24 research outputs found

    Psychophysiologische Profile in nutzerzentrierten Mensch-Maschine-Systemen: Extraktion kardialer und elektrodermaler Profile zur Bewertung der mentalen Beanspruchung

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    Nutzerzentrierte Mensch-Maschine-Systemen sind darauf ausgerichtet, sich an die jeweiligen Anforderungen, Bedürfnisse und Gefühlszustände der nutzenden Person anzupassen. Dabei sollen adaptive Assistenzsysteme dem Menschen dann Unterstützung anbieten, sobald die kognitiven Ressourcen der Person an ihre Grenzen stoßen. Die kognitive Ressourcenauslastung wird durch das Konstrukt der mentalen Beanspruchung repräsentiert. Mit der physiologischen Messmethode kann die mentale Beanspruchung kontinuierlich und störungsfrei an der Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine erfasst werden. Welche der zahlreichen physiologischen Parameter die mentale Beanspruchung zuverlässig abbilden, ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Um valide von einer gemessenen physiologischen Aktivität auf die mentale Beanspruchung einer Person schließen zu können, fordern Cacioppo und Kollegen (Cacioppo & Tassinary, 1990; Cacioppo, Tassinary & Berntson, 2000, 2007, 2017) in ihrem theoretischen Rahmenmodell die Neustrukturierung physiologischer Einzelparameter zu physiologischen Profilen. Eine solche Neustrukturierung physiologischer Parameter wird in der vorliegenden Arbeit mit Hilfe von drei empirischen Studien umgesetzt. Hierfür werden mittels mehrdimensionaler Analyseverfahren kardiale und elektrodermale Profile aus den kardialen und elektrodermalen Einzelparametern abgeleitet. Diese sagen die mentale Beanspruchung nicht nur bedeutsam und spezifisch vorher, sondern sind auch über verschiedene mentale Belastungsfaktoren generalisierbar. Die physiologischen Profile werden in die Taxonomie von Cacioppo et al. (2000, 2007, 2017) eingeordnet und die Potentiale bei der Verwendung der Profile in einer nutzerzentrierten Mensch-Maschine-Schnittstelle dargelegt

    Integration von physiologischem Feedback in Lernanwendungen unter Alltagsbedingungen

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    Diese Arbeit untersucht, wie herkömmliche Lernanwendungen um Informationen über den emotionalen Erregungszustand eines Nutzers erweitert werden können. Den Benutzer zu jedem Zeitpunkt des Lernens auf einem optimalen Erregungsniveau zu halten, wirkt sich positiv auf den Lernerfolg und im Zuge dessen auch auf die Motivation des Lernenden aus. Da während des Lernens sowohl auf Nutzer- als auch auf Systemseite eine Anpassung erfolgen kann, werden beide Aspekte in dieser Arbeit beleuchtet

    Vertrauen in Roboter und dessen Beeinflussbarkeit durch sprachliches Framing

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    Collaborative robots (cobots) enable human-robot interactions in the workplace without safety fences. An appropriate level of trust by employees is critical to the success of these interactions. Anthropomorphic perceptions and fears of technological replacement affect trust formation. They can be influenced by linguistic framing, as this interdisciplinary empirical study shows

    Vertrauen in Roboter und dessen Beeinflussbarkeit durch sprachliches Framing

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    Collaborative robots (cobots) enable human-robot interactions in the workplace without safety fences. An appropriate level of trust by employees is critical to the success of these interactions. Anthropomorphic perceptions and fears of technological replacement affect trust formation. They can be influenced by linguistic framing, as this interdisciplinary empirical study shows

    Kontinuierliche Bewertung psychischer Beanspruchung an informationsintensiven Arbeitsplätzen auf Basis des Elektroenzephalogramms

