11 research outputs found

    Zukunftsfähige Unternehmen in einer Postwachstumsgesellschaft. Eine theoretische und empirische Untersuchung

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    Das auf Expansion beruhende sozio-technische Gesellschaftssystem ist nicht zukunftsfähig und bedarf einer grundlegenden Transformation zu einer kleineren Ökonomie mit geringerem Ressourcenverbrauch. Der notwendige Wandel erfordert eine Abkehr von wirtschaftlichem Wachstum als gesellschaftliches Ziel. Dirk Posse analysiert die bisher wenig untersuchte Rolle von Unternehmen in einer Postwachstumsgesellschaft. Seine These ist, dass Unternehmen Handlungsspielräume besitzen, um unternehmerische Wachstumstreiber zu überwinden und um somit als Pioniere des Wandels suffiziente Konsum- und Lebensstile zu fördern. Eine wachstumskritische Betrachtung von Unternehmen baut auf der bisherigen Diskussion um nachhaltige Unternehmen auf und erweitert sie um Fragen bezüglich der Wachstumswirkung eines Unternehmens. Das Ziel ist, einen Orientierungsrahmen für zukunftsfähige Unternehmensstrategien zu entwickeln, die wachstumsunabhängiges Wirtschaften ermöglichen. Die ausführliche theoretische Auseinandersetzung ergänzt eine empirische Untersuchung von Pionierunternehmen im Ernährungssektor anhand einer Fokusgruppendiskussion. Inwiefern zukunftsfähige Unternehmenskonzepte gefunden werden können, hat eine erhebliche Auswirkung auf die Frage, ob die Menschheit es schafft, ihre Konsum- und Lebensstile by design und damit auf einem sozial ausgewogenen Weg (wieder) in Einklang mit den planetarischen Grenzen zu bringen. Dieses Buch versteht sich als Beitrag zu diesem Suchprozess

    Postwachstum als Herausforderung fĂĽr Unternehmen

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    Eine Wirtschaft ohne Wachstum wird durch Entwicklungen wie sinkende Wachstumsraten, ökologische Grenzen und sich verstärkende soziale Schieflagen zur realen Herausforderung – für die Zukunftsfähigkeit einer funktionierenden Gesellschaft, aber gleichfalls für Unternehmen als Problemverursacher und potenzielle Problemlöser. Aus Postwachstum folgt allerdings kein Wachstumsverbot. Die wachstumsunabhängige Gestaltung von Geschäftsmodellen erfordert vielmehr eine grundlegende Auseinandersetzung mit unternehmerischen Wachstumstreibern und dem gesellschaftlichen Nutzen des Unternehmensangebots. Auf diese Weise können Unternehmensansätze für eine Postwachstumsgesellschaft identifiziert und Wege zu ihrer Umsetzung erarbeitet werden.An economy without growth becomes a real social challenge in the face of developments such as declining growth rates, ecological limits and increasing social inequalities. Companies are often directly involved in the cause of these problems. However, from a degrowth perspective the growth of companies is not banned in principle. The growth independent design of business models rather requires a fundamental reflection on drivers of entrepreneurial growth and on the social benefits of the activities of a company. This can lead to the identification and implementation of business strategies for a degrowth society

    Unternehmen und Postwachstum: Das Beispiel Premium-Cola

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    In der Postwachstumsdebatte wird eine Wirtschaft ohne Wachstumszwänge gefordert.Nun gilt es, diesen Gedanken auf das einzelne Unternehmen zu übertragen. Ein mögliches Beispiel für ein nachhaltigkeitsorientiertes Postwachstumsunternehmen ist der Kollektivbetrieb Premium-Cola

    The economic principle of small units. Community-supported agriculture as an example to achieve resilience through community-based supply structures

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    Am Beispiel der Solidarischen Landwirtschaft (SoLawi) skizziert die Untersuchung ein dezentrales, kleinräumiges und bedarfsgerechtes Wirtschaftsprinzip der kleinen Einheiten. Eigenschaften einer gemeinschaftsgetragenen und maßvollen Ernährungsversorgung werden analysiert, um die Perspektive eines resilienten regionalen Wertschöpfungsraumes jenseits anonymer Fremdversorgung und komplexer Wertschöpfungsarchitekturen aufzuzeigen. (DIPF/Orig.)Using the example of community-supported agriculture, the study outlines a decentralized, small-scale and demand-oriented economic principle of small units. Characteristics of a community-based and moderate food supply are analysed to show the perspective of a resilient regional value creation area beyond anonymous external supply and complex value creation architectures. (DIPF/Orig.

