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    "Wenn Kinder da sind, kommen die an erster Stelle. Sonst muss man keine Familie haben.“ BerufsidentitĂ€t und (antizipierte) Mutterschaft. Frauen und der Druck, sich zu entscheiden

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    Das Ideal der ‚liebenden Mutter‘, wie es sich mit der Entstehung der bĂŒrgerlichen Kleinfamilie entwickelt hat, erwartet von Frauen eine uneingeschrĂ€nkte Hingabe fĂŒr die Familie. Traditionell spielt in diesem Lebensentwurf ErwerbstĂ€tigkeit nur eine untergeordnete Rolle. In den letzten Jahrzehnten weicht sich jedoch der geschlechterdifferente Zugang zum Berufsfeld auf. Der vorliegende Beitrag zeigt auf Grundlage von qualitativen Interviews mit Frauen Anfang 30 aus der deutschsprachigen Schweiz, dass diese in der Phase vor der Mutterschaft eine hohe Identifikation mit ihrem Beruf ausbilden. Die berufliche Entwicklung nimmt auch ohne Karriereambitionen eine Eigendynamik an, sie orientieren sich an der beruflichen Logik. Die Thematisierungen von Mutterschaft bleiben hingegen unverĂ€ndert. In der Folge haben Frauen einen ausgeprĂ€gten Druck, sich zwischen Familie und Beruf entscheiden zu mĂŒssen. Bei der geforderten Priorisierung geraten sie in vielfĂ€ltige auch emotionale Konflikte. Schliesslich zeigen wir den Zusammenhang dieser hohen Persistenz mit einem wenig ausgebauten Sozialstaat und einer neoliberalen politischen Kultur, in der die Vereinbarkeitsprobleme stark individuell ĂŒbernommen werden. Frauen, Mutterschaft, Erwerbsarbeit, IdentitĂ€tskonstruktion, Vereinbarkei

    Sozialrecht und Gerechtigkeit

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    Enhancing discovery of genetic variants for posttraumatic stress disorder through integration of quantitative phenotypes and trauma exposure information

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    BACKGROUND: Posttraumatic stress disorder (PTSD) is heritable and a potential consequence of exposure to traumatic stress. Evidence suggests that a quantitative approach to PTSD phenotype measurement and incorporation of lifetime trauma exposure (LTE) information could enhance the discovery power of PTSD genome-wide association studies (GWASs). METHODS: A GWAS on PTSD symptoms was performed in 51 cohorts followed by a fixed-effects meta-analysis (N = 182,199 European ancestry participants). A GWAS of LTE burden was performed in the UK Biobank cohort (N = 132,988). Genetic correlations were evaluated with linkage disequilibrium score regression. Multivariate analysis was performed using Multi-Trait Analysis of GWAS. Functional mapping and annotation of leading loci was performed with FUMA. Replication was evaluated using the Million Veteran Program GWAS of PTSD total symptoms. RESULTS: GWASs of PTSD symptoms and LTE burden identified 5 and 6 independent genome-wide significant loci, respectively. There was a 72% genetic correlation between PTSD and LTE. PTSD and LTE showed largely similar patterns of genetic correlation with other traits, albeit with some distinctions. Adjusting PTSD for LTE reduced PTSD heritability by 31%. Multivariate analysis of PTSD and LTE increased the effective sample size of the PTSD GWAS by 20% and identified 4 additional loci. Four of these 9 PTSD loci were independently replicated in the Million Veteran Program. CONCLUSIONS: Through using a quantitative trait measure of PTSD, we identified novel risk loci not previously identified using prior case-control analyses. PTSD and LTE have a high genetic overlap that can be leveraged to increase discovery power through multivariate methods

    Eigentum

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    GesichtsmuskelaktivitĂ€t wĂ€hrend der Betrachtung emotionaler GesichtsausdrĂŒcke

