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    Lehrberichte der FakultÀten zum Studienjahr ... / Technische UniversitÀt Dresden

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    Lehrberichte der FakultÀten zum Studienjahr ... / Technische UniversitÀt Dresden

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    Sozialinformatik – empirisch begrĂŒndete Zuordnungen und VerstĂ€ndnisweisen. Unter besonderer BerĂŒcksichtigung einer wissenschaftstheoretischen Verortung der managerialen Sozialinformatik als Protowissenschaft

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    Janatzek U. Sozialinformatik – empirisch begrĂŒndete Zuordnungen und VerstĂ€ndnisweisen. Unter besonderer BerĂŒcksichtigung einer wissenschaftstheoretischen Verortung der managerialen Sozialinformatik als Protowissenschaft. Bielefeld: UniversitĂ€t Bielefeld; 2017.In der hier dargestellten Arbeit werden Verbreitung und VerstĂ€ndnisweisen der Disziplin Sozialinformatik anhand empirischer Daten, die aus dem Vorkommen des Fachs in Lehrveranstaltungen an deutschsprachigen Hochschulen extrahiert wurden, sowie der verfĂŒgbaren Fachliteratur untersucht, wobei verschiedene Fragestellungen verfolgt wurden. Dabei kamen sowohl quantitative wie auch qualitative Methoden im Sinne methodenintegrativer Forschung zum Einsatz. Die in der Fachliteratur besonders hĂ€ufig vorkommende VerstĂ€ndnisweise, deren Vorhandensein sich auch aus der empirischen Untersuchung ergibt, die als 'manageriale Sozialinformatik' bezeichnet werden kann und deren Vertreter explizit den Anspruch erheben, eine wissenschaftliche Disziplin zu vertreten, wurde diesbezĂŒglich in einem zweiten Schritt einer gesonderten Analyse unterworfen und ihre Merkmale mit verschiedenen Wissenschaftskriterien abgeglichen. PrĂ©cis: Ziel der hier vorgestellten Arbeit war es anfangs zum einen, einen Überblick ĂŒber den Stellenwert und die fachliche VerknĂŒpfung der Vermittlung von computertechnischen Kenntnissen und sozialinformatischen Inhalten an deutschsprachigen Hochschulen (Deutschland, Österreich, Schweiz) zu geben. Zum anderen sollte das Ziel verfolgt werden, Anforderungen hinsichtlich computertechnischer Kenntnisse anhand konkreter Stellenangebote fĂŒr Sozialarbeiter bzw. SozialpĂ€dagogen zu ermitteln. Anstoß dazu war die von Janatzek 2006 durchgefĂŒhrte Studie zum Thema 'Sozialinformatik in der Lehre - Untersuchung konkreter Lehrinhalte und sozialinformatischer BezĂŒge sowie AktivitĂ€ten an deutschsprachigen Hochschulen', deren Ergebnisse zudem noch einmal ĂŒberprĂŒft werden sollten, um festzustellen, ob sich in den letzten Jahren hier signifikante VerĂ€nderungen nachweisen lassen, sich also der Stellenwert der Sozialinformatik, aber auch ihre Relevanz in der akademischen sozialarbeiterischen Ausbildung geĂ€ndert hat. Dabei wird hypothetisch davon ausgegangen, daß inzwischen ein deutlicher Zuwachs an sozialinformatischen Themen und Kenntnissen sowohl im Studium, als auch auf dem entsprechenden Teilarbeitsmarkt nachzuweisen ist. Beide Aspekte zusammen sollten einen genaueren Blick auf das PhĂ€nomen der Sozialinformatik und ihrer Praxisrelevanz liefern. Allerdings handelt es sich nicht um einen 'einfachen Nachgang' zur Studie aus 2006, sondern vielmehr um eine neu angelegte Untersuchung, die sowohl die ursprĂŒnglichen Fragestellungen als auch die Datenbasis