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    Rezension: Neugebauer, Uwe & Becker-Mrotzek, Michael (2013), Die Qualität von Sprachstandserverfahren im Elementarbereich - Eine Analyse und Bewertung

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    Angesichts der zentralen Bedeutung, die sprachlichen Kompetenzen für den schulischen Lernerfolg zukommt, wurde im vergangenen Jahrzehnt eine Vielzahl von Sprachfördermaßnahmen im Elementarbereich implementiert, die eine frühzeitige Förderung von vor allem bildungsbenachteiligten Kindern gewährleisten sollen. Außerdem werden mittlerweile in nahezu allen Bundesländern so genannte Sprachstandserhebungen durchgeführt, bei denen der sprachliche Entwicklungsstand der Kinder erfasst und Förderbedarf diagnostiziert werden soll. Allerdings gehen die Länder dabei sehr unterschiedlich vor: Zum einen nutzen sie jeweils verschiedene Verfahren, um den Sprachstand der Kinder zu erheben; zum anderen unterscheiden sie sich hinsichtlich ihrer operationalen Definition von Sprachförderbedarf und in den jeweiligen Förderquoten. Dies hat zur Folge, dass die Chance auf eine bedarfsgerechte Sprachförderung nicht für jedes Kind gleich ist, sondern u.a. vom Wohnort abhängt. Daher werden bereits seit längerem einheitliche Standards für Sprachstandserhebungsverfahren gefordert, die die Qualität der eingesetzten diagnostischen Instrumente sichern und ein hinreichendes Maß an Konsistenz bei der Definition von Sprachförderbedarf im Elementarbereich garantieren sollen

    Einbindung der Bodenkunde in einen Lehrpfad zur Entstehung von Kalksinterterrassen in der Noller Schlucht (Osnabrücker Land)

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    In der Noller Schlucht bei Dissen (Osnabrücker Land) wird ein Lehrpfad zur Entstehung der mit ca. 2.400 m2 größten Kalksinterterrassen Norddeutschland eingerichtet. Verteilt auf acht Stationen wird dabei mit Hilfe von Informationstafeln und interaktiven Elementen über die Geologie, Hydrologie, Verwitterungsabläufe, Bodenentstehung, Ökologie und die Bildung von Sinterterrassen informiert. Zugleich wird auf die mit diesen Abläufen verbundenen bodenkundlichen Abläufe eingegangen. Im Mittelpunkt steht dabei die mit der Kalksteinverwitterung ver-bundene Residualakkumulation und die Ent-stehung tonreicher Braunerden. Es hat sich hier bewährt, bodenkundliche Informationen in Lehrpfade einzubetten, die vordergründig anderen Schwerpunkten gewidmet sind

    Überzeugungen von Lehrkräften zu den Funktionen von Vergleichsarbeiten. Zusammenhänge zu Veränderungen im Unterricht und den Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern

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    Die Vergleichsarbeiten (VERA) sind seit mehreren Jahren ein wichtiges Instrument der Kompetenzdiagnostik, das auf den Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz basiert. Sie dienen in erster Linie der Unterrichts- und Schulentwicklung, werden teilweise aber auch zur flächendeckenden Information der Schulaufsicht über den Leistungsstand von Einzelschulen genutzt. Der Beitrag untersucht, inwieweit diese Funktionen von Lehrkräften wahrgenommen werden und in welcher Beziehung sie zum Unterricht der Lehrkräfte und den Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler stehen. Die Studie basiert auf Daten des IQB-Ländervergleichs 2011 in der Primarstufe, in dem Kompetenzen in den Fächern Deutsch und Mathematik erhoben wurden. Die Analysen zeigen, dass Lehrkräfte, die VERA als Mittel der Unterrichtsentwicklung begreifen, ihren Unterricht verstärkt auf die Entwicklung von Kompetenzen ausrichten und eine stärkere Differenzierung im Unterricht vornehmen. Weiterhin erreichen Schülerinnen und Schüler von Lehrkräften mit diesen Überzeugungen bessere Ergebnisse im Lesen und in Mathematik, auch nach Berücksichtigung individueller und klassenbezogener Hintergrundmerkmale. (DIPF/Orig.)Comparative tests based on the educational standards set by the Conference of Education Ministers (Vergleichsarbeiten; German abbreviation: VERA) have for many years been an important instrument in competence diagnostics. They serve primarily school and curriculum development; sometimes, however, they are also used for the comprehensive information of the school supervision authorities concerning the performance level of individual schools. The contribution examines how far teachers are aware of these functions and in what way they are related to characteristics of classroom instruction and to the students\u27 competencies. The study is based on data provided by the national assessment study carried out by the IQB (Institute for Educational Quality Improvement) in 2011 on the level of primary education, which focused on competencies in the subjects math and German. The analyses show that teachers who consider VERA a means for the development of teaching orientate their lessons much more towards the development of competencies and undertake a more detailed differentiation in their lessons. Furthermore, students of such teachers achieve better results in both reading and math, even after allowance for individual and class-related background characteristics. (DIPF/Orig.
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