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    Anonymity and its Prospects in the Digital World

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    "This work­ing paper traces the changes under­gone by anonymity - and by the dis­courses sur­rounding it - in liberal Western societies. The author asks whether the current politi­cization of the issue is likely to have any impact on the gra­dual dis­appearance of oppor­tunities for anonymity that we are currently witnes­sing and argues that anonymity is an ambi­valent but critical feature of the demo­cratic public sphere. The argu­ment proceeds in three stages. It begins with a number of concep­tual ob­ser­vations on anonymity. From these, a heuristic frame­work emerges with which the changes in anony­mous communi­cation, and in the role this communi­cation plays in society, can be described. The author then analyses the extent to which options for anonymity have been affected by the rev­olution in infor­mation and communi­cation techno­logies and concludes by con­sidering how anonymity is framed in public dis­course and what impacts this has." (author's abstract)"Das Working Paper unter­sucht die Ver­änderungen von Anonymität und den Diskursen über Anonymität in liberalen west­lichen Gesell­schaften. Der Autor fragt, in­wiefern die gegen­wärtige Politi­sierung des Themas einen Einfluss auf das gra­duelle Ver­schwinden der Möglich­keiten anonymer Kom­munikation haben wird und welche Be­deutung Anonymität für die demo­kratische Öffen­tlich­keit hat. Die Analyse voll­zieht sich in drei Schritten: Zunächst wird konzep­tuell ge­klärt, was Anonymität ist und darauf auf­bauend ein heur­istisches Instru­ment ent­wickelt mittels dessen sich die Ver­änderung anonymer Kom­muni­kations­mög­lich­keiten in der Gesell­schaft be­schreiben lassen. Im zweiten Schritt wird dieses Instru­ment zur An­wendung gebracht, um die sich wandelnden Möglich­keiten anonymer Komm­uni­kation im digitalen Struktur­wandel zu porträtieren. Der dritte Teil des Papiers fragt schließ­lich nach der Art und Weise, wie Anonymität im öffent­lichen Diskurs politi­siert wird - und sucht die Erfolgs­aus­sichten ab­zu­schätzen, die diese Thema­tisierung hat, der Ent­wicklung zu be­gegnen oder sie gar um­zu­kehren." (Autorenreferat

    Anonymity and its Prospects in the Digital World

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    "This work­ing paper traces the changes under­gone by anonymity - and by the dis­courses sur­rounding it - in liberal Western societies. The author asks whether the current politi­cization of the issue is likely to have any impact on the gra­dual dis­appearance of oppor­tunities for anonymity that we are currently witnes­sing and argues that anonymity is an ambi­valent but critical feature of the demo­cratic public sphere. The argu­ment proceeds in three stages. It begins with a number of concep­tual ob­ser­vations on anonymity. From these, a heuristic frame­work emerges with which the changes in anony­mous communi­cation, and in the role this communi­cation plays in society, can be described. The author then analyses the extent to which options for anonymity have been affected by the rev­olution in infor­mation and communi­cation techno­logies and concludes by con­sidering how anonymity is framed in public dis­course and what impacts this has." (author's abstract)"Das Working Paper unter­sucht die Ver­änderungen von Anonymität und den Diskursen über Anonymität in liberalen west­lichen Gesell­schaften. Der Autor fragt, in­wiefern die gegen­wärtige Politi­sierung des Themas einen Einfluss auf das gra­duelle Ver­schwinden der Möglich­keiten anonymer Kom­munikation haben wird und welche Be­deutung Anonymität für die demo­kratische Öffen­tlich­keit hat. Die Analyse voll­zieht sich in drei Schritten: Zunächst wird konzep­tuell ge­klärt, was Anonymität ist und darauf auf­bauend ein heur­istisches Instru­ment ent­wickelt mittels dessen sich die Ver­änderung anonymer Kom­muni­kations­mög­lich­keiten in der Gesell­schaft be­schreiben lassen. Im zweiten Schritt wird dieses Instru­ment zur An­wendung gebracht, um die sich wandelnden Möglich­keiten anonymer Komm­uni­kation im digitalen Struktur­wandel zu porträtieren. Der dritte Teil des Papiers fragt schließ­lich nach der Art und Weise, wie Anonymität im öffent­lichen Diskurs politi­siert wird - und sucht die Erfolgs­aus­sichten ab­zu­schätzen, die diese Thema­tisierung hat, der Ent­wicklung zu be­gegnen oder sie gar um­zu­kehren." (Autorenreferat