verbreitert, weiterhin das methodische Vorgehen erweitert sowie die Auswertungen noch stĂ€rker systematisiert. Das bekannte 'Problem der Machbarkeit' trat hier prinzipiell nicht auf, da sich insbesondere die Methodik der (nun erweiterten) Datenerhebung bereits 2007 als brauchbar erwiesen hat und hinsichtlich der quantitativen Anteile (die neben solchen qualitativer Art stehen) zudem eine detailliertere Vorplanung des Forschungsdesign1 berĂŒcksichtigt wurde, das allerdings nicht als starr zu verstehen ist, sondern als durchaus offen und flexibel2; so flossen in den verschriftlichten Teil selbstverstĂ€ndlich auch alle Änderungen ein, die sich schon durch die Datenerhebung am Design ergeben haben (und dadurch auch zu einer möglichen Fehlerquelle wurden), die aber in der weiteren Darstellung nicht mehr erkennbar sind. Die vorliegende Untersuchung des ersten Abschnitts der Gesamtarbeit gliedert sich dabei in drei Teile. Der erste Teil behandelt die konkreten Lehrangebote zu computertechnischen und sozialinformatischen Inhalten in den StudiengĂ€ngen der Sozialen Arbeit deutschsprachiger Hochschulen. Im zweiten Teil werden die konkreten Anforderungen der Praxis hinsichtlich Computer-Kenntnissen anhand von Stellenbeschreibungen fĂŒr Sozialarbeiter / SozialpĂ€dagoginnen untersucht. Durch die EinfĂŒhrung eines Master-Studiengangs Sozialinformatik zum Wintersemester 2009 / 2010 an der KU EichstĂ€tt ergab sich erstmals eine Gelegenheit, zwei Master-StudiengĂ€nge der Sozialinformatik (an der KU EichstĂ€tt sowie der FHS St. Gallen) miteinander zu vergleichen, was in Teil drei erfolgt. Dieser (synoptisch dargestellte) Vergleich wiederum wird mit den Ergebnissen der beiden ersten Teile in Relation gesetzt und mĂŒndet in die Bearbeitung teilĂŒbergreifender Fragestellungen. Hinzu kommen Betrachtungen des seit dem WS 2011/12 an der HS Fulda verfĂŒgbaren B.Sc.-Studiengangs Sozialinformatik. Die Fragestellungen der Untersuchung sind jedoch nicht einfach nebeneinanderzustellen, sondern vielmehr als miteinander verflochten aufzufassen. Denn die Frage, welchen Stellenwert die Vermittlung von Computer-Kenntnissen im Studium der Sozialen Arbeit aufweist, ist tatsĂ€chlich nur dann interessant und ĂŒber den reinen Selbstzweck hinausgehend, wenn sie im Kontext der Frage nach den konkreten Anforderungen in der Praxis gestellt wird und auch, welche Strömungen und VerstĂ€ndnisweisen sich hinsichtlich sozialinformatischer Inhalte dort niederschlagen. D.h., es ist vielmehr von einer 'Fragetaxonomie' zu sprechen, wobei (was im Rahmen von Forschungsprojekten kein ungewöhnlicher Vorgang und je nach Methodik auch durchaus gewollt ist) sich weitere Fragestellungen sowohl durch erzielte Zwischenergebnisse als auch durch die BeschĂ€ftigung mit dem Gegenstand selbst ergaben. Die ursprĂŒngliche Fragestellung erwies sich mithin als komplexer als anfangs gedacht, so daß eine Zerlegung in Teilfragen sinnvoll erschien, wobei auch die Untersuchungsdimensionen, die fĂŒr die Fragestellung bedeutsam waren, flexibel angepaßt werden mußten. Auch könnte der erste Abschnitt der hier dargestellten Arbeit partiell als kleiner Teil jener auf der Professionsebene anzusiedelnden Ausbildungsforschung verstanden werden, wie sie von Kutscher et al. gefordert wird und die "die Thematik neuer Medien auf der Ebene von curricularen Inhalten (z.B. Sozialinformatik, Medienkompetenz, Medienbildung, digitale