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    Betriebserkundung „online“? Geht das?

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    Die domänenspezifische Unterrichtsmethode der Betriebserkundung stellt einen zentralen Baustein für die Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern dar. Als eine Variante des Praxiskontaktes erhalten die Schüler bei einer Betriebserkundung einen Einblick in ein Unternehmen. Jedoch führt die zunehmende Zahl möglicher Ausbildungsberufe und Stu-dienmöglichkeiten dazu, dass es für junge Erwachsene heutzutage immer schwieriger wird, sich hinreichend über die verschiedenen Angebote zu informieren. Insbesondere Jugendliche aus ländlichen Regionen oder minderjährige Jugendliche stehen vor dem Problem, dass das Unternehmen, das sie gerne kennen lernen möchten oder der Beruf, der sie interessiert, nicht für sie erreichbar sind. Deswegen wird im folgenden Aufsatz die Möglichkeit einer Online-Betriebserkundung dargestellt. Ist es möglich, über das Internet einen Betrieb zu erkunden? Welche techni-schen Hilfsmittel können dafür genutzt werden? Wie kann eine Online-Betriebserkundung gestaltet werden?The domain-specific teaching method of company exploration represents a central com-ponent in the vocational orientation of students. As a variant of direct practical contact, students gain an insight into a company during a company exploration. The increasing number of possible occupations that require training and of study opportunities, however, lead to the fact that nowadays it is becoming increasingly more difficult for young adults to sufficiently inform themselves about the different offers available. Especially adoles-cents from rural areas or underage adolescents face the problem that the company they would like to become acquainted with or the occupation they are interested in are not accessible to them. Therefore, the possibility of an online company exploration is represented in the following essay. Is it possible to explore a company via the internet? Which technical devices can be used for this purpose? How can an online company exploration be designed and realized

    TRIANGULATION IN TRANSLATOR TRAINING: TRANSLATION PROCESSES, SELF-REVISION AND REVISION

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    Übersetzungsprozessforschung ist zeitraubend und mühsam, besonders was die Analyse der Ergebnisse angeht. Trotz aller Mühe hat man immer wieder groβe Lust, die Erkenntnisse aus der Prozessforschung auch gleich im Unterricht anzuwenden. Dies war einer der Gründe, warum ich 2003 ein einfaches Versuchsdesign entwickelte, bei dem man ohne die Software auskommt, die ich normalerweise bei meinen Experimenten zur Erforschung von individuellen Übersetzungsprozessen benutzte. Mein Ziel war, dass das Design für alle im Unterricht unmittelbar anwendbar sein sollte. Normalerweise bitte ich bei den Versuchen, die meistens in meinem Büro oder am Arbeitsplatz der Versuchteilnehmer stattfinden, um Übersetzungen mit Translog in beide Richtungen (mit jeweils einem realistischem Auftrag), mit und ohne Zeitdruck, mit Retrospektion und Replay sowie mit einem unmittelbar folgenden Dialog und Feedback. Bei den hier beschriebenen Experimenten mit Studierenden habe ich statt des individuellen Zeitdrucks kollektiven Zeitdruck benutzt, und für die Retrospektion und den Dialog, die nachträglich stattfinden mussten, habe ich ein Retrospektionsschema der Ergebnisse meiner früher durchgeführten Versuche angewendet.Investigating individual translation processes is time consuming, especially with respect to the analysis of the results. Nevertheless, it is always tempting to try to apply the results from process research in translator training. This was one of the reasons why in 2003, I created a relatively simple design for teaching without the software I usually used for the exploration of individual translation processes. My aim was that the experiments, I intended to do with students, should be generally applicable in translator training. Usually, I ask subjects to translate individually at my office or at their working place, with Translog, into both directions (with realistic translation briefs), with and without time pressure, with Retrospection and Replay, and with an immediate dialogue and feedback. In the experiments for translator training, I report on in this article, I used collective time pressure instead of individual time pressure, and for the retrospection, which had to be a delayed retrospection, I used a table of results from my earlier experiments

    Das technische Experiment - Ein Vergleich von Schüler-, Demonstrationsexperiment und dem lesenden Bearbeiten eines Experiments

