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Wie beeinflusst die StrukturqualitÀt einer stationÀren geriatrischen Einrichtung die ErgebnisqualitÀt der Rehabilitation von Schlaganfallpatienten? : Eine vergleichende empirische Analyse der EffektivitÀt und Effizienz der stationÀren Rehabilitation von Schlaganfallpatienten in ausgewÀhlten geriatrischen Einrichtungen in Deutschland
Ausgangslage und Fragestellung: Der Schlaganfall ist die dritthĂ€ufigste Todesursache in Deutschland und die hĂ€ufigste Ursache fĂŒr den Eintritt einer bleibenden Behinderung im Erwachsenenalter. Trotz dieser hohen Relevanz besteht hinsichtlich der Organisation der Schlaganfallrehabilitation auch in geriatrischen Einrichtungen die einen erheblichen Teil der Versorgungslast tragen noch immer erhebliche Unsicherheit: Die bisherigen Studien zu diesem Thema haben es versĂ€umt, die spezifischen organisatorischen Faktoren zu identifizieren, welche die ErgebnisqualitĂ€t der Schlaganfallrehabilitation beeinflussen. Das Ziel dieser Studie war es deshalb zu untersuchen, ob es Unterschiede zwischen geriatrischen Einrichtungen hinsichtlich der ErgebnisqualitĂ€t der Rehabilitation von Schlaganfallpatienten gibt, und inwieweit diese Unter-schiede sich durch eine unterschiedliche StrukturqualitĂ€t der Einrichtungen erklĂ€ren lassen. Methoden: Die Daten zu den Patientencharakteristika und der ErgebnisqualitĂ€t wurden im Rahmen des QualitĂ€tssicherungsprojekts Gemidas (Geriatrisches Minimum Data Set) erhoben. Zur Erhebung der StrukturqualitĂ€t wurden im Jahre 1999 Fragebögen an die 59 an Gemidas teilnehmenden Einrichtungen versandt. Aus der medizinischen und sozialwissenschaftlichen Literatur wurden Hypothesen zum Einfluss von Patientencharakteristika und StrukturqualitĂ€t auf die ErgebnisqualitĂ€t der geriatrischen Schlaganfallrehabilitation abgeleitet. Die EffektivitĂ€t der Rehabilitation wurde definiert als die Differenz zwischen Barthel-Index bei Entlassung und Barthel-Index bei Aufnahme. Die Effizienz wurde definiert als der Quotient zwischen EffektivitĂ€t und Verweildauer. In umfassenden Mehrebenenmodellen wurde der Einfluss der StrukturqualitĂ€t und der Patientencharakteristika auf die ErgebnisqualitĂ€t entlang der zuvor aufgestellten Hypothesen untersucht. Ergebnisse: 48 Einrichtungen (81,36% der angeschriebenen Einrichtungen) beteiligten sich an der Umfrage zur StrukturqualitĂ€t und stellten Daten zu insgesamt 9555 Schlaganfallpatienten zur VerfĂŒgung. Die Patienten waren durchschnittlich 77 Jahre alt und bei Aufnahme in eine geriatrische Einrichtungen kognitiv und funktionell hĂ€ufig stark eingeschrĂ€nkt. Im Laufe der Behandlung verbesserte sich ihr Zustand deutlich, und sie wurden nach durchschnittlich 29 Tagen wieder entlassen. Insbesondere der funktionelle und kognitive Zustand der Patienten bei Aufnahme hatte einen deutlichen Einfluss auf die ErgebnisqualitĂ€t der Rehabilitation. Die Einrichtungen verfĂŒgten ĂŒber ein multidisziplinĂ€res, geriatrisches Team und wiesen ein breites Spektrum von akut- und rehabilitationsdiagnostischen Möglichkeiten auf. KrankenhĂ€user hatten signifikant mehr Patienten pro Ergo- und Physiotherapeut als Rehabilitationseinrichtungen, dafĂŒr signifikant weniger Patienten pro Pflegeperson. Die KrankenhĂ€user verfĂŒgten im Durchschnitt nicht ĂŒber mehr akutdiagnostische Möglichkeiten als die Rehabilitationseinrichtungen, aber ĂŒber weniger rehabilitationsdiagnostische Möglichkeiten. Eine höhere Anzahl von Therapeuten pro Patient, das Vorhalten eines breiteren Spektrums rehabilitationsdiagnostischer Möglichkeiten, eine Spezialisierung auf die Rehabilitation von bei der Aufnahme funktionell möglichst homogenen Schlaganfallpatienten und eine höhere Anzahl interorganisatorischer Beziehungen waren signifikante PrĂ€diktoren fĂŒr eine höhere ErgebnisqualitĂ€t der Rehabilitation. Dagegen wiesen gröĂere Einrich-tungen und geriatrische Teams mit einem Neurologen keine höhere ErgebnisqualitĂ€t auf als kleinere Einrichtungen und Einrichtungen, in denen