85 research outputs found

    Massively Parallel "Schizophrenic" Quicksort

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    Distributed Duplicate Removal

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    Ziel der verteilten Duplikaterkennung ist die Identifikation von Elementen, welche mehrfach in einer großen, über mehrere Rechenknoten verteilten Datenmenge vorkommen. Sanders et al. [48] präsentieren einen verteilten Algorithmus, welcher dieses Problem in einer besonders kommunikationseffizienten Art und Weise löst. In einer Vorverarbeitungsphase werden mit Hilfe eines verteilten, platz-effizienten Bloom Filters zunächst möglichst viele distinkte Elemente als solche identifiziert und somit die Gesamtmenge der noch zu betrachtenden Elemente stark reduziert. Da hierbei jedoch auch falsch positive Ergebnisse auftreten, müssen alle als potentiell nicht distinkt erkannten Elemente in einer zweiten Phase noch einmal überprüft werden. Hierzu wird ein klassischer Hash-basierter Algorithmus zur verteilten Duplikaterkennung angewendet. Die vorliegende Arbeit ergänzt die theoretische Analyse durch eine praktische Evaluation. Wir erarbeiten hierzu eine effiziente Implementierung für Shared-Nothing Systeme. Besonders rechenintensive Schritte des Algorithmus werden zusätzlich durch Shared-Memory-Programmierung innerhalb eines Knotens parallelisiert. Die Ergebnisse unserer experimentellen Untersuchung untermauern die durch die Theorie vorhergesagten Vorteile des Algorithmus. Unsere Implementierung ist signifikant schneller als der am besten geeignete klassische Ansatz solange die Eingabedaten zu weniger als 50% aus Duplikaten bestehen. Wird der Algorithmus auf Datensätzen ausgeführt, die zu weniger als 10% aus Duplikaten bestehen, so ist das gesamte Kommunikationsvolumen zudem mehr als eine Größenordnung kleiner als das des klassischen Konkurrenten

