410 research outputs found

    Gendergerechte technische Fachhochschulstudiengänge : Ein Entwicklungsprojekt in den Studiengängen Elektrotechnik, Unternehmensinformatik und Biotechnologie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

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    Geringe Frauenanteile an technischen Fachhochschulstudiengängen in der Schweiz und der zunehmende Bedarf und Wettbewerb um ausgebildete Techniker/innen und Ingenieur/innen erfordern heute von Fachhochschulen innovative Ausbildungen, um gute und motivierte Studentinnen und Studenten zu bekommen. Wie lassen sich technische Fachhochschulstudiengänge attraktiver gestalten für beide Geschlechter? Diese Frage war leitend für dieses Entwicklungs- und Umsetzungsprojekt in den drei technischen Studiengängen Elektrotechnik (ET), Unternehmensinformatik (UI) und Biotechnologie (BT) an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW), das zwischen Januar 2007 und Mai 2008 durchgeführt und vom Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) mitfinanziert wurde. Da traditionelle Rollenmodelle von Männern und Frauen die Wahl eines Studienbereichs noch stark beeinflussen, hatte dieses Projekt inhaltlich zum Ziel, an Curriculum und Vermittlungsformen ansetzende Reformen von technischen Studiengängen auszuarbeiten. Denn auch junge Männer, als potenzielle Studenten, geben sich mit einem herkömmlichen Technikbegriff nicht mehr zufrieden und wollen ihr Technikstudium mit einer Vielfalt von Lebensentwürfen und Lernwegen in Einklang bringen können. Der Fokus des Projekts lag daher, neben den Leitbildern und den didaktischen und inhaltlichen Konzepten der Studiengänge, auf den aus- und einschliessenden Funktionen eines fachkulturellen Umfelds, welche das Ungleichgewicht der Geschlechter beeinflussen. Im Projekt wurden in einer ersten Phase gendersensible Unterrichtskriterien und Best Practice Beispiele aus vorhandenen Forschungsergebnissen aufgearbeitet, um eine möglichst adäquate und situationsbezogene Beschreibung von Geschlechterdifferenzen, sowie von unterschiedlichen Fachkulturen zu erstellen. Darauf folgend, im analytischen und umsetzungsorientierten Teil, sind Angehörige der jeweiligen Studiengänge hinzugezogen worden. Schwerpunkt war dabei einerseits die Sichtung von relevanten studiengangspezifischen Dokumenten (Organigramm, Curricula, Modulbeschreibungen, usw.), um den Auftritt des jeweiligen Studiengangs gegen aussen unter gendersensiblen Kriterien zu beleuchten, andererseits wurden Interviews und Workshops durchgeführt, um die gelebte Fachkultur an den jeweiligen Studiengängen aufzudecken und auf Genderaspekte hin zu reflektieren. Kernstück bildeten dabei zwei Workshops und eine zweimonatige Tagebuchführung durch zwölf Dozierende der ausgewählten Studiengänge, in welcher sie Inhalt und Lernmethoden des eigenen Unterrichts auf Gender relevante Aspekte hin prüften. Die eigene Haltung in der Interaktion mit den Studierenden konnten sie so kritisch beobachten und in fachübergreifenden Diskussionen über die eigene Fachkultur zum Ausdruck bringen. Der Einbezug verschiedener Akteure/innen in dieses Projekt hat massgeblich zur Akzeptanz der Thematik beigetragen und erhöhte auch die Bereitschaft, die erworbene Genderkompetenz der Beteiligten (in Zukunft) im Unterricht anzuwenden

    PrĂĽfungen als Lernchance: Sinn, Ziele und Formen von HochschulprĂĽfungen

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    Der Artikel greift die Frage nach den Zielen und der Gestaltung von Prüfungen vor dem Hintergrund der veränderten Anforderungen in modularisierten Studiengängen auf. Dabei wird für die Herstellung einer Passung zwischen Lernzielen, Lehrmethoden und Prüfungsformen plädiert und auf die Gestaltung von Prüfungen in lehrer- wie in lernerzentrierten Lernarrangements eingegangen. Aus hochschuldidaktischer Perspektive wird verdeutlicht, welche - bisher noch wenig oder nur rudimentär genutzten - Chancen von Konzepten des peer- und self-assessment in lernerzentrierten Settings ausgehen. Daran anschließend werden die unterschiedlichen Funktionen und Ziele von Prüfungen vertieft analysiert und diskutiert, um schließlich an exemplarisch ausgewählten Lehr-Lern-Situationen die Möglichkeiten einer Stärkung der Lernmöglichkeiten durch Prüfungen über Feedback-Verfahren aufzuzeigen. 07.06.2009 | Andreas Müller & Bernhard Schmidt (München