kein Neurologe Mitglied des geriatrischen Teams war. Die EffektivitĂ€t der Rehabilitation war in Rehabilitationseinrichtungen höher als in KrankenhĂ€usern. Die Effizienz war in akutmedizinisch ausgerichteten KrankenhĂ€usern höher als in Rehabilitationseinrichtungen und rehabilitativ ausgerichteten KrankenhĂ€usern. Insgesamt waren Patientencharakteristika stĂ€rkere PrĂ€diktoren fĂŒr die ErgebnisqualitĂ€t der Rehabilitation als Einrichtungscharakteristika. Schlussfolgerung: Die geriatrische Schlaganfallrehabilitation sollte in spezialisierten, therapeutisch und rehabilitationsdiagnostisch gut ausgestatteten Einrichtungen stattfinden. Durch die EinfĂŒhrung eines DRG-basierten VergĂŒtungssystems fĂŒr die stationĂ€re Krankenhausbehandlung wird es zu einem erheblichen Druck auf die geriatrischen Versorgungsstrukturen kommen. Deshalb mĂŒssen sich alle Akteure des Gesundheitswesen auf neue, gemeinsame Konzepte verstĂ€ndigen, um eine ergebnisorientierte Gestaltung der Versorgungsstrukturen zu erreichen
Olivin-Typ Lithiumeisenphosphat (Li1-xFePO4) - Synthese, Li-Ionentransport und Thermodynamik
Die vorliegende Dissertation beschĂ€ftigt sich mit der Synthese, den Li+-Transporteigenschaften und der Thermodynamik von Olivin-Typ LiFePO4. Es werden verschiedene Solvothermalsynthesen untersucht. Neben der Einstellung von PartikelgröĂe und Partikelmorphologie steht die Analyse der Hydrothermalsynthese aus Li3PO4 und Vivianit durch in situ Messung der elektrolytischen LeitfĂ€higkeit im Vordergrund. Die Untersuchung des Li+-Transportes geschieht auf Basis von Redoxreaktionen. Die formalkinetische Auswertung von Lithiierungs- und Delithiierungsreaktionen und eine Nukleationsanalyse wird durch ein Modell zur Auswirkung von antisite-Defekten auf die KapazitĂ€t des Elektrodenmaterials ergĂ€nzt. Die Ramanspektroskopie wird in Verbindung mit Lösungsenthalpien zur IdentiïŹzierung reaktiver Spezies herangezogen. Schwerpunkt der thermodynamischen Charakterisierung ist die experimentelle Ermittlung der WĂ€rmekapazitĂ€t. Diese wurde unter BerĂŒcksichtigung einer magnetischen Phasenumwandlung im Bereich von 2 K bis 773 K ermittelt. Die Daten erlauben die Berechnung wichtiger thermodynamischer Funktionen
Telemedicine as a therapeutic option in sports medicine: results of a nationwide cross-sectional study among physicians and patients in germany
Background: Worldwide, the number of treatments in the field of sports medicine is increasing. However, the COVID-19 pandemic has changed everyday life. Many consultations had to be cancelled, postponed, or converted to a virtual format. Telemedicine in sports medicine could support physicians. This study analyzes the use and perception of telemedicine applications among physicians and patients in the field of sports medicine in Germany. Methods: This prospective crosssectional study was based on a survey of sports medicine physicians and patients in Germany during the COVID-19 pandemic. Descriptive statistics were calculated. Results: We analyzed the responses of 729 patients and 702 sports medicine physicians. Most believed that telemedicine is useful. Both physicians and patients rated their knowledge of telemedicine as unsatisfactory. The majority of respondents said they do not currently use telemedicine but would like to do so. Patients and physicians reported that their attitude had changed positively towards telemedicine and that their usage had increased due to COVID-19. The majority in both groups agreed on implementing virtual visits in stable disease conditions. Telemedicine was considered helpful for follow-up monitoring and prevention by both groups. Conclusion: Telemedicine in sports medicine has seen limited use but is highly accepted among physicians and patients alike. The absence of a structured framework is an obstacle to effective implementation. Training courses should be introduced to improve the limited knowledge regarding the use of telemedicine. More research in telemedicine in sports medicine is needed. This includes large-scale randomized controlled trials, economic analyses and explorations of user preferences
