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    La villa des « Vernes » Ă  La Boisse (Ain) : contribution des fouilles rĂ©centes Ă  la comprĂ©hensionde l’évolution d’un Ă©tablissement rural antique et de son espace funĂ©raire

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    Dans le cadre de l’amĂ©nagement d’un diffuseur autoroutier sur la commune de La Boisse (Ain), Ă  une vingtaine de kilomĂštres au nord-est de Lyon, une opĂ©ration d’archĂ©ologie prĂ©ventive, rĂ©alisĂ©e en 2005-2006, a permis d’enrichir la documentation d’une villa du Ier s. aprĂšs J.-C. Si une partie de cet Ă©tablissement avait dĂ©jĂ  Ă©tĂ© explorĂ©e en 1980 lors de la construction de l’autoroute A42, la fouille a permis de complĂ©ter le plan de la pars urbana, et surtout de prĂ©ciser la datation de l’occupation gallo-romaine. Cette villa de plan classique n’est en effet pas une crĂ©ation ex nihilo ; elle a succĂ©dĂ© Ă  deux ensembles architecturaux antĂ©rieurs, caractĂ©risĂ©s par des constructions en terre et bois. La villa a Ă©tĂ© abandonnĂ©e Ă  l’extrĂȘme fin du Ier s. ap. J.-C. ou au dĂ©but du siĂšcle suivant. Deux structures isolĂ©es Ă  caractĂšre funĂ©raire qui, par leur richesse, constituent un unicum rĂ©gional, sont aussi datĂ©es de cette pĂ©riode.As part of the construction of a motorway interchange in the municipality of La Boisse (Ain), about twenty kilometres north-east of Lyon, a preventive archaeology project carried out in 2005–2006 furnished additional information about a villa built in the 1st century AD. Whereas a section of the site had already been explored during the construction of the A42 motorway, the latter excavation not only enabled the plan of the pars urbana to be completed and, above all, it allowed the dating of the Gallo-Roman occupation to be made with precision. This classically laid out villa was not an ex nihiloconstruction: it had been built over two earlier sets of architectural buildings made from wood and mud. The villa was abandoned at the extreme end of the 1st century AD or at the start of the following century. Two isolated, apparently funerary structures – which, through the wealth of their contents, are unique for the region – have also been dated to the same period.Im Rahmen des Baus eines Autobahnverteilers auf dem Gebiet der Gemeinde La Boisse (Departement Ain) etwa 20 km nordöstlich von Lyon, konnte durch eine 2005-2006 durchgefĂŒhrte PrĂ€ventivgrabung die Dokumentation einer villa des 1. Jh. n. Chr. bereichert werden. Ein Teil dieses Areals war bereits 1980 anlĂ€sslich des Baus der Autobahn A42 erforscht worden, doch die neue Grabung bot Gelegenheit, den Grundriss der pars urbana zu ergĂ€nzen, und vor allem die Datierung der gallo-römischen Phase zu prĂ€zisieren. Diese villa mit klassischem Grundriss war in der Tat keine GrĂŒndung ex nihilo ; sondern sie folgte auf zwei VorgĂ€ngerbauten in Holz-Erde-Bauweise. Die villa wurde Ende des 1. Jh. n. Chr. oder Anfang des folgenden Jahrhunderts aufgegeben. Zwei isolierte Grabstrukturen, deren Reichtum in der Region einzig ist, werden ebenfalls in diese Zeit datiert

    Publisher Correction: Science diplomacy for plant health

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    Correction to: Nature Plants https://doi.org/10.1038/s41477-020-0744-x, published online 11 August 2020.1 Pág.An amendment to this paper has been published and can be accessed via a link at the top of the paper.In the version of this Comment originally published, in the penultimate paragraph of the section “Steps towards global phytosanitary research coordination” the second sentence incorrectly defined IPPC as ‘Intergovernmental Panel on Climate Change’, though it was cor rectly defined earlier as ‘International Plant Protection Convention’; the sentence has now been corrected to read “Ideally, they should benefit from the reputation of a United Nations mandate convention, such as the IPPC
”Peer reviewe

    L'insula 15: genĂšse et Ă©volution d'un quartier d'Avenches/Aventicum. Les fouilles de 2013 dans l'habitation sud-ouest