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    Die vorliegende Arbeit befasst sich mit mimischen Reaktionen, ihren Einflussfaktoren, wie dem Geschlecht und der Kultur der Darsteller, sowie mit den Valenz- und Erregungsurteilen wĂ€hrend der Betrachtung emotionaler GesichtsausdrĂŒcke. WĂ€hrend der Betrachtung kaukasischer und afroamerikanischer Gesichter wurde die GesichtsmuskelaktivitĂ€t mittels Elektromyogramm (EMG) erfasst. Emotionale Nachahmung konnte demonstriert werden. Charakteristische AktivitĂ€t der Gesichtsmuskeln wurde nachgewiesen. Die Probanden reagierten auf WutausdrĂŒcke mit erhöhter AktivitĂ€t des M. Corrugator Supercilii, welcher der Indikator fĂŒr negative Stimuli ist. WĂ€hrend der Betrachtung freudiger Stimuli erhöhte sich die M. Zygomaticus Major AktivitĂ€t, der als Indikator fĂŒr positive Stimuli angesehen wird. Wut- und TrauerausdrĂŒcke weiblicher Darsteller wurden laut Valenzangaben signifikant negativer bewertet als jene mĂ€nnlicher Darsteller. MĂ€nnliche GesichtsausdrĂŒcke riefen mehr Erregung hervor. Im Zusammenhang mit der Darstellerkultur zeigte sich, dass Probanden eher das Lachen von Frauen nachahmten und stĂ€rker auf lachende Afroamerikanerinnen reagierten als auf Afroamerikaner. Lachende Kaukasier wurden weniger nachgeahmt und FurchtausdrĂŒcke der Ingroup wurden negativer bewertet. Frauen reagierten im Gegensatz zu MĂ€nnern mit höherer M. Corrugator Supercilii AktivitĂ€t auf mĂ€nnliche afroamerikanische WutausdrĂŒcke im Vergleich zu mĂ€nnlichen kaukasischen WutausdrĂŒcken. Die Befunde werden im Zusammenhang mit Geschlechterrollen, der wahrgenommenen Gruppenzugehörigkeit und dem sozialen Kontext diskutiert.To investigate whether facial reactions to facial emotional displays of African Americans and Caucasians vary concerning moderators composed of gender and cultural background of the presenter facial EMG activity was recorded. Furthermore participants rated valence and arousal of the presented stimuli. Facial Mimicry could be demonstrated and prototypical expression patterns were supported. M. Zygomaticus Major EMG activity, as an indicator for happiness, enhanced while participants viewed faces with expressions of happiness. M. Corrugator Supercilii plays an important role as an indicator for negative emotional stimuli. Anger displays increased M. Corrugator Supercilii activity, moreover their arousal ratings turned out negative. Furthermore statistical analyses were conducted to assess moderators of facial mimicry. Female anger expressions and sad displays were rated significantly more negative. Besides that displays expressed by men induced more arousal. As long as the cultural background of the expresser was taken into account EMG activity turned out stronger for female happy displays. Happy expressions of African American women were mimicked the most, followed by Caucasian women displays. Caucasian male expressions presenting happiness were hardly mimicked. In-group fear was rated more negative than out-group fear. Women reacted with significantly greater EMG activity towards male African American anger expressions, contrary to Caucasian male displays showing anger. The results are discussed regarding gender stereotypes, the in-group advantage and social context

    Bleibt alles anders? Wie junge MĂ€nner und Frauen sich ihre berufliche Zukunft nach der FamiliengrĂŒndung vorstellen

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    Wie stellen sich 30jĂ€hrige Schweizerinnen und Schweizer ihre berufliche Zukunft vor und welche Bedeutung kommt dabei einer eigenen Familie zu? Ein Basler Forschungsteam zeigt im Rahmen eines Nationalfonds-Projektes, dass die Familienvorstellungen bei beiden Geschlechtern sehr bedeutsam fĂŒr die berufliche Zukunft sind, wenn auch in unterschiedlicher Weise. Obwohl den meisten Frauen ihr Beruf viel bedeutet, ist ihnen hĂ€ufig unklar, wie ihre Berufslaufbahn weitergehen wird, wenn sie Mutter sind. Junge MĂ€nner wĂŒnschen sich, als VĂ€ter mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen zu können. Dazu wĂŒrden sie gerne ihr Pensum reduzieren (80%), sind aber unsicher, wie stark sie das von Arbeitgebenden fordern können. Je nach Berufsbranche gestalten sich die Bedingungen, Berufs- und FamilienplĂ€ne zu vereinbaren, unterschiedlich. Wie stellen sich 30jĂ€hrige Schweizerinnen und Schweizer ihre berufliche Zukunft vor und welche Bedeutung kommtdabei einer eigenen Familie zu? Ein Basler Forschungsteam zeigt im Rahmen eines Nationalfonds-Projektes, dass dieFamilienvorstellungen bei beiden Geschlechtern sehr bedeutsam fĂŒr die berufliche Zukunft sind, wenn auch inunterschiedlicher Weise. Obwohl den meisten Frauen ihr Beruf viel bedeutet, ist ihnen hĂ€ufig unklar, wie ihreBerufslaufbahn weitergehen wird, wenn sie Mutter sind. Junge MĂ€nner wĂŒnschen sich, als VĂ€ter mehr Zeit mit ihrenKindern verbringen zu können. Dazu wĂŒrden sie gerne ihr Pensum reduzieren (80%), sind aber unsicher, wie stark siedas von Arbeitgebenden fordern können. Je nach Berufsbranche gestalten sich die Bedingungen, Berufs- undFamilienplĂ€ne zu vereinbaren, unterschiedlich

    On Mobility Management in Multi-Sink Sensor Networks for Geocasting of Queries

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    In order to efficiently deal with location dependent messages in multi-sink wireless sensor networks (WSNs), it is key that the network informs sinks what geographical area is covered by which sink. The sinks are then able to efficiently route messages which are only valid in particular regions of the deployment. In our previous work (see the 5th and 6th cited documents), we proposed a combined coverage area reporting and geographical routing protocol for location dependent messages, for example, queries that are injected by sinks. In this paper, we study the case where we have static sinks and mobile sensor nodes in the network. To provide up-to-date coverage areas to sinks, we focus on handling node mobility in the network. We discuss what is a better method for updating the routing structure (i.e., routing trees and coverage areas) to handle mobility efficiently: periodic global updates initiated from sinks or local updates triggered by mobile sensors. Simulation results show that local updating perform very well in terms of query delivery ratio. Local updating has a better scalability to increasing network size. It is also more energy efficient than ourpreviously proposed approach, where global updating in networks have medium mobility rate and speed
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