    Mediale Ästhetisierungsprozesse unter sozialsemiotischer Betrachtung

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    Durch den Aufenthalt in sozialen Räumen, in denen man weitgehend fremd ist, wird diebiographische Zuordnenbarkeit durch andere eingeschränkt. Mobilität, sowohl geographischals auch milieu- und gruppenspezifisch (Beruf, Bekanntenkreis, Wohnumfeld),führt zu einem Wechsel der sozialen Bezugsgruppen und damit zur Notwendigkeit, sichimmer wieder von Neuem bekannt zu machen. Darüber hinaus ist Anonymität ebenfallsein Interaktionsrahmen, der das Hier und Jetzt der Selbstdarstellung einfordert. Einedurch Mobilität und Anonymität bedingte, fehlende Rückgriffsmöglichkeit auf gemeinsamerlebte Phasen wie Schulzeit oder Ausbildung, der Mangel an dritten, gemeinsambekannten Personen, nehmen biographischen Daten wie Herkunft, Erfahrungen undLeistungen ihre qualitative Aussagekraft über eine Person. Das Individuum wird in dersozialen Interaktion entbiographisiert

    Anonymität und Demokratie

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    ZusammenfassungDer Beitrag untersucht, was wir unter Anonymität verstehen und inwieweit und in welcher Hinsicht sich die Möglichkeiten anonymer Kommunikation in Folge des digitalen Strukturwandels verändert haben. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Frage, welcher normative Status Anonymität zukommen soll. Diesbezüglich wird argumentiert, dass demokratietheoretisch informierte Perspektiven eine wichtige Ergänzung zu den derzeit im Diskurs dominanten Positionen darstellen, die entweder über die Wirkungen anonymer Kommunikationsmöglichkeiten spekulieren oder Anonymität allein als Mittel zum Schutz individueller Privatheit rechtfertigen. Eine republikanische Position, die nicht beherrschte Handlungsräume und die Möglichkeit politischen Handelns einfordert, kann sowohl deskriptiv als auch präskriptiv neue Sichtweisen in die Debatte einbringen und so zu einer wirkungsvolleren Politisierung von Anonymität beitragen.</jats:p

    Anonymität und Geschlecht in der Phänomenologie Merleau-Pontys

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    In diesem Beitrag wird die Bedeutung von Anonymität für die allgemeine Wahrnehmung und die Wahrnehmung von Geschlechtlichkeit untersucht. Im Ausgang der Phänomenologie Merleau-Pontys und mit Blick auf den Begriff der Singularität bei Deleuze wird Anonymität als latenter Untergrund der Existenz ausgemacht. Erst durch die Sinnesorgane wird die anonyme Existenz des Körpers überschritten, und so erscheint Anonymität jenseits der Organisation des Körpers als eines Funktionszusammenhangs strukturierter, signifizierter und unterschiedlich privilegierter Schichten. Ausgehend von Anonymität wird das personale Leben als eine Übernahme von Situationen und als Wechsel zwischen anonym-singulärem und personal-individuellem Leben des Menschen sichtbar. Auch Geschlechtlichkeit wird so als Eintritt in geschlechtlich geprägte Situationen und als eine vieldeutige Spannung zwischen anonymer Existenz und Sein in Situationen deutlich. In diesem Sinne erweist sie sich als eine Übernahme von Situationen aus der Anonymität heraus und ihrer Ausgestaltung sind entsprechende Freiheitsgrade zuzuschreiben

