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    Postoperative Langzeitergebnisse von primÀren Tumoren des Spinalkanals

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    Bei primĂ€ren Tumoren des Spinalkanals handelt es sich um selten vorkommende Tumoren von grĂ¶ĂŸtenteils gĂŒnstiger Prognose bei WHO-Grad I und II. In diese Retrospektivstudie konnten insgesamt 55 Patienten aufgenommen werden. Diese boten initial eine zumeist unspezifische Symptomatik mit Nacken- und RĂŒckenschmerzen. Es folgten motorische, sensible und vegetative AusfĂ€lle. Goldstandard in der Diagnostik ist die Magnetresonanztomografie, Grundlage der Therapie ist die Operation. Bei Tumoren vom WHO-Grad I und II gilt die vollstĂ€ndige Exstirpation als kurativ. UnterstĂŒtzend werden symptomatisch-konservative Therapien wie Schmerz- und Physiotherapie eingesetzt. Zusammenfassend verbesserte sich der Allgemeinzustand bei 42 Patienten im Vergleich zum prĂ€operativen Zustand, bei 6 Patienten zeigte er sich unverĂ€ndert und bei 7 Patienten verschlechtert. Als prognosebeeinflussende Faktoren stellten sich die anatomische und Höhenlokalisation sowie der WHO-Grad des Tumors heraus, das Alter des Patienten, die Operationsdauer, die Anamnesedauer und der prĂ€operative Status des Patienten. Eine mögliche Verbesserung der Langzeitergebnisse von primĂ€ren Tumoren des Spinalkanals kann durch die schnellstmögliche Diagnostik und Therapie bei bestehendem Verdacht erreicht werden, durch eine lĂ€ngere Förderung konservativer TherapieansĂ€tze durch die Krankenkassen und eine psychoonkologische Begleitung der Patienten

    Die distale diametaphysÀre Radiusfraktur im Kindesalter- ein Vergleich verschiedener Therapieverfahren

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    Anhand des Patientenkollektivs, das im Zeitraum 01.01.2010 bis 31.12.2013 mit distalen diametaphysĂ€ren Radiusfrakturen in der Klinik fĂŒr Kinderchirurgie und KinderorthopĂ€die St. Hedwig therapiert wurde, erfolgte ein retrospektiver Vergleich unterschiedlicher hausintern angewandter Therapieverfahren bezĂŒglich ihrer Behandlungsergebnisse. Die verhĂ€ltnismĂ€ĂŸig große Anzahl guter Ergebnisse im distalen diametaphysĂ€ren Bereich durch bikortikale Kirschner-Draht-Osteosynthese sowie im proximalen diametaphysĂ€ren Bereich durch elastisch stabile intramedullĂ€re Nagelung legt nahe, neben der generell durchgefĂŒhrten posttraumatischen Wachstumsprognose zusĂ€tzlich eine Unterteilung des versorgungstechnisch anspruchsvollen Übergangsbereichs von Meta- zu Diaphyse in proximal, medial und distal zu unternehmen. Gegen das konservative Vorgehen zur Frakturversorgung in o.g. Bereich sprechen die hohen Raten an Achsabkippungen wĂ€hrend der Ruhigstellungsperiode sowie die ĂŒberwiegend schlechten radiologischen Ergebnisse. Insgesamt lassen die Ergebnisse der Studie annehmen, dass sich das kombinierte Verfahren aus bikortikalem und intramedullĂ€r verlaufendem Kirschner-Draht als minimal-invasive, komplikationsarme Methode zur Retention distaler diametaphysĂ€rer Radiusfrakturen gut eignet

