606 research outputs found

    Sanatorien und Neues Wohnen

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    In der Diplomarbeit Sanatorien und Neues Wohnen behandle ich die Frage, inwiefern die Sanatoriumsbauten Auswirkungen auf den modernen Wohnbau hatten. Nachdem geklärt wurde, welche Anforderungen man an die Sanatoriumsbauten stellte, wird dieser Bautyp anhand zweier innovativer Beispiele – einem Idealplan von 1902 von Karl Turban und Jacques Gros und die 1909 von Pfleghard&Haefeli errichtete Thurgauisch-Schaffhausische Heilstätte – vorgestellt. Die für die Lungentuberkulosesanatorien als typisch ausgemachten Kennzeichen – Licht, Luft, Öffnung, Hygiene – erinnern beinahe zwangsläufig an die Architektur der Moderne mit ihrer Forderung nach der Öffnung der Räume, ihrem Drang zur Verschmelzung mit der Natur und ihrer praktischen, schlichten Einrichtung. Anhand der Schlafzimmereinrichtung des Mart Stam Hauses der Weißenhofsiedlung mit Krankenhausbetten konnte eine direkte Übernahme von einem aus dem medizinischen Gebrauch stammenden Möbel auf das Neue Wohnen ausgemacht werden. Weiters ließen sich Ähnlichkeiten zwischen dem Multifunktionalen Ruhemöbel Mies van der Rohes, der vom Büro Le Corbusiers entwickelten Liege LC4 und den für die Behandlung von Lungentuberkulose essentiellen Sanatoriumsliegen feststellen. Am Beispiel von Walter Gropius’ Scheibenförmigem Wohnhochhaus – das er entlang der Forderungen der CIAM 2 und 3 entwickelt hatte – konnten hinsichtlich der städtebaulichen Anordnung der Wohnhäuser im Streifenbau Gemeinsamkeiten mit den Lungentuberkulosesanatorien festgemacht werden. Mit der Abschlussfrage, ob die Architektur der Erzieher sei, wird auf die Vorstellungen der damaligen Architekten und Theoretiker eingegangen, die davon überzeugt waren, dass eine adäquate Wohnung Grundlage für die Entwicklung moralisch richtig denkender und handelnder Menschen darstellt

    "Unterstütztes Wohnen" für ältere Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf als neues Paradigma? Aspekte der Lebensqualität einer neuen kleingemeinschaftlichen Wohnform.

