1,078 research outputs found

    An Electron Target for Collision Experiments with Trapped Ions

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    Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Experiment zur Untersuchung von Elektronenstößen mit gespeicherten Molekülionen aufgebaut. Hierzu wird ein in einer Falle zwischen elektrostatischen Spiegeln gespeicherter Ionenstrahl mit einer kinetischen Energie von einigen keV im rechten Winkel mit einem niederenergetischen (5-50 eV) Elektronenstrahl gekreuzt. Damit kann zum einen eine Relaxation der inneren Anregungen der Molekülionen als auch ein effienter Fragmentnachweis gewährleistet werden. Ein weiterer Vorteil des Experimentes besteht darin, daß für die Ionenspeicherung sowie für die Erzeugung und Führung des Elektronenstrahls ausschließlich elektrostatische Felder benutzt werden. Daher besteht keine Beschränkung hinsichtlich der Masse der gespeicherten Ionen. Experimente an schweren Clustern werden zuganglich. Ausgehend von Simulationsberechnungen wurde ein Elektronentarget zur Erzeugung des erforderlichen Elektronenstrahls gefertigt, welches nach ersten Testmessungen in eine bestehende Ionenfalle am Weizmann Institute of Science eingebaut wurde. Nach Inbetriebnahme und Funktionstests wurden erste Messungen von Elektronenstoßen an positiven (Ar+ und CO+) sowie negative Ionen (C-, B- und C-2 ) vorgenommen, welche die Funktionsfähigkeit dieses neuartigen Experiments belegen

    Relational Sociology on a Global Scale: Field-Theoretical Perspectives on Cross-Cultural Comparison and the Re-Figuration of Space(s)

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    Der Vergleich, obwohl eines der grundlegendsten Verfahren der Sozialwissenschaften, ist alles andere als eine unumstrittene Methode. Tatsächlich existiert nach wie vor ein enorm heterogenes Feld vergleichender Ansätze, die jeweils auf unterschiedliche intellektuelle Traditionen, verschiedenartige Verständnisse des "Vergleichens", spezifische Probleme und Forschungsstrategien bezogen sind. Verschiedene, auf ihre jeweilige Weise hochentwickelte komparative Forschungsrichtungen stehen so weitgehend unverbunden nebeneinander, wodurch letztlich analytische Potenziale verschenkt werden: ländervergleichende (häufig mit quantitativen Verfahren und erklärenden Zielsetzungen verknüpfte) Studien einerseits und kulturvergleichende (typischerweise mit qualitativen Verfahren und verstehend-hermeneutischen Anliegen verbundene) Ansätze andererseits. Die modernen Sozialwissenschaften sehen sich indes mit einer zunehmend komplexen globalen Wirklichkeit konfrontiert, die sich weniger als je zuvor adäquat auf der Grundlage einseitiger Referenzsysteme erfassen lässt. Vor diesem Hintergrund entwickeln wir in diesem Beitrag die Sozialraum- und Feldtheorie Pierre BOURDIEUs durch eine konsequent relationale Lesart in eine Richtung weiter, die es erlaubt, unterschiedliche Konzeptionen und Techniken des sozialwissenschaftlichen Vergleichs im Rahmen eines einheitlichen Bezugsrahmens zur Geltung zu bringen. Der Rückgriff auf diesen allgemeinen Bezugsrahmen eröffnet die Möglichkeit, nationale, internationale sowie transnationale Vergleiche anzustellen, ohne dabei die jeweiligen Referenzsysteme und die damit korrespondierenden Vergleichsentitäten essenzialisieren oder hypostasieren zu müssen.Comparison, as a fundamental operation in the social sciences, is anything but a clearly defined method. Rather, there is a highly heterogeneous field of comparative approaches with different intellectual traditions, ideas of "comparison," specific problems, and research strategies. In fact, different streams of comparative studies exist in parallel, each highly elaborated in its own way but largely ignoring the achievements of the other tradition and thus ultimately wasting analytical potential—namely cross-national studies (often associated with quantitative methods and explanatory objectives) on the one hand and cross-cultural studies or cultural comparisons (usually associated with qualitative methods and hermeneutical approaches) on the other. However, contemporary social sciences are confronted with an increasingly complex global reality that can no longer be described on the basis of one-dimensional frames of reference. Drawing on the basic methodological principle of relationality, the aim of our article is to develop Pierre BOURDIEU's theory of fields and social spaces in a direction that allows different approaches to comparison to be made fruitful on the basis of a common frame of reference. Based on this generalized framework, national, international, and transnational comparisons become possible without having to essentialize or hypostasize specific reference frames and corresponding units of analysis

    The Matanuska-Susitna Borough Community Survey, 2014 and Trends 2009–2014: A Sourcebook of Community Attitudes

