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    Dezentrierte Positionierung: Stuart Halls Konzept der IdentitÀtspolitiken

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    Der britische Kulturtheoretiker Stuart Hall bietet einen VerstĂ€ndnisrahmen fĂŒr Debatten ĂŒber kulturelle IdentitĂ€t von und in Einwanderungsgesellschaften, ĂŒber Rassismus, sowie Fragen des Multikulturellen und Postkolonialen. Mit diesem Buch liegt erstmals eine ausfĂŒhrliche und kritische deutschsprachige Auseinandersetzung vor. Halls spannungsvolle Gratwanderung zwischen Antirassismus und Multikulturalismus wird aus verstreuten AufsĂ€tzen, VortrĂ€gen und Interviews herausgearbeitet und in Bezug zu Dekonstruktion, postkolonialer Theorie und historischer Konjunktur gesetzt. Warum ist die Frage der IdentitĂ€t nie eindeutig zu beantworten? Wie kann dennoch identitĂ€tsstiftende Praxis aussehen

    Dezentrierte Positionierung

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    Der britische Kulturtheoretiker Stuart Hall wird seit einem Jahrzehnt zunehmend auch in den hiesigen Debatten ĂŒber kulturelle IdentitĂ€t (in) der Einwanderungsgesellschaft zitiert. Mit diesem Buch liegt erstmals eine ausfĂŒhrliche und kritische deutschsprachige Auseinandersetzung vor. Halls spannungsvolle Gratwanderung zwischen Antirassismus und Multikulturalismus wird aus verstreuten AufsĂ€tzen, VortrĂ€gen und Interviews herausgearbeitet und in ihren Kontext zu Dekonstruktion, postkolonialer Theorie und historischer Konjunktur gestellt. Warum ist die Frage der IdentitĂ€t nie endgĂŒltig zu beantworten? Wie kann dennoch identitĂ€tsstiftende Praxis aussehen

    Klassifikationen von Migration und Sprache in DatensÀtzen und Publikationen der Bildungsforschung und der amtlichen (Schul-)Statistik

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    Der Beitrag adressiert die Klassifikation von Migration durch statistische Erhebungen zu Migration, zum Migrationshintergrund und zu Sprache. Ausgegangen wird zunĂ€chst von bisherigen Befunden dazu, dass es nicht den einen ‚Migrationshintergrund‘ gibt, sondern höchst unterschiedliche statistische AnsĂ€tze, Migration zu messen und eine Unterscheidbarkeit zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund herzustellen. Die unterschiedenen SchĂŒler*innen können erst dadurch unterschiedlich beschult und beforscht werden. Der Beitrag verfolgt verschiedene Ziele. ZunĂ€chst werden unterschiedliche Operationalisierungen des Migrationshintergrundes dargestellt, die in verschiedenen Erhebungen und Statistiken verwendet werden. Dann wird veranschaulicht, dass sich vereinzelt auch innerhalb derselben Erhebung unterschiedliche Operationalisierungen finden. Die Ursachen hierfĂŒr sowie die hiermit einhergehenden Probleme werden thematisiert. Anschließend wird aufgezeigt, dass verschiedene Bezeichnungen fĂŒr den ‚Migrationshintergrund‘ verwendet werden. Terminologische Unterschiede sind nicht nur zwischen unterschiedlichen Studien zu beobachten, sondern im Zeitverlauf z.T. sogar fĂŒr dieselbe Studie mit derselben Operationalisierung. Weiter werden die verschiedenen Konzepte der Erfassung von Sprache in ausgewĂ€hlten Erhebungen kontrastierend vorgestellt, die z.T. in die Bestimmung des ‚Migrationshintergrunds‘ einfließen. Veranschaulicht werden kann auch, dass selbst in wissenschaftlichen Publikationen falsche – z.B. nicht trennscharfe – migrationsbezogene Begrifflichkeiten verwendet werden oder inhaltlich unzutreffende Zuordnungen und damit sozial wirksame Unterscheidungen erfolgen. Die genannten Aspekte werden anhand von einschlĂ€gigen DatensĂ€tzen untersucht, die in der Bildungsforschung hĂ€ufig Verwendung finden, wie die internationale Schulleistungsstudie PISA (Programme for International Student Assessment), das Nationale Bildungspanel NEPS, die amtliche reprĂ€sentative Bevölkerungsstatistik (Mikrozensus) sowie die amtlichen Schulstatistiken der BundeslĂ€nder