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    Die Informations- und Kommunikationstechnologien haben die Arbeitswelt grundlegend verändert. Durch den Einsatz komplexer, hochautomatisierter Systeme werden an die kognitive Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit von Arbeitnehmern hohe Anforderungen gestellt. Über die Ermittlung der psychischen Beanspruchung des Menschen an Arbeitsplätzen mit hohen kognitiven Anforderungen wird es möglich, eine Über- oder Unterbeanspruchung zu vermeiden. Gegenstand der Dissertation ist deshalb die Entwicklung, Implementierung und der Test eines neuen Systems zur kontinuierlichen Bewertung psychischer Beanspruchung an informationsintensiven Arbeitsplätzen auf Basis des Elektroenzephalogramms. Im theoretischen Teil der Arbeit werden die Konzepte zur Definition der psychischen Beanspruchung und Modelle zur Beschreibung der menschlichen Informationsverarbeitung zusammengestellt. Die Auswertung einer Reihe von Experimenten ist die Basis für die Konzeption und den Test des neuen Systems zur Indexierung der psychischen Beanspruchung. Die Aufgabenbatterie, die Stichprobenbeschreibung, der Versuchsaufbau und -ablauf sind Bestandteil des experimentellen Teils der Arbeit. Während der Aufgabenlösung wird von den Probanden das Elektroenzephalogramm mit 25 Kanälen abgeleitet. Es folgt eine Artefakteliminierung, für die ein neues automatisch und in Echtzeit arbeitendes Verfahren entwickelt wurde. Die Klassifikation und damit die Indexierung von Segmenten des Elektroenzephalogramms in die Klassen niedriger, mittlerer oder hoher Beanspruchung erfolgt auf Basis einer ebenfalls neu entwickelten Methode, deren Grundlage Dual Frequency Head Maps sind. Damit ist ein vollständiges System entstanden, das die einzelnen Verfahrensschritte integriert und die Aufgabenstellung der Arbeit erfüllt: Es kann an informationsintensiven Arbeitsplätzen eingesetzt werden, um kontinuierlich die Bewertung der psychischen Beanspruchung auf Basis des Elektroenzephalogramms vorzunehmen.Advanced information and communication technology has fundamentally changed the working environment. Complex and highly automated systems impose high demands on employees with respect to cognitive capacity and the ability to cope with workload. The registration of mental workload of employees on-site at workplaces with high cognitive demands enables preventing over- or underload. The subject of this dissertation is therefore the development, implementation and testing of a novel system for continuous assessment of mental workload at information intensive workplaces on the basis of the electroencephalogram. In the theoretical section of the thesis concepts for defining mental workload are given; furthermore, models for describing human information processing are introduced and the relevant terminology such as strain, workload, and performance is clarified. Evaluation of an array of experiments with cognitive tasks forms the basis for the conceptual design and testing of the novel system for indexing mental workload. Descriptions of these tasks, the sample, the experimental set-up and procedure are included in the experimental section. The electroencephalogram with 25 channels was recorded from the subjects while performing the tasks. Subsequently, an artifact elimination was carried out, for which a new, automated, and real-time capable procedure has been developed. Segments from the electroencephalogram are classified and thusly indexed into classes of low, medium, and high workload on the basis of a likewise newly developed method, whose central element are Dual Frequency Head Maps. Hence, a complete system emerges that integrates the single processing steps and satisfies the scope of this thesis: It can be applied on-site at information intensive workplaces for continuous assessment of mental workload on the basis of the electroencephalogram

    Einsatz immersiver virtueller Realitäten präsentiert über ein Head-mounted Display in der neurologischen Rehabilitation