Identity in the Writings of Lucian of Samosata
The second-century CE Greek sophist, rhetorician, and satirist Lucian of Samosata (c. 120-185 CE) presents a complex figure in his writings. A native of the province of Syria who wrote in Greek under the Roman Empire, Lucianâs identity and perspective on the world around him seems complex and often self-contradictory in his works. In light of Lucianâs complexity, readers and later scholars have sometimes tried to pigeonhole his identity into simple terms of âGreek,â âSyrian,â or âRoman.â This thesis offers an alternative view, applying the postcolonial lens of âdiscrepant identitiesâ to Lucianâs literary personae in his writings. Lucianâs self-portrayal shifted between his works due to a variety of factors stemming from Roman imperial rule. Through a series of case studies of Lucianâs works (De Dea Syria, Heracles, De Mercede Conductis, Apologia, and Patriae Encomium) this thesis shows the malleability of Lucianâs self-presentation within his literary corpus due to his evolving circumstances, the broader context of the Roman Empire, and the pressures of unfavorable stereotypes. Finally, as a figure with a sizable literary record, Lucian offers an excellent model of how the identities of other provincials may have shifted as a response to the necessities of life in the heterogeneous Roman Empire.History, Department ofHonors Colleg
Nationale Musik im 20. Jahrhundert: Kompositorische und soziokulturelle Aspekte der Musikgeschichte zwischen Ost- und Westeuropa; Konferenzbericht Leipzig 2002
Ziel der Konferenz war die Darstellung exemplarischer Beispiele
einer Thematisierung des Nationalen durch Musik. Dabei war sowohl
an eine bewusste Gestaltung national verstandener Kompositionselemente
durch entsprechend gesinnte Komponisten in ihren Werken gedacht
als auch an eine Darstellung gesellschaftlicher Situationen und
Strömungen, in denen Musik als identitĂ€tsstiftende GröĂe national
wirksam geworden ist. Das verbindende Element beider Aspekte kann
die soziokulturelle Komponente darstellen: Verschiedene musikalische
Gattungen waren in unterschiedlicher Weise in nationale Bedeutung
involviert und bildeten zudem in ihrem auffĂŒhrungspraktischen
Zusammenhang (Zuhörer, Ort, AusfĂŒhrende) einen Kristallisationspunkt gesellschaftlicher Gruppenbildung. Betrachtet man etwa die
in dieser Beziehung besonders wichtigen Gattungen der Oper, der
Konzertmusik und der Chormusik, so lÀsst sich sowohl eine stark
gemischte, also gesellschaftlich breit gestreute Teilnahme (aktiv und
passiv) konstatieren als auch eine Ausdifferenzierung nach sozialer,
konfessioneller und auch nationaler IdentitÀt. Die Darstellung exemplarischer
historischer Situationen nach diesen Gesichtspunkten war
fĂŒr die Thematik der Konferenz grundlegend
Einleitung
Es wurde ein Erfahrungsaustausch angestrebt, der das jeweilige
SelbstverstĂ€ndnis gegenĂŒber dem Prinzip des Nationalen auf seine
Wurzeln hin durchschaubar macht und auch regional eine vergleichende
Betrachtung erlaubt. Dabei sollten vor allem auch nicht eingefahrene,
ungewöhnliche Fragestellungen behandelt werden, etwa die, wie die
'alte' Nationalmusik des 19. Jahrhunderts rezipiert worden ist, wie der
'Mythos Nation' im 20. Jahrhundert musikalisch gestaltet worden ist, wie sich die Vorstellung von der 'Volksmusik' national ausgewirkt hat, wie nationales Idiom mit dem Standpunkt eines entwickelten Materials vereinbart worden ist, welche Kunst- bzw. Musikbegriffe (autonom/funktional) bestimmten Erscheinungen zugrunde liegen. Geradezu unabdingbar war damit eine aktuelle Stellungnahme
verbunden, die den eigenen Standpunkt in einer Zeit der
EuropÀisierung und Internationalisierung zu definieren verlangt: Welche
Position kann nationale Musik heute haben, was kann und soll
sie heute bewirken? Ist sie möglich und nötig oder besitzt sie eher
Nischenfunktion und ist gewissermaĂen exotisch?
