27 research outputs found

    Körperpraktiken im Bio-Pop

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    Die Denkstilanalyse nach Ludwik Fleck als Methode der qualitativen Sozialforschung - Theorie und Anwendung

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    Bislang fanden die methodischen Überlegungen des polnischen Mediziners und Soziologen Ludwik FLECK vor allem in wissenschaftshistorischen Studien Anwendung. In diesem Beitrag schlage ich vor, seine zentralen Begriffe des Denkstils und des Denkkollektivs in eine sozialwissenschaftliche Methode zu ĂŒbersetzen. Hierzu wird zunĂ€chst die FLECKsche Terminologie anhand von Beispielen aus der Geschlechter- und Wissenschaftsforschung vorgestellt. Danach wird das denkstilanalytische Vorgehen auf die Auswertung von Expert_inneninterviews nach MEUSER und NAGEL ĂŒbertragen. Das daraus resultierende Konzept einer qualitativen Denkstilanalyse wird im letzten Teil des Beitrages kritisch reflektiert.To date, the methodological considerations of the Polish medical practitioner and sociologist Ludwik FLECK have been used primarily in historiography. In this article I propose to adapt his central concepts of "thought style" and "thought collective" as qualitative research methods. For this purpose, FLECK's terminology is first presented, using examples from gender and science studies. I adapt the analysis of thought styles to the analysis of expert interviews according to MEUSER and NAGEL. The resulting concept of a qualitative "thought style analysis" is critiqued in the last part of the article

    Tabuisierte MĂ€nnlichkeiten: der öffentliche Diskurs ĂŒber HomosexualitĂ€t in der deutschen Fußballbundesliga

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    "Ausgehend von der Annahme, dass das Fußball-Dispositiv mĂ€nnerhĂŒndisch organisiert ist und durch Diskurse und Praktiken mĂ€nnliche HomosexualitĂ€t tabuisiert, untersucht die vorliegende Kritische Diskursanalyse die Funktion der öffentlichen Debatte ĂŒber 'HomosexualitĂ€t und Fußball' in Deutschland. DiesbezĂŒglich ist aus geschlechtersoziologischer Perspektive festzustellen, dass der unablĂ€ssige mediale 'Aufruf zum Outing' einem 'Aufruf zur Ordnung' entspricht: Homosexuelle Fußballprofis sollen sich zu ihrer sexuellen Orientierung bekennen, um identifiziert und alterisiert werden zu können." (Autorenreferat)"The critical discourse studies the rote of the public debate on 'homosexuality and football' in Germany. The analysis is based on the fact that the football dispositive is male-centred. Furthermore the football dispositive taboos male homosexuality through certain discourses and practices. From the point of view of a sociology of gender it was discovered that the constant medial 'request for an outing' equates a 'request for order': homosexual football players are expected to confess their sexual orientation in order to be identified and alienated." (author's abstract

    "Hoffnungslos durchseucht": zur diskursiven InfektiositĂ€t des Humanen Papilloma Virus in den deutschen Medien, 2006–2009

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    "Die Kritische Diskursanalyse der aktuellen Debatte ĂŒber die Impfung gegen Humane Papilloma Viren (HPV) zeigt, dass die als 'Impfung gegen Krebs' betitelte Kampagne von einer Medikalisierung und Pathogenisierung des weiblichen Körpers flankiert wird. Aus medizin- und geschlechtersoziologischer Perspektive ist festzustellen, dass die Neu-Konfiguration der Krankheit Krebs als Infektionskrankheit mit einer Neu-Konfiguration des MĂ€dchenkörpers als behandlungsbedĂŒrftig und ansteckend einhergeht." (Autorenreferat)"A critical discourse analysis of the current HPV debate in Germany shows that the major campaign 'vaccination against cancer' goes hand in hand with the medicalization and pathogenization of the female body. From a sociological perspective, the recent confi guration of cancer as a viral infectious disease cooperates with the confi guration of girls' bodies as sick and contagious." (author's abstract

    »Mehr Krawall war nie!« Jörg Kachelmann, Kristina Schröder und der Feminismus

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    Von der Experimentalisierung des Todes zum experimentellen Tod: Anmerkungen zum wissenschaftlichen Sterben

