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Numerical method of active thermography for the reconstruction of back wall geometries
Die einseitige Bestimmung von Wanddicken ist in vielen Bereichen der Industrie wichtig für die Sicherheit und Qualitätssicherung von Anlagen. Ziel ist es, die Dichtheit der Komponente zu garantieren, um einerseits den Austritt gefährlicher Stoffe zu vermeiden und andererseits den Verlust wertvoller Flüssigkeiten oder Gase zu verhindern. Bei Rohren, Druckbehältern und chemischen Anlagen hat man für eine Prüfung der Wanddicke in der Regel nur Zugang von der Außenwand – abgesehen von Rohrprüfungen z. B. mittels Ultraschallsonden (sogenannte Molche), welche in den Produktstrom durch die Rohre geleitet werden. Um die Wanddicke zu bestimmen, gibt es verschiedene Verfahren der zerstörungsfreien Prüfung (z. B. Ultraschall-, Röntgen- und Wirbelstromprüfung, Thermografie). Einer der Vorteile der Thermografie ist, dass sie berührungslos funktioniert. Bei der aktiven Thermografie wird der Probekörper kurzzeitig erwärmt oder abgekühlt, und die thermische Antwort wird mit einer Infrarot-Kamera gemessen und evaluiert. Aus den aufgenommenen Wärmebildern wird die Rückwandgeometrie, d. h. die Wanddicke für ein Profil oder flächendeckend (2D/3D), bis in den sub-mm-Bereich ermittelt, wobei es sich mathematisch um ein inverses Problem handelt. Eines der klassischen Verfahren für inverse Probleme, die Levenberg-Marquardt-Methode, wird in dieser Arbeit erstmalig an experimentell gewonnenen thermografischen Daten der zerstörungsfreien Prüfung erfolgreich angewendet. Die untersuchten Probekörper repräsentieren unterschiedliche Materialien (PVC, Stahl) und besaßen neben künstlichen Defekten (Nuten verschiedener Form, Flachbodenbohrungen) auch Defekte, welche auf natürlichem Wege entstanden waren (Korrosionslöcher in Rohren). Der punktweise Rekonstruktionsfehler war tiefenabhängig und erreichte im Schnitt aller Nutprobekörper maximal 2 bzw. 6 mm für Tiefenlagen unter bzw. über 10 mm.The one-sided identification of wall thicknesses is important for safety and quality control of constructions in several industrial sectors. The aim is to guarantee the impermeability of a component, on the one hand to avoid the leakage of dangerous substances and on the other hand to prevent the loss of valuable fluids or gases. For testing purposes, pipes, pressure tanks, and chemical plants are generally only accessible from the outer wall - apart from pipe testings with e. g., an ultrasonic sensor (so-called go-devil), which is sent into the product stream longitudinally through the pipe. To detect the wall thickness, there exist several non-destructive testing methods (e. g., ultrasonic testing, x-ray methods, eddy current testing, thermography). One of the advantages of thermography is, that it runs contact-free. With active thermography, the test specimen is shortly heated or cooled and the thermal answer, measured by an infrared camera, is evaluated. Analyzing the spatial thermal distribution, the back wall geometry, i. e., the wall thickness for a profile or area-wide (2D/3D), can be determined to the sub-mm-scope. Mathematically, this is an inverse problem. In this thesis and for the first time, one of the classical methods for inverse problems, the Levenberg-Marquardt method, is successfully applied to experimentally obtained thermografic data of non-destructive testing. The analysed test specimens were from diff_erent materials (PVC, steel) and had not only artificial defects (diff_erently shaped notches, at bottom holes), but also defects which evolved naturally (corrosion defects in pipes). The pointwise reconstruction error was dependant from thickness and was 2 mm at most (average value for the notch test specimens) for thicknesses below 10 mm, while it was 6 mm at most for thicknesses above 10 mm
Ausspracheabweichungen chinesischer Deutschlerner und ihre kommunikative Relevanz
Untersuchungen zur kommunikativen Relevanz von Ausspracheabweichungen belegen, dass suprasegmentale Abweichungen die Verständlichkeit von Sprecheräußerungen in der Regel stärker beeinträchtigen als segmentale Abweichungen. Der
Beitrag verdeutlicht anhand von Sprechbeispielen chinesischer Studierender den kommunikativen Stellenwert prosodischer
Abweichungen und plädiert dafür, die Schulung phonetischer Fertigkeiten verstärkt an deren kommunikativer Relevanz auszurichten. Abschließend formuliert er konkrete didaktische Empfehlungen für den Ausspracheunterricht mit chinesischen Deutschlernern
Interkulturelles Lernen via Internet?
