohl alle Geschichten linear erzĂ€hlt sind, scheint es unmöglich zu sein, irgendetwas in ihnen als sichere Erkenntnis zu gewinnen, da das permanente Stören des Signifikationsprozesses den Leser mit einem Minimum eines Sinns/einer Sinnhaftigkeit zurĂŒcklĂ€sst. Die Ästhetik der Desorientierung ließe sich somit als eine Ästhetik der Entdifferenzierung der Geschehensmomente, d.h. der Steigerung der Wahrscheinlichkeit ihrer Gleichwertigkeit fĂŒr die Bedeutungskonstituierung beschreiben. Durch die Entdifferenzierung wird die Bedeutung zerstreut und sie kann sich hinter vielen möglichen Zeichen und Symbolen verstecken

    Robert Gernhardt als Theoretiker und Lyriker:erfolgreiche komische Literatur in ihrem gesellschaftlichen und medialen Kontext

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    In der Dissertation „Robert Gernhardt als Theoretiker und Lyriker – erfolgreiche komische Literatur in ihrem gesellschaftlichen und medialen Kontext“ von Tobias Glodek werden Theorie und Lyrik des bekanntesten deutschen Dichters der Gegenwart, Robert Gernhardt, erstmalig im Gesamtwerk untersucht und in ihre Kontexte eingeordnet. Poetik (Antike bis 20. Jh.), Komik (Antike bis 20. Jh.) und literarische Formen des Komischen sind die Schwerpunkte bei der Analyse der theoretischen Texte (I); komische, parodistische, satirische und Nonsens-Gedichte bei der Lyrik (II). Nach einer Synthese (III) wird der Aufstieg Gernhardts aus der 68er-Subkultur in den gegenwĂ€rtigen Kanon anhand der Kontexte BRD-Komikgeschichte, Verlage, Marketing und Medien sowie Erfolg und Kanonisierung analysiert (IV). Nach der Schlussbemerkung (V) und dem ausfĂŒhrlichen Literaturverzeichnis (VI) werden im Anhang (VII) zwei ausfĂŒhrliche GesprĂ€che mit Gernhardt erstmalig veröffentlicht