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    Im Zentrum dieses Beitrags steht der Vergleich eines technischen Experiments und das dadurch erworbene Wissen, welches im allgemeinbildenden Technikunterricht als Schüler-, Demonstrationsexperiment und lesend bearbeitet wurde. In der als Vor-Nachtest-Design angelegten Studie zeigte sich, dass deklaratives und prozedurales Wissen empirisch trennbare Wissensdimensionen darstellen. Im Schülerexperiment konnte mit einer kleinen bis mittleren Effektstärke überzufällig mehr deklaratives und prozedurales Wissen erworben werden als durch das Demonstrationsexperiment. Ein Vergleich des Demonstrationsexperiments mit dem lesenden Bearbeiten des Experiments ergab keine signifikanten Unterschiede. Zurückzuführen sind die partiell vorhandenen Unterschiede des erworbenen Wissens, dank der hohen internen Validität der Untersuchung, auf die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten während der Bearbeitung des technischen Experiments. Damit konnte erstmals der in technikdidaktischer Literatur postulierte Einfluss der Handlungsmöglichkeiten auf den Wissenserwerb z.T. empirisch nachgewiesen werden.Schlüsselwörter: technisches Experiment, Schülerexperiment, Demonstrationsexperiment, deklaratives Wissen, prozedurales Wisse

    Fachdidaktische Diskussion von Informatiksystemen und der Kompetenzentwicklung im Informatikunterricht