Ungleicheit) und Methoden (z.B. E-Learning, blended learning)" untersuchen könnte. Bei der Auswertung der erhobenen Daten zeigte sich jedoch, daß die Beantwortung der genannten Fragen allein das PhĂ€nomen Sozialinformatik nicht ausreichend beschreiben, da sich aus dem Datenmaterial nicht einfach nur Lehrinhalte extrahieren ließen, sondern auch Hinweise auf gewisse VerstĂ€ndnisformen bezĂŒglich dessen lieferten, was von Lehrenden mit dem Begriff der Sozialinformatik verbunden wird und die sich entsprechend kategorisieren ließen. DarĂŒber hinaus enthĂ€lt der erste Abschnitt jedoch nicht nur VerstĂ€ndnisweisen der Sozialinformatik, die sich aus dem hier behandelten Datenmaterial ergeben, sondern auch solche, die in der Fachliteratur zu finden sind. Dabei zeigt sich, daß insbesondere die Vertreter einer VerstĂ€ndnisweise, die als 'manageriale Sozialinformatik' bezeichnet werden könnte, in besonderer Weise fĂŒr sich in Anspruch nehmen, eine wissenschaftliche Disziplin zu vertreten. Da die hier besprochene Arbeit das Ziel verfolgt, einen möglichst umfassenden Überblick ĂŒber den Begriff der Sozialinformatik zu liefern, erfordert diese Inanspruchnahme durch die manageriale Sozialinformatik auch eine wissenschaftstheoretische Betrachtung dieses speziellen Feldes, die ĂŒber eine eher (lehr)praxisorientierte und deskriptive Darstellung hinausgeht. Diese wissenschaftstheoretische Betrachtung, deren Ziel es ist, den disziplinĂ€ren Status der managerialen Sozialinformatik als Wissenschaft zu ermitteln, wird im zweiten Abschnitt der Arbeit vorgenommen. Der zweite Abschnitt beginnt mit einer durchaus notwendigen BegrĂŒndung, warum gerade und ausschließlich die manageriale Sozialinformatik einer besonderen PrĂŒfung ihres Status als wissenschaftliche Disziplin unterzogen wird. Danach folgen VorĂŒberlegungen zu den Begriffen Wissenschaft und Theorie, wobei die Theoriearbeit als ein Kernelement von Wissenschaft und zugleich als einer der Faktoren wissenschaftlichen Fortschritts herausgearbeitet wird. In diesem Zusammenhang erfolgt eine Definition dessen, was als 'wissenschaftliche Theorie' angesehen werden kann. Da fĂŒr die manageriale Sozialinformatik Aussagen vorliegen, die diese bestimmten Wissenschaftszweigen (Real-, Sozial- und Formalwissenschaft) zuordnen, erfolgt danach eine auf die Fachliteratur gestĂŒtzte Klassifikation von Wissenschaften, um festzustellen, inwiefern diese Zuordnungen zutreffend sein können. Darauf folgt eine Betrachtung möglicher TheoriebezĂŒge der managerialen Sozialinformatik zu Informatik und Wirtschaftsinformatik. In diesem Rahmen ist es notwendig, auch die (möglichen) theoretischen Grundlagen beider Disziplinen kritisch zu untersuchen, um festzustellen, ob sich die manageriale Sozialinformatik in einem der dargestellten TheorieansĂ€tze verortet sieht. Daran anschließend werden weitere mögliche TheoriebezĂŒge der managerialen Sozialinformatik zu Systemtheorie und Akteur-Netzwerk-Theorie, wie Kreidenweis sie vorgelegt hat, erörtert. Nachfolgend erfolgt durch die Erörterung des Zusammenhangs von Sozialmanagement und managerialer Sozialinformatik eine Betrachtung dazu, ob nicht das Sozialmanagement eine theoretische Basis fĂŒr die manageriale Sozialinformatik bieten könnte. Dabei wird noch einmal der enge Bezug zwischen managerialer Sozialinformatik und