199 research outputs found

    Quer- und Seiteneinstieg in den Lehrerberuf in Deutschland: Ursachen, Formen und Auswirkungen

    Get PDF
    Während heute aufgrund des bundesweit auftretenden, teilweise massiven Lehrkräftemangels die Phänomene des Quereinstiegs und des Seiteneinstiegs in den Lehrerberuf in der öffentlichen Debatte und im bildungswissenschaftlichen Diskurs sehr präsent sind, war dies vor rund zehn Jahren in Deutschland noch nicht der Fall. Die vorliegende kumulative Dissertation enthält fünf Publikationen, die ab 2014 im Kontext eines Modellvorhabens zum Quereinstieg an der Technischen Universität Dresden sowie seiner Nachfolgeprogramme entstanden sind. Die Publikationen widmen sich in erster Linie der historischen Einordnung der aktuellen Praxis alternativer Berufszugänge sowie der Systematisierung verschiedener nicht grundständiger Berufszugänge. Die Publikationen 1 (Weber, Puderbach & Gehrmann, 2016) und 2 (Stein, Puderbach & Gehrmann, 2016) markieren den Anfang der systematischen wissenschaftlichen Befassung mit alternativen Wegen in den Lehrerberuf in Deutschland. Im Mittelpunkt steht eine Typologie nicht grundstän-diger Berufszugänge, die Direkteinstieg, Seiteneinstieg, Quereinstieg und Qualifizierten Quereinstieg unterscheidet. Die Publikationen 3 (Puderbach, 2019) und 4 (Barany, Gehrmann, Hoischen & Puderbach, 2020) aktualisieren die ersten Analysen und Bestandsaufnahmen und legen den Fokus auf das aktuelle Seiteneinstiegsprogramm in Sachsen. Publikation 5 (Puderbach & Gehrmann, 2020) rekapituliert den Stand der empirischen Forschung zu Quer- und Seiteneinstieg und bezieht dabei auch den internationalen Diskurs ein. Anschließend wird der aktuelle Forschungsstand im Jahr 2022 aufgearbeitet und der bildungswissenschaftliche Diskurs rekapituliert, um auf dieser Basis Entwicklungsperspektiven für die Lehrkräftebildung aufzuzeigen und Forschungsdesiderata zu identifizieren. Im Mittelpunkt der öffentlichen Debatte sowie der empirischen Forschung steht die Frage nach der professionellen Kompetenz nicht grundständig qualifizierter Lehrkräfte sowie nach ihrer beruflichen Performanz und möglichen negativen Auswirkungen ihres Einsatzes auf den Lernerfolg von Schüler:innen. Der Forschungsstand hierzu erweist sich als defizitär und inkonsistent und erlaubt bislang keine empirisch fundierte Bewertung des Quer- und Seiteneinstiegs. Ob sich Quer- und Seiteneinsteiger:innen in ihrer professionellen Kompetenz und in ihrem beruflichen Handeln systematisch von regulär qualifizierten Lehrkräften unterscheiden, lässt sich nicht pauschal, sondern nur für jeweils konkrete Varianten des nicht grundständigen Berufszugangs beantworten. Die nötigen empirischen Studien dafür liegen bislang erst in Ansätzen vor. Da die grundständige Lehrkräftebildung in Deutschland keine kontinuierliche Deckung des Lehrkräftebedarfs