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    In der vorliegenden Arbeit wird ein Unterrichtsmodell zur Kompetenzentwicklung mit Informatiksystemen für die Sekundarstufe II vorgestellt. Der Bedarf wird u. a. damit begründet, dass Informatiksysteme zu Beginn des 21. Jahrhunderts allgegenwärtig sind (Kapitel 1). Für Kompetenzentwicklung mit Informatiksystemen sind diese in ihrer Einheit aus Hardware, Software und Vernetzung anhand ihres nach außen sichtbaren Verhaltens, der inneren Struktur und Implementierungsaspekten zu analysieren. Ausgehend vom Kompetenzbegriff (Kapitel 2) und dem Informatiksystembegriff (Kapitel 3) erfolgt eine Analyse des fachdidaktischen Forschungsstandes zur Kompetenzentwicklung mit Informatiksystemen. Die Ergebnisse lassen sich in die Bereiche (1) Bildungsziele, (2) Unterrichtsinhalte, (3) Lehr-Lernmethodik und (4) Lehr-Lernmedien aufteilen (Kapitel 4). In Kapitel 5 wird die Unterrichtsmodellentwicklung beschrieben. Den Zugang zu Informatiksystemen bildet in der vorliegenden Dissertationsschrift das nach außen sichtbare Verhalten. Es erfolgt eine Fokussierung auf vernetzte fundamentale Ideen der Informatik und Strukturmodelle von Informatiksystemen als Unterrichtsinhalte. Es wird begründet, dass ausgewählte objektorientierte Entwurfsmuster vernetzte fundamentale Ideen repräsentieren. In Abschnitt 5.4 werden dementsprechend Entwurfsmuster als Wissensrepräsentation für vernetzte fundamentale Ideen klassifiziert. Das systematische Erkunden des Verhaltens von Informatiksystemen wird im Informatikunterricht bisher kaum thematisiert. Es werden Schülertätigkeiten in Anlehnung an Unterrichtsexperimente angegeben, die Schüler unterstützen, Informatiksysteme bewusst und gezielt anzuwenden (Abschnitt 5.5). Bei dieser Lehr-Lernmethodik werden das nach außen sichtbare Verhalten von Informatiksystemen, im Sinne einer Black-Box, und das Wechselspiel von Verhalten und Struktur bei vorliegender Implementierung des Systems als White-Box analysiert. Die Adressierung schrittweise höherer kognitiver Niveaustufen wird in die Entwicklung einbezogen. Unterstützend wird für das Unterrichtsmodell lernförderliche Software gestaltet, die vernetzte fundamentale Ideen in Entwurfsmustern und das Experimentieren aufgreift (Abschnitt 5.6). Schwerpunkte bilden im Unterrichtsmodell zwei Arten von lernförderlicher Software: (1) Die Lernsoftware Pattern Park wurde von einer studentischen Projektgruppe entwickelt. In ihr können in Entwurfsmustern enthaltene fundamentale Ideen der Informatik über ihren Lebensweltbezug im Szenario eines Freizeitparks analysiert werden. (2) Als weitere Art Lernsoftware werden kleine Programme eingesetzt, deren innere Struktur durch ausgewählte Entwurfsmuster gebildet und deren Verhalten direkt durch die darin enthaltenen fundamentalen Ideen bestimmt wird. Diese Programme können durch die Experimente im Unterricht systematisch untersucht werden. Mit dem Ziel, die normative Perspektive um Rückkopplung mit der Praxis zu ergänzen, werden zwei Erprobungen im Informatikunterricht vorgenommen. Diese liefern Erkenntnisse zur Machbarkeit des Unterrichtsmodells und dessen Akzeptanz durch die Schüler (Kapitel 6 und 8). Exemplarisch umgesetzt werden die Themen Zugriffskontrolle mit dem Proxymuster, Iteration mit dem Iteratormuster und Systemzustände mit dem Zustandsmuster. Der intensive Austausch mit Informatiklehrpersonen in der Kooperationsschule über Informatiksysteme und Kompetenzentwicklung sowie die Durchführung von zwei Lehrerfortbildungen ergänzen die Beobachtungen im unterrichtlichen Geschehen. Die erste Unterrichtserprobung resultiert in einer Weiterentwicklung des Unterrichtsmodells zu Informatiksystemen und Kompetenzentwicklung (Kapitel 7). Darin erfolgt eine Fokussierung auf das nach außen sichtbare Verhalten von Informatiksystemen und eine Verfeinerung der Perspektiven auf innere Struktur und ausgewählte Implementierungsaspekte. Anschließend wird die zweite Unterrichtserprobung durchgeführt und evaluiert (Kapitel 8). Am Schluss der Forschungsarbeit steht ein in empirischen Phasen erprobtes Unterrichtsmodell.In the 21st century, informatics systems are ubiquitous. Therefore, the author presents an educational model for competencies with respect to informatics systems (Chapter 1). To achieve such competencies at upper secondary level, observable behaviour, internal structure and implementation aspects of informatics systems have to be analysed by students. Based on a definition of the terms competency (Chapter 2) and informatics system (Chapter 3), the state of the art in Didactics of Informatics is investigated. In the national and international scientific work, (1) educational objectives, (2) themes and subject matters, (3) teaching and learning methods, as well as (4) educational means and media are identified (Chapter 4). In Chapter 5 the development of the educational model is described. The approach to competencies with respect to informatics systems concentrates on the observable behaviour of the systems. We focus on networked fundamental ideas of informatics as a quality factor and structural models of informatics systems. Selected object-oriented design patterns represent networked fundamental ideas. In Section 5.4 design patterns as knowledge representations of fundamental ideas are classified. Systematic exploration of informatics systems is uncommon in informatics education at upper secondary level. Therefore, students\u27 activities are developed according to educational experiments to enable students to use systems consciously (Section 5.5). Systematic exploration puts students in a position to analyse the observable behaviour as a black box. Given the source code and documentation of a system, experimenting with such a system relates behaviour to its internal structure. Succeeding cognitive processes are also considered in this approach. To support learning, software was developed, which emphasises fundamental ideas in design patterns and enables experimenting (Section 5.6). There are two kinds of learning software: (1) The learning software Pattern Park was developed by a student project group. In the software fundamental ideas within design patterns can be understood through a real-life analogy in the context of a theme park. (2) As a second kind of learning software we use small programs, whose internal structure is built by selected design patterns. Their observable behaviour depends on networked fundamental ideas of informatics. These programs can be analysed systematically by students. Aiming at complementing the normative perspective with concrete learning processes, two classroom practice projects were conducted. These offered results with respect to feasibility of the educational model and acceptance by the students (Chapter 6 and 8). Exemplarily, access control by Proxy design pattern, iteration by Iterator design pattern, and states of systems by State design pattern were chosen. Cooperation with teachers and conduction of teacher training workshops complement observations within the classroom projects. The first classroom project resulted in a refinement of theory to foster competencies with respect to informatics systems (Chapter 7). In particular, perspectives on informatics systems were elaborated. Afterwards, a second classroom project was conducted and evaluated (Chapter 8). In conclusion of the research project, there is an empirically tested educational model to foster competencies with respect to informatics systems