Sozialmanagement herausgestellt, ebenso die Verbindung zu Außenstehenden wie der Softwareindustrie. Darauf folgt die eigentliche Betrachtung des Bezugs der Fragestellungen der managerialen Sozialinformatik zum Sozialmanagement. Im anschließenden Kapitel wird die Frage verfolgt, ob es sich bei der managerialen Sozialinformatik, so, wie es von ihren Vertretern behauptet wird, tatsĂ€chlich um eine wissenschaftliche Disziplin handelt. Hierzu werden zunĂ€chst einige Kriterien fĂŒr wissenschaftliche Disziplinen herangezogen, wie Stichweh sie entwickelt hat. Bei der Erörterung des letzten Kriteriums bzw. der inhaltlich umfassendsten Frage, ob sich eine scientific community feststellen lĂ€ĂŸt, wird zunĂ€chst - im RĂŒckgriff auf Thomas S. Kuhn - der fĂŒr diesen Punkt essentiell wichtige Begriff des Paradigmas erörtert, weiterhin werden verschiedene Sichtweisen auf den Begriff der 'wissenschaftlichen Gemeinschaft' und ihre mögliche Genese angewendet. Zudem werden weitere mögliche Indizien fĂŒr oder gegen das Vorhandensein einer scientific community herangezogen, so eine Untersuchung des der managerialen Sozialinformatik zuzuordnenden Vereins FINSOZ e.V.; hierzu werden Zweck, Ziele, tatsĂ€chliche TĂ€tigkeiten und zum auch soziale und geschĂ€ftliche Beziehungen des Vereins bzw. seiner Mitglieder einer nĂ€heren Betrachtung unterzogen. Daran schließt sich eine eher sozialpsychologisch orientierte Erörterung des Begriffs des Denkkollektivs, wie er von Ludwik Fleck entwickelt wurde, an, um der Frage nachzugehen, inwiefern Ansichten darĂŒber, was als wissenschaftlich angesehen werden soll, in einem Verein wie dem FINSOZ e.V. entstehen könnten. Dies umfaßt auch eine (teilweise historisch orientierte) Auseinandersetzung mit 'inneren Kreisen' bestimmter Gruppierungen, was in einem engen Zusammenhang mit den Aussagen Flecks hinsichtlich der Entstehung 'wissenschaftlicher Tatsachen' durch soziale Prozesse zu verstehen ist, da sich auch fĂŒr die manageriale Sozialinformatik derlei Kreise feststellen lassen; zudem werden weitere mögliche kognitionswissenschaftliche ErklĂ€rungsmodelle zu Entstehung von Ansichten durch Sprachgebrauch herangezogen. Als weiteres Indiz fĂŒr oder gegen das Bestehen einer scientific community wird auch eine Analyse der BeitrĂ€ge zu den EichstĂ€tter Fachtagungen, die dem Feld der managerialen Sozialinformatik zugerechnet werden können, vorgenommen. Da 'Streit' in den Wissenschaften im Sinne von Auseinandersetzungen ĂŒber wahr bzw. richtig oder falsch etc. als ein wesentlicher Motor des wissenschaftlichen Fortschritts angesehen werden können, spielt auch die Frage eine Rolle, mit welchen Mitteln argumentiert und wie mit 'Gegnern' umgegangen wird, da dies wesentlich einerseits der 'denkkollektivistischen Abgrenzung' dient und andererseits als Ausdruck von Deutungshoheiten bzw. Machtaspekten angesehen werden kann. Diese Fragen werden im sich anschließenden Kapitel durch diskurstheoretische und –analytische Anmerkungen anhand von Beispielen aus der Rezensionspraxis unter besonderer BerĂŒcksichtigung von rabulistischen bzw. eristischen 'Argumenten' verfolgt, da diese auch als Steuerungsinstrument im Rahmen eines Diskurses als Teil des sozialen Prozesses von Wissenschaft eingesetzt werden können. Zu dieser Diskursanalyse gehört auch die sich daran anschließende empirische, zweiteilige Untersuchung zum vorliegenden