    Die öffentlich-rechtlichen Kelten - Moderne Keltenrezeption im ORF

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    Die Medien, speziell der öffentlich-rechtliche Rundfunk als jedem(r) Einwohner(in) zugĂ€ngliche Informationsquelle, spielen in der öffentlichen Wahrnehmung von Geschichte eine wesentliche Rolle. In Österreich hat der ORF die Aufgabe den gesetzlich vorgeschriebenen Informations- und Bildungsauftrag zu erfĂŒllen. Themen, die in Radio oder Fernsehen ErwĂ€hnung finden, beeinflussen die Meinungsbildung und tragen dazu bei, die Sujets der Berichte in der Aufmerksamkeit des Publikums zu halten. Dies trifft auch auf die Kelten zu, die in den Sendungen innerhalb wissenschaftlich orientierter BeitrĂ€ge ebenso angesprochen werden wie in jenen mit gesellschaftsrelevantem Themenschwerpunkt. Die Geschichtsvermittlung innerhalb des Rundfunks findet nicht ohne Kritik seitens der Wissenschaft statt. Die Punkte, die dabei hĂ€ufig angesprochen werden, betreffen Gestaltung, Sprache, die Verwendung von Stereotypen, ErgĂ€nzungen und Reduktionen der Beitragsthemen, sowie die Unkenntnis ĂŒber wissenschaftliche Arbeitsprozesse. Der mangelnde Einfluss, den die als Interviewpartner(innen) hinzugezogenen Forscher(innen) auf das Endprodukt Beitrag haben, sorgt ebenfalls fĂŒr Unmut. Gleichzeitig wird Seitens der Journalist(inn)en kritisiert, dass die Wissenschaftler(innen) fĂŒr journalistische Arbeitsweise wenig VerstĂ€ndnis entgegenbringen und nehmen hierbei auf die fĂŒr diese Medien zutreffenden gestalterischen Anforderungen Bezug. Ziel dieser Arbeit war es herauszufinden, wie die Kelten innerhalb der national ausgestrahlten Fernsehprogramme ORF 1 (eins) und ORF 2, sowie in Radio Ö1, in einem Zeitraum von 20 Jahren (1991 - 2011) reprĂ€sentiert waren. Kritikpunkte medialer Darstellung von Geschichte und deren Entsprechungen in den analysierten BeitrĂ€gen werden im Rahmen dieser Arbeit diskutiert. Mit Hilfe der Qualitativen Inhaltsanalyse wurden ausgewĂ€hlte Sendungen innerhalb des genannten Zeitraumes untersucht und der Versuch unternommen, auch die mediale Darstellung keltischer Themenbereiche und der Kelten aufzuzeigen. Das Ergebnis zeigt, dass die Kelten beziehungsweise keltische Aspekte in den Medien hĂ€ufiger in Form von moderner Rezeption auftreten. Auch BeitrĂ€ge mit geringsten Sachinformationen können Fakten ĂŒber keltische Kulturen enthalten. Kompromissbereitschaft, darunter auch die Akzeptanz zur Verwendung von Stereotypen und kreativer journalistischer Arbeit, ist Voraussetzung fĂŒr die gute Zusammenarbeit zwischen Journalist(inn)en und Wissenschaftler(inn)en.Media like the public broadcasting service in Austria has great influence on the public perception of history. The Austrian Broadcasting Corporation ORF is obliged to fulfil the statutory assignment to inform and educate the audience. Topics presented in radio or television broadcasts influence people’s opinions and contribute to keeping issues in public’s view. The Celts or Celtic aspects are more often found in programmes without actual scientific background that discuss issues relevant for society, that might, however, classify themselves as being dedicated to good science. History in broadcasting is criticized by members of the scientific community who refer mainly to presentation, language, use of stereotypes, endorsements and reduction of the topics, as well as lack of knowledge of the scientific work process. Also restricted influence on the part of interviewees on broadcasting segments and their creation. Journalists criticize the lack of sympathy from scientists for journalistic work. This thesis examines the representation of the Celts in national programmes ORF 1 (eins), ORF 2 and Radio Ö1 over a period of 20 years (1991 - 2011). Media portrayal of history and its reflection found in the broadcasts’ analyses are discussed. A qualitative content analysis was conducted on selected broadcasts in order to paint a picture of the media coverage on Celtic topics and the Celts themselves. The Celts or Celtic aspects are presented mostly in terms of modern reception as results show. Broadcasts with only a small amount of information can yet contain facts about Celtic cultures. Compromising is necessary for a successful collaboration of journalists and scientists which includes accepting stereotypes and creative journalistic work

    Der KĂŒnstler als 'Magier' und 'Alchemist' im Spannungsfeld von Produktion und Rezeption. Aspekte der Auseinandersetzung mit okkulten Traditionen in der europĂ€ischen Kunstgeschichte nach 1945. Eine vergleichende Fokusstudie ausgehend von Joseph Beuys

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    Die vorliegende Forschungsarbeit geht den Spuren eines tradierten KĂŒnstlerbildes in Kunst und Kunstgeschichte der zweiten HĂ€lfte des 20. Jahrhunderts nach, wie sie sich einerseits in der Fachpresse und der wissenschaftlichen Literatur – und andererseits in den Selbstinszenierungen zeitgenössischer KĂŒnstlerinnen und KĂŒnstler wieder finden lassen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, in welchem VerhĂ€ltnis dieses "Bild vom KĂŒnstler" als 'Magier' und 'Alchemist' zur Auseinandersetzung mit okkulten Traditionen seitens der betreffenden KĂŒnstlerinnen und KĂŒnstler steht, die im jeweiligen Oeuvre, also in den "Bildern der KĂŒnstler", ihren Niederschlag findet. Rezeptionsgeschichtliche und kritische Untersuchungen werden jeweils in wechselseitige Beziehung zu quellenorientierten Werkanalysen gesetzt. Joseph Beuys, Anselm Kiefer, Sigmar Polke und Rebecca Horn sind zentrale Kapitel der vergleichenden Studie gewidmet
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