    Německá přísloví a jejich využití ve výuce cizích jazyků

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    Tato diplomová práce se zabývá německými příslovími a možnostmi jejich využití ve výuce německého jazyka. Popisuje fenomén přísloví, jeho vývoj v průběhu doby, a zkoumá i jeho dnešní výskyt. V jejím rámci byl formou dotazníků u německých rodilých mluvčích proveden průzkum, na jehož základě byl vytvořen seznam nejznámějších německých přísloví. Kromě toho si tato práce všímá výskytu přísloví v dnešních německých učebnicích a vytváří a představuje i vlastní cvičení, která následně ověřuje v praxi. Podrobně popisuje přípravu a průběh tří vyučovacích jednotek na téma přísloví. Na základě důkladného zhodnocení průběhu a výsledků těchto vyučovacích experimentů dochází k závěru, že pomocí přísloví může být výuka cizích jazyků smysluplně obohacena a oživena. K L Í Č O V Á SLOVA: Přísloví, fráze, cvičení, vyučovací jednotka.This diploma thesis deals with German proverbs and with ways of their application in teaching the German language. It describes the proverb, its historical development and its present frequency of usage as well. By means of my own research in the form of questionnaires to be filled in by native speakers of German, the thesis lists the best-known German proverbs. Moreover, it shows the manner in which the proverbs are presented in today's German textbooks, and also creates and demonstrates its own exercises that are to be put into practice later on. It gives a detailed description of the preparation plan for three lessons centred on the topic of proverbs, and their course. Based on the thorough evaluation of the course and results of this teaching experience, it concludes that with the help of proverbs, foreign language teaching can be meaningfully enriched and enlivened. K E Y W O R D S : Proverbs, phrases, exercises, teaching unit.Katedra germanistikyFaculty of EducationPedagogická fakult

    Die Veränderung politischer Einstellungen durch Unterricht: ein Experiment zur Beeinflussung der Nationbezogenheit

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    Zum Leseverständnis lernbehinderter Sonderschüler (Theorie - Ist-Zustand - Fördermöglichkeiten)

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    Leseverständnis ist eine zentrale Bedingung zur Bewältigung schulischer und lebenspraktischer Anforderungen. Wer Probleme mit dem Leseverständnis hat, läuft Gefahr gesellschaftlich an den Rand gedrängt zu werden. Trotz einer langen LRS-Forschungstradition, dem großen Aufwand mit dem das Lesen und das Lesenlernen vor allem in der Grundschule betrieben wird und einem scheinbar unbegrenzten Angebot an Fördermaterialien, gibt es einen hohen Prozentsatz an Schülern, die das Lesen nur unzureichend oder gar nicht beherrschen. Eine Personengruppe, in der Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten und insbesondere auch Leseverständnisprobleme besonders häufig auftreten, ist die der lernbehinderten (Sonder-)Schüler. Versucht man diese Schüler an das (sinnverstehende) Lesen heranzuführen oder gar gezielt zu fördern, so scheinen viele der im Handel erhältlichen Fördermaterialien, schon aufgrund fehlender wissenschaftlicher Bezüge, als ungeeignet. Dieser Situation entsprechend gilt es, durch gezielte Forschung und die Erarbeitung angemessener Fördermaterialien, den Leseproblemen und besonders den Leseverständnisschwierigkeiten in der Lernbehindertenschule zu begegnen. Ausgehend von der Erfassung der Leseverständnisleistung an verschiedenen Schulformen der Primar- und Sekundarstufe soll geklärt werden, inwieweit es möglich ist, mit gezielten theoriegeleiteten Trainingsmaßnahmen das sinnverstehende Lesen bei lernbehinderten Sonderschülern zu verbessern. Die hierzu durchgeführten Trainingsexperimente zeigen, dass sowohl das selbstentwickelte (Teil-)Lesetraining als auch das Klauersche Denktraining mittelhohe und hohe Effekte auf die Leseverständnisleistungen lernbehinderter Sonderschüler haben. Mit anderen Worten lassen sich also mit den beiden Trainingsmaßnahmen die Leseverständnisleistungen lernbehinderter Sonderschüler deutlich verbessern. Für die Zukunft gilt es das (Teil-)Lesetraining weiter auszubauen und dabei Elemente des Klauerschen Denktrainings zu integrieren