    Anonimowość jako granica poznania w fenomenologii Edmunda Husserla

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    In vorliegender Abhandlung wird Husserls Phänomenologie im Lichte von drei Thesen dargestellt. Die erste von ihnen heißt: der Mensch ist ein transzendentales Ich, doch in der natürlicher Einstellung bleibt der transzendentale Charakter der Subjektivität anonym, d.h. er bleibt unreflektiert, versteckt, und die Dauer des transzendentalen Lebens in Anonymität hat zur Krise geführt. Zweite These lautet, dass sich diese Anonymität durch phänomenologische Reduktion überwinden lässt, so dass die Reduktion selbst eine Befreiung des Prozesses der transzendentalen Weltkonstitution von der Anonymität ist. Dritte These setzt voraus, dass das dank der phänomenologischen Reduktion enthüllte transzendentale Bewusstsein nicht definitiv ist, sondern es wird in absoluter Subjektivität konstituiert, und absolute Subjektivität ist auch für die Reflexion unsichtbar und bleibt anonym, wobei die Anonymität von der absoluten Subjektivität kann nie überwunden werden. Den Hauptplatz nimmt in der Abhandlung das Problem der Anonymität in transzendentaler Phänomenologie. Der Verfasser hat sich zum Ziel gesetzt, den Begriff „Anonymität“ zu klären und nachzuweisen, dass die Problematik der Anonymität für das Verständnis der Phänomenologie als einer transzendentalen Philosophie von entscheidender Bedeutung ist. In der Phänomenologie bedeutet die Anonymität ein unreflektierter Stand des transzendentalen Lebens des Bewusstseins, ein Stand, in dem das Bewusstsein über sich selbst nicht weiß, denn unreflektiertes Bewusstsein trägt keine Erkenntnismerkmale, und die einzige Quelle des Wissens über die Subjektivität ist die Reflexion. In der Abhandlung wird die Anonymität nach Gerd Brand und Klaus Held auf zweierlei Weise betrachtet: als Verdecken der transzendental-konstituierenden Leistungen von der Subjektivität in der natürlicher Einstellung und als eine Unmöglichkeit, die absolute Subjektivität reflektierend zu objektivieren, in der transzendentaler Einstellung. In dem erstgenannten Sinne bezeichnet die Anonymität die Weise, in der die die Welt konstituierende Subjektivität in der natürlicher Einstellung funktioniert, d.h. im Modus der Selbstvergessenheit. In der natürlicher Einstellung wird die die Welt konstituierende Subjektivität durch das, was sie selbst konstituiert, also durch die Welt und das menschliche Ich in der Welt, verdeckt. In dem Sinne erscheint die Anonymität als eine Erkenntnisgrenze in der natürlicher Einstellung, denn die die Welt konstituierende Subjektivität darf in dieser Einstellung nie erkannt werden. Diese natürliche Grenze kann jedoch mit Hilfe der phänomenologischen Reduktion überschritten werden; diese Reduktion beruht darauf, dass der in der natürlicher Einstellung verdeckte transzendentale Charakter der Subjektivität enthüllt wird. Im anderen Sinne ist die Anonymität die Grenze der transzendentalen Erkenntnis, die Grenze der transzendentalen Reflexion, eine unüberschreitbare Grenze aller Erkenntnis. Das von der Anonymität mittels transzendentaler Reflexion befreite Bewusstsein bildet eine konstituierte Einheit des Erlebnisstroms und es ist kein transzendentales Absolute, sondern ein konstitutives Resultat der absoluten Subjektivität, die als die zeitkonstituierende Subjektivität schon immer der Reflexion voraus ist und anonym bleibt. Das die Zeit konstituierende Bewusstsein ist zwar kein zeitliches Objekt und es kann in der Reflexion nicht bewusst gemacht werden, denn alles, was die Reflexion erfasst, nimmt eine zeitliche Form an. Das absolute Bewusstsein entzieht sich jeder objektivierenden Reflexion, aber es ist zugleich ungegenständlich (unthematisch) sich seiner selbst bewusst und als solches bedeutet es zwar eine Erkenntnisgrenze, jedoch es ist gleichzeitig eine anonyme Voraussetzung der Erkenntnis. Es geht dabei um eine Voraussetzung im Sinne der unthematisch erlebten apodiktischen Evidenz des ego cogito, der Evidenz in deren Bereich jede Erkenntnis erfolgt. In seiner Abhandlung hat der Verfasser bewiesen, dass die Anonymität auf die Beschränkungen hindeutet, denen sowohl natürliche wie auch transzendentale Erkenntnis unterliegt. Die Betrachtung der Phänomenologie vom Standpunkt der Anonymität aus führt zu folgenden Schlüssen: 1. Die natürliche Einstellung wird als ein anonymer Modus des transzendentalen Lebens betrachtet. 2. Die Identität des empirischen und transzendentalen Bewusstseins wird als eine Inhaltsidentität verständlich. 3. Die Krise wird als völlige Selbstvergessenheit der transzendentalen Subjektivität betrachtet. 4. Die phänomenologische Reduktion bedeutet die Enthüllung der Thesis der natürlichen Einstellung als eines das Sein der Welt konstituierenden Erlebnisses. 5. Das reflektiert objektivierte Bewusstsein ist keine absolute Subjektivität, denn die absolute Subjektivität ist ein anonym fungierendes Bewusstsein und erscheint als ein transzendentales und zugleich irrationales Faktum. 6. Die Anonymität von der absoluten Subjektivität steht nicht im Widerspruch zum phänomenologischen Prinzip aller Prinzipien, denn die apodiktische Evidenz des „Ich bin“ hat sich als eine anonyme Evidenz erwiesen, und die unüberschreitbare Grenze der Erkenntnis ist zugleich die Bedingung jeder Erkenntnis

