12 research outputs found

    Arabischer Chorgesang

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    Gegenstandsbereich der vorliegenden Masterarbeit „Arabischer Chorgesang: Bemerkungen zu einem relativ neuen Phänomen anhand des Jordanischen Chorfestivals Aṣwātunā (2008 und 2012) und des Lebanese International Choir Festival (2015 und 2017) nebst einigen Beispielen aus der (un)mittelbaren Nachbarschaft“ ist Arabischer Chorgesang bzw. Gruppengesang in arabischer Sprache. Zwei Kriterien sind für die Behandlung und Wahl des Gegenstandsbereichs bestimmend: a) die arabische Sprache (Liedgut, das in arabischer Sprache vorgetragen wird) und b) eine Definition von Chorgesang sowohl im weiteren als auch im engeren Sinn: Im weiteren Sinn wird darunter Vokalmusik verstanden, die von einem Chor bzw. einer Gesangsgruppe gesungen wird und sowohl einstimmig als auch mehrstimmig sein kann, entweder mit instrumentaler Begleitung oder a cappella, d.h. ohne eigenständige Begleitung. (Der weitere Sinn ermöglicht es, auch einstimmigen Chor- bzw. Gruppengesang, wie er in traditionellen arabischen Musikformen aufgetreten bzw. immer noch anzutreffen ist, in Teil A dieser Arbeit, die sich mit theoretischen und historischen Hintergründen arabischen Chorgesangs beschäftigt, zu integrieren.) Im engeren Sinn aber ist damit „mehrstimmiger (polyphoner), harmonischer Chor- bzw. Gruppengesang“ gemeint, wie er für die beiden Chorfestivals, die im Mittelpunkt dieser Arbeit stehen, nämlich das Jordanische Chorfestival Aṣwātunā (2008 und 2012) und das Lebanese International Choir Festival (2015 und 2017) im Libanon stattgefunden hat, maßgebend war. Die Masterarbeit gliedert sich in drei Teile: A) Hintergründe: Dieser Teil der Arbeit beschäftigt sich mit theoretischen und historischen Hintergründen aus verschiedenen Perspektiven: soziologisch ausgerichtet ist das Kapitel „Der Chor als Verein“, das Bezug nimmt auf die Aṣabīya von Ibn Ḫaldūn und die Theorie des „Sozialen Kapitals“ von Putman, den Schwerpunkt aber bildet die musikwissenschaftliche Perspektive, aus der zwei verschiedene Paradigmen thematisiert werden: zum einen traditionelle, auf den Maqāmāt beruhende arabische Musik (vgl. hierzu die Kapitel „Das Maqām-Phänomen“, „Die Musik des arabisch-türkisch-persischen Raumes“ und das Kapitel „Formen einstimmigen Arabischen Chor- und Gruppengesangs“, das sich aus einer ex-post-Perspektive sowohl mit „Genres säkularer Musik mit Chor“ als auch mit „Formen religiöser Praxis mit einstimmiger Kantillation“ auseinandersetzt), zum anderen die akkord-harmonische Musik des Abendlandes (vgl. hierzu die Kapitel „Zur Entstehung mehrstimmiger Chormusik“ und „Drei Charakteristika mehrstimmiger Chöre“). Das Kapitel „Mehrstimmigkeit aus globaler Perspektive“ berücksichtigt musikethnologische Erkenntnisse und versucht eine Standortbestimmung und Verortung der akkord-harmonischen Mehrstimmigkeit als eines Phänomens unter vielen. Eine Gegenüberstellung bzw. Verschränkung der beiden Paradigmen findet in den Kapiteln „Das Curriculum“, „Improvisation und Notation“, „Arabisches und Abendländisches Tonsystem“ und „Akkulturation: Austausch, Einflüsse, Prädominanzen“, das sich mit Einflüssen und Wechselwirkungen zwischen den beiden Paradigmen beschäftigt, statt. Im Kapitel „Polyphone Arabische Chormusik“ werden arabische Lieder, die für mehrstimmigen Chor bearbeitet worden sind und Schwierigkeiten der Adaptation behandelt. Dieses Kapitel, in dem die Veranstalter der beiden im Mittelpunkt dieser Masterarbeit stehenden Chorfestivals zu Wort kommen, bildet die Überleitung zu Teil B) Die Chorfestivals Aṣwātunā (2008, 2012) und des Lebanese International Choir Festival (2015, 2017): Dieser Teil der Arbeit beschäftigt sich ausführlich mit den beiden Chorfestivals und deren „Zielsetzungen und Intentionen“ sowie „Programmen und Gesangsrepertoires einzelner Chöre“, die an den beiden Festivals teilgenommen haben. Zur Erhellung gegenwärtiger Phänomene im Zusammenhang mit dem Thema dieser Masterarbeit sind zwei Exkurse eingeflochten: „Das orientalische Christentum“ und „Islam und Musik“. C) Arabischer Chorgesang in der Nachbarschaft: Der dritte und letzte Teil der Arbeit beschäftigt sich mit Chören, die in der (un)mittelbaren Nachbarschaft (Wien) anzutreffen sind und Lieder in arabischer Sprache singen. Dieser Teil gliedert sich in vier Bereiche: a) Orientalische Kirchen in Wien, die Arabischen Chor- bzw. Gruppengesang im Rahmen ihrer Liturgie praktizieren; b) der Frauenchor der „Weltkulturschule“ (Wien) als Beispiels eines Chores, der aus einem Verein im Rahmen eines Sozialprojekts hervorgegangen ist; c) Flüchtlingschöre: „Voices of Refugees“ (Wien) und der „(Syrische) Friedenschor“ (München); dieser Teil der Arbeit beinhaltet einen Exkurs über das Verhältnis von Bürger- und Menschenrechten zu Flüchtlingen (und schließt damit an soziologische Überlegungen im Kapitel „Der Chor als Verein“ in Teil A an) und d) Gruppengesang im Ausbildungsrahmen, ein Beispiel: Kurs der Volkshochschule Ottakring „Arabisch als Erstsprache für Kinder (6-10 Jahre)“ als einem Beispiel für arabischen Gruppengesang im Ausbildungsrahmen – der bedauerlicherweise nicht zustande gekommen ist. Das Angebot einer Teilnahme wird aber, so die Hoffnung, auch in Zukunft bestehen und bildet als Möglichkeitsform den Abschluss dieser Masterarbeit

