72 research outputs found

    How Do Drivers Self-Regulate their Secondary Task Engagements? The Effect of Driving Automation on Touchscreen Interactions and Glance Behavior

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    With ever-improving driver assistance systems and large touchscreens becoming the main in-vehicle interface, drivers are more tempted than ever to engage in distracting non-driving-related tasks. However, little research exists on how driving automation affects drivers' self-regulation when interacting with center stack touchscreens. To investigate this, we employ multilevel models on a real-world driving dataset consisting of 10,139 sequences. Our results show significant differences in drivers' interaction and glance behavior in response to varying levels of driving automation, vehicle speed, and road curvature. During partially automated driving, drivers are not only more likely to engage in secondary touchscreen tasks, but their mean glance duration toward the touchscreen also increases by 12% (Level 1) and 20% (Level 2) compared to manual driving. We further show that the effect of driving automation on drivers' self-regulation is larger than that of vehicle speed and road curvature. The derived knowledge can facilitate the safety evaluation of infotainment systems and the development of context-aware driver monitoring systems.Comment: 14th International ACM Conference on Automotive User Interfaces and Interactive Vehicular Application

    Schulpraktikum zwischen Kind und Nebenjob?

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    Trotz der Annahme, dass Langzeitpraktika im Lehramts-studium hohe Belastungen für Studierende darstellen können, sind empirische Analysen zum Einfluss sozialer (z.B. die Betreuung eigener Kinder, Pflegeaufgaben) und organisationaler Bedingungsfaktoren (z.B. Erwerbstätigkeit, Fahrzeiten zur Praktikumsschule, Zusatzkosten) rar. Daher wurden in diesem Beitrag im Rahmen einer Sekundäranalyse evaluativer Daten Zusammenhänge zwischen dem Belastungserleben von N = 611 Lehramtsstudierenden im Praxissemester an der Universität Paderborn und verschiedenen Bedingungsfaktoren untersucht. Das Belastungserleben wurde vor und nach dem Praxissemester mit Hilfe des Maslach-Burnout-Inventars (MBI-SS) erfasst. Regressionsanalysen ergaben, dass soziale und organisationale Bedingungsfaktoren kaum Unterschiede im Belastungserleben aufklären. Als einzige bedeutende Faktoren mit kleinen Effekten erwiesen sich die Fahrzeit zur Praktikumsschule und die Höhe evtl. zusätzlicher Materialkosten. Auch durch Clusteranalysen ermittelte Gruppen von hochbelasteten Studierenden zeichnen sich nicht durch spezifische soziale oder organisationale Bedingungsfaktoren aus

    CoViD-19 as a Catalyst for the Digital Professionalisation of Prospective Teachers? Analyses on a One-Semester School Internship

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    Die CoViD-19-Pandemie ab Frühjahr 2020 und die pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen hatten erhebliche Auswirkungen auf die studienbegleitenden Praxisphasen im Lehramtsstudium. Studierende, die ihr Praxissemester im Sommersemester 2020 absolvierten, waren in der Folge erheblich von Einschränkungen sowohl während der universitären Begleitveranstaltungen als auch in den Praxisschulen betroffen. Durch die überwiegende Umstellung von Präsenzformaten zu digitalem Lehren und Lernen auf Distanz ist die Annahme naheliegend, dass Studierende vermehrt die Möglichkeit hatten, Erfahrungen mit digitalen Lernformaten zu machen. Anhand einer Sekundäranalyse der Befragung einer Kohorte von Praxissemesterstudierenden der Universität Paderborn (N=362) kann allerdings gezeigt werden, dass der erwartete Möglichkeitsraum für eine digitale Professionalisierung keineswegs ausgeschöpft bzw. überhaupt genutzt wurde. Vielmehr zeigte sich, dass angehende Lehrpersonen digitale Medien vor allem dann in den eigenen Unterricht einbetten, wenn diese in der mentoriellen Begleitung thematisiert wurde oder während Hospitationen beobachtet werden konnte. Zudem deuten die Analysen an, dass ungünstige Professionalisierungsbedingungen an den Praxisschulen nur bedingt durch die universitären Anteile der Praxisphasen aufgefangen werden konnten. Für die Gestaltung der universitären Lehrpersonenausbildung ergibt sich daher u. a. die Notwendigkeit einer intensiveren Kooperation zwischen den verschiedenen Akteuren der drei Phasen der Lehrpersonenbildung.The CoViD-19 pandemic since spring 2020 and the pandemic-related contact restrictions had a considerable impact on the study-accompanying internships in teacher training programmes. Students who completed their internship in the summer semester of 2020 were subsequently significantly affected by the restrictions both during the accompanying seminars at university and during their internships at school. Due to the predominant switch from face-to-face formats to digital teaching and learning, it is reasonable to assume that students had increased opportunities to gain experience with digital learning formats. However, based on the secondary analysis of the survey of a cohort at the University of Paderborn (N=362), it can be shown that the expected opportunities for digital professionalisation were only limited. Rather, it was shown that (prospective) teachers embedded digital media in their own teaching primarily when this previously was discussed with mentors or could be observed during the observation sessions. In addition, the analyses indicate that unfavourable professionalisation conditions at the practical schools could only be compensated to a limited extent by the university components. For the design of teacher training programmes, therefore there is a need for more intensive cooperation between the actors of teacher training programmes