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    Im Jahr 2013 löste der auf einem GrundstĂŒck in der sĂŒdwestlichen Ecke des antiken Stadtquartiers der insula 15 geplante Bau eines Einfamilienhauses eine Rettungsgrabung auf einer FlĂ€che von fast 300 m2 aus. Die Ergebnisse dieser Grabung liefern einen weiteren Hinweis auf das bedeutende archĂ€ologische Potential im Untergrund von Avenches : Nicht weniger als fĂŒnf verschiedene Bauphasen, die sich ĂŒber einen Zeitraum von fast drei Jahrhunderten erstrecken, konnten nachgewiesen werden. FĂŒr den vorliegenden Artikel, basierend auf einer universitĂ€ren Forschungsarbeit, wurden allerdings nur die ersten drei Phasen untersucht. Dank der für den Neubau nötigen Baugrubentiefe konnten die Ă€ltesten bisher bekannten Siedlungsspuren dieser Zone freigelegt werden (Phase I) : Es handelt sich um verschiedene Kulturschichten und grubenartige Strukturen, die mit unter- und oberirdischer Vorratshaltung in Verbindung gebracht werden. Die Reste einer frĂŒhen Strasse mit Strassengraben sind ebenfalls mit dieser ersten Phase in Verbindung zu bringen. Der Beginn der stĂ€dtebaulichen Entwicklung in der SĂŒdwestecke von insula 15 (Phase II) kann mit der Errichtung eines Wohnbaus in Lehmfachwerk gefasst werden, der ausgehend von einem grösseren fĂŒr hĂ€usliche und handwerkliche TĂ€tigkeiten errichteten Raum enstand. Nach einem Brand im nördlichen Teil des Anwesens wurde der betroffene Bereich erneuert und umstrukturiert, wobei ein reprĂ€sentativer Raum mit Mörtelboden errichtet wurde. Ein zweiter Brand grösseren Ausmasses betraf offenbar den gesamten südlichen Teil der insula, wie Spuren aus den nahe gelegenen Grabungen von 1946 belegen. Das GebĂ€ude wurde unter Beibehaltung des grossen, zentralen Raums und den sich darum gruppierenden kleineren RĂ€umlichkeiten weitgehend nach dem alten Grundriss neu errichtet (Phase III). Steinmauern traten nun in Kombination mit ZwischenwĂ€nden aus Lehm und Holz auf. Wie bereits in Phase II scheint der nördliche Teil des Anwesens als Empfangsbereich für GĂ€ste gedient zu haben. Dies legt der Fund eines tricliniums nahe, dessen Mörtelboden mit Fragmenten aus Terrakotta und weissem Kalkstein verziert war. Die zahlreichen Keramikfunde liefern fĂŒr die Erforschung der frĂŒhen Chronologie von Aventicum erstklassiges Material. So konnte die Verfüllung der frĂŒhen, zur ersten Besiedlung der insula (Phase I) gehörenden Grubenstrukturen sowie des entlang der ersten Strasse verlaufenden Strassengrabens (Phase I) in die Spanne von mittelaugusteischer Zeit, um 10 v. Chr., bis ins erste Jahrzehnt des 1. Jhs. n. Chr. datiert werden. Der Bau des ersten GebĂ€udes (Phase II) erfolgte am Ende der Regierungszeit des Augustus, um 10 n. Chr. Der Wiederaufbau nach dem grossen Brand, der den sĂŒdlichen Teil des Quartiers verwĂŒstet hatte, ist um 30/40 n. Chr. anzusetzen, d.h. wenige Jahre vor dem in claudischer Zeit in Angriff genommenen Ausbau der Stadt, von dem zahlreiche Wohnquartiere betroffen waren. Im Fundmaterial gibt es nur wenige GlasgefĂ€sse, hervorzuheben sind darunter jedoch mehrere Fragmente von modelgeformten polychromen GefĂ€ssen aus der 1. HĂ€lfte des 1. Jhs. n. Chr. Die Metallfunde stammen aus fast allen Bereichen des hĂ€uslichen Lebens. Ausserdem fand sich auch eine bedeutende Anzahl von Objekten aus dem Bereich der Eisenverarbeitung (Ausschussmaterial, AbfĂ€lle, Hammerschlag, Schleifsteine usw.), die vor allem aus Ensembles der Phase III stammen. Diese handwerklichen TĂ€tigkeiten konzentrieren sich auf ein grosses Areal innerhalb der Siedlung (L 2), in dem auch verschiedene zugehörige Befunde zum Vorschein kamen. Weitere Untersuchungen widmen sich zudem den MĂŒnzfunden, den Steinartefakten zur Nahrungsvorbereitung (MĂŒhlsteine und ReibschĂŒsseln) sowie einem rĂ€tselhaften, in in einer Herdstelle von Phase III wiederverwendeten Widderkopf aus Molassesandstein

    JournĂ©e d’actualitĂ© de la recherche archĂ©ologique organisĂ©e par le service archĂ©ologique d’Autun /11 fĂ©vrier 2011

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    International audienceLa troisiĂšme Ă©dition des « JournĂ©e d’ actualitĂ© de la recherche archĂ©ologique » s’est dĂ©roulĂ©e pourla seconde annĂ©e consĂ©cutive Ă  Autun, le 11 fĂ©vrier 2011, sous la houlette du service municipald’archĂ©ologie. Elle a permis aux archĂ©ologues d’horizons divers de prĂ©senter le rĂ©sultat desprincipales fouilles d’archĂ©ologie prĂ©ventives et programmĂ©es menĂ©es en 2010 en Bourgogne,ainsi qu’en Champagne. Cette journĂ©e a Ă©tĂ© ouverte au grand public autunois pour qu’ilpuisse s’approprier ce riche patrimoine et profiter d’exposĂ©s parfois diffusĂ©s de maniĂšre tropconfidentielle. Ce petit document synthĂ©tique permet de garder une trace de ces enrichissantescommunications
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