gewährleistet, wird die Ausbildungsstruktur zumindest temporär durch alternative, nicht grundständige Formen der Qualifizierung und des Berufszugangs ergänzt. In Deutschland steht man vor der Frage, ob dauerhaft gleichwertige Alternativen zur grundständigen Lehrkräftebildung etabliert werden sollen, oder ob Abweichungen von der herkömmlichen Qualifizierungs-struktur weiterhin nur in Form zeitlich begrenzter Sondermaßnahmen mit substantiellen Abstrichen beim Qualifizierungsniveau praktiziert werden.:Einleitung 5 Übersicht der Publikationen der kumulativen Dissertation 11 1 Entstehungskontext der Publikationen 13 2 Zusammenfassung der in der Dissertation kumulierten Publikationen 16 2.1 Publikation 1: „Quer- und Seiteneinstieg in den Lehrerberuf – schnelle Notlösung oder gleichwertige Alternative?“ 16 2.2 Publikation 2: „Nicht-grundständige Wege in den Lehrerberuf in Deutschland. Eine systematisierende Bestandsaufnahme“ 18 2.3 Publikation 3: „Quer- und Seiteneinsteiger nachqualifizieren. Erfahrungen an der Technischen Universität Dresden“ 21 2.4 Publikation 4: „Lehrerbildung in Deutschland neu denken? – Konjunkturen, Definitionen, rechtliche Figurierungen und empirische Ergebnisse zum Quer- und Seiteneinstieg in den Lehrerberuf“ 23 2.5 Publikation 5: „Quer- und Seiteneinstieg in den Lehrerinnen- und Lehrerberuf“ 27 3 Aktueller Forschungsstand zu Determinanten und Konsequenzen der professionellen Kompetenz von Quer- und Seiteneinsteiger:innen 29 3.1 Systematisierung alternativer Wege in den Lehrerberuf in Deutschland 29 3.2 Individuelle Voraussetzungen von Quer- und Seiteneinsteiger:innen 36 3.2.1 Berufswahlmotivation 37 3.2.2 Persönlichkeitsmerkmale 38 3.2.3 Kompetenzen aus Vorberufen und außerberuflichen Kontexten 38 3.3 Professionelle Kompetenz von Quer-und Seiteneinsteiger:innen 41 3.3.1 Wirksamkeit von Lehrkräftebildung 41 3.3.2 Kompetenz von grundständig und alternativ qualifizierten Lehrkräften 43 3.3.3 Professionswissen 43 3.3.4 Überzeugungen 45 3.3.5 Motivationale Orientierungen und selbstregulative Fähigkeiten 45 3.4 Der Professionalisierungsprozess von Quer- und Seiteneinsteiger:innen 47 3.4.1 Geänderte Abfolge von Qualifizierungselementen 48 3.4.2 Verzicht auf bildungswissenschaftliche und pädagogische Inhalte 49 3.4.3 Berufsbegleitende Qualifizierung 51 3.5 Performanz und Berufserfolg von Quer- und Seiteneinsteiger:innen 56 3.5.1 Unterrichtsqualität und Schüler:innenergebnisse 56 3.5.2 Berufliche Zufriedenheit und Berufsverbleib 61 4 Fazit, Perspektiven und Desiderata 64 4.1 Bewertung des Einsatzes von Quer- und Seiteneinsteiger:innen 64 4.2 Perspektiven für dauerhafte alternative Zugangswege 68 4.3 Forschungsdesiderata 70 Literaturverzeichnis der nicht publizierten Kapitel 74 Danksagung 86 Verzeichnis der Anlagen 87 Publikation 1: 88 Publikation 2: 109 Publikation 3: 137 Publikation 4: 144 Publikation 5: 15