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    'Der Beitrag beschĂ€ftigt sich mit der Geschichte des wissenschaftlichen Sterbens wĂ€hrend des 19. und 20. Jahrhunderts, indem er drei wissenschaftshistorische ZĂ€suren nĂ€her beleuchtet: die Experimentalisierung, die Implementierung und die Instrumentalisierung des Todes in Forschungskontexten. Mit der antivitalistischen Wende um 1840 verlor das wissenschaftliche Sterben, welches eng mit der 'physique amusante' des Magnetisierens und Elektrifizierens verknĂŒpft war, seine Faszination. Wissenschaftler interessierten sich nicht lĂ€nger fĂŒr den physiologischen oder spirituellen Prozess des Sterbens, sondern integrierten ihn als Parenthese in ihre standardisierten Versuchsanordnungen. Dieser Implementierung des Todes folgte seine Instrumentalisierung, die sich in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern offenbarte. Aus einer soziologischen Perspektive war das experimentelle Sterben in den Krankenrevieren konstitutiv fĂŒr die absolute Macht der SS.' (Autorenreferat)'This paper deals with the history of scientific dying in the 19th and 20th century by focusing three main incisions: the experimentalization, the implementation, and the instrumentalization of human death in research contexts. With the anti-vitalistic turn in the 1840th the experimentalization of death, which was closely linked to the spectacular 'physique amusante' of galvanizing and magnetizing human subjects, was suspended. Scientists were no longer interested in the physiological and spiritual processes of dying and experimental death became parenthetic. This implementation of death in the 19th century was removed by the instrumentalization of scientific dying in the Nazi Concentration Camps. From a sociological perspective, the experimental death in the 'Krankenrevier' was constitutive for the absolute power of the SS.' (author's abstract

    Das Weib als Versuchsperson

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    Mit dem practical turn in der Wissenschaftsforschung avancierte das Experiment zu einem vielbeachteten Gegenstand historischer und wissenssoziologischer Untersuchungen. Eines wurde bislang jedoch weitestgehend ausgeblendet: der medizinische Menschenversuch. Dieses Buch widmet sich der Experimentalisierung des Menschen, indem es anhand der Syphilisforschung nachzeichnet, wie der Frauenkörper zu dem »Ding« (Hans Jonas) des Experiments wurde: Welche politischen Leitideen, welche gesellschaftlichen Projekte, welche literarischen Phantasien manifestierten sich in den Menschenlaboratorien des 19. Jahrhunderts

    HĂ€ufigkeit normangleichender Operationen „uneindeutiger“ Genitalien im Kindesalter. Follow Up‐Studie

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    Normangleichende Operationen an Genitalien von Kindern in nicht-einwilligungsfĂ€higem Alter sind in den letzten Jahren verstĂ€rkt als menschenrechtsverletzend kritisiert worden. Dies hat seit 2005 zu einer Überarbeitung der medizinischen Leitlinien gefĂŒhrt. Eine erste Studie (Klöppel 2016) hat jedoch gezeigt, dass die HĂ€ufigkeit der Operationen zwischen 2005 und 2014 nicht wesentlich zurĂŒckgegangen ist. In der Follow Up Studie wird in einer SekundĂ€ranalyse der Daten der fallpauschalenbezogenen Krankenhausstatistik des Bundes die quantitative Entwicklung feminisierender und maskulinisierender Genitaloperationen an Kindern unter zehn Jahren mit einer Variation der körperlichen Geschlechtsmerkmale nun fĂŒr den Zeitraum von 2005 bis 2016 untersucht. Die statistische Auswertung zeigt, dass die HĂ€ufigkeit dieser Operationen im VerhĂ€ltnis zu den Diagnosestellungen im Untersuchungszeitraum nicht abgenommen hat. Sie ist vielmehr relativ konstant geblieben. Durchschnittlich wurden im gesamten Untersuchungszeitraum pro Jahr 1871 feminisierende und maskulinisierende chirurgische Prozeduren durchgefĂŒhrt. Autor*innen: Dr. Josch Hoenes, [email protected], ist freischaffender Autor und Kulturwissenschaftler mit Schwerpunkt Geschlechterforschung. Dr. Eugen Januschke, [email protected], ist Diplommathematiker. Dr. Ulrike Klöppel, [email protected], ist Psychologin und Geschlechterforscherin

    Das Weib als Versuchsperson

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    Mit dem practical turn in der Wissenschaftsforschung avancierte das Experiment zu einem vielbeachteten Gegenstand historischer und wissenssoziologischer Untersuchungen. Eines wurde bislang jedoch weitestgehend ausgeblendet: der medizinische Menschenversuch. Dieses Buch widmet sich der Experimentalisierung des Menschen, indem es anhand der Syphilisforschung nachzeichnet, wie der Frauenkörper zu dem »Ding« (Hans Jonas) des Experiments wurde: Welche politischen Leitideen, welche gesellschaftlichen Projekte, welche literarischen Phantasien manifestierten sich in den Menschenlaboratorien des 19. Jahrhunderts
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