"DaF goes Internet", so überschreibt Breindl (1997) ihre sorgfältig recherchierte und
fachkundig kommentierte Zusammenschau DaF-relevanter Internet-Angebote, die die schon
recht breiten Nutzungsmöglichkeiten des World Wide Web im Bereich Deutsch als
Fremdsprache dokumentiert. Ihre kritischen Ausführungen zur Qualität des bisherigen
Netzangebots machen allerdings auch deutlich, daß viele der vom Internet bereitgestellten
Materialien dem fachdidaktischen state of the art hinterherhinken und den
Qualitätsanforderungen, die an Lehr- bzw. (Selbst)Lernmaterialien zu stellen sind, häufig
nicht genügen. Die Fremdsprachendidaktik ist deshalb aufgerufen, die Einsatzmöglichkeiten
des Internet als Kommunikationsmedium und die aktuelle Leistungsfähigkeit des World Wide
Web als Ressource und Materialangebot für den Fremdsprachenunterricht aus methodischdidaktischer Sicht zu evaluieren und Kriterien für eine angemessene Nutzung des Internet im
Fremdsprachenuntericht zu erarbeiten
Netzgestütztes Fremdsprachenlernen: Anwendungsbereiche und Forschungsdesiderate
Kreiste die Diskussion um die Nutzungsmöglichkeiten der Neuen Medien im Bereich
Fremdsprachenlernen in den letzten Jahren vor allem um das Stichwort Multimedia,(2) so
konzentriert sie sich gegenwärtig auf die Einsatzmöglichkeiten des Internet.(3) Auch wenn die
fremdsprachendidaktische Diskussion um das lernfördernde Potenzial konkreter
Nutzungsformen des Internet noch in ihren Anfängen steht, werden von bildungspolitischer
Seite wie auch von den Lehrmittelproduzenten an netzgestütztes Fremdsprachenlernen schon
jetzt hohe Erwartungen geknüpft. Ein deutliches Indiz hierfür ist das starke Engagement, mit
dem renommierte Schulbuchverlage netzgestützte Angebote für Fremdsprachenlerner
entwickeln. Die kostenintensiven Bemühungen der Verlage verdanken sich dabei wohl
weniger fremdsprachendidaktischen Überlegungen als der Absicht, sich mit innovativen
Produkten auf dem Lehrmittelmarkt zu profilieren und sich durch neue Zielgruppen weitere
Märkte zu erschließen. Die Zielgruppe der „Selbstlerner", die netzbasierte Lernmaterialien
„on demand" - künftig auch gegen Bezahlung - über das Internet beziehen, wird nach
Einschätzung der Verlage kommerziell an Bedeutung gewinnen. In Ergänzung zum
herkömmlichen Schul- und Lehrbuchgeschäft bietet die sich dynamisch entwickelnde Branche
„E-Learning" den Verlagen zudem die Möglichkeit, stärker in den Markt der beruflichen
Fortbildung einzusteigen. Aber auch die intensive Förderung von Projekten zur Entwicklung
netzbasierter Sprachlernangebote durch staatliche Mittel und EU-Fonds bezeugt, dass
netzgestütztes Fremdsprachenlernen als zukunftsträchtig und bildungspolitisch
wünschenswert eingestuft wird. Gefördert wird gegenwärtig hierbei sowohl die technische
Entwicklung geeigneter Lernumgebungen wie auch deren inhaltliche Füllung durch konkrete
Lernmaterialien. Entsprechende Entwicklungsprojekte werden häufig in länderübergreifender
Kooperation durchgeführt.
