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    Indice Generale

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    Melt viscosity is a key indicator of product quality in polymer extrusion processes. However, real time monitoring and control of viscosity is difficult to achieve. In this article, a novel “soft sensor” approach based on dynamic gray-box modeling is proposed. The soft sensor involves a nonlinear finite impulse response model with adaptable linear parameters for real-time prediction of the melt viscosity based on the process inputs; the model output is then used as an input of a model with a simple-fixed structure to predict the barrel pressure which can be measured online. Finally, the predicted pressure is compared to the measured value and the corresponding error is used as a feedback signal to correct the viscosity estimate. This novel feedback structure enables the online adaptability of the viscosity model in response to modeling errors and disturbances, hence producing a reliable viscosity estimate. The experimental results on different material/die/extruder confirm the effectiveness of the proposed “soft sensor” method based on dynamic gray-box modeling for real-time monitoring and control of polymer extrusion processes

    Process monitoring and visualization solutions for hot-melt extrusion : a review

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    Objectives: Hot-melt extrusion (HME) is applied as a continuous pharmaceutical manufacturing process for the production of a variety of dosage forms and formulations. To ensure the continuity of this process, the quality of the extrudates must be assessed continuously during manufacturing. The objective of this review is to provide an overview and evaluation of the available process analytical techniques which can be applied in hot-melt extrusion. Key Findings: Pharmaceutical extruders are equipped with traditional (univariate) process monitoring tools, observing barrel and die temperatures, throughput, screw speed, torque, drive amperage, melt pressure and melt temperature. The relevance of several spectroscopic process analytical techniques for monitoring and control of pharmaceutical HME has been explored recently. Nevertheless, many other sensors visualizing HME and measuring diverse critical product and process parameters with potential use in pharmaceutical extrusion are available, and were thoroughly studied in polymer extrusion. The implementation of process analytical tools in HME serves two purposes: (1) improving process understanding by monitoring and visualizing the material behaviour and (2) monitoring and analysing critical product and process parameters for process control, allowing to maintain a desired process state and guaranteeing the quality of the end product. Summary: This review is the first to provide an evaluation of the process analytical tools applied for pharmaceutical HME monitoring and control, and discusses techniques that have been used in polymer extrusion having potential for monitoring and control of pharmaceutical HME

    Viscosity Regulation in Polymer Extrusion

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    The interesting background and history of polymer extrusion are first introduced in this thesis. The complexity of the extrusion process is described, along with sources of disturbances. A literature review of the types of controllers that have been used for viscosity regulation in polymer extrusion is given, including the proportional-integral-derivative (PID) proportional-integral (PI) controllers. Polymer viscosity in extrusion is difficult to model accurately and its regulation is prone to disturbances. Active Disturbance Rejection Control (ADRC) is the right method for addressing the model inaccuracies and facilitates a straightforward solution to accommodate industrial needs with parameters that can be easily tuned by the operator. To do this, first the problem of viscosity regulation has to be reformulated as a disturbance rejection problem. This thesis demonstrates, using a circuit and simulation, an advanced solution. The initial results are encouraging, showing better control than P

    Additive Manufacturing in Biotechnology : Methods, Inks and Analytics for Biocatalytic Applications of Extrusion-Based 3D Bioprinting