    De facto anonymised microdata file on income tax statistics 1998

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    With the data of the de facto anonymised Income Tax Statistics 1998 (FAST 98), the German official statistics are for the first time publishing microdata from the field of fiscal statistics. The scientific community can use these data to analyse politically-relevant questions on the fiscal and transfer system at their own workplace, subject to the premises of article 16 subsection 6 of the Law on Statistics for Federal Purposes, on the basis of "real" assessment data. Passing on individual data to the scientific community is only possible in a de facto anonymised form. This form may impair possibilities for scientific analysis possibilities. So that anonymised data can nevertheless be used by the scientific community, anonymisation must meet two equal challenges: It must firstly guarantee adequate protection of the individual items of data, and secondly it must optimally conserve the possibilities for analysis of the anonymised data. In order to achieve the right balance between these two goals, the Statistical Offices have involved potential scientific users in the anonymisation work in a research project.In the article entitled "De facto anonymised microdata file on income tax statistics 1998", in addition to the anonymisation concept the framework conditions of the project are explained and the analysis possibilities of income tax statistics demonstrated

    Identification risk for microdata stemming from official statistics

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    In diesem methodologischen Forschungsbericht wird über das Risiko der Identifizierung von Individuen aufgrund von Mikrodaten aus der amtlichen Statistik referiert. Bei ihrer Untersuchung, das Identifizierungsrisiko einzelner Individualdatensätze zu klären, gingen die Forscher von dem Umstand aus, daß für die Daten aus amtlichen Quellen keineswegs eine absolute Anonymität, sondern lediglich eine faktische Anonymität gesetzlich vorgeschrieben ist. Das bedeutet, daß zur Identifizierung ein so hoher Einsatz an Zeit, Mitteln und Kosten erforderlich sein muß, daß der Aufwand für einen Interessenten, der Mikrodaten bestimmten Individuen oder Haushalten zuordnen möchte, jede vernünftige Zweck-Mittel-Relation übersteigt und somit jedes alternative Vorgehen, um an die gewünschten Informationen zu gelangen eher beschritten würde. Es handelt sich mithin um ein sozialwissenschaftliches Szenario für das Testen der Anonymität. Für den Test wurden Daten aus dem Mikrozensus 1987 verwendet und mit Informationen aus 'Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender' zusammengebracht. Mit den zehn Attributen (Variablen), die dem Gelehrtenkalender entnommen werden können, wurde ein Vergleichsdatensatz konstruiert, der mit den Daten aus dem Mikrozensus in einem 'simple-matching' zusammengeführt wurde, um 'statistische Zwillinge' aufzufinden. Es zeigte sich jedoch, daß weder dieses Suchen beim 'simple-matching' zu dem 'gewünschten' Erfolg führt, noch verschiedene Verbesserungen der Versuchsanordnung. Auch dann, wenn - rein mathematisch - 'statistische Zwillinge' identifiziert werden, so ist damit über die Realität noch nicht viel ausgesagt. Denn zum einen gibt es zahlreiche fehlerhafte Identifizierungen von 'statistischen Zwillingen', andererseits ist unbekannt, ob die gesuchte Person (wenn nach einer Einzelperson gesucht wird) in der Stichprobe des Mikrozensus enthalten ist. In jedem Fall wurde offensichtlich, daß andere Wege viel effektiver und preiswerter sind, um an Informationen über Privatpersonen oder Privathaushalte zu gelangen. (ICF