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    Der Einsatz von virtueller Realität (VR) in der psychologischen Forschung, der Psychotherapie und in der Neuropsychologie ist nichts Neues. Allerdings hat sich in den letzten Jahren durch die Entwicklung und stetige Verbesserung von Head-mounted Displays (HMD) eine völlig neue Darbietungsweise von virtuellen Inhalten aufgetan. Durch die hohe Immersion wurde eine bis dato nicht für möglich gehaltene Erlebnisqualität von virtueller Realität ermöglicht. Im Gegensatz zu anderen psychologischen Disziplinen fand der Einsatz von Head-mounted-Displays in der Neuropsychologie bisher noch wenig Beachtung. Anders als wenn virtuelle Realität auf einem PC-Bildschirm oder Fernseher dargestellt wird, versetzt ein Head-mounted Display den Benutzer viel direkter und unabdingbarer in die künstlich geschaffene Umwelt. Der englische Dichter und Philosoph Samuel Taylor Coleridge bezeichnete 1817 die Fähigkeit und Bereitschaft des sich Einlassens auf ein fiktives (literarisches) Werk als „willentliche Aussetzung der Ungläubigkeit“ (Coleridge, 2009). Auch bei Filmen oder Computerspielen willigt der Zuschauer oder Spieler ein, sich auf die Illusion einzulassen. Die Schwelle zur „willentlichen Aussetzung der Ungläubigkeit“ wird durch den hohen Grad an Immersion und Präsenz, der durch HMDs erzeugt wird, sowie die völlige Ausblendung der realen Umwelt noch einmal deutlich reduziert. Neuropsychologische Störungsbilder können Denkvermögen, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Sprachvermögen, Motorik, Persönlichkeit, Verhalten und visuelle Wahrnehmung beeinträchtigen. Vor diesem Hintergrund ist es entsprechend von hoher Bedeutung, zunächst die Technik der VR und HMDs genau zu beleuchten, um den Patienten durch deren Anwendung keinen Schaden zuzufügen, und gleichzeitig das enorme therapeutische Potenzial dieser Geräte darzustellen. Die vorliegende Arbeit schafft zunächst einen Überblick über das breitgefächerte Gebiet der VR und die Technik der HMDs sowie deren Einsatz. Die technischen Aspekte der Darstellung von virtuellen Inhalten werden aufgezeigt und bio-psychologischen Gesichtspunkten gegenübergestellt. Als Ausgangsebene der Recherche wird speziell die therapeutische Nutzung von HMDs bei Menschen mit neuropsychologischen Störungsbildern herangezogen und mögliche Fallstricke und Nebenwirkungen eruiert. Ebenso wird anhand aktueller Beispiele das Spektrum des Einsatzgebietes von virtueller Realität präsentiert auf HMDs aufgezeigt. Die zwei anschließenden Studien untersuchen den Einsatz von HMDs an neurologischen Patienten. In der ersten Studie wurden grundlegende Erkenntnisse über die Wirksamkeit und Verträglichkeit von VR präsentiert über ein HMD bei neurologischen Patienten gewonnen. Bei 20 Patienten zwischen 30 und 85 Jahren mit den Krankheitsbildern Hirninfarkt, Hirnblutung, Critical-Illness-Polyneuropathie und Schädel-Hirn-Trauma wurden die physiologischen Parameter Hautleitwert und Pulsfrequenz erhoben sowie das emotionale und das körperliche Wohlbefinden und die Akzeptanz des Verfahrens abgefragt. Es wurde eine virtuelle Entspannungstherapie mit einer akustische Phantasiereise und der Kontrollbedingung „Mandala ausmalen“ verglichen. Eine maßgebliche Erkenntnis war, dass durch die Umsetzung der vorangegangenen theoretischen Überlegungen dieser Arbeit keinerlei Nebenwirkungen bei den Patienten zu beobachten waren, welche durch die HMDs ausgelöst wurden. Ebenso zeigte sich eine hohe Akzeptanz des Virtual-Reality-Verfahrens durch die teilnehmenden Patienten. Bei den objektiven Parametern konnte kein signifikanter Effekt nachgewiesen werden. Es zeigte sich dagegen ein positiv empfundenes Arousal, welches die Patienten subjektiv als angenehm und entspannend interpretierten. Die zweite Studie untersuchte, ob die Anwendung von VR präsentiert über ein HMD bei 28 Patienten mit linksseitigem visuellem Neglect als Add-on einer konventionellen Neglect-Therapie überlegen ist. Die eingesetzte Technologie löste bei den Neglect-Patienten keine Nebenwirkungen aus. Therapeutisch zeigte sich ein unmittelbarer Effekt nach der ersten VR-Anwendung bei einer Linienhalbierungsaufgabe und einem Zahlendurchstreichtest. Dieser Effekt verschwand jedoch zwei bis drei Tage nach der ersten Anwendung wieder vollständig. Die Hälfte der Patienten nahm dreimal innerhalb einer Woche an der VR-Therapie teil. Bei ihnen konnte ein signifikanter Effekt auch zwei bis drei Tage nach der dritten VR-Anwendung nachgewiesen werden. Die Patienten verbesserten sich signifikant in der Linienhalbierungsaufgabe, im Zahlendurchstreichtest und in den Saarbrücker Lesetexten. Die gefundenen Ergebnisse beider Studien ermutigen zu weiterer Forschung über den Einsatz von virtueller Realität präsentiert über Head-mounted Displays zur Unterstützung und Erweiterung der Therapie bei neuropsychologischen Störungsbildern