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    In den letzten zehn Jahren hat sich die Additive Fertigung (AM) von einer spezialisierten Nischenanwendung zu einem weit verbreiteten Standardwerkzeug entwickelt, das in vielen Bereichen der Forschung und Industrie unverzichtbar geworden ist. Dank neuer Technologien und Materialien, die die Herstellung hochwertiger Produkte ermöglichen, ist AM nicht nur fĂŒr das schnelle Anfertigen von Prototypen relevant, sondern auch fĂŒr die Herstellung von Produkten fĂŒr Endverbraucher. Vor allem bei Produkten mit hohem Bedarf fĂŒr kundenspezifische Anpassungen oder bei Produkten mit hoher geometrischer KomplexitĂ€t können AM-Methoden als sinnvolle Alternative zu anderen Fertigungsverfahren in Betracht gezogen werden. In der Medizin und Bioverfahrenstechnik wird AM typischerweise fĂŒr Anwendungen wie die Herstellung von Zahnimplantaten und Zahnschienen oder fĂŒr maßgeschneiderte LaborgerĂ€te, mikrofluidische Systeme und sogar ChromatographiesĂ€ulen eingesetzt. Die Kombination von biologischen Materialien und lebenden Zellen mit AM-Methoden hat dazu gefĂŒhrt, dass sich das Bioprinting als eigenstĂ€ndiger Bereich mit neuen Möglichkeiten und Herausforderungen etabliert hat. Bioprinting-Methoden ermöglichen die Herstellung von Objekten aus weichen, wasserbasierten Materialien, die sich fĂŒr den physikalischen Einschluss von Enzymen eignen. Dadurch können biokatalytische Reaktoren direkt mit enzymhaltigen Tinten gedruckt werden. Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, neue Werkzeuge fĂŒr die Herstellung biokatalytisch aktiver Materialien zu schaffen, wobei der Schwerpunkt auf extrusionsbasiertem Bioprinting liegt. Neuartige Tinten werden in Kombination mit speziell angepassten Druckmethoden etabliert, um eine verbesserte Druckbarkeit zu erreichen. Um die Eignung der verschiedenen Materialien hinsichtlich der resultierenden biokatalytischen AktivitĂ€t zu bewerten, werden mikroplattenbasierte AktivitĂ€tsassays mit zwei verschiedenen Enzymen und einer Reihe von 3D-gedruckten Materialien durchgefĂŒhrt. Die Tinten und Hydrogele werden mit einer Reihe weiterer Analysemethoden wie Rheologie, mechanischen Tests oder Rasterelektronenmikroskopie charakterisiert. Um die DurchlĂ€ssigkeit von Hydrogelen fĂŒr SubstratmolekĂŒle zu bestimmen, wird eine auf Mikrofluidik basierende Methode zur AbschĂ€tzung von Diffusionskoeffizienten in Hydrogelen entwickelt. Als allgemeiner Beitrag zur Verbesserung der ProzessĂŒberwachung und -steuerung beim extrusionsbasierten Bioprinting wird eine PID-basierte Drucksteuerung etabliert, um einen konstanten und reproduzierbaren Tintenfluss zu erzeugen. In einer ersten Studie wurde ein neuartiges Materialsystem fĂŒr das Drucken enzymatisch aktiver Strukturen etabliert, indem hochkonzentrierte Emulsionen (high internal phase emulsions -- HIPEs) als Tinten verwendet wurden. HIPEs sind Emulsionen, die mindestens 74 % (v/v) an innerer Phase enthalten, was der dichtesten möglichen Packung von Tröpfchen entspricht, bevor eine Verformung eintritt. Als Ă€ußere Phase der HIPEs wurden polymerisierbare ölige Monomere verwendet und der wĂ€ssrigen inneren Phase wurden Poly(ethylenglycol)diacrylat und AcrylsĂ€ure zugesetzt. Auch öl- bzw. wasserlösliche Photoinitiatoren wurden den jeweiligen Phasen zugesetzt. Die Polymerisation der Tinten fĂŒhrte zur Bildung eines offenporigen PolymergerĂŒsts, das mit untereinander vernetzten Hydrogeltröpfchen gefĂŒllt ist. Dieser Ansatz ermöglicht die Herstellung von Kompositmaterialien mit hydrogelĂ€hnlichen Eigenschaften wie der DurchlĂ€ssigkeit fĂŒr Substrat- und ProduktmolekĂŒle bei gleichzeitig höherer mechanischer StabilitĂ€t aufgrund der stĂŒtzenden Wirkung des PolymergerĂŒsts. Tinten fĂŒr den extrusionsbasierten 3D-Druck als Emulsionen zu formulieren bringt deutliche Vorteile hinsichtlich der rheologischen Eigenschaften der Tinten, da Emulsionen aufgrund ihrer Fließgrenze ideal fĂŒr Extrusionsdruck geeignet sind. Um die Herstellung kleiner Volumina von HIPEs zu ermöglichen, wurde ein maßgeschneiderter Aufbau auf der Grundlage eines 3D-gedruckten