    Klassifikationen von Migration und Sprache in DatensÀtzen und Publikationen der Bildungsforschung und der amtlichen (Schul-)Statistik

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    Der Beitrag adressiert die Klassifikation von Migration durch statistische Erhebungen zu Migration, zum Migrationshintergrund und zu Sprache. Ausgegangen wird zunĂ€chst von bisherigen Befunden dazu, dass es nicht den einen ‚Migrationshintergrund‘ gibt, sondern höchst unterschiedliche statistische AnsĂ€tze, Migration zu messen und eine Unterscheidbarkeit zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund herzustellen. Die unterschiedenen SchĂŒler*innen können erst dadurch unterschiedlich beschult und beforscht werden. Der Beitrag verfolgt verschiedene Ziele. ZunĂ€chst werden unterschiedliche Operationalisierungen des Migrationshintergrundes dargestellt, die in verschiedenen Erhebungen und Statistiken verwendet werden. Dann wird veranschaulicht, dass sich vereinzelt auch innerhalb derselben Erhebung unterschiedliche Operationalisierungen finden. Die Ursachen hierfĂŒr sowie die hiermit einhergehenden Probleme werden thematisiert. Anschließend wird aufgezeigt, dass verschiedene Bezeichnungen fĂŒr den ‚Migrationshintergrund‘ verwendet werden. Terminologische Unterschiede sind nicht nur zwischen unterschiedlichen Studien zu beobachten, sondern im Zeitverlauf z.T. sogar fĂŒr dieselbe Studie mit derselben Operationalisierung. Weiter werden die verschiedenen Konzepte der Erfassung von Sprache in ausgewĂ€hlten Erhebungen kontrastierend vorgestellt, die z.T. in die Bestimmung des ‚Migrationshintergrunds‘ einfließen. Veranschaulicht werden kann auch, dass selbst in wissenschaftlichen Publikationen falsche – z.B. nicht trennscharfe – migrationsbezogene Begrifflichkeiten verwendet werden oder inhaltlich unzutreffende Zuordnungen und damit sozial wirksame Unterscheidungen erfolgen. Die genannten Aspekte werden anhand von einschlĂ€gigen DatensĂ€tzen untersucht, die in der Bildungsforschung hĂ€ufig Verwendung finden, wie die internationale Schulleistungsstudie PISA (Programme for International Student Assessment), das Nationale Bildungspanel NEPS, die amtliche reprĂ€sentative Bevölkerungsstatistik (Mikrozensus) sowie die amtlichen Schulstatistiken der BundeslĂ€nder. (DIPF/Orig.

    Dezentrierte Positionierung

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    Der britische Kulturtheoretiker Stuart Hall wird seit einem Jahrzehnt zunehmend auch in den hiesigen Debatten ĂŒber kulturelle IdentitĂ€t (in) der Einwanderungsgesellschaft zitiert. Mit diesem Buch liegt erstmals eine ausfĂŒhrliche und kritische deutschsprachige Auseinandersetzung vor. Halls spannungsvolle Gratwanderung zwischen Antirassismus und Multikulturalismus wird aus verstreuten AufsĂ€tzen, VortrĂ€gen und Interviews herausgearbeitet und in ihren Kontext zu Dekonstruktion, postkolonialer Theorie und historischer Konjunktur gestellt. Warum ist die Frage der IdentitĂ€t nie endgĂŒltig zu beantworten? Wie kann dennoch identitĂ€tsstiftende Praxis aussehen

    Klassifikationen von Migration und Sprache. Eine Analyse von DatensÀtzen und Publikationen der Bildungsforschung und der amtlichen Statistik