    Health Universities - Konzept, Relevanz und Best Practice : Mit regionaler Versorgung und interprofessioneller Bildung zu bedarfsgerechten Gesundheitsfachleuten

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    Das Konzept der Health Universities entstand als eine Antwort auf die Herausforderungen des Gesundheitswesens in den 1960er und 1970er Jahren. Es vereint bildungs- und versorgungspolitische AnsprĂĽche, die schwierig unter einen Hut zu bringen sind. Wie hat sich dieses Konzept in Europa weiter entwickelt? Welche Bedeutung hat es fĂĽr die Herausforderungen von heute? Dieser Bericht zeigt das Potential der Health Universities fĂĽr eine bedarfsgerechte Ausbildung von Gesundheitsfachleuten zu Beginn des 21. Jahrhunderts, indem Konzept, Relevanz und Best Practice beschrieben werden

    Vermittlung von Informationskompetenz in den Studiengängen Hospitality und Tourism Management der Internationalen Fachhochschule Bad Honnef: Stand und Entwicklungsperspektiven

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    In der Arbeit wird das Thema Vermittlung von Informationskompetenz in der Internationalen Fachhochschule Bad Honnef, in den Studiengängen von Hospitality Management und Tourism Management, betrachtet. In dem theoretischen Teil werden allgemeine Definitionen, Modelle und Standards von Informationskompetenz vorgestellt, und die allgemeine Bedeutung von Informationskompetenz in der Informationsgesellschaft erläutert. Es werden auch die Geschichte, Methoden und Didaktik der Vermittlung von Informationskompetenz besprochen. In dem empirischen Teil wird einerseits durch eine Umfrage an die Studenten der Fachhochschule und andererseits durch eine Analyse der Abschlussarbeiten der Stand der Vermittlung von Informationskompetenz erforscht. Durch einen Vergleich mit anderen Hochschulen mit vergleichbaren Studiengängen wird weitere Einsicht in das Thema gewonnen. Auf der Basis der Umfrage und Analyse der Abschlussarbeiten ist der Stand der Vermittlung von Informationskompetenz in der Internationalen Fachhochschule Bad Honnef relativ gut, aber er könnte auch noch mit kleinen Veränderungen verbessert werden. Einige konkrete Empfehlungen zur Verbesserung werden gemacht

    Genderkompetenz in der Lehre an Fachhochschulen : Wege zur Umsetzung in den Fachbereichen Kunst, Pädagogik, Soziale Arbeit und Wirtschaft

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    Die Segregation nach Geschlecht hält sich bei der fachlichen Orientierung heute noch hartnäckig. In der Berufsausbildung werden viele Zweige entweder von Frauen oder Männern dominiert. Auch an den Hochschulen bleiben die Unterschiede beträchtlich. Ziel des Projektes war es, Kriterien für geschlechtergerechte Lehre in spezifischen Ausbildungs- oder Weiterbildungseinheiten der Fachbereiche Kunst, Pädagogik, Soziale Arbeit und Wirtschaft zu entwickeln. Damit soll in den verschiedenen Fachkulturen den Lernbedürfnissen beider Geschlechter Rechnung getragen werden. Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Einsicht, dass Frauen in männerdominierten respektive Männer in frauendominierten Fachbereichen nicht speziell fit gemacht werden müssen für die jeweilige Disziplin. Es ist vielmehr an der Struktur und an den Mentalitäten innerhalb der Fachdisziplinen sowie an den Inhalten der Curricula anzusetzen, damit Frauen und Männer sich gleichermassen angesprochen fühlen von einem Studium. Mit dem Projekt kann nun ein Panorama zur Integration geschlechtergerechter Kriterien in vier sehr unterschiedlichen fachkulturellen Umfeldern an Fachhochschulen aufgezeigt werden, denn geschlechtergerecht bedeutet in jedem Kontext etwas anderes. Der vorliegende Bericht gibt Empfehlungen ab für die Didaktik, die Curriculagestaltung und den Auftritt gegen aussen