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    Eine wachsende Zahl an ambulanten und stationären Wohn- oder Hausgemeinschaften kennzeichnen den Trend zu Ausdifferenzierungsprozessen an Wohn- und Unterstützungsformen für ältere hilfe- und pflegebedürftige Menschen. Sie orientieren sich an einer Philosophie, die auf Autonomie der Bewohner und Normalität fußt, die sich unter Wohnen und Alltag, wie man es von zu Hause kennt, fassen lässt. Die Wohnumwelt ermöglicht das Führen eines eigenen Haushalts, ist kleinräumig und überschaubar. In wohnlicher Erscheinung, mit personeller Präsenz und flexiblen Pflege- und Serviceoptionen stützen sie Qualitäten wie Privatheit und Gemeinschaft, soziale Teilhabe, sinnvolle Tätigkeit und funktionale Unterstützung. Sie kennzeichnen einen Perspektivenwechsel von Pflegebedürftigkeit und Krankheitssicht hin zu Wohnen und Lebensqualität. Das wirft die Frage auf, ob das „unterstützte Wohnen“ ein bedarfsgerechtes Modell künftiger Infrastruktur darstellt. Als Beitrag zu dieser Fragestellung wurde in der Studie ein Rahmenkonzept formuliert, unter dem sich Wohnformen als Typus „Unterstütztes Wohnen“ fassen lassen. Mit einem multidimensionalen methodischen Ansatz wurden darauf ausgerichtet sieben Wohn- bzw. Hausgemeinschaften mit 73 Bewohnern und kontrastierend dazu ein spezieller Demenzwohnbereich mit 12 sowie ein klassischer Pflegeheimbereich mit 18 Bewohnern untersucht. Dem Untersuchungsdesign wurde das Konzept der Lebensqualität mit den Dimensionen Verhaltenskompetenz, subjektives Wohlbefinden, wahrgenommene Lebensqualität und objektive Umwelt zugrunde gelegt und ein multidimensionales Instrumentarium eingesetzt: Neben krankheits- und diagnosespezifischen Skalen ebenso Instrumente, die emotionale und kognitive Komponenten des Wohlbefindens und herausfordernde Verhaltensweisen erfassen (Barthel-Index, Modified Apparent Emotion Rating Scale, Neuropsychiatrisches Inventar, Cohen-Mansfield-Agitation-Inventory u.a.) ergänzt um teilnehmende Beobachtung (Dementia Care Mapping) und Instrumente zur Evaluation der physikalischen Umwelt (Professional Environmental Assessment Protocol). Die Ergebnisse geben Hinweise darauf, dass das Modell „Unterstütztes Wohnen“ sich in wesentlichen Bereichen der Lebensqualität der hilfe- und pflegebedürftigen Bewohnerschaft positiv abbildet und damit gestützt wird. Ziel der Untersuchung ist es, vor allem ausführliche, deskriptive Daten zu liefern und Ansätze herauszuarbeiten, die in der nationalen und internationalen Diskussion um neue gemeinschaftliche Wohnformen für ältere Menschen mit Hilfe- und Pflegebedarf Relevanz haben könnten. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung des Konzepts der Lebensqualität für diese Zielgruppe älterer Menschen und den Bedarf an Begleit- und Grundlagenforschung im Hinblick auf neue gemeinschaftliche Unterstützungs- und Wohnformen

    Didaktische Ăśberarbeitung betrieblicher Schulungen

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    In dieser Masterarbeit wird untersucht, inwieweit didaktische Theorien und Modelle in der Praxis an firmeninternen Schulungsunterlagen anwendbar sind, wie der Lernprozess durch Blended Learning bzw. E-Learning unterstützt und verändert wird und welche (neuen) Medien dafür eingesetzt werden sollen. Um das herauszufinden werden die Unterlagen der betrieblichen Sicherheitsschulungen der Firma Sandoz GmbH in Kundl (Tirol) überarbeitet und in einem ersten Schritt didaktisch aufbereitet. Es wird versucht, ein Konzept dazu zu erstellen, wie die Schulungsunterlagen aufgebaut und die Schulungen abgehalten werden sollten, um bestmögliche Lerneffekte und ein noch größeres Sicherheitsbewusstsein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erzielen. Hierbei wird das Augenmerk nicht nur auf die Verbesserung der Unterlagen gelegt, sondern auch auf die Unterstützung und Optimierung des gesamten Lernprozesses, beginnend mit der Bereitstellung der Unterlagen bis hin zur Überprüfung der Lerninhalte. Daher wird auch untersucht, welche (neuen) Medien verwendet werden sollen, damit der Lernprozess effizienter gestaltet werden kann. Um einen Überblick zu erhalten, wird gemeinsam mit den Verantwortlichen des Bereiches HSE (Health – Safety – Environment) eine genaue Analyse der bereits vorhandenen Unterlagen durchgeführt, bei der ein Katalog mit verbesserungsfähigen Aspekten erstellt werden soll. Dieser ist einerseits die Grundlage der anschließenden Auswahl von didaktischen Modellen und Konzepten, mit Hilfe derer die Unterlagen verbessert werden können, und andererseits der Entscheidung über einen sinnvollen Einsatz von Blended Learning bzw. E-Learning. Das Ergebnis dieser Arbeit soll zum Ziel haben, eine Beurteilung vornehmen zu können, ob die Anwendung didaktischer Modelle sich im Berufsalltag als effizient erweist und inwieweit der Lernprozess durch diese Modelle und die Einbindung (neuer) Medien unterstützt wird. Dies wird auch aus dem Blickwinkel des Lernenden – also aus Sicht der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – beleuchtet.This master thesis examines the practical adaptability of instructional design models and theories and the impact of blended learning and e-learning on company-intern training material. Furthermore, the application of new media for vocational training will also be discussed. In this particular context the thesis focuses on training material of the safety training at the company Sandoz GmbH in Kundl (Tirol). The result should be a holistic concept stating a blueprint on how to structure training material to rise best possible the learning effect and the awareness of safety among the employees. The focus is not only on improving the material but also on supporting and optimizing the whole learning process starting at the provision of the records and ending with a validation of the learning effects. This also includes an examination of which (new) media should be used for organizing the learning process more efficiently. To get an overview there will be an exact analysis of the existing training material together with those who are in charge of the safety training (HSE department) in the company which will help to identify improvable aspects. On the one hand those aspects are taken as a basis for selecting instructional design models and concepts to improve the material, and on the other hand for the decision about a meaningful application of blended learning and e-learning. The results of this thesis should help to assess the efficiency of efficient instructional design models and theories in everyday working life and whether the learning process can be supported with those models and the involvement of (new) media. Especially the latter will also be commented from the employees’ points of view