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    Der Beitrag adressiert die Klassifikation von Migration durch statistische Erhebungen zu Migration, zum Migrationshintergrund und zu Sprache. Ausgegangen wird zunĂ€chst von bisherigen Befunden dazu, dass es nicht den einen ‚Migrationshintergrund‘ gibt, sondern höchst unterschiedliche statistische AnsĂ€tze, Migration zu messen und eine Unterscheidbarkeit zwischen Personen mit und ohne Migrationshintergrund herzustellen. Die unterschiedenen SchĂŒler*innen können erst dadurch unterschiedlich beschult und beforscht werden. Der Beitrag verfolgt verschiedene Ziele. ZunĂ€chst werden unterschiedliche Operationalisierungen des Migrationshintergrundes dargestellt, die in verschiedenen Erhebungen und Statistiken verwendet werden. Dann wird veranschaulicht, dass sich vereinzelt auch innerhalb derselben Erhebung unterschiedliche Operationalisierungen finden. Die Ursachen hierfĂŒr sowie die hiermit einhergehenden Probleme werden thematisiert. Anschließend wird aufgezeigt, dass verschiedene Bezeichnungen fĂŒr den ‚Migrationshintergrund‘ verwendet werden. Terminologische Unterschiede sind nicht nur zwischen unterschiedlichen Studien zu beobachten, sondern im Zeitverlauf z.T. sogar fĂŒr dieselbe Studie mit derselben Operationalisierung. Weiter werden die verschiedenen Konzepte der Erfassung von Sprache in ausgewĂ€hlten Erhebungen kontrastierend vorgestellt, die z.T. in die Bestimmung des ‚Migrationshintergrunds‘ einfließen. Veranschaulicht werden kann auch, dass selbst in wissenschaftlichen Publikationen falsche – z.B. nicht trennscharfe – migrationsbezogene Begrifflichkeiten verwendet werden oder inhaltlich unzutreffende Zuordnungen und damit sozial wirksame Unterscheidungen erfolgen. Die genannten Aspekte werden anhand von einschlĂ€gigen DatensĂ€tzen untersucht, die in der Bildungsforschung hĂ€ufig Verwendung finden, wie die internationale Schulleistungsstudie PISA (Programme for International Student Assessment), das Nationale Bildungspanel NEPS, die amtliche reprĂ€sentative Bevölkerungsstatistik (Mikrozensus) sowie die amtlichen Schulstatistiken der BundeslĂ€nder

    Gender-Sensitivity in Teacher Education?! Discrimination-Criticism in Education Using the Example of Gender

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    Die Differenzlinie Geschlecht zeigt sich als ungleichheitsrelevante und gesellschaftsstrukturell verankerte Kategorie sozialer IdentitĂ€t, die auch in der Schule reproduziert wird. Auch hier wirken gesellschaftlich omniprĂ€sente heteronormative Geschlechterstereotypen und vergeschlechtlichte Rollenerwartungen einer freien Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen und einer Gleichberechtigung aller Geschlechter entgegen und können zu (vergeschlechtlichten) sozialen Ungleichheiten fĂŒhren. Der Beitrag stellt zunĂ€chst alltags- und wissenschaftstheoretische Konzepte in Bezug auf geschlechtliche und sexuelle Vielfalt vor. Dazu gehören u.a. queere Lebensweisen und entsprechende Alltagsbegriffe (z.B. Trans*, Inter*, Nicht-BinĂ€r etc.) sowie HeteronormativitĂ€t und Geschlecht als soziale Konstrukte (Doing Gender). Anschließend werden die Auswirkungen von heteronormativen Geschlechterstereotypen in Gesellschaft und Schule aufgezeigt, wovon die Notwendigkeit einer Auseinandersetzung mit der Differenzlinie Geschlecht an UniversitĂ€t und Schule abgeleitet wird. Schließlich werden bestehende Konzepte von Handlungsmöglichkeiten fĂŒr LehrkrĂ€fte und Praxisanregungen fĂŒr das Leitbild der „Reflexiven HandlungsfĂ€higkeit“ (QualitĂ€tsoffensive Lehrerbildung, Leibniz UniversitĂ€t Hannover) adaptiert und Anwendungsbeispiele zur praktischen Umsetzung gegeben.Gender as a central dimension of diversity is inextricably linked to processes of social identity construction and to aspects of inequality, the effects of which become visible in all societal structures. In school, as a significant social space, omnipresent heteronormative gender stereotypes and gender-specific expectations counteract children’s and adolescents’ self-determined personality development. Moreover, heteronormativity hinders the aim of gender equality, which is enshrined in educational standards and curricula. At first, the article presents both everyday and scientific concepts related to gender and sexual diversity (also in the context of school and university) to examine gender as a diversity dimension. This also includes an examination of queer lifestyles and corresponding everyday terms (e.g., trans*, inter*, non-binary, etc.) as well as an understanding of heteronormativity and gender as a social construct (doing gender). Furthermore, this article highlights the effects of gender stereotypes in school to emphasize the need for gender-sensitive teaching. With regard to the overarching model called Reflexive HandlungsfĂ€higkeit (reflective disposition for teacher performance) (QualitĂ€tsoffensive Lehrerbildung, Leibniz University Hannover), this article finally presents gender-sensitive teaching concepts and practical suggestions

    Framing intersectionality : debates on a multi-faceted concept in gender studies /

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    Includes bibliographical references and index
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