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    Spherical periodic mesoporous organosilicas (sph-PMOs) : Syntheses, characterisation and application in chromatography

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    Innerhalb der letzten sieben Jahre wurde dem Forschungsgebiet der geordneten organisch-anorganischen Hybridmaterialien, besonders der Entwicklung neuer periodisch mesoporöser Organosilica-Materialien, viel Aufmerksamkeit gewidmet. Seit diese Materialien erstmals hergestellt wurden, wuchs das Interesse an der Anwendung auf vielen Gebieten der Materialwissenschaften wie zum Beispiel der Katalyse, der Schwermetall-Adsorption oder im Bereich der Stofftrennung ständig. Die chemischen Eigenschaften dieser Materialien können durch die Wahl der entsprechenden organischen Einheit des Organosilica-Präcursors gezielt gesteuert werden, während Porendurchmesser und die daraus resultierende spezifische innere Oberfläche ähnlich wie bei den reinen Silica-Materialien durch die Auswahl des strukturdirigierenden Agens beeinflusst werden können. Das Hauptziel, die Synthese sphärischer PMO-Partikel in verschiedenen Größen, wurde in drei verschiedenen Teilen bearbeitet. Sphärische phenylenverbrückte PMO-Partikel in einem Größenbereich von 5 bis 10 Müm für die Anwendung als Trennmaterial in der HPLC wurden in einer typischen Synthese, allerdings mit dem Zusatz eines Co-Solvens und eines Co-Tensids hergestellt. Für die chromatographischen Experimente wurden Partikel mit einem mittleren Durchmesser von 10 Müm, einer spezifischen Oberfläche von = 1200 m2/g und einem Porendurchmesser von 5.7 nm sowie ein kommerzielles Material (Nucleosil 50-10) mit ähnlichen Eigenschaften ausgewählt und in HPLC-Säulen gepackt. Durch die Trennung von drei verschiedenen Mischungen von Testsubstanzen konnten Unterschiede zwischen den beiden stationären Phasen herausgearbeitet werden. Die verglichen mit dem Nucleosil 50-10 höhere spezifische Oberfläche sowie die aromatischen Funktionen innerhalb der Porenwände des PMO-Materials führten zu höheren Retentionszeiten. Außerdem konnte eine deutlich geringere Oberflächenpolarität festgestellt werden. Größere sphärische Partikel (10 – 300 müm), die in der Lösungsmitteldampf-Adsorption eingesetzt wurden, wurden nach einer neuen Syntheseprozedur mittels eines langkettigen Amins als Strukturdirektor und dem Zusatz von Ethanol unter schwach sauren Bedingungen hergestellt. 1,2-Bis-(triethoxysilyl)ethan (BTEE) und 1,4-Bis-(triethoxysilyl)benzol (BTEB) wurden als Organosilica-Quellen eingesetzt. Die Porendurchmesser der ethanverbrückten Materialien lagen unabhängig von der Variation der Syntheseparameter immer deutlich höher (BET (ethanverbrückt) = 1000 m2/g, BET (phenlenverbrückt) = 600 m2/g; Porendurchmesser (ethanverbrückt) = 3 nm, (phenylenverbrückt) = 1.4 nm). Ethan- und phenylenverbrückte PMO-Partikel mit einem mittleren Partikeldurchmesser von 80 Müm wurden in die Kanäle eines Mikroreaktors gefüllt und die Adsorption von Benzol bzw. Ethanol untersucht. Die Adsorptionskapazität beider Materialien wurde dann mittels Raman-Spektroskopie bestimmt. Die Adsorptionskapazität der ethanverbrückten Partikel sowohl bezüglich Benzol als auch Ethanol war deutlich höher, was auf die höhere Oberfläche und die größeren Poren zurückgeführt werden kann. Die erfolgreiche Darstellung sphärischer ethanverbrückter PMO-Partikel mittels der modifizierten Stöber-Reaktion unter schwach basischen Bedingungen lieferte Partikel mit Durchmessern zwischen 400 und 600 nm. Die Porengrößen wurden mit nur einer Spezies vom Alkyltrialkylammoniumhalogenid-Typ durch Variation der Kopfgruppen oder der Alkylkettenlänge verändert. In dieser Arbeit wurden außerdem weitere Experimente mit dem Ziel der Synthese eines PMO-Materials mit einem Heteroatom in der organischen Einheit durchgeführt. Die Synthese eines neuen Materials, welches sekundäre Aminfunktionen ebenso wie Ethanbrücken enthält wurde durchgeführt und Materialien bis zu einem Amin/Ethan-Verhältnis von 0.45/0.55 konnten synthetisiert werden. Für die Kupfer-Adsorptionsexperimente wurden zwei der neuen Materialien mit unterschiedlicher Aminkonzentration (11 % Amin und 33 % Amin) und ein reines Silica-Material gewählt. Die konzentrationsabhängigen Experimente bewiesen die hohe Adsorptionskapazität der neuen PMO-Materialien. In jedem Test wurde durch das PMO-Material mehr als 99 % des Kupfers aus der Lösung entfernt (> 2.5 mmol Cu2+/g). Im Gegensatz zu diesen Ergebnissen war die Adsorptionskapazität des Silica-Materials mit 1.2 mmol Cu2+/g SBA-15 deutlich geringer. Zusätzlich zu den Synthesen und der Anwendung der (sphärischen) periodisch mesoporösen Organosilica-Materialien wurden Studien über den Bildungsmechanismus zweier bekannter PMO-Materialen mit Hilfe von in situ Kleinwinkelstreuung (SAXS) durchgeführt. Die in situ SAXS Experimente der Synthesemischung mit dem strukturdirigiernden Agens Pluronic® P123 dem Organosilica-Präcursor BTEB zeigen, dass während der Rührphase der Synthese ein lamellarer Zwischenzustand durchlaufen wird, bevor es zur Bildung der zweidimensional hexagonalen Struktur kommt. Die Reaktionsmischung, die das Tensid Brij® 76 enthielt, zeigte einen dreidimensional hexagonal geordneten Zwischenzustand, obwohl das resultierende Material ebenfalls eine zweidimensional hexagonale Struktur aufweist