    Robust Scalable Sorting

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    Sortieren ist eines der wichtigsten algorithmischen Grundlagenprobleme. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Sortieralgorithmen in einer Vielzahl von Anwendungen benötigt werden. Diese Anwendungen werden auf den unterschiedlichsten Geräten ausgeführt -- angefangen bei Smartphones mit leistungseffizienten Multi-Core-Prozessoren bis hin zu Supercomputern mit Tausenden von Maschinen, die über ein Hochleistungsnetzwerk miteinander verbunden sind. Spätestens seitdem die Single-Core-Leistung nicht mehr signifikant steigt, sind parallele Anwendungen in unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Daher sind effiziente und skalierbare Algorithmen essentiell, um diese immense Verfügbarkeit von (paralleler) Rechenleistung auszunutzen. Diese Arbeit befasst sich damit, wie sequentielle und parallele Sortieralgorithmen auf möglichst robuste Art maximale Leistung erzielen können. Dabei betrachten wir einen großen Parameterbereich von Eingabegrößen, Eingabeverteilungen, Maschinen sowie Datentypen. Im ersten Teil dieser Arbeit untersuchen wir sowohl sequentielles Sortieren als auch paralleles Sortieren auf Shared-Memory-Maschinen. Wir präsentieren In-place Parallel Super Scalar Samplesort (IPS⁴o), einen neuen vergleichsbasierten Algorithmus, der mit beschränkt viel Zusatzspeicher auskommt (die sogenannte „in-place” Eigenschaft). Eine wesentliche Erkenntnis ist, dass unsere in-place-Technik die Sortiergeschwindigkeit von IPS⁴o im Vergleich zu ähnlichen Algorithmen ohne in-place-Eigenschaft verbessert. Bisher wurde die Eigenschaft, mit beschränkt viel Zusatzspeicher auszukommen, eher mit Leistungseinbußen verbunden. IPS⁴o ist außerdem cache-effizient und führt O(n/tlogn)O(n/t\log n) Arbeitsschritte pro Thread aus, um ein Array der Größe nn mit tt Threads zu sortieren. Zusätzlich berücksichtigt IPS⁴o Speicherlokalität, nutzt einen Entscheidungsbaum ohne Sprungvorhersagen und verwendet spezielle Partitionen für Elemente mit gleichem Schlüssel. Für den Spezialfall, dass ausschließlich ganzzahlige Schlüssel sortiert werden sollen, haben wir das algorithmische Konzept von IPS⁴o wiederverwendet, um In-place Parallel Super Scalar Radix Sort (IPS²Ra) zu implementieren. Wir bestätigen die Performance unserer Algorithmen in einer umfangreichen experimentellen Studie mit 21 State-of-the-Art-Sortieralgorithmen, sechs Datentypen, zehn Eingabeverteilungen, vier Maschinen, vier Speicherzuordnungsstrategien und Eingabegrößen, die über sieben Größenordnungen variieren. Einerseits zeigt die Studie die robuste Leistungsfähigkeit unserer Algorithmen. Andererseits deckt sie auf, dass viele konkurrierende Algorithmen Performance-Probleme haben: Mit IPS⁴o erhalten wir einen robusten vergleichsbasierten Sortieralgorithmus, der andere parallele in-place vergleichsbasierte Sortieralgorithmen fast um den Faktor drei übertrifft. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle ist IPS⁴o der schnellste vergleichsbasierte Algorithmus. Dabei ist es nicht von Bedeutung, ob wir IPS⁴o mit Algorithmen vergleichen, die mit beschränkt viel Zusatzspeicher auskommen, Zusatzspeicher in der Größenordnung der Eingabe benötigen, und parallel oder sequentiell ausgeführt werden. IPS⁴o übertrifft in vielen Fällen sogar konkurrierende Implementierungen von Integer-Sortieralgorithmen. Die verbleibenden Fälle umfassen hauptsächlich gleichmäßig verteilte Eingaben und Eingaben mit Schlüsseln, die nur wenige Bits enthalten. Diese Eingaben sind in der Regel „einfach” für Integer-Sortieralgorithmen. Unser Integer-Sorter IPS²Ra übertrifft andere Integer-Sortieralgorithmen für diese Eingaben in der überwiegenden Mehrheit der Fälle. Ausnahmen sind einige sehr kleine Eingaben, für die die meisten Algorithmen sehr ineffizient sind. Allerdings sind Algorithmen, die auf diese Eingabegrößen abzielen, in der Regel für alle anderen Eingaben deutlich langsamer. Im zweiten Teil dieser Arbeit untersuchen wir skalierbare Sortieralgorithmen für verteilte Systeme, welche robust in Hinblick auf die Eingabegröße, häufig vorkommende Sortierschlüssel, die Verteilung der Sortierschlüssel auf die Prozessoren und die Anzahl an Prozessoren sind. Das Resultat unserer Arbeit sind im Wesentlichen vier robuste skalierbare Sortieralgorithmen, mit denen wir den gesamten Bereich an Eingabegrößen abdecken können. Drei dieser vier Algorithmen sind neue, schnelle Algorithmen, welche so implementiert sind, dass sie nur einen geringen Zusatzaufwand benötigen und gleichzeitig unabhängig von „schwierigen” Eingaben robust skalieren. Es handelt sich z.B. um „schwierige” Eingaben, wenn viele gleiche Elemente vorkommen oder die Eingabeelemente in Hinblick auf ihre Sortierschlüssel ungünstig auf die Prozessoren verteilt sind. Bisherige Algorithmen für mittlere und größere Eingabegrößen weisen ein unzumutbar großes Kommunikationsvolumen auf oder tauschen unverhältnismäßig oft Nachrichten aus. Für diese Eingabegrößen beschreiben wir eine robuste, mehrstufige Verallgemeinerung von Samplesort, die einen brauchbaren Kompromiss zwischen dem Kommunikationsvolumen und der Anzahl ausgetauschter Nachrichten darstellt. Wir überwinden diese bisher unvereinbaren Ziele mittels einer skalierbaren approximativen Splitterauswahl sowie eines neuen Datenumverteilungsalgorithmus. Als eine Alternative stellen wir eine Verallgemeinerung von Mergesort vor, welche den Vorteil von perfekt ausbalancierter Ausgabe hat. Für kleine Eingaben entwerfen wir eine Variante von Quicksort. Mit wenig Zusatzaufwand vermeidet sie das Problem ungünstiger Elementverteilungen und häufig vorkommender Sortierschlüssel, indem sie schnell qualitativ hochwertige Splitter auswählt, die Elemente zufällig den Prozessoren zuweist und einer Duplikat-Behandlung unterzieht. Bisherige praktische Ansätze mit polylogarithmischer Latenz haben entweder einen logarithmischen Faktor mehr Kommunikationsvolumen oder berücksichtigen nur gleichverteilte Eingaben ohne mehrfach vorkommende Sortierschlüssel. Für sehr kleine Eingaben schlagen wir einen einfachen sowie schnellen, jedoch arbeitsineffizienten Algorithmus mit logarithmischer Latenzzeit vor. Für diese Eingaben sind bisherige effiziente Ansätze nur theoretische Algorithmen, die meist unverhältnismäßig große konstante Faktoren haben. Für die kleinsten Eingaben empfehlen wir die Daten zu sortieren, während sie an einen einzelnen Prozessor geschickt werden. Ein wichtiger Beitrag dieser Arbeit zu der praktischen Seite von Algorithm Engineering ist die Kommunikationsbibliothek RangeBasedComm (RBC). Mit RBC ermöglichen wir eine effiziente Umsetzung von rekursiven Algorithmen mit sublinearer Laufzeit, indem sie skalierbare und effiziente Kommunikationsfunktionen für Teilmengen von Prozessoren bereitstellt. Zuletzt präsentieren wir eine umfangreiche experimentelle Studie auf zwei Supercomputern mit bis zu 262144 Prozessorkernen, elf Algorithmen, zehn Eingabeverteilungen und Eingabegrößen variierend über neun Größenordnungen. Mit Ausnahme von den größten Eingabegrößen ist diese Arbeit die einzige, die überhaupt Sortierexperimente auf Maschinen dieser Größe durchführt. Die RBC-Bibliothek beschleunigt die Algorithmen teilweise drastisch – einen konkurrierenden Algorithmus sogar um mehr als zwei Größenordnungen. Die Studie legt dar, dass unsere Algorithmen robust sind und gleichzeitig konkurrierende Implementierungen leistungsmäßig deutlich übertreffen. Die Konkurrenten, die man normalerweise betrachtet hätte, stürzen bei „schwierigen” Eingaben sogar ab