Schrifttum als 'kognitiver Kern einer Disziplin oder von Wissenschaft ĂŒberhaupt' zum Thema 'Sozialinformatik'. Der erste Teil umfaßt eine Analyse der Literaturliste Sozialinformatik, die von der Arbeitsstelle Sozialinformatik der KU EichstĂ€tt in unregelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden erstellt und von dieser explizit unter "Literatur" zum Download angeboten wird. Besonderes Augenmerk wurde dabei darauf gelegt, ob und inwiefern diese Literaturliste tatsĂ€chlich einen sozialinformatischen Diskurs widerspiegelt, oder ob es sich nicht auch um eine Form der 'RelevanzvortĂ€uschung' und damit um ein weiteres diskursorisches Machtmittel handeln könnte, insbesondere durch die PrĂ€senz von Titeln eines einzelnen Autors, dessen Anzahl von Nennungen in der Literaturliste Sozialinformatik auch nicht mit dem bekannten MatthĂ€us-Effekt, also einer 'schiefen' oder Lotka-Verteilung, erklĂ€rt werden kann. Letzteres wurde mittels einer vom Autor erstellten Software, in der der zur Berechnung des MatthĂ€us-Effekts brauchbare Yule-Prozeß abgebildet ist, durch Simulation von Veröffentlichungszahlen bzw. Autorenschaften ermittelt. Dieser Effekt wird auch auf eine Kategorie der Literaturliste Sozialinformatik angewandt. Die Ergebnisse wurden dabei mittels eines ebenfalls softwaregestĂŒtzten Gegentests auf Zufallsbasis gegengeprĂŒft. Der zweite Teil umfaßt eine quantitativ orientierte, inhaltliche Auswertung von thematisch relevanten bzw. zugehörigen BeitrĂ€gen in Fachzeitschriften. Dazu wurden die BeitrĂ€ge von insgesamt neun verschiedenen Fachzeitschriften mit insgesamt 5633 FachbeitrĂ€gen aus dem Bereich der Sozialen Arbeit untersucht. Abgeschlossen wird das Kapitel mit Betrachtungen zu wesentlichen, aber fehlenden disziplinbildenden 'Diskursbauteilen'. Zur wissenschaftlichen Praxis gehört es auch, mögliche EinwĂ€nde zu bedenken und - sofern möglich - vorwegzunehmen. Aus diesem Grund werden daran anschließend weitere wissenschaftstheoretische und –praktische ErwĂ€gungen herangezogen, um den Status der managerialen Sozialinformatik als wissenschaftliche Disziplin beurteilen zu können. So könnte z.B. die (ĂŒberaus pragmatische) Ansicht vertreten werden, daß eine Disziplin allein schon deshalb einen wissenschaftlichen Status aufgrund der Tatsache beanspruchen könnte, daß sie oder Teilbereiche von ihr an Hochschulen gelehrt wird, was als erster Punkt behandelt wird. Weiterhin lĂ€ĂŸt sich auch die Ansicht vertreten, daß ein wissenschaftlicher Status sich eventuell auch ĂŒber den Nutzen, den eine Disziplin tatsĂ€chlich oder auch nur vermeintlich generieren könnte, ergeben könnte. Als dritter Punkt schließlich wird die bereits an anderer Stelle erwĂ€hnte DoppelzustĂ€ndigkeit besprochen, die in enger Verbindung mit dem Gegenstand einer Disziplin zu sehen ist und, sofern sie gegeben ist, als durchaus problematisch gelten kann. Im vierten Punkt wird die Frage behandelt, ob eine wissenschaftliche Disziplin nicht einfach durch den Einsatz wissenschaftlicher Methoden generiert werden könnte. Daran anschließend erfolgt eine Schlußziehung zum disziplinĂ€ren Status der managerialen Sozialinformatik unter BerĂŒcksichtigung des Begriffs der Protowissenschaft. Als letzter Punkt wird die Frage behandelt, ob es sich bei der managerialen Sozialinformatik nicht zumindest um eine angewandte Informatik handeln könnte