    Kritische Analyse der klinischen und operativen Ergebnisse

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    Zielsetzung: Gegenstand der Arbeit war die Evaluation klinischer und operativer Ergebnisse der Wirbelbogenrekonstruktion unter Verwendung von Titan-Miniplatten. Insbesondere sollte den Fragen nach operativen Komplikationen, der knöchernen Durchbauung und der HĂ€ufigkeit auftretender Fehlstellungen sowie die zu ihr fĂŒhrenden Faktoren nachgegangen werden. Patienten und Methodik: Von 1994-1999 erhielten an der neurochirurgischen Klinik der UniversitĂ€t Essen 79 Patienten eine Rekonstruktion der Wirbelbögen, weitestgehend im Sinne einer osteoplastischen Laminotomie, zur Exstirpation unterschiedlichster intraspinaler Raumforderungen. Zur Evaluation wurde ein retrospektives Patientengut herangezogen und deren Daten ĂŒber die Operation, den stationĂ€ren Aufenthalt sowie der routinemĂ€ĂŸigen klinischen und radiologischen Verlaufsuntersuchung ausgewertet. Die statistische Analyse erfolgte mit SPSS Version 11.0. Die Fehlstellung wurde insbesondere im Hinblick auf die Lokalisation der Grunderkrankung zum Myelon als auch zur Operationsregion betrachtet. Hinsichtlich der knöchernen Durchbauung war der jeweils betroffene WirbelsĂ€ulenbereich von Interesse. Ergebnisse: In 56 FĂ€llen konnten Daten ĂŒber eine vollstĂ€ndige klinische und radiologische Verlaufsuntersuchung erhoben werden. Der durchschnittliche Nachuntersuchungszeitraum betrug 3,4 Jahre. Komplikationen wie Wundheilungsstörungen lagen in einem normalen Rahmen. In keinem Fall kam es durch die Laminotomie zu einer Verletzung der Dura oder nervaler Strukturen. Eine knöcherne Durchbauung auf mindestens einer Seite stellte sich im Verlauf in 97,4% aller Bogensegmente dar. 14,9% der verwendeten Miniplatten zeigten sich gebrochen. In keinem Fall kam es zu einem Versagen der Rekonstruktion. Insgesamt acht Patienten (14,3%) berichteten ĂŒber mĂ€ĂŸige bis starke lokale Beschwerden. FĂŒnf Patienten (8,9%) wiesen eine Neuentwicklung, 12 Patienten (21,4%) die VerstĂ€rkung einer bereits vorbestehenden Fehlstellung auf. Die postoperativ beobachteten Fehlstellungen ließen sich in einen signifikanten Zusammenhang zur cervikalen bis cervikothorakalen Operationsregion sowie intramedullĂ€ren Lokalisation der zur Operation fĂŒhrenden Raumforderung setzen. Schlussfolgerung: Die relativ einfach und sicher durchzufĂŒhrende Rekonstruktion der Wirbelbögen unter Verwendung von Titan-Miniplatten stellt ein geeignetes Operationsverfahren im Gegensatz zum osteoklastischen Prinzip der Laminektomie dar. Das Verfahren der osteoplastischen Laminotomie wurde in Hinblick auf einen standardisierten und alltĂ€glichen Zugangsweg zum Spinalkanal diskutiert. Patienten mit cervikal oder im Bereich des cervikothorakalen Übergangs gelegener intramedullĂ€rer LĂ€sion neigen, trotz der Wiederherstellung der knöchernen und ligamentĂ€ren Anatomie, zur postoperativen Entwicklung einer Fehlstellung

    56-jÀhrige Patientin mit pathologischer subkapitaler Humerusfraktur bei Morbus Gaucher

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    Zusammenfassung: Wir berichten ĂŒber eine Patientin mit pathologischer Humerusfraktur bei Erstdiagnose eines Morbus Gaucher, der hĂ€ufigsten autosomal-rezessiv vererbten Lipidspeicherkrankheit. Sie fĂŒhrt hĂ€ufig zu schweren Knochenkomplikationen mit Schmerzen, Osteonekrosen, Frakturen oder GelenkeinbrĂŒchen. Bei begrĂŒndetem Verdacht sollte in Hinblick auf die therapeutischen Konsequenzen zur Diagnosesicherung die ÎČ-Glucocerebrosidase in Leukozyten bestimmt werden. Durch eine Enzymersatztherapie ist die Krankheit effektvoll behandelba

    Vergleichende biomechanische Studie intramedullÀrer Osteosynthesesysteme zur Versorgung proximaler Femurfrakturen

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    In dieser Studie wurden die Osteosynthesesysteme IMHS, Gamma-Nagel und PFNa zur Versorgung proximaler Femurfrakturen biomechanisch getestet und der Testaufbau im Hinblick auf die Etablierung einer standardisierten Testmethode untersucht. Die Implantate wurden in Kunstknochen eingesetzt und randomisiert zyklisch und axial bis zum Versagen belastet. Auswertungskriterien waren maximale Last, Zyklenzahl, Versagensmodus, Cut-Out und Displacement. Das Hauptversagensmuster war bei den Gamma-NĂ€geln die Schaftfraktur, bei den Classic Nails die Schaftfraktur mit einem Cut-Out ohne HĂŒftkopf-Perforation und bei den PFNa das Cut-Out mit Perforation des Femurkopfes. Die Testung ergab keine statistisch signifikanten Unterschiede hinsichtlich Maximallast, Zyklenzahl und Cut-Out. Nur die Displacement-Werte unterschieden sich bei den Gamma-NĂ€geln und den PFNa statistisch signifikant. In Bezug auf die Absolutwerte erreichte der Gamma-Nagel die besten Ergebnisse und der PFNa die schlechtesten