spiralförmigen RĂŒhrblatts entwickelt, der die Herstellung von HIPEs in 50-mL-Falcon-Röhrchen ermöglichte. Durch die Minimierung von Materialverlust erlaubte die Produktion in kleinem Maßstab die Zugabe des Enzyms ÎČ-Galactosidase. Rheologische Messungen mit einer Reihe verschiedener HIPE-Zusammensetzungen zeigten, dass HIPEs mit einem hohen Anteil an Tensid in der Ă€ußeren Phase und mit einem hohen Volumenanteil an innerer Phase eine höhere Fließgrenze aufwiesen, was als Indikator fĂŒr Druckbarkeit gilt. Im Allgemeinen wiesen die hergestellten HIPEs hervorragende rheologische Eigenschaften auf. Rasterelektronenmikroskopische Aufnahmen zeigten, dass sowohl die Ă€ußere, als auch die innere Phase der HIPEs polymerisiert werden konnte. Ein Versuchsaufbau mit vier um die ExtrusionskanĂŒle des Biodruckers herum angeordneten UV-LEDs wurde entwickelt, um die Polymerisation der Tinten wĂ€hrend der Extrusion zu ermöglichen, was das Zerlaufen des Materials reduziert und so die DruckqualitĂ€t weiter verbessert. Es wurden Hohlzylinder mit enzymhaltiger Tinte gedruckt, um AktivitĂ€tsmessungen in 48-Well-Mikroplatten durchzufĂŒhren. Die Ergebnisse zeigten, dass die HIPEs biokatalytisch aktiver waren, wenn sie große Mengen an Monomer in der wĂ€ssrigen Phase und einen hohen Volumenanteil an wĂ€ssriger Phase enthielten. Die Anwesenheit von mindestens 7 % (v/v) Monomer in der wĂ€ssrigen Phase fĂŒhrte zu einer mehr als fĂŒnffachen Steigerung der gemessenen AktivitĂ€t im Vergleich zu HIPEs ohne Monomer in der wĂ€ssrigen Phase. Der Durchmesser der ExtrusionskanĂŒle konnte als weiterer wichtiger Parameter identifiziert werden, der die resultierende AktivitĂ€t beeinflusst. Diese Beobachtung könnte auf die durch das TrĂ€germaterial bedingte Verringerung des Stofftransports zurĂŒckzufĂŒhren sein, die ein hohes VerhĂ€ltnis von OberflĂ€che zu Volumen allgemein vorteilhaft macht. Um ein breiteres Spektrum an Tintentypen abzudecken, wurden in der zweiten und dritten Studie dieser Arbeit Tinten auf der Basis von Agarose und Agar untersucht. Diese Tinten wiesen im Vergleich zu HIPEs deutlich andere Materialeigenschaften auf, sowohl im flĂŒssigen Zustand als Tinte, als auch im verfestigten Zustand als Hydrogel. Um den Anforderungen dieser Tinten gerecht zu werden, wurden der Versuchsaufbau fĂŒr den Druck und die eingesetzten Analyseverfahren speziell an die untersuchten Tinten angepasst. Die DurchlĂ€ssigkeit fĂŒr Substrat- und ProduktmolekĂŒle wurde als eine der wichtigsten Eigenschaften der Materialien hinsichtlich ihrer Eignung fĂŒr die Immobilisierung von Enzymen identifiziert. Daher wurde eine auf Mikrofluidik basierende Methode zur SchĂ€tzung des Diffusionskoeffizienten eines Analyten in transparenten Hydrogelen entwickelt. Ein mikrofluidischer Chip mit drei EinlĂ€ssen und einer Y-Verzweigung wurde verwendet, um eine GrenzflĂ€che zwischen dem zu untersuchenden Hydrogel und einer Analytlösung zu schaffen. Zu diesem Zweck wurde flĂŒssige Tinte bei erhöhter Temperatur von einer Seite in den Chip injiziert, bis sie die Y-Verzweigung erreichte. Nach dem Ausgelieren der Tinte wurde die Analytlösung durch einen der anderen EinlĂ€sse injiziert und die Diffusion des Analyten durch das Hydrogel wurde mit einem UV-FlĂ€chendetektor ĂŒberwacht. Die Diffusionskoeffizienten konnten durch das Fitten der gemessenen Konzentrationsprofile des Analyten entlang des mikrofluidischen Kanals mit einer analytischen Lösung des zweiten Fick\u27schen Diffusionsgesetzes geschĂ€tzt werden. In einer Fallstudie wurde der Diffusionskoeffizient von Lysozym in einer Reihe von Hydrogelen bestimmt und verglichen. Die untersuchten Hydrogele bestanden aus unterschiedlichen Konzentrationen von unmodifizierter Agarose bzw. modifizierter Hydroxyethylagarose mit niedrigem Schmelzpunkt. Es wurde festgestellt, dass der Diffusionskoeffizient von 5(6)-Carboxyfluorescein in unmodifizierten Agarosehydrogelen etwas höher war als in Agarosehydrogelen mit niedrigem Schmelzpunkt. Dies stimmt gut mit der theoretischen Vorhersage ĂŒberein, dass das Polymernetzwerk von Hydrogelen aus Agarose mit niedrigem Schmelzpunkt kleinere