    Erwerb fester Wendungen im L2-Unterricht anhand von Fotoromanen

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    Das Erkenntnisinteresse der Dissertation ist der Relevanz fester Wendungen im Zweitsprachunterricht anhand von Fotoromanen gewidmet. Im ersten Abschnitt wird ein Überblick über die Forschungslage zur Rolle formelhafter Wendungen für den Zweitspracherwerb geliefert. Im zweiten Hauptarbeitsschritt wird die Relevanz fester Ausdrucksmuster im handlungsorientierten L2-Unterricht unter den Aspekten der interkulturellen Kompetenz und des Erwerbs grammatischer Einheiten bearbeitet. Das analytische Kapitel enthält Ausführungen zur genauen Fragestellung, zu dem als Grundlage verwendeten Fotoroman der Zeitschrift Bravo, der Art der Datenerhebung in einer Vorbereitungsklasse der Sekundarstufe und der Analyse der lernersprachlichen Äußerungen. Die Arbeit schließen Kapitel zu didaktischen Nutzungsmöglichkeiten von Fotoromanen im L2-Unterricht.</p

    Der Einfluss von Handlungsmöglichkeiten auf den Wissenserwerb bei der Durchführung technischer Experimente

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    This thesis is about the comparison between a technical experiment, which learners can a) conduct themselves (hands-on experiment), b) the observation of actions resulting from the technical experiments (demonstration experiment) or c) the reading of a description concerning all actions being necessary to perform technical experiments. The reported study follows a pre-post-test-design. The variable, on which it usually depends on is the gain of knowledge, especially the gain of declarative and procedural knowledge. Results of the study showed that declarative and procedural knowledge were empirically separable. When groups were compared, significant advantages arose in the development of declarative and procedural knowledge with small to medium effect-sizes towards the group a). Contrary to the expectations, the comparison of the groups b) and c) showed no significant differences, as far as their declarative or procedural knowledge is concerned.Im Zentrum dieser Arbeit steht der Vergleich eines technischen Experiments und das dadurch erworbene Wissen, welches im allgemeinbildenden Technikunterricht als Schüler-, Demonstrationsexperiment und lesend bearbeitet wurde. In der als Vor-Nachtest-Design angelegten Studie zeigte sich, dass deklaratives und prozedurales Wissen empirisch trennbare Wissensdimensionen darstellen. Im Schülerexperiment konnte mit einer kleinen bis mittleren Effektstärke überzufällig mehr deklaratives und prozedurales Wissen erworben werden als durch das Demonstrationsexperiment. Ein Vergleich des Demonstrationsexperiments mit dem lesenden Bearbeiten des Experiments ergab keine signifikanten Unterschiede. Zurückzuführen sind die partiell vorhandenen Unterschiede des erworbenen Wissens, dank der hohen internen Validität der Untersuchung, auf die unterschiedlichen Handlungsmöglichkeiten während der Bearbeitung des technischen Experiments. Damit konnte erstmals der in technikdidaktischer Literatur postulierte Einfluss der Handlungsmöglichkeiten auf den Wissenserwerb z.T. empirisch nachgewiesen werden

    Eine empirische Studie über die Kompetenz von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I im Umgang mit bivariaten Daten bei verschiedenen Darstellungsformen

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    Watzl C. Eine empirische Studie über die Kompetenz von Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe I im Umgang mit bivariaten Daten bei verschiedenen Darstellungsformen. Bielefeld: Universität Bielefeld; 2018.Die Dissertation greift mit der Frage, wie kompetent Schülerinnen und Schüler mit bivariaten Datensätzen umgehen ein wichtiges Forschungsthema auf, das zumindest im deutschsprachigen Raum bisher wenig erforscht ist. Die Arbeit ist auf eine empirische Untersuchungsanlage hin ausgerichtet. Sie lässt sich im Rahmen von größeren Sinneinheiten in folgende Teile aufgegliedert betrachten: Theoretischer Teil: theoretische Grundlegung zu Datenkompetenz, Begrifflichkeiten der biva- riaten Datenanalyse, didaktische Einbettung in den Kontext der Sekundarstufe I, For- schungsstand (Kapitel 2), empirischer Teil: Deduktion von Forschungsfragen (Kapitel 3), methodische Entscheidungen der empirischen Zugangsweise Kapitel 4), Ergebnisse (Kapitel 5), bilanzierender Teil: Zusammenfassung, Gesamtdiskussion und Fazit (Kapitel 6 und 7). </li
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