    Chondrogene Tumoren des Skeletts

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    Zusammenfassung: Obwohl das Spektrum gutartiger und bösartiger Knorpeltumoren sehr breit ist, lĂ€sst sich unter BerĂŒcksichtigung von Alter, Klinik, Lokalisation und Topik im Knochen sowie des Röntgenbefundes in der Regel auch an kleinen Biopsien eine sichere Diagnose stellen. Dies gilt allerdings nur mit EinschrĂ€nkungen fĂŒr die Unterscheidung zwischen Enchondromen und Chondrosarkomen Grad1 und setzt insgesamt eine langjĂ€hrige Erfahrung in der interdisziplinĂ€ren Knochentumordiagnostik voraus. In EinzelfĂ€llen können immunhistochemische Ergebnisse differenzialdiagnostisch weiterhelfen, wenn sie im Kontext der ĂŒbrigen Befunde interpretiert werden. Wegen der therapeutischen und prognostischen Konsequenzen ist die Zusammenarbeit mit einem Referenzzentrum ratsa

    Mediale AbstĂŒtzung mit kortikalem intramedullĂ€rem Interponat bei winkelstabiler Plattenosteosynthese der proximalen Humerusfraktur: Fallbericht und LiteraturĂŒbersicht

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    Zusammenfassung: Die Versorgung der osteoporotischen, dislozierten proximalen Humerusfraktur stellt - auch nach Entwicklung neuer Implantate - weiterhin eine technische und chirurgische Herausforderung dar. Die winkelstabile Plattenosteosynthese hat sich dabei als ein Standardverfahren durchgesetzt. Dennoch sind die Komplikationsraten unbefriedigend, insbesondere hinsichtlich Varusdislokation und Penetration der proximalen Schrauben durch die Kopfkalotte. In der aktuellen Literatur wird die Wiederherstellung der medialen AbstĂŒtzung als wichtigstes Ziel der operativen Versorgung genannt. Der vorliegende Artikel demonstriert anhand eines Fallbeispiels die Alternative einer intramedullĂ€ren Augmentation und erlĂ€utert das Konzept der medialen AbstĂŒtzung bei der winkelstabilen Plattenosteosynthese proximaler Humerusfrakturen. Es werden diesbezĂŒglich Möglichkeiten, Ergebnisse und Empfehlungenunterschiedlicher Verfahren vorgestellt. Diskutiert werden die Bedeutung einer korrekten Reposition der medialen Kortizes, die Verwendung von Kalkarschrauben, die Doppelplattenosteosynthese sowie das vorgestellte Verfahren der intramedullĂ€ren Augmentatio

    Entwicklung eines In-vivo-Knochensarkom-Tiermodells am Versuchstier Ratte zur Erforschung neuer TherapieansÀtze in der Knochensarkom-Therapie

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    Osteosarkome und Chondrosarkome stellen die hĂ€ufigsten primĂ€ren Knochensarkome dar. FĂŒr das Chondrosarkom gibt es neben der weiten Tumorresektion keine befriedigenden adjuvanten therapeutischen Optionen. Beim Osteosarkom bedarf es speziell fĂŒr palliative Situationen neue therapeutische AnsĂ€tze, um eine hohe LebensqualitĂ€t fĂŒr die Patienten zu ermöglichen. Die positive Erfahrung mit Bisphosphonaten bei anderen Tumoren weckt das große Interesse und die Hoffnung fĂŒr neue TherapieansĂ€tze. Um die komplexen Interaktionen von Tumor und möglicher TherapieansĂ€tze weitergehend zu untersuchen ist ein In-vivo-Rattenmodell unabdingbar. Intention dieser Arbeit war es ein Rattenmodell zu entwickeln, welches einfach zu handhaben ist und reproduzierbar primĂ€re Knochensarkome simuliert. Mit Hilfe dieses Modells sollen sowohl Medikamentenwirkungen als auch tumororthopĂ€dische Fragen untersucht werden. Um dieses Ziel zu erreichen durchliefen wir verschiedene Entwicklungsschritte und ergĂ€nzten das Modell in der finalen Modifikation um Cyclosporin A.<br