PorengrĂ¶ĂŸen aufweist. Der gleiche Trend wurde fĂŒr die Polymerkonzentration festgestellt, wobei höhere Konzentrationen mit niedrigeren Diffusionskoeffizienten und kleineren Poren einhergingen. In einer dritten Studie wurden Tinten auf Basis von Agarose mit niedrigem Schmelzpunkt und Agar als weniger komplexe Alternative zu Tinten auf HIPE-Basis untersucht. Das Gelierungsverhalten von Agarose- und Agarbasierten Tinten erforderte einen anderen Versuchsaufbau fĂŒr den Druck als die photopolymerisierbaren HIPEs. Eine beheizbare DĂŒse, bestehend aus einem 3D-gedruckten Metallkörper, einem Temperatursensor und einem Heizdraht, wurde in den Aufbau implementiert, um sicherzustellen, dass die Tinten in flĂŒssigem Zustand bei einer definierten Temperatur extrudiert werden konnten. Die Tinten wurden auf ein gekĂŒhltes Substrat extrudiert, um den Gelierungsprozess zu beschleunigen und das Zerlaufen der Tinte zu reduzieren. Obwohl das individuell an die Tinten angepasste Equipment die Druckbarkeit im Vergleich zu frĂŒheren Studien mit agarosebasierten Tinten deutlich verbesserte, war sie der Druckbarkeit von HIPEs immer noch drastisch unterlegen, sowohl hinsichtlich der erzeugten Strangdicke, als auch bzgl. der erreichbaren geometrischen KomplexitĂ€t. Es konnten nur einfache Gitterstrukturen ohne ÜberhĂ€nge gedruckt werden. Eine Polymerkonzentration von mindestens 4,5 % (w/w) erwies sich als vorteilhaft fĂŒr den Druck, wobei Gitterstrukturen mit einer Höhe von 2 cm druckbar waren. Mit rheologischen Methoden wurden die Tinten auf ihre Fließeigenschaften sowie ihr Schmelz- und Gelierverhalten untersucht. Die Agarose mit niedrigem Schmelzpunkt zeigte im Vergleich zu den Agartinten wie erwartet deutlich reduzierte Gelier- und Schmelztemperaturen. Die verfestigten Hydrogele wurden einer mechanischen PrĂŒfung unterzogen. Eine Reihe der in den vorherigen Studien etablierten Analysemethoden wurden erneut angewandt, um die Hydrogele auf Agarose- und Agarbasis im Hinblick auf ihre Anwendung fĂŒr die Immobilisierung von Enzymen zu bewerten. Zu diesem Zweck wurde den Tinten vor dem Druck das thermostabile Enzym Esterase 2 aus Alicyclobacillus acidocaldarius zugegeben. Zur Messung der enzymatischen AktivitĂ€t und des Auswaschens von Enzym aus den gedruckten Hydrogelproben wurden mikrotiterplattenbasierte AktivitĂ€tsassays verwendet. Die mikrofluidikbasierte Methode zur Bestimmung von Diffusionskoeffizienten wurde eingesetzt, um die DurchlĂ€ssigkeit der Hydrogele fĂŒr 5(6)-Carboxyfluorescein zu bestimmen. Es wurde festgestellt, dass die agarbasierten Hydrogele eine höhere DiffusionsfĂ€higkeit und AktivitĂ€t aufwiesen, aber auch eine erhöhte Auswaschung von Enzym. Die Tendenz zum Auswaschen des Enzyms zeigte nicht nur die mangelnde Eignung von agarbasierten Hydrogelen fĂŒr den Einsatz in durchströmten Reaktoren, sondern erklĂ€rt auch die scheinbar positiven Ergebnisse bei den durchgefĂŒhrten AktivitĂ€tsassays, da das ausgewaschene Enzym nicht mehr denselben StofftransportbeschrĂ€nkungen ausgesetzt ist wie immobilisiertes Enzym und dadurch eine höhere AktivitĂ€t aufweist. Aufgrund der geringen Auswaschung von Enzym und der akzeptablen Druckbarkeit wurden Agarosetinten mit einer Konzentration von mindestens 4,5 % (w/w) als geeignete Tinten fĂŒr die Anwendung in biokatalytischen Reaktoren empfohlen. UnabhĂ€ngig vom Tintentyp zeigten die bisherigen Studien einen allgemeinen Mangel an Reproduzierbarkeit bei pneumatischen Bioprinting-Verfahren, der auf schwankende und schlecht reproduzierbare Flussraten bei der Extrusion der Tinten zurĂŒckzufĂŒhren ist. Es wurde vermutet, dass neben der ViskositĂ€t der Tinte und dem Extrusionsdruck noch zusĂ€tzliche Faktoren wie der FĂŒllstand der Kartusche, die teilweise Verstopfung der DĂŒsen und InhomogenitĂ€ten der Tinte die Extrusionsflussrate beeinflussen und UnregelmĂ€ĂŸigkeiten in den Druckergebnissen verursachen. Unterschiede zwischen verschiedenen Tintenchargen und Temperaturschwankungen, die die ViskositĂ€t der Tinte beeinflussen, stellten eine zusĂ€tzliche Herausforderung dar. In der Studie zu agarose- und agarbasierten Tinten wurde