    Wie europäisch ist Europas Linke?

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    Diese Arbeit beschäftigt sich mit den europäischen Linksparteien und ihrer Verortung im politischen System der EU. Sie beleuchtet zur besseren Einordnung die aktuellen politischen Trends und historischen Entwicklungen in Europa und den Prozess der europäischen Integration – mit Fokus auf deren Bedeutung für die Linksparteien. Mit dem sozialstrukturellen cleavage-Ansatz zur Parteiforschung wird der Frage nach der Existenz einer linken Parteifamilie und der Europäisierung der Linksparteien nachgegangen. Dieser Arbeit ist gleichzeitig die Prämisse vorausgeschickt, eine kritische, feministische Perspektive einzunehmen

    Die Auswirkungen des Fairen Handels auf ProduzentInnen von Fair Trade Bio-Honig in Xmaben, Mexiko

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    Fair Trade wirkt; er funktioniert und er beeinflusst. Diese Wirkungen beschränken sich nicht nur auf eine bessere Bezahlung des Produkts und auf die Mitglieder der jeweiligen Fair Trade Kooperative. Die vorliegende Arbeit untersucht die sozialen, ökonomischen und ökologischen Auswirkungen des Fairen Handels auf ProduzentInnen von Fair Trade Bio-Honig in Mexiko. Dabei werden auch indirekte Auswirkungen auf Nicht-Fair Trade ProduzentInnen in der Region aufgezeigt und ein Blick auf die Existenz eines lokalen fairen Handels im Bundesstaat Campeche geworfen. Während meines Forschungsaufenthaltes in Mexiko im September und Oktober 2011 führte ich mehrere qualitative, semi-strukturierte Interviews mit Fair Trade ProduzentInnen und Kooperativenleiter, sowie teilnehmende Beobachtung, durch. Es zeigte sich, dass der Faire Handel unterschiedlichen Einfluss auf die DorfbewohnerInnen in Xmaben, Mexiko hat.Fair trade works, and its impact reaches beyond a higher product price and the members of the various fair trade cooperatives. This thesis examines the social, economic and environmental impact that fair trade has on the producers of organic fair trade honey in Xmaben, Mexico. Furthermore, the indirect impact on non-fair trade producers in the region will be discussed and the existence of a local fair trade market in the state of Campeche will be examined. During my field research in Campeche, Mexico, in September and October 2011, I performed participant observation and conducted several qualitative, semi-structured interviews with fair trade honey producers and cooperative directors. The research showed that fair trade has various impacts on the village dwellers of Xmaben

    Diesel exhaust: current knowledge of adverse effects and underlying cellular mechanisms