    Gender-Aspekte bei der EinfĂŒhrung und Akkreditierung gestufter StudiengĂ€nge: eine Handreichung

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    Die vorliegende Studie zur Integration von Gender-Aspekten in gestufte StudiengĂ€nge wurde im Auftrag des nordrhein-westfĂ€lischen Ministeriums fĂŒr Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie erstellt und geht zurĂŒck auf einen Workshop des Netzwerks Frauenforschung NRW zu "Akkreditierung und Gender" im Sommer 2005. Es werden Handlungsempfehlungen fĂŒr 54 StudienfĂ€cher aus der Sicht der Frauen- und Geschlechterforschung gegeben fĂŒr den Prozess der EinfĂŒhrung gestufter StudiengĂ€nge im Rahmen des Bologna-Prozesses

    Historische Sozialforschung: Identifikation, Organisation, Institution

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    Im Mittelpunkt des vorliegenden Buches steht die Darstellung von Aufgaben und Leistungen des Zentrums fĂŒr Historische Sozialforschung (ZHSF) in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Das ZHSF erbringt in institutionalisierter Form seit 1987 umfassende Infrastrukturleistungen fĂŒr die Historische Sozialforschung; in der Entwicklung spiegelt sich daher exemplarisch auch die Entwicklung der Historischen Sozialforschung in der Bundesrepublik Deutschland in den zurĂŒckliegenden Jahren wider. 'Institution und Funktion' der Historischen Sozialforschung lassen sich nicht hinreichend verstehen, ohne 'Identifikation und Definition' sowie 'Organisation und Diffusion' zumindest als institutionellen Hintergrund in den Blick zu nehmen. Folgende Punkte werden in diesem Kontext nĂ€her betrachtet: (1) Wissenschaftlicher Standort; (2) Forschungsstrategie; (3) Geschichte, Aufgaben und Struktur; (4) Forschungsfeld und Klientel; (5) Beratungs- und Datenservice; (6) Software; (7) Historische Statistik; (8) Publikationen; (9) Lehre und Forschung. (psz

    Der QualitÀtspakt E-Learning im Hochschulpakt 2020

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    Der vorliegende Tagungsband beinhaltet die Artikel zu den VortrĂ€gen auf der GMLÂČ 2014 und eine Sammlung der zu der Tagung eingereichten Abstracts. Wir danken allen Referierenden fĂŒr ihre anregenden VortrĂ€ge auf der Tagung und ihre Artikel fĂŒr den Tagungsband, allen Vortragenden in den Workshops der Pre- Conference fĂŒr ihre BeitrĂ€ge und allen Einreichenden fĂŒr das Zur-VerfĂŒgung- Stellen ihrer Abstracts fĂŒr den Tagungsband

    Fremdsprachen berufsorientiert lernen und lehren: Kommunikative Anforderungen der Arbeitswelt und Konzepte für den Unterricht und die Lehrerausbildung am Beispiel des Deutschen als Fremdsprache

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    Ausgehend von den Wandlungsprozessen in der Arbeitswelt und einem daraus resultieren-den wachsenden Bedarf an Kommunikation in einer oder mehreren Fremdsprachen, unter-sucht die vorliegende Studie zunĂ€chst die grundlegenden qualitativen Anforderungen an die fremdsprachliche kommunikative Kompetenz der BeschĂ€ftigten in Unternehmen. Daraus werden Grundprinzipien und Planungsvariablen fĂŒr einen berufsorientierten Fremdsprachen-unterricht abgeleitet, der die Lernenden nicht nur zur BewĂ€ltigung aktueller und kĂŒnftiger fremdsprachlicher und interkultureller Anforderungen der Arbeitswelt befĂ€higt, sondern sie auch in die Lage versetzt, sich den Wandlungsprozessen der Arbeitswelt und darĂŒber hinaus der Gesellschaft anzupassen bzw. diese mitzugestalten. Die Orientierung des Fremdsprachenunterrichts an den BedĂŒrfnissen von Lernenden, die gezielt eine auf berufliche Verwendungssituationen bezogene fremdsprachliche Handlungs-kompetenz aufbauen möchten, verlangt nach Lehrenden, die ein entsprechend bedarfsge-rechtes Unterrichtsangebot erstellen können. Die Studie untersucht deshalb, wie angesichts aktueller bildungswissenschaftlicher Diskussionen eine berufsorientierte Ausbildung konzi-piert sein muss, die die angehenden Lehrenden auf die Planung und DurchfĂŒhrung berufs-orientierten Fremdsprachenunterrichts in unterschiedlichen, schulischen und außerschuli-schen Bildungsbereichen vorbereitet. Ziel der Arbeit ist es, unter Einbeziehung der Diskussi-onen um Professionalisierung, Modularisierung und BildungsqualitĂ€t einerseits und den aus der Arbeitswelt, dem berufsorientierten Fremdsprachenunterricht und der berufsorientierten Lehrerausbildung resultierenden Anforderungen andererseits ein Modell fĂŒr ein Studienprofil „Berufsorientierter Fremdsprachenunterricht“ am Beispiel des Deutschen als Fremdsprache (DaF) zu entwickeln, das flexibel in einen modularisierten Masterstudiengang integriert wer-den kann
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