jede gedruckte Probe gewogen, bevor sie fĂŒr AktivitĂ€tsmessungen verwendet wurde, und verworfen, wenn sie das vorgegebene Zielgewicht nicht innerhalb einer bestimmten Fehlertoleranz erreichte. Falls erforderlich, wurde der Extrusionsdruck manuell angepasst, um die Vergleichbarkeit der gedruckten Proben zu gewĂ€hrleisten. Infolgedessen wurde eine Studie initiiert, um eine Inline-ProzessĂŒberwachung fĂŒr die Durchflussrate als wesentlichen Prozessparameter zu etablieren und eine automatisierte und reproduzierbare Methode zu entwickeln, um eine konstante Zielflussrate zu erzeugen, indem der Extrusionsdruck auf der Grundlage von Echtzeitflussdaten kontinuierlich angepasst wird. Um die benötigten Daten in einer Inline-Messung zu erhalten, wurde ein Durchflusssensor in den Aufbau eines pneumatischen Biodruckers mittels einer 3D-gedruckten Halterung integriert. FĂŒr die Kommunikation mit dem Flusssensor und die Verarbeitung der gemessenen Daten wurde ein auf Python basierendes Softwaretool entwickelt. Eine PID-Regelung wurde implementiert und mit den Echtzeit-Durchflussdaten gespeist. Auf Grundlage der eingespeisten Daten passte die Software den Extrusionsdruck des Druckers kontinuierlich an. Es wurden drei verschiedene Fallstudien durchgefĂŒhrt, um die Leistung der PID-Regelung zu bewerten: a) Kontinuierliche Extrusion: Mehrere DurchlĂ€ufe mit kontinuierlicher Extrusion zeigten, dass die automatische Druckanpassung erfolgreich eine vorgegebene Zielflussrate unabhĂ€ngig vom Benutzer einstellen konnte. Im Vergleich zur konstanten Druckeinstellung erwies sich die adaptive Druckregelung als effektiv bei der Kompensation von umwelt- oder systembedingten EinflĂŒssen wie Verstopfungen der ExtrusionskanĂŒle. b) Anpassung an TinteninhomogenitĂ€ten: Ein realistischerer Anwendungsfall wurde untersucht, indem Hohlzylinder mittels einer Kartusche gedruckt wurden, die mit Schichten aus zwei unterschiedlich konzentrierten Poloxamer-407-Tinten gefĂŒllt war, um TinteninhomogenitĂ€ten zu simulieren. Die adaptive Druckregelung erwies sich als wirksam, eine konstante Durchflussrate zu erzeugen, indem der Druck wĂ€hrend des Druckvorgangs entsprechend angepasst wurde. Dadurch konnten relativ gleichmĂ€ĂŸige Zylinder gedruckt werden, wĂ€hrend die konstante Druckeinstellung zu Zylindern mit stark voneinander abweichenden WandstĂ€rken fĂŒhrte. c) ProzessĂŒbertragung auf andere DĂŒsentypen: Um die Übertragbarkeit von Prozessen zwischen verschiedenen Versuchsaufbauten zu demonstrieren, wurden Testdrucke mit drei verschiedenen Typen von ExtrusionskanĂŒlen mit gleichem Öffnungsdurchmesser durchgefĂŒhrt. Die adaptive Druckregelung war in der Lage, mit allen drei ExtrusionskanĂŒlen innerhalb von 30 bis 60 s die gewĂŒnschte Zielflussrate zu erzeugen. Die resultierenden Zylinder waren von gleichbleibender QualitĂ€t, unabhĂ€ngig von der KanĂŒle. Beim Drucken mit konstanter Druckeinstellung wurde entweder zu wenig oder zu viel Tinte extrudiert, wenn der Druck nicht speziell fĂŒr den entsprechenden Typ von KanĂŒle festgelegt wurde. Es wurde gezeigt, dass die PID-gesteuerte adaptive Druckregelung dazu beitragen kann, das extrusionsbasierte Bioprinting zuverlĂ€ssiger zu machen und die Notwendigkeit umfangreicher Parameter-Screenings bei der Prozessentwicklung zu verringern. Die vorliegende Arbeit demonstriert neue Methoden fĂŒr das Drucken von biokatalytisch aktiven Materialien. Es werden neuartige Tinten mit individuell angepassten Druckverfahren und analytischen Techniken vorgestellt. Die Anwendung von emulsionsbasierten Tinten zeigt die große Bandbreite an Materialien, die in Kombination mit Enzymen eingesetzt werden können. Materialscreenings können durch den Einsatz von AktivitĂ€tsassays im Mikrotiterplattenformat beschleunigt werden. Die speziell fĂŒr jede Tintenart angepassten Druckmethoden zeigen die Notwendigkeit einer Feinabstimmung zwischen Tinte und Druckverfahren. Der universelle Ansatz zur Verbesserung der Reproduzierbarkeit im pneumatischen Bioprinting unter Verwendung einer PID-basierten Druckregelung könnte auch fĂŒr Anwendungen außerhalb der Biokatalyse von Nutzen sein