Der Bereich, der fĂŒr den Erfahrungsaustausch ausgewĂ€hlt wurde,
umfasst das östliche Europa in breiter Streuung. Dabei wurde besonderer Wert
darauf gelegt, dass nicht etwa fĂŒr jede Nation ein Vertreter
zu Wort kam, sondern dass vielmehr in erster Linie wichtige StÀdte
als regionale Zentren auf der Konferenz vertreten waren
Krzysztof Penderecki: Musik im Kontext: Konferenzbericht Leipzig 2003
Am 17. Oktober 2003 verlieh die FakultÀt Geschichte, Kunst- und
Orientwissenschaften der UniversitÀt Leipzig Krzysztof Penderecki
'als einem ReprÀsentanten polnischer Kultur im Widerstand gegen
den Kommunismus in Anerkennung seiner Verdienste um die Weiterentwicklung
der Neuen Musik seit den 1950er-Jahren sowie die
deutsch-polnischen Kulturbeziehungen und die VerstÀndigung zwischen
den beiden LĂ€ndern' die EhrendoktorwĂŒrde. Aus diesem Anlass fand vom 17. bis 19. Oktober 2003 am Institut fĂŒr Musikwissenschaft der Leipziger UniversitĂ€t eine internationalewissenschaftliche Konferenz statt.:Einleitung
Krzysztof Penderecki: Rede anlĂ€sslich der Verleihung der EhrendoktorwĂŒrde der UniversitĂ€t Leipzig am 17. Oktober 2003
MieczysĆaw Tomaszewski: Krzysztof Penderecki. Wandlungen und Knotenpunkte des schöpferischen Weges
Ann Gebuhr: Near the Center of the Labyrinth: Krzysztof Pendereckiin the New Millenium
Regina ChĆopicka: Krzysztof Penderecki's St. Luke Passion, Polish Requiem and Credo in the Context of Polish History
Teresa Malecka: Elements of Russian Orthodox Culture in the Oeuvre of Krzysztof Penderecki as Exemplified in Utrenya I and II
Allmuth Behrendt: Offen fĂŒr VerĂ€nderung. Modifizierung einer Werkgestalt am Beispiel von Krzysztof Pendereckis Oper Die Teufel von Loudun
Stefan Keym: Krzysztof Pendereckis 'Sacra Rappresentazione' Paradise Lost und das religiöse Musiktheater im 20. Jahrhundert
Bettina Dissinger : Das musikalische Zitat bei Krzysztof Penderecki - Verwendung und Wirkung
Alicja JarzeÌšbska: Krzysztof Penderecki's 'Ars Contrapuncti'
Daniela Philippi: Traditionelle Muster als Material. Zur Konzeption der 3. Symphonie Krzysztof Pendereckis
Ewa Siemdaj : Types of Climaxes in Krzysztof Penderecki's Symphonic Works
MaĆgorzata Janicka-SĆysz : The Idea of Dramaturgy in Instrumental Concertos of Krzysztof Penderecki
Rainer Cadenbach: GattungsbeitrĂ€ge oder was? Pendereckis Kammermusik fĂŒr Streicher
Roman Kowal: Krzysztof Penderecki's Actions and the Polish Jazz Awakening of the 1950s and 1960s
Peter Andraschke: Penderecki in Donaueschingen
Stefan Weiss: Penderecki und Ligeti: Zur Rezeption der Klangkomposition in der BRD
Dieter Gutknecht: Zur UrauffĂŒhrungsgeschichte der Lukas-Passion von Krzysztof Penderecki (nach den Unterlagen des Westdeutschen Rundfunks Köln)
Helmut Loos: Krzysztof Penderecki im deutschen 'Spiegel'
Ray Robinson: Recapitulation through Synthesis: Penderecki's Reception in the United States
Milan SlavickyÌ: Auswirkungen der 'polnischen Schule' auf die tschechische Musik der 1960er-Jahre
Hartmut Krones: Krzysztof Penderecki und Wien
Krzysztof Droba: Penderecki nach Iwaschkin
Magdalena Chrenkoff : Krzysztof Penderecki in Polish Musicological Writings of the Last Decade (1992 - 2003)
Martina Homma: 'Sozialistischer Realismus' und '11. September?' Ăber Reaktionen und Ăberreaktionen auf Krzysztof Pendereckis Klavierkonzert (2002
Green IS â Information Systems for Environmental Sustainability
While in the past information technol- ogy was mostly seen as a contributor to environmental degradation, recent stud- ies suggest that information systems (IS) can indeed enable sustainable processes, products, and services. Specifically, infor- mation systems are expected to create an impact on individual beliefs about en- vironmental sustainability, enable more sustainable work practices through virtu- alization and remote work, enable orga- nizations to meet compliance imperatives
and social norms, or increase resource ef- ficiency. In this context, notions such as energy informatics or green business pro- cess management have emerged. The IS discipline is thus challenged to explore the potential of information systems to contribute to the betterment of the nat- ural environment by enabling more sus- tainable work practices at individual, or- ganizational, and societal levels
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