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    Diesel engine emissions are among the most prevalent anthropogenic pollutants worldwide, and with the growing popularity of diesel-fueled engines in the private transportation sector, they are becoming increasingly widespread in densely populated urban regions. However, a large number of toxicological studies clearly show that diesel engine emissions profoundly affect human health. Thus the interest in the molecular and cellular mechanisms underlying these effects is large, especially concerning the nature of the components of diesel exhaust responsible for the effects and how they could be eliminated from the exhaust. This review describes the fundamental properties of diesel exhaust as well as the human respiratory tract and concludes that adverse health effects of diesel exhaust not only emerge from its chemical composition, but also from the interplay between its physical properties, the physiological and cellular properties, and function of the human respiratory tract. Furthermore, the primary molecular and cellular mechanisms triggered by diesel exhaust exposure, as well as the fundamentals of the methods for toxicological testing of diesel exhaust toxicity, are described. The key aspects of adverse effects induced by diesel exhaust exposure described herein will be important for regulators to support or ban certain technologies or to legitimate incentives for the development of promising new technologies such as catalytic diesel particle filters

    Only watching others making their experiences is insufficient to enhance adult neurogenesis and water maze performance in mice

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    In the context of television consumption and its opportunity costs the question arises how far experiencing mere representations of the outer world would have the same neural and cognitive consequences than actively interacting with that environment. Here we demonstrate that physical interaction and direct exposition are essential for the beneficial effects of environmental enrichment. In our experiment, the mice living in a simple standard cage placed in the centre of a large enriched environment only indirectly experiencing the stimulus-rich surroundings (IND) did not display increased adult hippocampal neurogenesis. In contrast, the mice living in and directly experiencing the surrounding enriched environment (DIR) and mice living in a similar enriched cage containing an uninhabited inner cage (ENR) showed enhanced neurogenesis compared to mice in control conditions (CTR). Similarly, the beneficial effects of environmental enrichment on learning performance in the Morris Water maze depended on the direct interaction of the individual with the enrichment. In contrast, indirectly experiencing a stimulus-rich environment failed to improve memory functions indicating that direct interaction and activity within the stimulus-rich environment are necessary to induce structural and functional changes in the hippocampus

    Impact of aging : sporadic, and genetic risk factors on vulnerability to apoptosis in Alzheimer's disease

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    The identification of specific genetic (presenilin-1 [PS1] and amyloid precursor protein [APP] mutations) and environmental factors responsible for Alzheimer's disease (AD) has revealed evidence for a shared pathway of neuronal death. Moreover, AD-specific cell defects may be observed in many other nonneuronal cells (e.g., lymphocytes). Thus, lymphocytes may serve as a cellular system in which to study risk factors of sporadic, as well as genetic AD in vivo. The aim of our present study was to clarify whether lymphocytes bearing genetic or sporadic risk factors of AD share an increased susceptibility to cell death. Additionally we examined whether a cell typespecific vulnerability pattern was present and how normal aging, the main risk factor of sporadic AD, contributes to changes in susceptibility to cell death. Here, we report that lymphocytes affected by sporadic or genetic APP and PS1 AD risk factors share an increased vulnerability to cell death and exhibit a similar cell type-specific pattern, given that enhanced vulnerability was most strongly developed in the CD4+ T-cell subtype. In this paradigm, sporadic risk factors revealed the highest impact on cell type-specific sensitivity of CD4+ T cells to apoptosis. In contrast, normal aging results in an increased susceptibility to apoptosis of both, CD4+ and CD8+ T cells

    Life History and Status Classifications of Birds Breeding in Iowa

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    Life history and status classifications were compiled for 145 bird species that breed in Iowa. Species were classified by food type and substrate, nest substrate, susceptibility to cowbird parasitism, migratory status, predominant habitat use and habitat-use specialization, body mass (an index of home range/territory size), area sensitivity, population trend and vulnerability, and beneficial/harmful aspects in relation to agriculture. Such information may be used to make interspecific comparisons, evaluate interrelationships among life history and status characteristics, and provide insights into the interpretation of previous research. This synthesis also can aid those responsible for making conservation and management decisions about Iowa\u27s avifauna
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