35 research outputs found

    Klinisches Erscheinungsbild und zugrundeliegende molekularbiologische Mechanismen der heterozygoten V599E-IGF-I Rezeptormutation

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    Untersuchungen haben gezeigt, dass unterdurchschnittlich leichte Neugeborene für zahlreiche Erkrankungen ein erhöhtes Risiko tragen. Beschrieben ist unter anderem das vermehrte Auftreten psychosozialer Probleme sowie metabolischer und kardiovaskulärer Spätfolgen. Inzwischen sind zahlreiche mögliche Ursachen einer intrauterinen und postnatalen Wachstumsretardierung beschrieben worden. Unter diesen Ursachen finden sich auch genetische Veränderungen von Proteinen der endokrinologischen Wachstumsregulierung. So wurden Mutationen im GH1 Gen, in Entwicklungsgenen von GH produzierenden Zellen, im IGF-I Gen und schließlich auch im IGF-I Rezeptor Gen identifiziert. Mutationen im letztgenannten Gen stellen den neuesten Forschungszweig dar und wurden bisher weltweit bei lediglich 19 Patienten festgestellt. Mit dieser Arbeit wird ein weiterer Patient mit einer heterozygoten IGF-I Rezeptormutation beschrieben. Neben einer ausführlichen klinischen Beschreibung war die Analyse der Kausalzusammenhänge von Mutation und klinischem Bild Hauptziel dieser Studie. Über eine ausgeprägte intrauterine und postnatale Wachstumsretardierung hinaus präsentierte die betroffene Patientin eine mentale Entwicklungsverzögerung. Durch verschiedene molekularbiologische Methoden konnte eine gestörte intrazelluläre Prozessierung des veränderten Rezeptorproteins nachgewiesen werden. Beobachtet wurde eine fehlende Zelloberflächenexpression aufgrund einer Retention von Rezeptorvorstufen im Endoplasmatischen Retikulum. Damit wurde ein neuer Mechanismus der IGF-I Resistenz beschrieben

    Spot urine iodine levels below the WHO recommendation are not related to impaired thyroid function in healthy children and adolescents

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    Purpose Iodine deficiency in childhood and adolescence may lead to later thyroid dysfunction, stunted growth and cognitive impairment. The World Health Organization (WHO) has issued recommended age-dependent urine iodine concentration targets, but a critical threshold beyond which clinical sequelae are to be expected remains undefined. Our study aimed to investigate spot urine iodine concentration in a typical Central European cohort of children and adolescents, and consider the implications of these values in regard to laboratory parameters for evaluating thyroid function. Methods Using the Sandell-Kolthoff method, spot urine iodine concentration was measured cross-sectionally from 1802 healthy children and adolescent in the age range of 0.25–18 years within the LIFE-Child epidemiological study based in and around the city of Leipzig (Germany). Additionally, serum thyroid biomarkers of these subjects were measured and correlated to urine iodine levels. Results In our cohort, 61.39% of boys and 65.91% of girls had an iodine level of < 100 µg/L (57%, 67%, 65% of the age groups 0–5, 6–12 and 13–18 years), the median iodine excretion was 86 µg/L in boys and 80 µg/L in girls. The iodine levels revealed no significant correlation with the thyroid biomarkers TSH, FT4 and FT3. Moreover, iodine values revealed no correlation with levels of antibodies against thyroid peroxidase or thyroglobulin. Conclusion In our cohort of children and adolescents, the relatively high number of iodine levels below the WHO recommendation appears not to be related to clinical or subclinical thyroid diseases in the respective participants.Peer Reviewe

    Clinical and Functional Characterization of a Patient Carrying a Compound Heterozygous Pericentrin Mutation and a Heterozygous IGF1 Receptor Mutation

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    Intrauterine and postnatal longitudinal growth is controlled by a strong genetic component that regulates a complex network of endocrine factors integrating them with cellular proliferation, differentiation and apoptotic processes in target tissues, particularly the growth centers of the long bones. Here we report on a patient born small for gestational age (SGA) with severe, proportionate postnatal growth retardation, discreet signs of skeletal dysplasia, microcephaly and moyamoya disease. Initial genetic evaluation revealed a novel heterozygous IGF1R p.Leu1361Arg mutation affecting a highly conserved residue with the insulin-like growth factor type 1 receptor suggestive for a disturbance within the somatotropic axis. However, because the mutation did not co-segregate with the phenotype and functional characterization did not reveal an obvious impairment of the ligand depending major IGF1R signaling capabilities a second-site mutation was assumed. Mutational screening of components of the somatotropic axis, constituents of the IGF signaling system and factors involved in cellular proliferation, which are described or suggested to provoke syndromic dwarfism phenotypes, was performed. Two compound heterozygous PCNT mutations (p.[Arg585X];[Glu1774X]) were identified leading to the specification of the diagnosis to MOPD II. These investigations underline the need for careful assessment of all available information to derive a firm diagnosis from a sequence aberration

    The Rotterdam Study: 2016 objectives and design update

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    Klinisches Erscheinungsbild und zugrundeliegende molekularbiologische Mechanismen der heterozygoten V599E-IGF-I Rezeptormutation