    Implementation und Nutzung von Unterrichtsmaterialien im schulischen Unterricht – Eine Bestandsaufnahme der mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer

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    Die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien ist eine zentrale Strategie, die professionelle Weiterbildung von Lehrkräften zu unterstützen und die Qualität von Unterricht zu erhöhen. Allerdings werden viele empirisch fundierte Materialien gegenwärtig kaum an Schulen eingesetzt. Eine Analyse von knapp 50 Studien zur Nutzung von Unterrichtsmaterialien impliziert, dass Unterrichtsmaterialien zwar ein großes Potential zur Verbesserung der Unterrichtsqualität aufweisen, ermöglicht aber auch die Identifizierung von Hinderungsfaktoren der Implementation solcher Materialien. Auf Grundlage dieser Ergebnisse werden Empfehlungen für zukünftige Forschungs- und Entwicklungsprojekte abgeleitet, mit dem Ziel langfristig die Umsetzung innovativer Unterrichtskonzepte und darauf abgestimmter Materialien an Schulen zu erhöhen

    Emotional experiences of teacher students during video-based feedback of their own teaching - case studies from a longitudinal interview study during a school internship semester

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    Die Arbeit mit Videografien eigenen Unterrichts wird in Praxisphasen in der universitären Lehramtsausbildung zunehmend als methodisches Mittel zur Reflexion von Unterrichtserfahrungen genutzt. Als wesentlicher Einflussfaktor für einen erfolgreichen Einsatz werden dabei die begleitenden Emotionen der Studierenden angenommen. In einer längsschnittlichen Interviewstudie wurden daher die emotionalen Prozesse von 20 Lehramtsstudierenden bei der Arbeit mit Eigenvideografien in Begleitveranstaltungen des Praxissemesters untersucht. Dabei konnten drei Typen rekonstruiert werden, die prototypische emotionale Muster im Praxissemesterverlauf beschreiben, die durch die Valenz emotionaler Zustände bezüglich der Eigenvideografie zu Beginn und Ende des Praxissemesters charakterisiert werden können (negativ-positiv, positiv-positiv, negativ-negativ). Bei fallübergreifender Betrachtung konnten zudem zentrale Zusammenhänge zwischen Emotionen und Merkmalen des Videoeinsatzes identifiziert werden, wie die Vertrautheit mit Mitstudierenden, der Prozess der Aufnahmegenehmigung und Vorerfahrungen mit Eigenvideografie. Die Ergebnisse der Studie können zur Vermeidung intensiver negativer Emotionen bei der Nutzung videobasierter Reflexion eigenen Unterrichts beitragen und die Akzeptanz von Eigenvideografie zur eigenen Professionalisierung in der Lehrerbildung erhöhen. (DIPF/Orig.)Videos of pre-service teachers\u27 own teaching are increasingly being used as a tool for reflection during school placements. Emotions are assumed to be a significant influencing factor for an effective usage of videos. Therefore, in a longitudinal interview study we examined the emotional processes of 20 student teachers using videos of their own lessons for reflection in university courses parallel to a one-semester school internship. Three case types of emotional patterns could be reconstructed, which can be characterized by the valence of emotional states at the beginning and end of the internship (negative-positive, positive-positive, negative-negative). A cross-case analysis also identified relations between emotional processes and characteristics of the video use, such as familiarity with fellow students, getting the approval for the video recording, and prior experience with self-recording. The results of this study can be helpful to avoid intensive negative emotions during video-based reflection of pre-service teachers\u27 own teaching und thus foster the acceptance of this method in the field of teacher education. (DIPF/Orig.