    Who becomes a teacher at first stage secondary schools? The relevance of the social background and educational biography for teacher students\u27 choice of a school type on the example of the Saxonian Mittelschule (first stage secondary school)

    Full text link
    Die Wahl eines bestimmtes Lehramts bzw. einer bestimmten Schulform stand bei der Forschung zur Studien- und Berufswahl angehender Lehrpersonen bislang nicht im Mittelpunkt. Besonders über die Eingangsmerkmale angehender Sekundarstufe-I-Lehrkräfte ist bislang wenig bekannt. Der Artikel rekapituliert den Forschungsstand, diskutiert ergänzende theoretische Perspektiven und präsentiert erste empirische Befunde. (DIPF/Orig.)Teacher students\u27 choice of a certain type of school was not in the focus of research on the career choice of teachers to-be so far. Especially about choosing the profession of teaching at German first stage secondary schools (Sekundarstufe I), there is little evidence. The article sums up the current state of research, discusses additional theoretical perspectives, and presents first empirical findings. (DIPF/Orig.

    Seiteneinsteiger:innen im Schuldienst aus Sicht ihrer Kolleg:innen

    Get PDF
    Überall in Deutschland wird für die Deckung des Lehrkräftebedarfs auf Seiteneinsteiger:innen zurückgegriffen. Über die Ausgestaltung des Seiteneinstiegs in den Schulen und seine Auswirkungen auf das vorhandene Personal ist bislang wenig bekannt. Der vorliegende Beitrag gibt aus einer repräsentativen Befragung sächsischer Lehrkräfte erste Einblicke in die Einstellungen grundständig qualifizierter Lehrkräfte zum Seiteneinstieg: Einer verbreiteten grundsätzlichen Skepsis gegenüber dem Seiteneinstieg stehen tendenziell positive Erfahrungen mit Seiteneinsteiger:innen im eigenen Kollegium gegenüber. Deren Einsatz wird allerdings nicht als unmittelbare Entlastung in Situationen des Personalmangels wahrgenommen, sondern stellt für die grundständig qualifizierten Lehrkräfte eine zusätzliche Belastung dar. Eine Herausforderung für die Gestaltung des Seiteneinstiegs besteht darin, eine kollegiale Begleitung und Unterstützung der Seiteneinsteiger:innen bereitzustellen, die auf eine berufsbegleitende Professionalisierung der Seiteneinsteiger:innen zielt und die vorhandenen Kollegien zugleich nicht überfordert. (DIPF/Orig.

    Internationalisierung in den Lehramtsstudiengängen an der TU Dresden. Studierendenbefragung im Jahr 2017 zur Auslandsmobilität

    Get PDF
    2017 führte das Zentrum für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) der TU Dresden eine Befragung von Lehramtsstudierenden der Universität zum Thema Auslandsmobilität durch. Befragt wurden Studierende der höheren Fachsemester im Rahmen einer Informationsveranstaltung zum Vorbereitungsdienst. Neben der Häufigkeit von Auslandsaufenthalten und damit verbundenen Motiven, der Dauer, genutzten Förderprogrammen und Informationsquellen wurden die Gründe erfragt, weshalb während des Studiums gegebenenfalls kein Auslandsaufenthalt absolviert wurde. Insgesamt hat mit 27,1% mehr als ein Viertel der befragten Studierenden einen Auslandsaufenthalt während des bisherigen Lehramtsstudiums durchgeführt, wobei einen Großteil davon die Studierenden im Lehramt an Gymnasien bilden. Das häufigste Motiv für einen Auslandsaufenthalt stellen dabei über alle Lehramtsstudiengänge hinweg freiwillige und verpflichtende Praktika dar. Lediglich vier Prozent der Studierenden, die zum Zeitpunkt der Befragung keinen Auslandsaufenthalt im Rahmen ihres Studiums absolviert haben, geben an, dies noch zu planen. Die Mehrzahl (60,2 %) beabsichtigt auch zukünftig keinen Auslandsaufenthalt. Als Gründe hierfür werden vor allem eine Verzögerung des Studiums und mangelndes Interesse genannt. Die restlichen Befragten (36%) geben an, dass sie die Möglichkeit eines Auslandsaufenthaltes gerne genutzt hätten. Als Grund für das Nichtzustandekommen wird auch hier vor allem die Verzögerung des Studiums angegeben, doch auch finanzielle Gründe, fehlende Informationen zum Thema Auslandsaufenthalt und eine mangelnde Vereinbarkeit mit den sonstigen Studienanforderungen werden häufig von den Befragten genannt. (Autoren)In 2017, the Center for Teacher Education and Educational Research (ZLSB) at TU Dresden conducted a survey of student teachers at the university on the topic of international mobility. Students of the higher semesters were surveyed in the context of an information event on the preparatory service. In addition to the frequency of stays abroad and the associated motives, the duration, funding programs used and sources of information, the reasons why no stay abroad during the studies were asked. Overall, more than a quarter of the students surveyed (27.1 %) had spent time abroad with the majority of them being students in the teaching program for grammar schools. The most frequent motives for a stay abroad across all teacher training programs are voluntary and compulsory internships. Only four percent of the students who had not completed a stay abroad as part of their studies at the time of the survey stated that they were still planning to do so. The majority (60.2 %) do not intend to spend any time abroad in the future. The main reasons given for this are a delay in their studies and a lack of interest. The remaining respondents (36 %) state that they would have liked to take advantage of the opportunity to spend time abroad. Here, too, the main reason given for not taking up the opportunity was the delay in studying, but also financial reasons, a lack of information on the subject of studying abroad and a lack of compatibility with other study requirements were frequently cited. (Authors