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    Untersuchungen haben gezeigt, dass unterdurchschnittlich leichte Neugeborene für zahlreiche Erkrankungen ein erhöhtes Risiko tragen. Beschrieben ist unter anderem das vermehrte Auftreten psychosozialer Probleme sowie metabolischer und kardiovaskulärer Spätfolgen. Inzwischen sind zahlreiche mögliche Ursachen einer intrauterinen und postnatalen Wachstumsretardierung beschrieben worden. Unter diesen Ursachen finden sich auch genetische Veränderungen von Proteinen der endokrinologischen Wachstumsregulierung. So wurden Mutationen im GH1 Gen, in Entwicklungsgenen von GH produzierenden Zellen, im IGF-I Gen und schließlich auch im IGF-I Rezeptor Gen identifiziert. Mutationen im letztgenannten Gen stellen den neuesten Forschungszweig dar und wurden bisher weltweit bei lediglich 19 Patienten festgestellt. Mit dieser Arbeit wird ein weiterer Patient mit einer heterozygoten IGF-I Rezeptormutation beschrieben. Neben einer ausführlichen klinischen Beschreibung war die Analyse der Kausalzusammenhänge von Mutation und klinischem Bild Hauptziel dieser Studie. Über eine ausgeprägte intrauterine und postnatale Wachstumsretardierung hinaus präsentierte die betroffene Patientin eine mentale Entwicklungsverzögerung. Durch verschiedene molekularbiologische Methoden konnte eine gestörte intrazelluläre Prozessierung des veränderten Rezeptorproteins nachgewiesen werden. Beobachtet wurde eine fehlende Zelloberflächenexpression aufgrund einer Retention von Rezeptorvorstufen im Endoplasmatischen Retikulum. Damit wurde ein neuer Mechanismus der IGF-I Resistenz beschrieben

    Interlingual Phraseology in Der Vorleser by Bernhard Schlink. A Contrastive Analysis of the English and French Translation

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    Oft geht beim Übersetzen von Phraseologismen ein gewisser Teil an Idiomatizität einer Sprache verloren, entweder weil die Zielsprache einen idiomatischen Phraseologismus nicht kennt, oder weil Übersetzer zu Paraphrasen neigen. Auf der Materialbasis des deutschen Romans Der Vorleser (1995) von Bernhard Schlink werden idiomatische Phraseologismen aus dem deutschen Ausgangstext erhoben und der englischen und französischen Übersetzung gegenüber gestellt. Dabei werden auf Grundlage der denotativen Äquivalenzkriterien die Phraseologismen und deren Übersetzung in drei Gruppen eingeteilt: volläquivalent, teiläquivalent oder nicht-äquivalent. Im zweiten Schritt werden, unabhängig von den Übersetzungen, nach denselben Kriterien Äquivalenzbeziehungen aufgestellt, um somit die Entsprechung der Phraseologismen aus interlingual-kontrastiver Sicht zu beleuchten. Diese beiden Vorgehensweisen der Äquivalenzbestimmung spiegeln das Hauptziel dieser Studie, eine komparativ-qualitative Arbeitsmethode, wider: den Vergleich der Äquivalenzbeziehungen aus Sicht der Translation mit dem aus Sicht der interlingualen kontrastiven Phraseologie. Dabei wird vermutet, dass das Ergebnis dieser Kontrastierung nicht proportional ist. Diese Hypothese wird im Analyseteil bestätigt, wobei die Zahl der Nulläquivalente aus interlingual-kontrastiver Sicht deutlich niedriger und die der Voll -und Ersatzäquivalente höher ist. Im Gegenzug weisen beide Übersetzungen idiomatische Phraseologismen auf, die im Ausgangstext nicht-idiomatisch sind. Dieses Ergebnis lässt darauf schließen, dass Phraseologismen eine psycholinguistisch feste Einheit bilden, mit denen auch unbewusst operiert wird und die den phraselogischen Reichtum unserer Sprachen widerspiegeln.fi=Opinnäytetyö kokotekstinä PDF-muodossa.|en=Thesis fulltext in PDF format.|sv=Lärdomsprov tillgängligt som fulltext i PDF-format

    Klinisches Erscheinungsbild und zugrundeliegende molekularbiologische Mechanismen der heterozygoten V599E-IGF-I Rezeptormutation

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    Untersuchungen haben gezeigt, dass unterdurchschnittlich leichte Neugeborene für zahlreiche Erkrankungen ein erhöhtes Risiko tragen. Beschrieben ist unter anderem das vermehrte Auftreten psychosozialer Probleme sowie metabolischer und kardiovaskulärer Spätfolgen. Inzwischen sind zahlreiche mögliche Ursachen einer intrauterinen und postnatalen Wachstumsretardierung beschrieben worden. Unter diesen Ursachen finden sich auch genetische Veränderungen von Proteinen der endokrinologischen Wachstumsregulierung. So wurden Mutationen im GH1 Gen, in Entwicklungsgenen von GH produzierenden Zellen, im IGF-I Gen und schließlich auch im IGF-I Rezeptor Gen identifiziert. Mutationen im letztgenannten Gen stellen den neuesten Forschungszweig dar und wurden bisher weltweit bei lediglich 19 Patienten festgestellt. Mit dieser Arbeit wird ein weiterer Patient mit einer heterozygoten IGF-I Rezeptormutation beschrieben. Neben einer ausführlichen klinischen Beschreibung war die Analyse der Kausalzusammenhänge von Mutation und klinischem Bild Hauptziel dieser Studie. Über eine ausgeprägte intrauterine und postnatale Wachstumsretardierung hinaus präsentierte die betroffene Patientin eine mentale Entwicklungsverzögerung. Durch verschiedene molekularbiologische Methoden konnte eine gestörte intrazelluläre Prozessierung des veränderten Rezeptorproteins nachgewiesen werden. Beobachtet wurde eine fehlende Zelloberflächenexpression aufgrund einer Retention von Rezeptorvorstufen im Endoplasmatischen Retikulum. Damit wurde ein neuer Mechanismus der IGF-I Resistenz beschrieben
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