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ExpansĂŁo da capacidade do atendimento de ponta no Sistema Interligado Brasileiro
Within the current regulatory model of the Brazilian electricity sector, the lack of specific regulation for the market power reserve services in the long term leads to the underestimation of generation assets, especially in cases where additional investment would enable increasing the installed capacity of existing hydroelectric plants at low cost. A correct evaluation of such investment would have important consequences in the medium term, it would reduce the social energy shortage costs, both preventive, reflected by thermal dispatch, as well corrective, incurred in the recovery of production losses and others due to long-duration interruptions of energy supply.No atual modelo regulatĂłrio do setor elĂ©trico brasileiro, a ausĂȘncia de regulação especĂfica para comercializar serviços de reserva de potĂȘncia, em horizonte de longo prazo, acarreta a subvalorização dos ativos de geração, notadamente nos casos em que investimentos adicionais permitiriam ampliar a capacidade instalada de usinas hidrelĂ©tricas existentes, a baixo custo. A correta valoração desse tipo de investimento teria consequĂȘncias importantes em mĂ©dio prazo, pois permitiria reduzir os custos sociais de interrupção, tanto os preventivos, refletidos por despacho tĂ©rmico, quanto os corretivos, incorridos na recuperação de perdas de produção e outras devidas a interrupçÔes de longa duração
Characterization of various cell lines from different ampullary cancer subtypes and cancer associated fibroblast-mediated responses
Ampullary cancer is a relatively rare form of cancer and usually treated by pancreatoduodenectomy, followed by adjuvant therapy. The intestinal subtype is associated with markedly improved prognosis after resection. At present, only few cell lines are available for in vitro studies of ampullary cancer and they have not been collectively characterized
JUSTIZREVOLUTIONEN
Mit der Entscheidung, die UnabhĂ€ngigkeit der Gerichte von den anderen Gewalten zu garantieren und Gerichtsentscheidungen mit der Möglichkeit der Rechtskraft auszustatten, liefert der originĂ€re Verfassungsgeber sein Werk den Gerichten aus. In Rechtsordnungen, die diese GrundsĂ€tze garantieren, können, wenn man unter ârevolutionĂ€râ ein Abweichen vom Bauplan des originĂ€ren Verfassungsgebers versteht, innovative Gerichtsentscheidungen nicht als revolutionĂ€r angesehen werden, selbst wenn das Gericht dabei die Verfassung auch tiefgreifend Ă€ndert. Erst wenn das Gericht seine Entscheidung zweifelsfrei auf keine oder eine der Rechtsordnung fremde Norm stĂŒtzt, handelt es nicht mehr als Organ dieser Rechtsordnung, sondern revolutionĂ€r. Erst hier liegt die âEntscheidungâ eines Scheinorgans vor, also nur eine ĂuĂerung der das Gericht konstituierenden Privatpersonen, die ihre Rolle als Richter abgelegt haben. Das kommt regelmĂ€Ăig nur in politischen Umbruchsituationen vor. Wird die revolutionĂ€re Rechtsordnung wirksam, so kann diese ĂuĂerung rĂŒckwirkend als Entscheidung eines Gerichts der neuen Rechtsordnung gedeutet werden. Als Justizrevolutionen lassen sich verschiedene Entscheidungen aus dem Rechtskreis des common law auffassen, die im Zusammenhang mit politischen Revolutionen ergangen sind. Auch eine frĂŒhe Entscheidung des EuGH lĂ€sst sich so verstehen. Gelegentlich als revolutionĂ€r angesprochene Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts sind hingegen schlicht als Verfassungsrechtsfortbildung zu begreifen
Eine neue Verfassung fĂŒr Deutschland. Art. 146 GG und die Rolle des Bundesverfassungsgerichts
Art. 146 GG erlaubt es einem nicht nĂ€her bestimmten Verfassungsorgan unter Bedingungen, deren Bedeutung bis zu einer Entscheidung des Bundesverfassungsgericht nicht feststeht, auf eine revolutionĂ€re Verfassung hinzuwirken, wie sie aufgrund der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Ewigkeitsgarantie fĂŒr die SouverĂ€nitĂ€t der Bundesrepublik Deutschland erforderlich ist, um eine weitere Einigung Europas zu ermöglichen, und einen von ihm entworfenen Text der neuen Verfassung dem Volk zum Entscheid vorzulegen. Dabei steht es dem Bundesverfassungsgericht zu, bis zum allfĂ€lligen Inkrafttreten der neuen Verfassung nach dem Grundgesetz darĂŒber zu entscheiden, ob das Verfassungsorgan sich im Rahmen des Art. 146 GG hĂ€lt, und verneinendenfalls das Vorhaben einer neuen Verfassungsgebung auf dem eingeschlagenen Weg zu untersagen. Mit dem Inkrafttreten der neuen Verfassung verliert das Grundgesetz seine GĂŒltigkeit nach Art. 146 GG nur, wenn die neue Verfassung nach MaĂgabe des Art. 146 GG zustande kam, wie ihn das Bundesverfassungsgericht auslegt. Anderenfalls bestehen nach diesem Zeitpunkt das Grundgesetz und die neue Verfassung jeweils mit eigenem Geltungsanspruch nebeneinander. BehĂ€lt die neue Verfassung das Bundesverfassungsgericht bei, so muss dieses im letzteren Fall als Organ beider Verfassungen politisch zwischen deren Geltung entscheiden. Dieses Problem lĂ€sst sich (nur) vermeiden, wenn das Bundesverfassungsgericht mit der neuen Verfassung als ausschlieĂlich deren Organ neu errichtet wird
Subsidiarity as a Rule and a Principle, or: Taking Subsidiarity Seriously
agriculture policy; common commercial policy; competition policy; economic integration; economic law; European Court of Justice; federalism; German Constitutional Court; law; legislative procedure; legitimacy; Treaty on European Union; majority voting; national interest; political economy; protectionism; Single Market; trade policy
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