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    The Matanuska-Susitna Borough Community Survey (Mat-Su Survey), conducted annually since 2006, is a cooperative research effort between the Justice Center at University of Alaska Anchorage (UAA) and the Matanuska-Susitna Borough. The survey asks Mat-Su Borough residents to evaluate the quality of Borough services, provide opinions about Borough decision-making, and sum up their perceptions about a range of issues relevant to the present and future of the Mat-Su community. The 2014 survey was distributed to 2,491 adult heads-of-household in the Mat-Su Borough in the winter and spring of 2014; a total of 1,003 surveys were returned, for a response rate of 40.3%. This sourcebook presents both the results from the 2014 Mat-Su Survey and trends from 2009–2014 in five major areas: (1) evaluation of current borough services; (2) use of borough facilities; (3) life in Mat-Su neighborhoods; (4) local government access, policies, and practices; and (5) respondent background information. A set of additional questions focusing on salmon and the environment was added to the 2014 Mat-Su Survey at the request of the Nature Conservancy. Additionally, findings from a derived importance-performance analysis of the survey data are presented, as is a compilation of respondent comments.Matanuska-Susitna BoroughIntroduction / Organization of Sourcebook / Methods / Executive Summary / 2014 RESULTS AND 2009–2014 TRENDS / Part I. Evaluation of Current Borough Services / Part II. Use of Borough Facilities / Part III. Life in Matanuska-Susitna Borough Neighborhoods / Part IV. Local Government: Access, Policies and Practices / Part V. Open Space and Salmon / Part VI. Sample Characteristics / Part VII. Derived Importance-Performance Analysis / Part VIII. Respondents’ Comments / Appendix: Questionnair

    Schließungsverhältnisse und Differenzierungskulturen: Überlegungen zur relationalen Formatierung von sozialem Ausschluss

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    Der Beitrag geht der Frage nach, wie soziale Schließung von Klassen, Kulturen und gesellschaftlichen Teilbereichen her gedacht werden kann. Dabei wird ein besonderer Akzent auf solche Schließungseffekte gelegt, die sich nicht aus der jeweiligen Binnenlogik dieser Einheiten allein, sondern gerade aus ihren Wechselwirkungen ergeben, was hier mit dem Begriff der „Schließungsverhältnisse“ bezeichnet wird. Ausgehend von einem modifizierten Feldbegriff wird dabei zunächst gefragt, wie sich Klasseneffekte auf die Schließung sozialer Felder und umgekehrt Feldeffekte auf die Schließung sozialer Klassen auswirken. In einem nächsten Schritt wird die Frage aufgeworfen, wie und in welchem Sinne „Kultur“ als eine distinkte Dimension gesellschaftlicher Differenzierung in den bis hier vorgeschlagenen Rahmen integriert werden kann. Damit trägt die Leitfrage nach Formen des sozialen Ausschlusses auch zur Präzisierung der Diskussion darüber bei, auf welche Weise stratifikatorische, sachliche und kulturelle Differenzierung jenseits von Primatsthesen als miteinander verknüpft gedacht werden können.Die daraus resultierende Kombinatorik führt zu der Annahme, dass sich für diese Relationierung von Differenzierungsprinzipien und die damit einhergehenden Schließungseffekte im Vergleich unterschiedlicher gesellschaftlicher Formationen ganz verschiedenartige Logiken identifizieren lassen. In diesem Sinne lassen sich nicht nur Schichtungs- bzw. Klassenstrukturen sowie kulturelle Differenzierungsmuster komparativ beleuchten, sondern auch das Prinzip sachlicher Differenzierung sowie die unterschiedlichen Verknüpfungsprofile der drei Differenzierungsformen werden für eine gesellschaftsvergleichende Perspektive geöffnet. Hierzu wird in einem dritten Schritt der Begriff der „Differenzierungskulturen“ vorgeschlagen und die angedeutete Vielfalt von Schließungsverhältnissen in einen allgemeineren gesellschaftstheoretischen Rahmen einstellt. In dieser komparativen Perspektive rückt schließlich der Nationalstaat als ein – noch immer – zentraler Ort der Verknüpfung und Variation von Schließungsmechanismen in den Blick

    Virologischer Imperativ oder temporäre Destabilisierung? Feldtheoretische Anmerkungen zur soziologischen Reflexion der Corona-Krise

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    Der Beitrag beleuchtet die gesellschaftlichen Reaktionen auf die COVID- 19-Pandemie aus feldtheoretischer Perspektive. In kritischer Auseinandersetzung insbesondere mit einigen jüngeren, vorwiegend systemtheoretisch orientierten Deutungen wird die These einer umfassenden »Medizinisierung« der Gesellschaft, einer »Simplifikation« des Sozialen oder der Durchsetzung eines alles bestimmenden »virologischen Imperativs« im Zuge der Pandemiebekämpfung zurückgewiesen. Stattdessen wird eine Deutung vorgeschlagen, welche die prinzipiell umkämpften Machtbalancen zwischen verschiedenen sozialen Feldern in den Mittelpunkt rückt. Die Pandemie, so das zentrale Argument des Beitrags, hat allenfalls zu einer temporären Destabilisierung dieser Felderverhältnisse im Feld der Macht geführt und einen Prozess ihrer Politisierung in Gang gesetzt, der mit vorübergehenden Autonomie gewinnen und -verlusten einhergeht. In differenzierungstheoretischer Hinsicht liegt der primäre Effekt der Pandemie entsprechend nicht in einer schon jetzt eindeutig bestimmbaren Entwicklungsrichtung – etwa einer umfassenden Durchdringung gesellschaftlicher Strukturen durch medizinische und epidemiologische Kalküle –, sondern besten falls in einem ge stärkten Be wusstsein für den umkämpften und damit gestaltbaren Charakter der Verhält nisse zwischen sozialen Teilbereiche
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