    WERKSTATTLOGIK - Computer im Spannungsfeld von Handwerks-Expertise und Akteurs-Beziehungen: Über Besonderheiten des Arbeitens und Lernens in der Werkstatt zur Beachtung im didaktischen Design der arbeitsunterstützenden Medien und Prozesse

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    Diese Arbeit erklärt anhand von Vertragswerkstätten der Volkswagen AG, wie Kfz-Handwerker im komple-xen Feld Werkstatt Probleme lösen. Sie deckt auf, wie und warum Kfz-Handwerker auf besondere Weise Denken und Handeln. Dies meint, wie sie arbeiten, lernen und vor Allem, wie und warum sie Medien an-eignen – oder verweigern: Täglich diagnostizieren und reparieren Kfz-Handwerker Fahrzeuge. Dabei ist oft zu beobachten, dass extra dafür hergestellte Hilfsmedien von ihnen umgangen oder gar offen abgelehnt werden. Dies führt teils zu schweren Fehlern, teils aber auch zu herausragenden Leistungen. Bislang ist kaum geklärt, aus welchen Gründen dies erfolgt. Von den Handwerkern genannte Gründe er-scheinen in der Außenperspektive oft sonderbar. Doch sie sind subjektiv vernünftig. Die Untersuchung zeigt, mit welchen Begründungen die Handwerker sich gegen Medienaneignung entscheiden. Und sie er-klärt, inwiefern dies daran liegt, dass Computer im Spannungsverhältnis zwischen den Expertise-Denk¬wei-sen der Handwerker und den sozialen Beziehungen der Akteure stehen. Die Akteure sind Mitarbeiter im Autohaus, aber auch beim Hersteller und beim Importeur des jew. Landes. Dies gelingt durch die theoretische Basis subjektwissenschaftlicher Lerntheorie, unter Bezugnahme auf wissenschaftliche Nachbardisziplinen und mit der Methodologie, Strategie und Methodik qualitativer So-zialforschung. Die Phänomene werden exemplarisch aus mehrwöchigen Feldstudien in Werkstätten der Volkswagen AG in Deutschland qua O-Ton-Audiomittschnitt, Interview und Beobachtung rekonstruiert und mit begleitenden Quellen ergänzt. So entstehen z.B. Modelle - zur Typologie intuitiver und analytischer Arbeitsstrategien der Handwerker - zu Reflexionsauslösern - zu Medienkontakthürden und - zur Medien(vertrauens)bewertung im Prozess der Medienkompetenzentwicklung. Durch diese erstmals in solcher Form geleistete Phänomen-Aufschlüsselung werden - neue Ansatzpunkte des didaktischen Designs - und für die technische Redaktion - Herausforderungen an Medien und Prozesse - und für die Qualitätssteigerung zwingend zu leistende Aufgaben aufgezeigt. Es werden fast banal scheinende, subtile alltägliche Phänomene analysiert und deren massiver Einfluss auf Fehler und Erfolge des Handelns verdeutlicht. Da ersteres oberflächlich altbekannt und oft unhinterfragt ist, wird die große Bedeutung für einen erfolgreichen Reparaturprozess zumeist übersehen. Darum bietet sich hier noch ungenutztes Verbesserungs-Potential. Die Befunde fokussieren auf deutsche ‚Werkstattlogik‘, sind aber mit kritischem Rückbezug auf kulturelle Besonderheiten auf die Volkswagen AG Vertragswerkstätten in über 150 Ländern anwendbar.:Inhalt Auf einen Blick – Zusammenfassung und Schlagworte Aufbau der Kapitel 1 Einleitung 1 1.1 Problemstellung und Einleitung in das Phänomenfeld – die Herausforderung Werkstatt 1 1.2 Settingbeschreibung – das Szenario