    Spinaler Infarkt

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    Zusammenfassung: Die durch einen RĂŒckenmarkinfarkt verursachte Symptomatik kann aufgrund der komplexen Blutversorgung des Myelons zu unterschiedlichen neurologischen AusfĂ€llen fĂŒhren. Dabei steht hĂ€ufig die durch eine arterielle Minderperfusion des Myelons bedingte Querschnittssymptomatik im Vordergrund. Venös induzierte Mikrozirkulationsstörungen sind anhand des neurologischen Befundes klinisch nicht immer von arteriellen Infarkten zu unterscheiden. Die moderne Bildgebung unter Einsatz der CT- (CTA) und MR-Angiographie (MRA) dient dem Ausschluss nichtvaskulĂ€rer Ursachen fĂŒr die Symptomatik wie EntzĂŒndungen und Tumoren sowie der prĂ€operativen Planung vor der Aortenchirurgie zum Nachweis der fĂŒr die Myelondurchblutung entscheidenden A.Adamkiewicz. Im Gegensatz zur CT kann mittels MRT ein Infarkt im Myelon mit hoher VerlĂ€sslichkeit nachgewiesen werde

    Die mikrochirurgische Therapie des cerebralen und spinalen Ependymoms

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    Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die mikrochirurgische Therapie des cerebralen und spinalen Ependymoms. Als Grundlage der Evaluation dienten die aufgezeichneten klinischen Daten, Operationsberichte und radiologische Bilder aus der Patientenakte. Über einen Zeitraum von 20 Jahren (von 1987 bis 2007) unterzogen sich insgesamt 84 Patienten, die an einem Ependymom erkrankt waren, einer mikrochirurgischen Operation in der Neurochirurgischen Klinik der UniversitĂ€tsklinik Bonn. 27 Patienten, darunter 14 MĂ€nner und 13 Frauen (davon insgesamt neun Kinder), litten an einem cerebralen Ependymom, 57 Patienten (33 MĂ€nner, 24 Frauen) an einem spinalen Ependymom. Der Median des Follow-Up lag bei 84 Monaten, der Mittelwert bei 87 Monaten. Bei Patienten mit spinalem Ependymom betrug das mittlere Follow-up 67 Monate, derMedian 56 Monate. Die archivierten histopathologischen Gewebsschnitte der Patienten wurden durch das Institut fĂŒr Neuropathologie/ Deutsches Tumorreferenzzentrum der UniversitĂ€tsklinik Bonn erneut beurteilt und reklassifiziert. Eine totale Tumorresektion konnte in 20 FĂ€llen (74%) durchgefĂŒhrt werden. In zehn FĂ€llen (37%) traten Rezidive auf, darunter sechs Patienten mit E II und vier Patienten mit AE III. Postoperativ lag bei 22 von 27 Patienten ein unverĂ€nderter bzw. verbesserter Karnofsky- bzw. Lansky-Score vor. Das GesamtĂŒberleben bzw. progressionsfreie Überleben nach fĂŒnf Jahren betrug in der Gruppe der cerebralen Ependymome 86% bzw. 71%. Eine infratentorielle Tumorlokalisation und eine vollstĂ€ndige Resektion waren mit einer verbesserten Prognose assoziiert. In der Patientengruppe der spinalen Ependymome wurden Tumorrezidive in fĂŒnf FĂ€llen (9%), darunter bei drei von insgesamt 16 MPE (19%), beobachtet. In vier der fĂŒnf FĂ€lle war der Tumor zuvor nur unvollstĂ€ndig reseziert worden. In 49 FĂ€llen blieb der prĂ€operative McCormick-Grad postoperativ unverĂ€ndert oder verbesserte sich. Eine permanente Verschlechterung (d.h. lĂ€nger als ein Jahr) war in vier FĂ€llen zu beobachten. Die Rate des progressionsfreien Überlebens betrug 89% nach fĂŒnf Jahren bzw. 84% nach zehn Jahren. In der multivariaten Analyse zeigte sich die unvollstĂ€ndige Resektion als einziger unabhĂ€ngiger PrĂ€diktor fĂŒr das PFÜ (p=0.027)
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