    On the implementation of P-RAM algorithms on feasible SIMD computers

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    The P-RAM model of computation has proved to be a very useful theoretical model for exploiting and extracting inherent parallelism in problems and thus for designing parallel algorithms. Therefore, it becomes very important to examine whether results obtained for such a model can be translated onto machines considered to be more realistic in the face of current technological constraints. In this thesis, we show how the implementation of many techniques and algorithms designed for the P-RAM can be achieved on the feasible SIMD class of computers. The first investigation concerns classes of problems solvable on the P-RAM model using the recursive techniques of compression, tree contraction and 'divide and conquer'. For such problems, specific methods are emphasised to achieve efficient implementations on some SIMD architectures. Problems such as list ranking, polynomial and expression evaluation are shown to have efficient solutions on the 2—dimensional mesh-connected computer. The balanced binary tree technique is widely employed to solve many problems in the P-RAM model. By proposing an implicit embedding of the binary tree of size n on a (√n x√n) mesh-connected computer (contrary to using the usual H-tree approach which requires a mesh of size ≈ (2√n x 2√n), we show that many of the problems solvable using this technique can be efficiently implementable on this architecture. Two efficient O (√n) algorithms for solving the bracket matching problem are presented. Consequently, the problems of expression evaluation (where the expression is given in an array form), evaluating algebraic expressions with a carrier of constant bounded size and parsing expressions of both bracket and input driven languages are all shown to have efficient solutions on the 2—dimensional mesh-connected computer. Dealing with non-tree structured computations we show that the Eulerian tour problem for a given graph with m edges and maximum vertex degree d can be solved in O(d√n) parallel time on the 2 —dimensional mesh-connected computer. A way to increase the processor utilisation on the 2-dimensional mesh-connected computer is also presented. The method suggested consists of pipelining sets of iteratively solvable problems each of which at each step of its execution uses only a fraction of available PE's

    Polyvalent Parallelizations for Hierarchical Block Matching Motion Estimation

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    Block matching motion estimation algorithms are widely used in video coding schemes. In this paper,we design an efficient hierarchical block matching motion estimation (HBMME) algorithm on a hypercube multiprocessor. Unlike systolic array designs, this solution is not tied down to specific values of algorithm parameters and thus offers increased flexibility. Moreover, the hypercube network can efficiently handle the non regular data flow of the HBMME algorithm. Our techniques nearly eliminate the occurrence of “difficult” communication patterns, namely many-to-many personalized communication, by replacing them with simple shift operations. These operations have an efficient implementation on most of interconnection networks and thus our techniques can be adapted to other networks as well. With regard to the employed multiprocessor we make no specific assumption about the amount of local memory residing in each processor. Instead, we introduce a free parameter S and assume that each processor has O(S) local memory. By doing so, we handle all the cases of modern multiprocessors, that is fine-grained, medium-grained and coarse-grained multiprocessors and thus our design is quite general