    Implementation fachdidaktischer Innovation am Beispiel des MĂĽnchener Unterrichtskonzepts zur Quantenmechanik

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    Zu den Aufgaben fachdidaktischer Forschung gehört die Verbesserung von Lehr-Lern-Prozessen auf Grundlage von empirischen Forschungsergebnissen. Ein möglicher Weg, solche Innovationen an Schulen zu implementieren, verläuft über die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien. Allerdings liegen bisher nur wenige Erkenntnisse zu ihrer Nutzung vor.Ziel der vorgestellten Studie ist es daher, mehr über die Wirkmechanismen bei der Implementation von Unterrichtsmaterialien herauszufinden. Dazu werden zehn Lehrkräfte, welche das Münchener Unterrichtskonzept zur Quantenmechanik zur Verfügung gestellt bekommen, im Unterricht begleitet. In zwei Interviews zu Beginn und am Ende einer Unterrichtsreihe zur Quantenmechanik werden mögliche Einflussfaktoren der Materialnutzung erfragt. Um zudem die Implementation genauer zu untersuchen, werden drei Unterrichtsstunden videographiert und durch Stimulated Recall-Interviews Hintergründe zu den Entscheidungen der Lehrkräfte abgefragt.Aus den Ergebnissen der Pilotierungsinterviews lässt sich ableiten, dass Lehrkräfte oftmals nur Teile des bereitgestellten Konzepts umsetzen

    Implementation fachdidaktischer Innovation am Beispiel des MĂĽnchener Unterrichtskonzepts zur Quantenmechanik

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    Zu den Aufgaben fachdidaktischer Forschung gehört die Verbesserung von Lehr-Lern-Prozessen auf Grundlage von empirischen Forschungsergebnissen. Ein möglicher Weg, solche Innovationen an Schulen zu implementieren, verläuft über die Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien. Allerdings liegen bisher nur wenige Erkenntnisse zu ihrer Nutzung vor.Ziel der vorgestellten Studie ist es daher, mehr über die Wirkmechanismen bei der Implementation von Unterrichtsmaterialien herauszufinden. Dazu werden zehn Lehrkräfte, welche das Münchener Unterrichtskonzept zur Quantenmechanik zur Verfügung gestellt bekommen, im Unterricht begleitet. In zwei Interviews zu Beginn und am Ende einer Unterrichtsreihe zur Quantenmechanik werden mögliche Einflussfaktoren der Materialnutzung erfragt. Um zudem die Implementation genauer zu untersuchen, werden drei Unterrichtsstunden videographiert und durch Stimulated Recall-Interviews Hintergründe zu den Entscheidungen der Lehrkräfte abgefragt.Aus den Ergebnissen der Pilotierungsinterviews lässt sich ableiten, dass Lehrkräfte oftmals nur Teile des bereitgestellten Konzepts umsetzen

    Wie entwickeln sich medienbezogene Einstellungen, selbsteingeschätzte Medienkompetenzen und motivationale Orientierungen angehender Lehrkräfte?

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    Für die lernförderliche Einbindung digitaler Medien in schulische Lehr-Lern-Situationen sollten angehende Lehrkräfte neben mediendidaktischen sowie medienerzieherischen Kompetenzen auch über medienbezogene motivationale und volitionale Dispositionen verfügen. Insbesondere Einstellungen und selbsteingeschätzte Kompetenzen sind Einflussfaktoren auf die Motivation zur Mediennutzung. Auf Basis einer Sekundäranalyse wird daher in diesem Beitrag die wechselseitige Entwicklung dieser Dispositionen für verschiedene medienbezogene Kompetenzfacetten von N = 269 Lehramtsstudierenden längsschnittlich untersucht, die ein fünfmonatiges Langzeitpraktikum während der Massnahmen zur Eindämmung der CoViD-19-Pandemie im Wintersemester 2020/2021 absolviert haben. Diese Zeit ging mit vermehrten medienbezogenen Lerngelegenheiten einher. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Einstellungen der angehenden Lehrkräfte hinsichtlich der Mediennutzung kaum veränderten, sich selbsteingeschätzte Medienkompetenzen und medienbezogene Motivation hingegen mit kleinem bis mittlerem Effekt positiv entwickelten. Cross-Lagged-Panel-Analysen zeigen zudem, dass sich eine hohe motivationale Orientierung in Bezug auf die Mediennutzung zu Beginn des Langzeitpraktikums positiv auf die Entwicklung selbsteingeschätzter Kompetenzen auswirkte, allerdings nicht in allen in der Analyse betrachteten Kompetenzfacetten
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