    Additive Manufacturing of Conducting Polymers: Recent Advances, Challenges and Opportunities

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    Unformatted postprintConducting polymers (CPs) have been attracting great attention in the development of (bio)electronic devices. Most of current devices are rigid 2D systems and possess uncontrollable geometries and architectures that lead to poor mechanical properties presenting ion/electronic diffusion limitations. The goal of the article is to provide an overview about the additive manufacturing (AM) of conducting polymers, which is of paramount importance for the design of future wearable 3D (bio)electronic devices. Among different 3D printing AM techniques, inkjet, extrusion, electrohydrodynamic and light-based printing have been mainly used. This review article collects examples of 3D printing of conducting polymers such as poly(3,4-ethylene-dioxythiophene) (PEDOT), polypyrrole (PPy) and polyaniline (PANi). It also shows examples of AM of these polymers combined with other polymers and/or conducting fillers such as carbon nanotubes, graphene and silver nanowires. Afterwards, the foremost application of CPs processed by 3D printing techniques in the biomedical and energy fields, i.e., wearable electronics, sensors, soft robotics for human motion, or health monitoring devices, among others, will be discussed.This work was supported by Marie Sklodowska-Curie Research and Innovation Staff Exchanges (RISE) under the grant agreement No 823989 “IONBIKE”. N.A. has received funding from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme under the Marie Sklodowska-Curie grant agreement no. 753293, acronym NanoBEAT

    In-process measurements for reactive extrusion monitoring and control

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    Process monitoring of reactive extrusion is often limited to pressure and temperature measurements at the die. These may be sensitive to fluctuations in the process, but provide limited information on the actual characteristics of the polymer system under manufacture. Consequently, in‐process measurement using spectroscopic and rheometric techniques, among others, are used to monitor the manufacture of several reactive systems. This approach helps minimize the time lag associated with collecting and preparing samples for measurements off‐line, may avoid submitting the sampled material to extra thermal cycles that might change its characteristics, and could support new process‐control paradigms. This chapter summarizes the developments of in‐line and on‐line measuring techniques relevant to reactive extrusion and presents some examples of application
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