    A parallel simulated annealing algorithm for standard cell placement on a hypercube computer

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    A parallel version of a simulated annealing algorithm is presented which is targeted to run on a hypercube computer. A strategy for mapping the cells in a two dimensional area of a chip onto processors in an n-dimensional hypercube is proposed such that both small and large distance moves can be applied. Two types of moves are allowed: cell exchanges and cell displacements. The computation of the cost function in parallel among all the processors in the hypercube is described along with a distributed data structure that needs to be stored in the hypercube to support parallel cost evaluation. A novel tree broadcasting strategy is used extensively in the algorithm for updating cell locations in the parallel environment. Studies on the performance of the algorithm on example industrial circuits show that it is faster and gives better final placement results than the uniprocessor simulated annealing algorithms. An improved uniprocessor algorithm is proposed which is based on the improved results obtained from parallelization of the simulated annealing algorithm

    Multiple Bus Networks for Binary -Tree Algorithms.

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    Multiple bus networks (MBN) connect processors via buses. This dissertation addresses issues related to running binary-tree algorithms on MBNs. These algorithms are of a fundamental nature, and reduce inputs at leaves of a binary tree to a result at the root. We study the relationships between running time, degree (maximum number of connections per processor) and loading (maximum number of connections per bus). We also investigate fault-tolerance, meshes enhanced with MBNs, and VLSI layouts for binary-tree MBNs. We prove that the loading of optimal-time, degree-2, binary-tree MBNs is non-constant. In establishing this result, we derive three loading lower bounds Wn , W&parl0;n23&parr0; and W&parl0;nlogn&parr0; , each tighter than the previous one. We also show that if the degree is increased to 3, then the loading can be a constant. A constant loading degree-2 MBN exists, if the algorithm is allowed to run slower than the optimal. We introduce a new enhanced mesh architecture (employing binary-tree MBNs) that captures features of all existing enhanced meshes. This architecture is more flexible, allowing all existing enhanced mesh results to be ported to a more implementable platform. We present two methods for imparting tolerance to bus and processor faults in binary-tree MBNs. One of the methods is general, and can be used with any MBN and for both processor and bus faults. A key feature of this method is that it permits the network designer to designate a set of buses as unimportant and consider all faulty buses as unimportant. This minimizes the impact of faulty elements on the MBN. The second method is specific to bus faults in binary-tree MBNs, whose features it exploits to produce faster solutions. We also derive a series of results that distill the lower bound on the perimeter layout area of optimal-time, binary-tree MBNs to a single conjecture. Based on this we believe that optimal-time, binary-tree MBNs require no less area than a balanced tree topology even though such MBNs can reuse buses over various steps of the algorithm

    Communication-Efficient Probabilistic Algorithms: Selection, Sampling, and Checking