Trotz der stürmischen Zunahme netzgestützter Lernformen und Lernmaterialien zeigte die
fremdsprachendidaktische Forschung an netzgestütztem Fremdsprachenlernen bis vor kurzem
wenig Interesse. Sichtet man die Publikationen zu netzgestütztem Fremdsprachenlernen, so
zeichnen sich zwei Grundtendenzen ab, die sich wie folgt charakterisieren lassen:
Das Gros der Beiträge besteht aus praktischen Erfahrungsberichten. Sie dokumentieren
z.B. wie sich Internet-Recherchen in den lehrkraftgestützten Fremdsprachenunterricht
integrieren lassen,(4) beschreiben E-Mail-Projekte, die mit Partnerklassen durchgeführt
wurden, loten aus, wie sich Telekommunikation und Internet für interkulturelles Lernen
nutzen lassen(5) oder beleuchten die Voraussetzungen eines netzgestützten TandemLernens.(6) Weitere Beiträge gehen der Frage nach, wie sich einzelne sprachliche
Teilfertigkeiten (z.B. Schreibfertigkeiten) netzgestützt schulen lassen.(7) Das vorrangige
Ziel solch praktischer Erfahrungsberichte ist es, an konkreten Beispielen aufzuzeigen,
wie sich das Internet für das Fremdsprachenlernen nutzbar machen lässt, und zu belegen,
dass es dem Fremdsprachenunterricht vor allem als Kommunikationsmedium neue Möglichkeiten eröffnet. Rar sind bislang hingegen Untersuchungen, die der
Lernwirksamkeit netzgestützten Fremdsprachenlernens anhand von Lernerdaten auch
empirisch nachgehen.(8)
Neben Beiträgen, die als Anwendungsbeispiele und Hilfestellungen für die Praxis
gedacht sind, finden sich inzwischen aber auch schon einige Publikationen, die auf eine
theoretische Legitimierung netzgestützten Fremdsprachenlernens abzielen. Soweit sie
konkrete Einsatzempfehlungen entwickeln, werden diese häufig aus (lern)theoretischen
Grundannahmen abgeleitet. Die Beiträge, die den „Mehrwert" netzgestützten
Fremdsprachenlernens lerntheoretisch zu begründen suchen, rekurrieren dabei
insbesondere auf konstruktivistische Theorieansätz.(9) Die in ihnen formulierten
Hypothesen zum „Mehrwert" netzgestützten Fremdsprachenlernens - z.B. der Erwerb
von Orientierungswissen und strategischer Sprachkompetenz(10) - sind bislang allerdings
kaum durch aussagekräftige Lernerdaten belegt worden
O sensível sob o admirar filosófico
Para problematizar concepções polarizadas na redução do sensível ou na exacerbação do racional que orientam ações educativas em artes plásticas, este ensaio propõe uma experiência de pensamento que faça emergir as contradições e ambigüidades da tensão filosófica, em torno das noções de imagem pictórica e imaginação poética a partir do antigo legado cultural de interdição ao olhar que se distrai com a variedade do mundo. Entre a sacralização ou a condenação filosófica que permanece e o que a dimensão ficcional da arte projeta à educação, podemos afirmar a imaginação poética como dinâmica de um pensamento proteiforme, que encontra sua força quando faz o corpo transfigurar a realidade para plasmar ações na convivência mundana
GEARTE: uma experiência de transformação
El ensayo presenta un ejercicio de escritura en torno a la experiencia de investigar cómo transformación existencial al compartir una experiencia de formación en cuanto profesora de artes plásticas e investigadora en el campo educativo de las artes y de las infancias, a partir del estudio de la dimensión poética del lenguaje desencadenado en los años 90 en el Grupo de Investigación Educación y Arte - GEARTE.O ensaio apresenta um exercício de escrita em torno da experiência de pesquisar como transformação existencial ao compartilhar uma experiência formativa como professora de artes plásticas e pesquisadora no campo educacional das artes e das infâncias, a partir do estudo da dimensão poética da linguagem desencadeado nos anos 90 no Grupo de Pesquisa Educação e Arte - GEARTE
When Less is More: Validating a Brief Scale to Rate Interprofessional Team Competencies
Background: There is a need for validated and easy-to-apply behavior-based tools for assessing interprofessional team competencies in clinical settings. The seven-item observerbased Modified McMaster-Ottawa scale was developed for the Team Objective Structured Clinical Encounter (TOSCE) to assess individual and team performance in interprofessional patient encounters.
Objective: We aimed to improve scale usability for clinical settings by reducing item numbers while maintaining generalizability; and to explore the minimum number of observed cases required to achieve modest generalizability for giving feedback.
Design: We administered a two-station TOSCE in April 2016 to 63 students split into 16 newly-formed teams, each consisting of four professions. The stations were of similar difficulty. We trained sixteen faculty to rate two teams each. We examined individual and team performance scores using generalizability (G) theory and principal component analysis (PCA).
Results: The seven-item scale shows modest generalizability (.75) with individual scores. PCA revealed multicollinearity and singularity among scale items and we identified three potential items for removal. Reducing items for individual scores from seven to four (measuring Collaboration, Roles, Patient/Family-centeredness, and Conflict Management) changed scale generalizability from .75 to .73. Performance assessment with two cases is associated with reasonable generalizability (.73). Students in newly-formed interprofessional teams show a learning curve after one patient encounter. Team scores from a two-station TOSCE demonstrate low generalizability whether the scale consisted of four (.53) or seven items (.55).
Conclusion: The four-item Modified McMaster-Ottawa scale for assessing individual performance in interprofessional teams retains the generalizability and validity of the seven-item scale. Observation of students in teams interacting with two different patients provides reasonably reliable ratings for giving feedback. The four-item scale has potential for assessing individual student skills and the impact of IPE curricula in clinical practice settings
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