    Hat sich der neue Lehramtsbachelor bewährt?: ausführliche Darstellung; eine aktuelle Bestandsaufnahme auf der Grundlage der Evaluationsstudien an der Universität Leipzig und derTU Dresden

    Get PDF
    Die Zentren für Lehrerbildung an den sächsischen Universitäten führen seit 2008 (TU Dresden) bzw. seit 2009 (Universität Leipzig) mit finanzieller Unterstützung des SMWK und des SMK Befragungen von Studierenden und Dozenten durch, die in Verbindung mit anderen Informationen einer kritische Bestandsaufnahme der neu eingeführten BA/MA-Lehramtsausbildung dienen sollen. Wenn man sich der Einschränkungen und Grenzen von Befragungen bewusst ist, kann man statt von einer Bestandsaufnahme auch von Evaluationsstudien sprechen. Aktuelle Ergebnisse, die sich zum jetzigen Zeitpunkt allerdings nur auf den BA-Abschnitt des Studiums beziehen können, werden auf einer Arbeitstagung am 4. Juni 2010 vorgestellt. Wie dem Programm zu entnehmen ist, wollen wir aber nicht bei der Präsentation der Resultate stehen bleiben. Dem Anspruch unserer Begleitforschung entsprechend, an der Lehrerbildung beteiligten Akteuren aus Hochschule und Politik nutzbare Informationen anzubieten, haben wir Schlussfolgerungen gezogen und Problemfelder der Lehrerbildung in Sachsen benannt, die wir zur Diskussion stellen. Ein Forum zum Weiterdenken auf der Grundlage der Befragungsergebnisse soll die am Nachmittag stattfindende Podiumsdiskussion sein, zu der wir Vertreter der Ministerien (SMWK und SMK), der Hochschulleitungen und der Studierenden eingeladen haben

    Die Studiensituation im Lehramt. Lehramtsstudierendenbefragung 2021

    Get PDF
    Im Sommersemester 2021 führte das Zentrum für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) der TU Dresden eine Online-Befragung der Lehramtsstudierenden der Universität durch. Befragt wurde u. a. zu den Themen Kohärenz der Lehramtsstudiengänge, Lehrangebot, Schulpraktika und zu studienorganisatorischen Aspekten, um die Zufriedenheit der Studierenden in einem breiten Umfang zu erfassen. Aufgrund der Corona-Pandemie stellte auch die Umstellung auf die digitale Lehre ein wichtiges Thema dar. Die in der Broschüre vorgestellten Befunde geben einen differenzierten Einblick in die aktuelle Studiensituation im Lehramt an der TU Dresden. Obwohl sich die Befragten tendenziell mit ihrem Studium zufrieden zeigen, wird an manchen Stellen eine Unzufriedenheit mit der TU Dresden deutlich. U. a. fühlen sich die Studierenden hinsichtlich mancher Aspekte des Studiums nicht ausreichend informiert. Ein großes Problem stellt für sie zudem die Überschneidung von Lehrveranstaltungen dar, welchem die TU Dresden mittlerweile mit der Einführung eines Zeitfenstermodells entgegenwirkt. (DIPF/Orig.)In the summer semester of 2021, the Center for Teacher Education and Educational Research (ZLSB) at TU Dresden conducted an online survey of the university\u27s student teachers. The survey covered topics such as the coherence of the teaching degree programs, the range of courses offered, school internships and aspects of study organization in order to capture student satisfaction on a broad scale. Due to the Corona pandemic, the transition to digital teaching also represented an important topic. The findings presented in the booklet provide a differentiated insight into the current study situation in the teaching profession at the TU Dresden. Although the respondents tend to be satisfied with their studies, dissatisfaction with the TU Dresden is evident in some places. Among other things, the students feel that they are not sufficiently informed about some aspects of their studies. Another major problem for them is the overlapping of courses, which the TU Dresden counteracts by implementing a time slot model

