223 research outputs found

    (W)ende der Kritik? Zu Chancen und Risiken von Social Media

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    Befasst man sich mit der Kunstkritik im digitalen Zeitalter, so erscheinen zwei Punkte als besonders wichtig: Erstens die Frage nach der Bildkultur und zweitens diejenige nach den spezifischen Qualitäten des digitalen Raumes. In Bezug auf die Qualitäten der gegenwärtigen Bildkultur operiere ich mit Thesen von Arnold Gehlen. Gehlens Theorie der Bildwahrnehmung resultiert aus der Auseinandersetzung mit der Abstraktion, als deren Antipode er sich verstand. Produktiv lässt sie sich heute auf Phänomene der Internetkultur umlegen: Bedingt durch die technischen Medien zur Produktion und Reproduktion lässt sich hier ein deutlicher Rekurs zur Figuration ausmachen den sich Gehlen vielleicht gewünscht hätte. Gehlen differenziert das Wiedererkannte von den jeweiligen Konnotationen. Genau diese Varianz, die in der klassischen Malerei durch Aktualisierungen ikonographischer Motive erreicht wurde, zeichnet beispielsweise die Mem-Kultur aus. Der historische Rückblick auf Kunstzeitschriften zeigt wiederum, dass die heutige Bildkultur durchaus Vorläufer hat. Es stellt sich die Frage, ob Kunstkritik ohne Reproduktion überhaupt möglich ist. Zu ihrer Entfaltung bedarf die Kunstkritik einer oder mehrerer autoritativer Positionen. Diese sind und waren an eine spezifische Medienkultur gebunden. Angesichts einer mediatisierten Mitmachkultur in den Sozialen Netzwerken verschieben sich diese Autoritäten. In vielen Fällen dominiert die Moderation, nicht die Kritik. Gleichzeitig erscheint auf diesen Kanälen durch die Interaktion und Produktion etwas möglich zu werden, was Friedrich Schlegel einst von der Kritik einforderte, nämlich, dass sie sich selbst im Idealfall in künstlerischer Form realisiere

    Art Historical Slide Collections. A Media Archaeology

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    The poster sketches a media archaeological approach to the subject of art historical slide projection. As one of the most important tools in art historical education, slide projection was not only involved in producing but also in canonizing knowledge. By giving three examples of the first important German picture agencies (Bruno Meyer, Franz Stoedtner, E. A. Seemann), which all of them were specialized in Art History, specific research issues on the visual history of the academic field are identified

    Organische p-i-n Solarzellen

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    In this work a p-i-n type heterojunction architecture for organic solar cells is shown, where the active region is sandwiched between two doped wide-gap layers. The term p-i-n means here a layer sequence in the form p-doped layer, intrinsic layer and n-doped layer. The doping is realized by controlled coevaporation using organic dopants and leads to conductivities of 10-4 to 10-5 S/cm in the p- and n-doped wide gap layers, respectively. The conductivity and field effect mobility of single doped layers can be described quantitatively in a self-consistent way by a percolation model. For the solar cells the photoactive layer is formed by a mixture of phthalocyanine zinc (ZnPc) and the fullerene C60 and shows mainly amorphous morphology. The solar cells exhibit a maximum external quantum efficiency of 40% between 630nm and 700nm wavelength. With the help of an optical multilayer model, the optical properties of the solar cells are optimized by placing the active region at the maximum of the optical field distribution. The results of the model are largely confirmed by the experimental findings. The optically optimized device shows an internal quantum efficiency of around 85% at short-circuit conditions and a power-conversion efficiency of 1.7%

    Exploiting Self-Assembly for Ligand-Scaffold Optimization: Substrate-Tailored Ligands for Efficient Catalytic Asymmetric Hydroboration

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    A self-assembled ligand library (SAL XY) affords a wide range of R/S ratios in Rh-catalyzed asymmetric hydroboration (nbd = 2,5norbornadiene, R* is a chiral substituent). Ligand-scaffold optimization reveals “substrate-tailored” ligands that afford high regio- and enantioselectivity for a variety of ortho-substituted styrene derivatives. Includes article (4 pp.) and supporting information (106 pp.)

    'Es war einmal ein Land' im Heidelberger Kunstverein

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    Die Phrase “Es war einmal ein Land” leitet ausnahmsweise kein Märchen, sondern die aktuelle Ausstellung des Heidelberger Kunstvereins ein. Mit Referenz auf die Gebrüder Grimm richtet sich der Blick auf das östliche Mittelmeer und damit auf eine Region, in der das Geschichtenerzählen kulturell tief verankert ist. Statt allerdings orientalische Klischees zu bedienen, bildet eine Krise den thematischen Rahmen des Projekts. In den Blick genommen wird der Zusammenbruch des Osmanischen Reiches, 192..

    "Lockerungsübungen" – ein Pseudo-Storify*

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    Es war später Nachmittag, als Wolfgang Ullrich zu Wort kam: Dies innerhalb eines Veranstaltungsformats der akademischen Verabschiedung, das in der Regel Emeritierungsrituale begleitet (und in den meisten Fällen ältere Herren betrifft). Der freiwillige Rückzug des Endvierzigers aus der institutionalisierten universitären Laufbahn war der Anlass für ein Symposium, das unter dem Titel „Lockerungsübungen“ zugleich den Titel von Ullrichs Antrittsvorlesung an der HfG Karlsruhe 2007 referierte. Ul..

    Hans Sedlmayrs "Die Entstehung der Kathedrale"

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    10. Mai, 10h, Stadtmuseum Ulm Vortrag im Rahmen des 32. Treffens des Forschungskreises Kunst des Mittelalter

    Digitization Takes Command. Gespräch mit Thomas Hänsli

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    Im Zuge der wissenschaftlichen Erfassung von Kunst wurde zugleich ihre Zersplitterung moniert. Verloren ginge, so kritisierten bereits die Romantiker, ein kohärenter Kunstbegriff sowie das holistische Kunsterlebnis. Konzepte wie das Gesamtkunstwerk versuchten, dieses Mangelerlebnis zu revidieren. Hans Sedlmayr spricht noch in den 1980ern von einer musealen Situation. Damit kritisiert er die wissenschaftliche und gattungsspezifische Kategorisierung, die das Werk fragmentiere. Bekanntermaßen ev..
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