    The complexity of mesoporous silica nanomaterials unravelled by single molecule microscopy

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    Mesoporous silica nanomaterials are a novel class of materials that offer a highly complex porous network with nanometre-sized channels into which a wide amount of differently sized guests can be incorporated. This makes them an ideal host for various applications for example in catalysis, chromatography and nanomedicine. For these applications, analyzing the host properties and understanding the complicated host–guest interactions is of pivotal importance. In this perspective we review some of our recent work that demonstrates that single molecule microscopy techniques can be utilized to characterize the porous silica host with unprecedented detail. Furthermore, the single molecule studies reveal sample heterogeneities and are a highly efficient tool to gain direct mechanistic insights into the host–guest interactions. Single molecule microscopy thus contributes to a thorough understanding of these nanomaterials enabling the development of novel tailor-made materials and hence optimizing their applicability significantly

    Periodic Mesoporous Organosilica Nanorice

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    A periodic mesoporous organosilica (PMO) with nanorice morphology was successfully synthesized by a template assisted sol–gel method using a chain-type precursor. The PMO is composed of D and T sites in the ratio 1:2. The obtained mesoporous nanorice has a surface area of 753 m2 g−1, one-dimensional channels, and a narrow pore size distribution centered at 4.3 nm. The nanorice particles have a length of ca. 600 nm and width of ca. 200 nm

    Simple Systematic Synthesis of Periodic Mesoporous Organosilica Nanoparticles with Adjustable Aspect Ratios

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    One-dimensional periodic mesoporous organosilica (PMO) nanoparticles with tunable aspect ratios are obtained from a chain-type molecular precursor octaethoxy-1,3,5-trisilapentane. The aspect ratio can be tuned from 2:1 to >20:1 simply by variation in the precursor concentration in acidic aqueous solutions containing constant amounts of triblock copolymer Pluronic P123. The mesochannels are highly ordered and are oriented parallel to the longitudinal axis of the PMO particles. No significant Si–C bond cleavage occurs during the synthesis according to29Si MAS NMR. The materials exhibit surface areas between 181 and 936 m2 g−1

    Man's Decision-Making Behavior in a Performance Setting

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    Periodic Mesoporous Organosilicas PMOs with Different Organic Bridging Groups: Synthesis and Characterization

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    AbstractWe present results on new periodic mesoporous organosilicas synthesized with 1,4-bis(triethoxysilyl)benzene (BTEB), 1,2-bis(trimethoxysilyl)ethane (BTME) and bis[3-(trimethoxysilyl)propyl]amine (BTMPA). The materials show high inner surfaces up to 830 m2/g and pore diameters in the range of 2.7 to 3.7 nm depending on the structure directing agent used. In case of BTEB as precursor and triblock copolymer Pluronic P123 as structure directing agent exceptional thick pore walls were obtained (7.2 nm). Characterization was carried out by P-XRD, nitrogen physisorption analysis, thermoanalytical methods and IR spectroscopy.</jats:p
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