    Einsatz von und Umgang mit digitalen Medien und Inhalten in Unterricht und Schule. Befunde einer Lehrkräftebefragung zu beruflichen Erfahrungen und Überzeugungen von Lehrerinnen und Lehrern in Sachsen 2019

    Get PDF
    2019 führte das Zentrum für Lehrerbildung, Schul- und Berufsbildungsforschung (ZLSB) der TU Dresden eine repräsentative Befragung zu beruflichen Erfahrungen und Überzeugungen von Lehrerinnen und Lehrern in Sachsen durch. Dabei wurde u. a. zu den Einstellungen und praktischen Erfahrungen der sächsischen Lehrerinnen und Lehrer im Bereich Medienbildung und Digitalisierung in Unterricht und Schule befragt. Die in der Broschüre vorgestellten Befunde zeigen, dass die Befragten unabhängig von Alter und Schulform dem Lernort Schule eine zentrale Bedeutung und hohe Zuständigkeit bei der Vermittlung des Umgangs mit digitalen Medien und Inhalten zuschreiben. Jüngere Lehrkräfte besitzen hierfür bereits eine hohe Medienaffinität und bewerten den Nutzen digitaler Medien für den Lernerfolg ihrer Schülerinnen und Schüler häufig positiv. Ältere Lehrkräfte zeigen sich aufgeschlossen und lernbereit hinsichtlich des Einsatzes digitaler Medien und bekunden ein starkes Fortbildungsinteresse. Ein Teil der Befragten nimmt den geforderten Einsatz digitaler Medien jedoch auch als eine zusätzliche Belastungsquelle wahr. (Autoren)In 2019, the Center for Teacher Education and Educational Research (ZLSB) at TU Dresden conducted a representative survey on the professional experiences and beliefs of teachers in Saxony. Among other things, the survey asked about the attitudes and practical experiences of Saxon teachers in the area of media education and digitization in teaching and school. The findings presented in the booklet show that, regardless of age and type of school, the respondents attribute central importance and a high level of responsibility to the school when it comes to teaching how to use digital media and content. Younger teachers already have a high affinity for media and often rate the benefits of digital media for the learning success of their students positively. Older teachers are open-minded and willing to learn about the use of digital media and express a strong interest in further training. However, some of the respondents also perceive the required use of digital media as an additional source of stress. (Authors

    MRI of the lung (3/3)-current applications and future perspectives

    Get PDF
    BACKGROUND: MRI of the lung is recommended in a number of clinical indications. Having a non-radiation alternative is particularly attractive in children and young subjects, or pregnant women. METHODS: Provided there is sufficient expertise, magnetic resonance imaging (MRI) may be considered as the preferential modality in specific clinical conditions such as cystic fibrosis and acute pulmonary embolism, since additional functional information on respiratory mechanics and regional lung perfusion is provided. In other cases, such as tumours and pneumonia in children, lung MRI may be considered an alternative or adjunct to other modalities with at least similar diagnostic value. RESULTS: In interstitial lung disease, the clinical utility of MRI remains to be proven, but it could provide additional information that will be beneficial in research, or at some stage in clinical practice. Customised protocols for chest imaging combine fast breath-hold acquisitions from a "buffet" of sequences. Having introduced details of imaging protocols in previous articles, the aim of this manuscript is to discuss the advantages and limitations of lung MRI in current clinical practice. CONCLUSION: New developments and future perspectives such as motion-compensated imaging with self-navigated sequences or fast Fourier decomposition MRI for non-contrast enhanced ventilation- and perfusion-weighted imaging of the lung are discussed. Main Messages • MRI evolves as a third lung imaging modality, combining morphological and functional information. • It may be considered first choice in cystic fibrosis and pulmonary embolism of young and pregnant patients. • In other cases (tumours, pneumonia in children), it is an alternative or adjunct to X-ray and CT. • In interstitial lung disease, it serves for research, but the clinical value remains to be proven. • New users are advised to make themselves familiar with the particular advantages and limitations