Werkstatt 4 1.3 Verwertungsziele – die Handreichungen für Redaktion, Computer und Forschungsgemeinschaft 5 1.4 Fragestellung – die Aneignung der Handwerker 6 1.5 Forschungsstrategie – der Analyseverlauf 7 1.5.1 Grounded Theory 7 1.5.2 Aufbau der Analyse 13 2 Exploration 15 2.1 Sensibilisierendes Konzept ad hoc – die ersten Überlegungen 15 2.2 Pädagogische Basis – die Ausgangs-Modelle als Integral der Analyse 16 2.2.1 Mediendidaktische Klassifikation – die Gegenstandsbeschreibung 16 2.2.2 Subjektwissenschaftliche Lerntheorie – das Integral der Theoriefolien 20 2.2.3 Mentale Modelle – die Erweiterung des Integrals um ein Bindeglied zu Experten-Begründungen 28 2.2.4 IT-Design, Medienkompetenz und Medienaneignung – die Erweiterung des Integrals um Bindeglieder zum Computer 32 2.3 Forschungs-Stand – der Status quo und neue Perspektiven als Anregung für die Analyse 39 2.3.1 Studien direkt zum Phänomen Medien und Werkstatt 40 2.3.2 Offene Fragen in der Praxisdisziplin Technische Redaktion 58 2.3.3 Offene Fragen zum Gestaltungswissen pädagogischer Psychologie 67 2.3.4 Technik im Forschungsfeld IT-Design 74 2.3.5 Didaktische Aspekte des Lernens und Wissens außerhalb von Lehr-Lern-Institutionen 91 2.3.6 Arbeitsobjekt, Subjekt und Feld in der komplexen Problemlöseforschung 105 2.3.7 Subjektsicht in Expertiseforschung, Routinen und Standards 115 2.3.8 Intuition und Analyse durch Forschung zum natürlich-intuitiven Entscheiden 136 2.3.9 Fehler-Forschung und Human Factors 156 2.3.10 Hochverlässlichkeit und Hochleistung in Gruppen 168 2.3.11 Soziodynamik 176 2.3.12 Forschung zur Vergemeinschaftung bei Lernen und e-Learning 180 2.4 Sensibilisierendes Konzept a priori – die Zusammenführung zu Suchsonden 195 2.5 Forschungs-Design – der Bau der Werkzeuge 198 2.5.1 Methodologie, Gütekriterien und Folgerungen 198 2.5.2 Methodik und Instrumentarium 202 3 Ergebnis 216 3.1 Aufbau der Ergebnisdarstellung 216 3.2 Werkstattlogik – das Konzept a posteriori als Befunde zu den Phänomenen und abgeleitete Prinzipien 218 3.2.1 Bekannte didaktische Faktoren 218 3.2.2 Kontext 220 3.2.3 Arbeitsstrategien der Handwerker 237 3.2.4 Begründungslogik intuitiv-heuristischer Arbeitsstrategie 247 3.2.5 Entscheidungsfaktoren für Arbeitsstrategien 272 3.2.6 Medienkollaboration und Medienaneignung 292 3.3 Antworten – die Auflösung der Fragestellung und didaktische Schlussfolgerungen 321 3.3.1 Kompression – die Rekapitulation der Frage und die verdichtete Antwort 321 3.3.2 Extrakt – die Zusammenschau der Befunde als Checkliste 323 3.3.3 Rahmen – die Zentralsätze als Meta-Modell 331 3.3.4 Effekt – die durch die Phänomene erzeugten Medienkontakthürden 332 3.4 Ausblick – die Diskussion der Ergebnisse und die Desiderata an die Forschungsgemeinschaft 333 Appendix Eins 336 A1 Literatur 336 A2 Abbildungen 365 A3 Abkürzungen 366 Appendix Zwei 369 A4 Empirische Quellen 369 A4.1 Codings pro Phänomen 369 A4.2 Analysierte Dokumente 402 A4.3 Transkripte 402 A4.4 MAXQDA-Files 402 A5 Ausgelagerte Details des Instrumentariums 403 A5.1 Interview-Leitfaden 403 A5.2 Transkriptionssystem 408 A5.3 Nicht eineindeutige Abkürzungen der rekonstruktiven Zusammenfassung 409 A6 Ausgelagerte Details der Theoriefolien 41