    Stable Schools in der Solidarischen Landwirtschaft. Ein transdisziplinäres Setting zur Förderung organisationaler Stabilität

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    Auf eine vielversprechende Entwicklung im Agrar- und Ernährungssystem weist die stetig wachsende Zahl Solidarischer Landwirtschaftsbetriebe (SoLawi) weltweit. Diese verkörpern entgegen zunehmender Konzentrationsprozesse in der Landwirtschaft ein dezentrales, kleinräumiges und bedarfsgerechtes Wirtschaftsprinzip kleiner Einheiten, das sich der Problematik des Klimawandels und der planetaren Grenzen stellt. Jenseits anonymer Fremdversorgung und transnationaler Wertschöpfungsarchitekturen eröffnen SoLawis die Perspektive lokaler Ernährungsversorgung und weisen darüber hinaus auf die Möglichkeiten eines regionalen, nachhaltigen Wertschöpfungsraumes. Ihr Prinzip basiert auf einer transformativen Unter-nehmensform mit direkter Erzeuger*innen- und Verbraucher*innen-Kooperation als unmittelbarer, gemeinschaftsgetragener und marktferner Austauschbeziehung. Vor dem Hintergrund der transformativen Potenziale Solidarischer Landwirtschaftsbetriebe liegt dem Beitrag die Problematik ihrer betrieblichen Stabilität als einer Balance zwischen transformativen Zielen, sozialer Kohäsion und Wirtschaftlichkeit zugrunde. Die vorliegende Untersuchung konzentriert sich auf die Möglichkeiten der transdisziplinären empirischen Methode der Stable Schools (StS), um selbstorganisierte Lern- und Beratungsprozesse der SoLawi-Akteur*innen zu initiieren und zu unterstützen. StS gehen auf das Konzept der Farmer Field Schools (FFS) zur Selbstermächtigung von Bäuer*innen im globalen Süden zurück und werden im globalen Norden vor allem im Zusammenhang des Tierwohls erprobt. In einem modellhaften Setting von sieben StS-Workshops zu je maximal fünf SoLawis konnten gemeinsam themenbezogene Probleme erfasst, priorisiert und Lösungsansätze entwickelt werden. Ziel des Beitrags ist es, die Möglichkeiten und Grenzen dieses transdisziplinären Formats aufzuzeigen, um im Sinne der transformativen Wirtschaftswissenschaft eine Institutionalisierung der SoLawi-StS in der Praxis zu erreichen

    Amygdala Regulation Following fMRI-Neurofeedback without Instructed Strategies

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    Within the field of functional magnetic resonance imaging (fMRI) neurofeedback, most studies provide subjects with instructions or suggest strategies to regulate a particular brain area, while other neuro-/biofeedback approaches often do not. This study is the first to investigate the hypothesis that subjects are able to utilize fMRI neurofeedback to learn to differentially modulate the fMRI signal from the bilateral amygdala congruent with the prescribed regulation direction without an instructed or suggested strategy and apply what they learned even when feedback is no longer available. Thirty-two subjects were included in the analysis. Data were collected at 3 Tesla using blood oxygenation level dependent (BOLD)-sensitivity optimized multi-echo EPI. Based on the mean contrast between up- and down-regulation in the amygdala in a post-training scan without feedback following three neurofeedback sessions, subjects were able to regulate their amygdala congruent with the prescribed directions with a moderate effect size of Cohen’s d = 0.43 (95% conf. int. 0.23–0.64). This effect size would be reduced, however, through stricter exclusion criteria for subjects that show alterations in respiration. Regulation capacity was positively correlated with subjective arousal ratings and negatively correlated with agreeableness and susceptibility to anger. A learning effect over the training sessions was only observed with end-of-block feedback (EoBF) but not with continuous feedback (trend). The results confirm the above hypothesis. Further studies are needed to compare effect sizes of regulation capacity for approaches with and without instructed strategies

    Patch-Based Super-Resolution of MR Spectroscopic Images: Application to Multiple Sclerosis

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    Purpose: Magnetic resonance spectroscopic imaging (MRSI) provides complementary information to conventional magnetic resonance imaging. Acquiring high resolution MRSI is time consuming and requires complex reconstruction techniques. Methods: In this paper, a patch-based super-resolution method is presented to increase the spatial resolution of metabolite maps computed from MRSI. The proposed method uses high resolution anatomical MR images (T1-weighted and Fluid-attenuated inversion recovery) to regularize the super-resolution process. The accuracy of the method is validated against conventional interpolation techniques using a phantom, as well as simulated and in vivo acquired human brain images of multiple sclerosis subjects. Results: The method preserves tissue contrast and structural information, and matches well with the trend of acquired high resolution MRSI. Conclusions: These results suggest that the method has potential for clinically relevant neuroimaging applications
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