    Gendersensibilität von Lehrveranstaltungen des ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenstudiums: Voraussetzungen, Umsetzung und Evaluation von Vorlesungen an der Technischen Universität Ilmenau

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    Ein wesentliches Qualitätsmerkmal guter Lehre besteht darin, die individuellen Interessen und Bedürfnisse der Studierenden zu erkennen und (stärker als bisher) zu berücksichtigen. Aber wie sieht die praktische Umsetzung aus? In Anbindung an das Thüringer Verbundprojekt Gender in der akademischen Lehre (2009 bis 2012) nimmt die vorliegende Dissertation eine erste Bestandsaufnahme vor und untersucht auf Basis eines Mehrmethodendesigns die Gestaltung von Vorlesungen des ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenstudiums.This thesis is part of the joint research project “Gender in der akademischen Lehre” (2009-2012) for the University of Applied Sciences in Thuringia. The dissertation will provide an overview of the current situation regarding gender-sensitive basic lectures in engineering sciences at the Ilmenau University of Technology. Hereby focusing on the improvement of teaching in higher education. A mixed methods design was applied (study 1: secondary analysis of course evaluation with 1.591 students; study 2: primary analysis of a student survey with 517 students; study 3: lecture-accompaniment with 12 lectures). The results show that (1) course evaluations at the Ilmenau University of Technology do not measure gender aspects in teaching, (2) there are more differences in the learning environment of students on the basis of academic culture in engineering sciences than between male and female students, (3) in the basic lectures of engineering sciences there are some gender aspects that are used unconsciously by lecturers and (4) the development of pedagogical elements to create a gender-sensitive teaching method in lectures of engineering sciences is useful.In Anbindung an das Thüringer Verbundprojekt Gender in der akademischen Lehre (2009 bis 2012) wurde im Rahmen der vorliegenden Arbeit eine erste Bestandsaufnahme zur Gendersensibilität von Vorlesungen des ingenieurwissenschaftlichen Grundlagenstudiums der Technischen Universität Ilmenau mit dem Ziel der Verbesserung durchgeführt. Anhand von drei empirischen Teilstudien (Teilstudie A: Sekundäranalyse der Lehrveranstaltungsevaluation des Qualitätsmanagements mit 1.591 Studierenden; Teilstudie B: Primäranalyse einer quantitativen Studierendenbefragung mit 517 Studierenden; Teilstudie C: einer qualitativen Lehrveranstaltungsbegleitung mit 12 Vorlesungen) konnte im Rahmen eines Mehrmethodendesigns verdeutlicht werden, dass (1) die bisherigen Lehrveranstaltungsevaluationen der TU Ilmenau gendersensible Lehre nur unzureichend erfassen, (2) sich die Lehr- und Lernbedürfnisse von Studierenden in stärkerem Maße nach Fachkultur als nach Geschlecht unterscheiden, (3) Lehrende in ihren Vorlesungen bereits gendersensibel agieren, dies jedoch als Anspruch an eine gute Lehre und in Abgrenzung zur gendersensiblen Lehre tun, (4) sich die im Rahmen der Arbeit konzipierten Didaktik-Bausteine zur Gestaltung einer gendersensiblen Lehre in den Ingenieurwissenschaften (Gendertoolbox) als praxistauglich erweisen

    HDS.Journal: Edition Lehrpraxis im Transfer Plus

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    Erstmalig finden Sie in diesem Journal Praxisbeiträge zum Forschenden Lehren im Kontext der Fachwissenschaft, insbesondere zur Beforschung der eigenen Lehre. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Werkstattberichte über kooperative Lehr-Lern-Projekte aus der Förderlinie „Lehrpraxis im Transfer Plus“ (LiT+) mit teils überraschenden Ergebnissen

    eLearning und Leistungsdokumentation mittels PTT

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    Die vorliegende Arbeit versteht sich als Projektbericht. Im Zuge des Bekenntnisses der europäischen Bildungsminister zum gemeinsamen, europäischen Hochschulraum wurde eLearning an der Universität Wien etabliert. Blended Learning Szenarien sind seit geraumer Zeit gelebte Realität. Der Lehrstuhl für Externes Rechnungswesen hat die Herausforderung angenommen und im Zuge der universitätsweiten eLearning Offensive „Lernen mit neuen Medien“ , PTT (Performance Tracking Tool) – ein moodlebasiertes Tool zur Evaluierung von Studierendenleistungen entwickelt. Ausgangssituation, Entwicklung und Anwendung des Tools werden detailliert erläutert. Im Vorfeld wird eLearning in geschichtlichem Kontext, didaktischer Bedeutung und anhand gängiger Varianten und Verfahren dargestellt. Ein weiterer Abschnitt ist der Entstehung und Entwicklung des Bologna Prozesses gewidmet