    Comparison of psychological usability-evaluation tools

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    Das Internet besitzt für viele eine große Bedeutung für deren Alltag und ihr Berufsleben. Ziel einer Website ist letztendlich die Verbreitung von Informationen. Je größer das Angebot an ähnlichen Websites, desto schneller werden die Nutzer die Seite wieder verlassen, wenn diese ihren Erwartungen und Ansprüchen nicht entsprechen. Um erfolgreiche Websites gestalten zu können sind zum einen psychologische Kenntnisse zu nutzerfreundlichen Gestaltungskriterien und zum anderen geeignete Instrumente zur Messung der Güte einer Website notwendig. Ziel dieser Arbeit ist, verschiedene psychologische Evaluationsinstrumente zur Erfassung der Güte einer Website miteinander zu vergleichen, um die Stärken und Schwächen der einzelnen Methoden beurteilen zu können. Für diesen Methodenvergleich sind fünf sehr unterschiedliche Methoden herangezogen worden: eine Experteninspektionsmethode (Heuristischer Walkthrough), eine quantitative und eine qualitative Nutzerbefragung und Bewertungen mithilfe physiologischer und okulomotorischer Messverfahren bei Personen, während diese die Website benutzen. Die quantitative Befragung unterscheidet explizit zwischen Gestaltungskriterien und Befindlichkeit bei der Arbeit mit der Website. Bei den psychophysiologischen Parametern handelt es sich um Herzschlagfrequenz, Hautleitfähigkeitsniveau, Hautleitfähigkeitsreaktion, Anzahl der Hautleitfähigkeitsreaktionen pro Minute und Muskelaktivität. Die okulomotorische Evaluation zieht Sakkaden- und Fixationsfrequenz, Sakkadenweite, Sakkadengeschwindigkeit und Fixationsdauer heran. Diese Methoden sind an einer Bibliothekswebsite angewandt worden. Nach der Überarbeitung ist die Website nochmals mithilfe der fünf Evaluationsmethoden bewertet wordem um nachzuweisen, ob Veränderungen der Website auch Veränderungen der Bewertung durch die einzelnen Evaluationsmethoden widerspiegeln. Um Lern- und Zeiteffekte nachzuweisen, haben zwei Kontrollgruppen jeweils die originale und die verbesserte Bibliothekswebsite bewertet. Die fünf Evaluationsmethoden wurden anhand der Dimensionen Anzahl gefundener Fehler, Kosten der Evaluation, Effizienz der Evaluationsmethode und der Sensitivität hinsichtlich der durchgeführten Veränderungen verglichen. Bei der Anzahl der gefundenen Fehler wird zwischen direkten und indirekten Verbesserungshinweisen unterschieden. Direkte Verbesserungshinweise können sofort umgesetzt werden im Gegensatz zu indirekten Verbesserungshinweisen, bei denen der Hinweis erst in einen konkreten Überarbeitungsvorschlag übertragen werden muss, wie dies z.B. bei der physiologischen Bewertung. Die Experteninspektion bringt die meisten direkten Verbesserungsvorschläge. Die qualitative Befragung bringt ca. halb so viele direkte Verbesserungs¬vorschläge. Die meisten indirekten Verbesserungsvorschläge werden durch die quantitative Befragung und die okulomotorische Evaluation aufgezeigt. In Bezug auf die Durchführungskosten stellt die physiologische Evaluation die teuerste Evaluationsmethode und die Experteninspektion die günstigste Evaluationsmethode dar. Zugleich stellt die Experteninspektion auch die effizienteste Evaluationsmethode dar. Expertenevaluation, Befragung zur Gestaltung, qualitative Befragung und physiologische Evaluation zeigen in ihren Ergebnissen in Bezug auf die Veränderungseffekte deutliche Übereinstimmungen. Genauso zeigen quantitative Befragung zur Befindlichkeit und okulomotorische Evaluation recht gute Parallelen. Auffallend ist zudem, dass mit der quantitativen Befragung zur Gestaltung und der physiologischen Evaluation neben unveränderten Bewertungen ausschließlich Verbesserungen aufgezeigt werden konnten und mit der Befragung zur Befindlichkeit und der okulomotorischen Evaluation neben unveränderten