    IRAK-M Expression in Tumor Cells Supports Colorectal Cancer Progression through Reduction of Antimicrobial Defense and Stabilization of STAT3

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    Colorectal cancer (CRC) is associated with loss of epithelial barrier integrity, which facilitates the interaction of the immunological microenvironment with the luminal microbiome, eliciting tumor-supportive inflammation. An important regulator of intestinal inflammatory responses is IRAK-M, a negative regulator of TLR signaling. Here we investigate the compartment-specific impact of IRAK-M on colorectal carcinogenesis using a mouse model. We demonstrate that IRAK-M is expressed in tumor cells due to combined TLR and Wnt activation. Tumor cell-intrinsic IRAK-M is responsible for regulation of microbial colonization of tumors and STAT3 protein stability in tumor cells, leading to tumor cell proliferation. IRAK-M expression in human CRCs is associated with poor prognosis. These results suggest that IRAK-M may be a potential therapeutic target for CRC treatment

    Expression, Purification, and Biochemical Characterization of Human Afamin

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    Afamin is an 87 kDa glycoprotein with five predicted N-glycosylation sites. Afamin's glycan abundance contributes to conformational and chemical inhomogeneity presenting great challenges for molecular structure determination. For the purpose of studying the structure of afamin, various forms of recombinantly expressed human afamin (rhAFM) with different glycosylation patterns were thus created. Wild-type rhAFM and various hypoglycosylated forms were expressed in CHO, CHO-Lec1, and HEK293T cells. Fully nonglycosylated rhAFM was obtained by transfection of point-mutated cDNA to delete all N-glycosylation sites of afamin. Wild-type and hypo/nonglycosylated rhAFM were purified from cell culture supernatants by immobilized metal ion affinity and size exclusion chromatography. Glycan analysis of purified proteins demonstrated differences in micro- and macro-heterogeneity of glycosylation enabling the comparison between hypoglycosylated, wild- type rhAFM, and native plasma afamin. Because antibody fragments can work as artificial chaperones by stabilizing the structure of proteins and consequently enhance the chance for successful crystallization, we incubated a Fab fragment of the monoclonal anti-afamin antibody N14 with human afamin and obtained a stoichiometric complex. Subsequent results showed sufficient expression of various partially or nonglycosylated forms of rhAFM in HEK293T and CHO cells and revealed that glycosylation is not necessary for expression and secretio

    Expression, Purification, and Biochemical Characterization of Human Afamin

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    Afamin is an 87 kDa glycoprotein with five predicted N-glycosylation sites. Afamin's glycan abundance contributes to conformational and chemical inhomogeneity presenting great challenges for molecular structure determination. For the purpose of studying the structure of afamin, various forms of recombinantly expressed human afamin (rhAFM) with different glycosylation patterns were thus created. Wild-type rhAFM and various hypoglycosylated forms were expressed in CHO, CHO-Lec1, and HEK293T cells. Fully nonglycosylated rhAFM was obtained by transfection of point-mutated cDNA to delete all N-glycosylation sites of afamin. Wild-type and hypo/nonglycosylated rhAFM were purified from cell culture supernatants by immobilized metal ion affinity and size exclusion chromatography. Glycan analysis of purified proteins demonstrated differences in micro- and macro-heterogeneity of glycosylation enabling the comparison between hypoglycosylated, wild- type rhAFM, and native plasma afamin. Because antibody fragments can work as artificial chaperones by stabilizing the structure of proteins and consequently enhance the chance for successful crystallization, we incubated a Fab fragment of the monoclonal anti-afamin antibody N14 with human afamin and obtained a stoichiometric complex. Subsequent results showed sufficient expression of various partially or nonglycosylated forms of rhAFM in HEK293T and CHO cells and revealed that glycosylation is not necessary for expression and secretio
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