    Lernortverknüpfung: Didaktische Ansätze und Perspektiven berufsintegrierenden Studierens: Tagungsband: Arbeitstagung am 08.12.2017, PRAWIMA (PRAxisWIssenschaftsMAster) Projekt im Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: offene Hochschulen“ an der Evangelischen Hochschule Dresden

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    Der Tagungsband befasst sich mit Gestaltungsformen des Theorie-Praxis-Verhältnisses im Hochschulstudium. An der Evangelischen Hochschule Dresden (ehs) widmet sich das vom Bund-Länder-Wettbewerb: Aufstieg durch Bildung. Offene Hochschulen geförderte Projekt PRAWIMA (PRAxisWIissenschaftsMAster) der Thematik im Zusammenhang mit der Entwicklung von berufsbegleitenden Masterstudiengängen in den Bereichen Kindheitspädagogik und Pflege. Das Projekt PRAWIMA hatte am 8. Dezember 2017 eine Tagung ausgerichtet, die der Intention folgte, Rahmenbedingungen und Bildungskonzeptionen sichtbar zu machen, die der Verknüpfung der Lernorte von Theorie und Praxis dienen. Die Beiträge charakterisieren zum einen grundlegend das Verhältnis von Theorie und Praxis und benennen die aktuellen Herausforderungen der professionellen Felder Kindheitspädagogik und Pflege. Zum zweiten stellen sie Konzeptionen für das Erwachsenenlernen aus professionslogischer und hochschuldidaktischer Sicht vor. Außerdem werden Rahmenbedingungen des Studierens und die Situation berufsbegleitender Studierender beleuchtet. Die Beiträge diskutieren aus theoretischen, empirischen und organisatorischen Perspektiven konstitutive Elemente für ein Hochschulstudium, dass das Studieren eng mit der Reflexion und Weiterentwicklung der eigenen professionellen Tätigkeit verbindet.:Johanna Schneider Lernortverknüpfung. Zur Bedeutung des Theorie-Praxis-Verhältnisses in der Masterstudiengangsentwicklung Wiltrud Gieseke Berufs- und Lernkultur unter Professionsdruck. Überlegungen aus erwachsenenpädagogischer Sicht Claudia Albrecht Didaktische Konzeption der Lernortverknüpfung im Projekt PRAWIMA Herbert Effinger Ganzheitlich arbeiten, fragmentiert studieren Ivonne Zill-Sahm „Lernortverknüpfung“ am Beispiel des „Lernort Praxis“ im Bachelorstudiengang Bildung und Erziehung in der Kindheit an der Evangelischen Hochschule Dresden Tim Rohrmann, Sandra Patting Auf dem Weg zum Master Kindheitspädagogik: Hemmschwellen, Stolpersteine und neue Perspektiven – Ein Diskussionsbeitrag Denise Brückner Die Studieneingangsphase zielgruppengerecht gestalten – Entwicklung von hochschuldidaktischen Leitlinien am Beispiel des Projekts „BQ“ Thomas Miller, Regina Roland, Patricia Pfeil Rahmenbedingungen des Gelingens – zur Gewährleistung eines zielgruppenadäquaten Studierens Ariane Rolf, Änne-Dörte Latteck Wissenstransfer am Beispiel eines dualen Pflegestudiengangs Patrick Pust, Christiane Freese, Katja Makowsky, Änne-Dörte Latteck Von der Falldarstellung zur wissenschaftsbasierten Ausgestaltung des Pflegeprozesses Barbara Lehner „Work Discussion“ als Methode der Reflexion zur Verknüpfung von Theorie und Praxis Eva Kleß Die Praxis in die Hochschule holen – eine Möglichkeit der Theorie-Praxis- Verzahnung Michael Schulz, Hermann Steffen, Michael Löhr Transformatives Lernen im Masterstudiengang „Community Mental Health“ an der FH der Diakonie in Bielefel
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