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    Diese Dissertation behandelt drei grundlegende Klassen von Problemen in Big-Data-Systemen, für die wir kommunikationseffiziente probabilistische Algorithmen entwickeln. Im ersten Teil betrachten wir verschiedene Selektionsprobleme, im zweiten Teil das Ziehen gewichteter Stichproben (Weighted Sampling) und im dritten Teil die probabilistische Korrektheitsprüfung von Basisoperationen in Big-Data-Frameworks (Checking). Diese Arbeit ist durch einen wachsenden Bedarf an Kommunikationseffizienz motiviert, der daher rührt, dass der auf das Netzwerk und seine Nutzung zurückzuführende Anteil sowohl der Anschaffungskosten als auch des Energieverbrauchs von Supercomputern und der Laufzeit verteilter Anwendungen immer weiter wächst. Überraschend wenige kommunikationseffiziente Algorithmen sind für grundlegende Big-Data-Probleme bekannt. In dieser Arbeit schließen wir einige dieser Lücken. Zunächst betrachten wir verschiedene Selektionsprobleme, beginnend mit der verteilten Version des klassischen Selektionsproblems, d. h. dem Auffinden des Elements von Rang kk in einer großen verteilten Eingabe. Wir zeigen, wie dieses Problem kommunikationseffizient gelöst werden kann, ohne anzunehmen, dass die Elemente der Eingabe zufällig verteilt seien. Hierzu ersetzen wir die Methode zur Pivotwahl in einem schon lange bekannten Algorithmus und zeigen, dass dies hinreichend ist. Anschließend zeigen wir, dass die Selektion aus lokal sortierten Folgen – multisequence selection – wesentlich schneller lösbar ist, wenn der genaue Rang des Ausgabeelements in einem gewissen Bereich variieren darf. Dies benutzen wir anschließend, um eine verteilte Prioritätswarteschlange mit Bulk-Operationen zu konstruieren. Später werden wir diese verwenden, um gewichtete Stichproben aus Datenströmen zu ziehen (Reservoir Sampling). Schließlich betrachten wir das Problem, die global häufigsten Objekte sowie die, deren zugehörige Werte die größten Summen ergeben, mit einem stichprobenbasierten Ansatz zu identifizieren. Im Kapitel über gewichtete Stichproben werden zunächst neue Konstruktionsalgorithmen für eine klassische Datenstruktur für dieses Problem, sogenannte Alias-Tabellen, vorgestellt. Zu Beginn stellen wir den ersten Linearzeit-Konstruktionsalgorithmus für diese Datenstruktur vor, der mit konstant viel Zusatzspeicher auskommt. Anschließend parallelisieren wir diesen Algorithmus für Shared Memory und erhalten so den ersten parallelen Konstruktionsalgorithmus für Aliastabellen. Hiernach zeigen wir, wie das Problem für verteilte Systeme mit einem zweistufigen Algorithmus angegangen werden kann. Anschließend stellen wir einen ausgabesensitiven Algorithmus für gewichtete Stichproben mit Zurücklegen vor. Ausgabesensitiv bedeutet, dass die Laufzeit des Algorithmus sich auf die Anzahl der eindeutigen Elemente in der Ausgabe bezieht und nicht auf die Größe der Stichprobe. Dieser Algorithmus kann sowohl sequentiell als auch auf Shared-Memory-Maschinen und verteilten Systemen eingesetzt werden und ist der erste derartige Algorithmus in allen drei Kategorien. Wir passen ihn anschließend an das Ziehen gewichteter Stichproben ohne Zurücklegen an, indem wir ihn mit einem Schätzer für die Anzahl der eindeutigen Elemente in einer Stichprobe mit Zurücklegen kombinieren. Poisson-Sampling, eine Verallgemeinerung des Bernoulli-Sampling auf gewichtete Elemente, kann auf ganzzahlige Sortierung zurückgeführt werden, und wir zeigen, wie ein bestehender Ansatz parallelisiert werden kann. Für das Sampling aus Datenströmen passen wir einen sequentiellen Algorithmus an und zeigen, wie er in einem Mini-Batch-Modell unter Verwendung unserer im Selektionskapitel eingeführten Bulk-Prioritätswarteschlange parallelisiert werden kann. Das Kapitel endet mit einer ausführlichen Evaluierung unserer Aliastabellen-Konstruktionsalgorithmen, unseres ausgabesensitiven Algorithmus für gewichtete Stichproben mit Zurücklegen und unseres Algorithmus für gewichtetes Reservoir-Sampling. Um die Korrektheit verteilter Algorithmen probabilistisch zu verifizieren, schlagen wir Checker für grundlegende Operationen von Big-Data-Frameworks vor. Wir zeigen, dass die Überprüfung zahlreicher Operationen auf zwei „Kern“-Checker reduziert werden kann, nämlich die Prüfung von Aggregationen und ob eine Folge eine Permutation einer anderen Folge ist. Während mehrere Ansätze für letzteres Problem seit geraumer Zeit bekannt sind und sich auch einfach parallelisieren lassen, ist unser Summenaggregations-Checker eine neuartige Anwendung der gleichen Datenstruktur, die auch zählenden Bloom-Filtern und dem Count-Min-Sketch zugrunde liegt. Wir haben beide Checker in Thrill, einem Big-Data-Framework, implementiert. Experimente mit absichtlich herbeigeführten Fehlern bestätigen die von unserer theoretischen Analyse vorhergesagte Erkennungsgenauigkeit. Dies gilt selbst dann, wenn wir häufig verwendete schnelle Hash-Funktionen mit in der Theorie suboptimalen Eigenschaften verwenden. Skalierungsexperimente auf einem Supercomputer zeigen, dass unsere Checker nur sehr geringen Laufzeit-Overhead haben, welcher im Bereich von 2%2\,\% liegt und dabei die Korrektheit des Ergebnisses nahezu garantiert wird

    Exploiting an alternative labeling for efficient hypercube algorithms

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    Ankara : Department of Computer Engineering and Information Science and Institute of Engineering and Sciences, Bilkent Univ., 1991.Thesis (Master's) -- Bilkent University, 1991.Includes bibliographical references leaves 57Aydın, CavitM.S
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