    Novel approaches to anonymity and privacy in decentralized, open settings

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    The Internet has undergone dramatic changes in the last two decades, evolving from a mere communication network to a global multimedia platform in which billions of users actively exchange information. While this transformation has brought tremendous benefits to society, it has also created new threats to online privacy that existing technology is failing to keep pace with. In this dissertation, we present the results of two lines of research that developed two novel approaches to anonymity and privacy in decentralized, open settings. First, we examine the issue of attribute and identity disclosure in open settings and develop the novel notion of (k,d)-anonymity for open settings that we extensively study and validate experimentally. Furthermore, we investigate the relationship between anonymity and linkability using the notion of (k,d)-anonymity and show that, in contrast to the traditional closed setting, anonymity within one online community does necessarily imply unlinkability across different online communities in the decentralized, open setting. Secondly, we consider the transitive diffusion of information that is shared in social networks and spread through pairwise interactions of user connected in this social network. We develop the novel approach of exposure minimization to control the diffusion of information within an open network, allowing the owner to minimize its exposure by suitably choosing who they share their information with. We implement our algorithms and investigate the practical limitations of user side exposure minimization in large social networks. At their core, both of these approaches present a departure from the provable privacy guarantees that we can achieve in closed settings and a step towards sound assessments of privacy risks in decentralized, open settings.Das Internet hat in den letzten zwei Jahrzehnten eine drastische Transformation erlebt und entwickelte sich dabei von einem einfachen Kommunikationsnetzwerk zu einer globalen Multimedia Plattform auf der Milliarden von Nutzern aktiv Informationen austauschen. Diese Transformation hat zwar einen gewaltigen Nutzen und vielfältige Vorteile für die Gesellschaft mit sich gebracht, hat aber gleichzeitig auch neue Herausforderungen und Gefahren für online Privacy mit sich gebracht mit der die aktuelle Technologie nicht mithalten kann. In dieser Dissertation präsentieren wir zwei neue Ansätze für Anonymität und Privacy in dezentralisierten und offenen Systemen. Mit unserem ersten Ansatz untersuchen wir das Problem der Attribut- und Identitätspreisgabe in offenen Netzwerken und entwickeln hierzu den Begriff der (k, d)-Anonymität für offene Systeme welchen wir extensiv analysieren und anschließend experimentell validieren. Zusätzlich untersuchen wir die Beziehung zwischen Anonymität und Unlinkability in offenen Systemen mithilfe des Begriff der (k, d)-Anonymität und zeigen, dass, im Gegensatz zu traditionell betrachteten, abgeschlossenen Systeme, Anonymität innerhalb einer Online Community nicht zwingend die Unlinkability zwischen verschiedenen Online Communitys impliziert. Mit unserem zweiten Ansatz untersuchen wir die transitive Diffusion von Information die in Sozialen Netzwerken geteilt wird und sich dann durch die paarweisen Interaktionen von Nutzern durch eben dieses Netzwerk ausbreitet. Wir entwickeln eine neue Methode zur Kontrolle der Ausbreitung dieser Information durch die Minimierung ihrer Exposure, was dem Besitzer dieser Information erlaubt zu kontrollieren wie weit sich deren Information ausbreitet indem diese initial mit einer sorgfältig gewählten Menge von Nutzern geteilt wird. Wir implementieren die hierzu entwickelten Algorithmen und untersuchen die praktischen Grenzen der Exposure Minimierung, wenn sie von Nutzerseite für große Netzwerke ausgeführt werden soll. Beide hier vorgestellten Ansätze verbindet eine Neuausrichtung der Aussagen die diese bezüglich Privacy treffen: wir bewegen uns weg von beweisbaren Privacy Garantien für abgeschlossene Systeme, und machen einen Schritt zu robusten Privacy Risikoeinschätzungen für dezentralisierte, offene Systeme in denen solche beweisbaren Garantien nicht möglich sind

    Exploring the Hidden Web

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    Das Forschungsprojekt „Exploring the Hidden Web. Zu den Nutzungsweisen, Eigenschaften und Spezifika anonymer Kommunikation im Internet“ ging im Rahmen des von der VolkswagenStiftung ausgeschriebenen Programms „Offen - für Außergewöhnliches“ von vier zentralen Fragestellungen aus. Erstens sollte erforscht werden, worüber im Hidden Web kommuniziert wird. Zweitens ging es darum, welche Medien dafür genutzt werden. Und drittens sollte danach gefragt werden, wie unter den Bedingungen der Anonymität das für Interaktionen notwendige Vertrauen hergestellt wird. Für diese drei Aspekte sollte viertens jeweils untersucht werden, welche Unterschiede, Gemeinsamkeiten und Schnittstellen zu frei zugänglichen, gemeinhin als Internet bezeichneten Medien („Clearnet“) bestehen. Diese Fragen wurden im Rahmen eines explorativen, qualitativen Vorgehens untersucht.:1 Einleitung 2 Methodisches Vorgehen 3 Ergebnisse 4 DiskussionThe research project “Exploring the Hidden Web. Use, features and specific character of anonymous communication on the Internet”, as a part of the VolkswagenStiftung funding initiative “Off the beaten track”, was based on four distinct issues: The central research questions pursued are (a) what the topics of communication on the Hidden Web are and (b) which media is used for the communication. Another issue building on this is (c) how, under the condition of anonymity, the trust necessary for any communication is built. Regarding these three aspects, the question is to be posed of (d) which differences, common aspects and interfaces there are with freely-accessible media, commonly referred to as the Internet (“Clearnet”). The empirical foundation of this project is an explorative, qualitative approach.:1 Einleitung 2 Methodisches Vorgehen 3 Ergebnisse 4 Diskussio
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