Bewertungen ausschließlich Verschlechterungen. Abschließend werden die Besonderheiten der Ergebnisse der einzelnen Evaluationsmethoden und das Vorgehen beim Vergleich der Evaluationsmethoden und der Untersuchungsaufbau kritisch diskutiert.For many people the internet has a great importance for their ervery day and their professional life. The target of a website is the spreading of information. The bigger the offer of similar websites, the faster the user will leave a site, if it doesn't meet his expectations and demands. In order to design a successful website you need psychological knowledge about user-friendly design on one hand and appropriate tools to measure the quality of a website on the other hand. The purpose of this work is to compare different psychological evaluation tools for the inclusion of the quality of a website in order to be able to rate the advantages and disadvantages of the particular methods. Five very different methods have been used for this comparison: an expert inspection (heuristic walkthrough), user questionnaires for quantity and quality and evaluation by means of physiological and oculomotor measurement methods for persons while they were using the website. The quantitative questionnaire differenciates explicitly between design and mental state while working with the website. The psychophysiological parameter are heart rate, skin conductance level, skin conductance response, number of skin conductance responses per minute and muscle activity. The oculomotor evaluation is based on eye movement rate and fixation rate, saccadic amplitude, saccadic velocity and fixation duration. These methods have been applied to a library website. After the rivision the website has again been evaluated by means of the five evaluation methods in order to proof wether a changement of the website also reflect a changement of the evaluation by the different evaluation methods. Two control groups have evaluated both the original and the improved website to show learning and time effects. The five evaluation methods were compared by using the dimensions number of mistakes found, costs of the evaluation, efficiency of the evaluation method and sensitivity regarding the changements realized. The number of mistakes found is devided in direct and indirect improvement advices. Direct improvement advices can be transformed at once, while indirect advices have to be transferred into a precise revision proposal as it is the case for example for the physiological evaluation. The expert inspection bears the most direct improvement advices. The qualitative questionnaire bears about half as much direct improvement advices. The most indirect improvement advices are shown by the quantitative questionnaire and the oculomotor evaluation. With regard to the costs the physiological evaluation is the most expensive and the expert inspection the cheapest method. At the same time the expert inspection is also the most efficient evaluation method. Expert evaluation, questionnaires concerning the design, qualitative questionnaire and physiological evaluation show significant conformity concerning the changement effects. Qualitative questionnaires concerning the mental state and oculomotor evaluation also show good parallels. It is also significant, that with the quantitative questionnaire concerning the design and the physiological evaluation besides unchanged evaluations only improvements and with the questionnaire concerning the mental state and the oculomotor evaluation besides unchanged evaluations only deteriorations could be made evident.Finally particularities of the results of the different evaluation methods and the procedure of comparing the evaluation methods as well as the arrangement of the research is discussed critically
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