    Rolle der MRT zur Detektion und Abklärung pulmonaler Rundherde

    Get PDF
    Zusammenfassung: Hintergrund: Mit den technischen Weiterentwicklungen in den vergangenen Jahren hat sich die MRT zu einem methodisch ausgereiften und für spezifische pulmonale Fragestellungen bereits auch klinisch bewährten Untersuchungsverfahren entwickelt. Ohne Strahlenexposition kombiniert sie morphologische und funktionelle Diagnostik und ergänzt das Spektrum der etablierten Verfahren für die bildgebende Diagnostik der Lunge. Ziel der Arbeit und Methoden: Diese Arbeit gibt einen Überblick über die aktuell verwendeten Sequenzen und Techniken zur Darstellung pulmonaler Rundherde und analysiert deren klinischen Stellenwert anhand der aktuellen Studienlage. In Zentrum stehen dabei die Detektion pulmonaler Metastasen, die Detektion primär pulmonaler Malignome bei Personen mit Risikoprofil und die Abklärung pulmonaler Rundherde hinsichtlich ihrer Dignität. Ergebnisse und Diskussion: Die MRT besitzt im Vergleich zum Referenzstandard Niedrigdosis-CT eine Sensitivität von ca. 80 % für die Detektion maligner pulmonaler Rundherde und ist der CT damit etwas unterlegen. Vorteile der MRT gegenüber der Niedrigdosis-CT sind andererseits die höhere Spezifität bei der Differenzierung maligner und benigner pulmonaler Rundherde sowie die fehlende Strahlenexposition. Außerhalb von Studien kann ein breiter Einsatz der MRT als Screeningverfahren zur Detektion und Abklärung pulmonaler Rundherde aufgrund der noch ungenügenden Datenlage derzeit noch nicht empfohlen werden. Das diagnostische Potenzial der MRT für die Früherkennung und das Staging pulmonaler Malignome rechtfertigt aber die weitere Evaluation der MRT als sekundäre Modalität im Rahmen von Studien

    Primary intrathoracic malignant mesenchymal tumours: computed tomography features of a rare group of chest neoplasms

    Get PDF
    OBJECTIVES: To describe the computed tomography (CT) features in a case series of primary intrathoracic extracardiac malignant mesenchymal tumours (sarcomas). METHODS: A 5-year retrospective research was conducted, and 18 patients were selected. CT exams were reviewed by two chest radiologists, blinded to tumour pathological type, origin and grade. Lesions were described in relation to location, size, shape, margins, enhancement, presence of cavitation, calcifications, ground glass component, intratumoural enhanced vessels, pleural effusion, pleural tags, lymphangitis, chest wall/rib involvement and pathological lymph nodes. RESULTS: The readers described five pulmonary, six mediastinal and seven pleural/wall based lesions. Mean largest diameter was 103 mm. The most frequent shape was irregular (n = 12), most predominant margin was smooth (n = 12) and enhancement was mostly heterogeneous (n = 8). Intratumoural vessels and pleural effusion were seen in 11 patients. Pathological lymph nodes were present in four cases and calcifications in two cases. CONCLUSIONS: Some frequent radiological features were described independently of tumour location and subtype. A sarcoma should be included as a major differential diagnosis when the radiologist faces an intrathoracic mass of large size (>70 mm) but with well defined smooth or lobulated margins, especially if presenting intratumoural vessels, associated pleural effusion but no significant lymphadenopathy. MAIN MESSAGES: • Malignant mesenchymal tumours (sarcomas) are rare and can arise from any structure in the chest. • Intrathoracic sarcomas show some frequent radiological features, independent of location and type. • Some CT features may help the radiologist suspect for a sarcoma instead of other more common tumours
    • …
    corecore