320 research outputs found

    Global capitalism and the dynamics of inequality

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    Coronavirus, crisis y crĂ­tica

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    The Covid-19 pandemic does not mark an epochal change and coronavirus is not an exogenous shock. What we are currently experiencing as a crisis are the destructive effects of globalized capitalism and its "normal" mode of reproduction. It is also not true that the political management of the crisis has put the protection of life above all other rationalities, including the economic one. Rather, it is clear that all the governments of the affected countries have been highly selective in defining which lives are worthy of protection and which are not. In this scenario, sociology faces a double challenge: it must denationalize once and for all its analyzes and offensively play the role of a socially committed science.La pandemia del Covid-19 no marca un cambio epocal y el coronavirus no es un shock exógeno. Lo que vivenciamos actualmente como crisis son los efectos destructivos del capitalismo globalizado y su modo “normal” de reproducción. Tampoco es cierto que la gestión política de la crisis haya puesto la protección de la vida por sobre todas las otras racionalidades, incluida la económica. Antes bien, es claro que todos los gobiernos de los países afectados han procedido de manera altamente selectiva a la hora de definir qué vidas son dignas de protección y cuáles no. Ante esta situación, la sociología se enfrenta a un doble desafío: debe desnacionalizar de una vez por todas sus análisis y desempeñar ofensivamente el rol de una ciencia socialmente comprometida

    Spanischer Wein in osteuropäischen Schläuchen? Das Alte und das Neue am transformationspolitischen "Dilemma der Gleichzeitigkeit"

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    "Angesichts des revolutionär anmutenden gesellschaftlichen Umbruches in den postkommunistischen Staaten Mittel- und Osteuropas scheint in den Sozialwissenschaften die Ansicht vorzuherrschen, der einzigartige und vorbildlose Charakter dieses epochalen Ereignisses verbiete den Rückgriff auf das vor 1989 entwickelte Instrumentarium zur Analyse der Modernisierung und Transformation von Gesellschaften. Insbesondere die gleichsam unentwirrbare Handlungskonstellation simultaner politischer, wirtschaftlicher und territorialer Problemlagen und Entscheidungszwänge - das spezifisch osteuropäische 'Dilemma der Gleichzeitigkeit' (Offe) - lasse keinen Vergleich etwa mit den von der sog. 'Transitions'- Forschung untersuchten südeuropäischen Demokratisierungsprozessen der 70er und 80er Jahre zu. Ein Blick auf die spanische transicion vom Frankismus zur Demokratie zeigt jedoch, daß sich auch dort die grundlegenden Aufgaben der Nation-, Verfassungs- und Verfahrensbildung gleichzeitig und kaum weniger virulent stellten. Gerade auf dem für das Gelingen des Transformationsprozesses zentralen Feld der Sozialpolitik lassen sich durchaus ähnliche Erblasten konstatieren, die die 'postautoritären' Wohlfahrtsstaaten beider europäischer Regionen mit zum Teil gleichgelagerten Umstellungsproblemen konfrontier(t)en. Der entscheidende Unterschied zwischen dem osteuropäischen und dem mediterranen Weg zum demokratischen Kapitalismus ist insofern, so die These des Beitrags, weniger in der jeweiligen politisch-ökonomischen Agenda der Reform zu sehen als vielmehr in der höchst ungleichen Ausstattung süd- und osteuropäischer Gesellschaften mit ebenso verpflichtungsbereiten wie verpflichtungsfähigen intermediären Akteuren als sozialen Trägern des demokratisch-marktwirtschaftlichen Reformprojektes." (Autorenreferat

    Soziologie – Krise – Kritik

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    In den vergangenen Jahren ist ein kritischer Impetus in die europäische Soziologie zurĂĽckgekehrt. Dies allerdings in zwei Varianten, so dass sich ein neuartiges Spannungsverhältnis zwischen »kritischer Soziologie« auf der einen und einer »Soziologie der Kritik« auf der anderen Seite entwickelt hat. Der Beitrag beleuchtet die HintergrĂĽnde dieser Spaltung und plädiert fĂĽr ihre Ăśberwindung. Eine kritische Soziologie der Kritik mĂĽsste demnach die Frage stellen, wie es kommt, dass die alltägliche Gesellschaftskritik der Leute nicht zu einer Veränderung der von ihnen kritisierten gesellschaftlichen Umstände fĂĽhrt. Soziologische Kritik kann sich nicht darauf beschränken, die sozialen Akteuren bei der Artikulation ihres Unbehagens an der Gegenwartsgesellschaft zu beobachten, sondern hat auch die Kritisierenden selber der Kritik auszusetzen – im Sinne einer Aufklärung des Sachverhalts, dass sie selbst eben jene Ordnung der Dinge reproduzieren oder gar koproduzieren, die sie zu Recht anklagen.   In recent years, critique has effectively made its way back into sociology throughout Europe. However, it has done so in two quite different ways, establishing a new academic division between »critical sociology«, on the one hand, and the »sociology of critique«, on the other. The paper tries to elucidate what this paradigmatic split is about, in order then to argue for overcoming the current clash of criticisms. A critical sociology of critique would have to ask the question of why it is that people’s everyday criticism laid open by the sociology of critique does not lead to a change in the things people do criticize. Sociological critique cannot restrict itself to give voice to people charging their society’s rules of domination, but in a sense it has to be critical of people themselves, making them aware of the fact that they effectively reproduce or even co-produce the very rules they rightly criticize

    Das Elend der Nationalökonomie: Heiner Flassbeck und Paul Steinhardt versuchen sich an einer Kritik der Globalisierung

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    Heiner Flassbeck / Paul Steinhardt: Gescheiterte Globalisierung: Ungleichheit, Geld und die Renaissance des Staates. Berlin: Suhrkamp 2018. 978-3-518-12722-

    AuĂźer Kontrolle: Rezension zu "Zwischen Globalismus und Demokratie: Politische Ă–konomie im ausgehenden Neoliberalismus" von Wolfgang Streeck

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    Wolfgang Streeck: Zwischen Globalismus und Demokratie: Politische Ă–konomie im ausgehenden Neoliberalismus. Berlin: Suhrkamp 2021. 978-3-518-42968-

    Freiheit, die wir meinten: Rezension zu "Verbot und Verzicht. Politik aus dem Geiste des Unterlassens" von Philipp Lepenies

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    Philipp Lepenies: Verbot und Verzicht: Politik aus dem Geiste des Unterlassens. Berlin: Suhrkamp 2022. 978-3-518-12787-

    Soziologische Phantasie – heute: Die Welt zu Gast bei »Freunden«

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    Der Beitrag wĂĽrdigt, zu seinem hundertsten Geburtstag, den amerikanischen Soziologen C. Wright Mills – und dessen Eintreten fĂĽr soziologische Phantasie. Darunter verstand Mills eine Soziologie, die die konstitutive Verbindung zwischen »privaten Schwierigkeiten« und »öffentlichen Problemen« herzustellen sucht. Soziologische Phantasie in diesem Sinne wĂĽrde heute beispielsweise bedeuten, die gegenwärtig gesellschaftlich verbreitete Angst vor dem »Fremden« mit der Krise der herrschenden Vergesellschaftungsform in Verbindung zu bringen: Mit dem Ende der Wachstums-Wohlfahrts-Wirtschaftskraft-Erzählung der europäischen und amerikanischen Nachkriegszeit – und mit der dunklen Ahnung der Leute, dass unerwĂĽnschte Migrant*innen nur die Vorboten einer radikal veränderten gesellschaftlichen Zukunft sind.   The paper pays tribute, on occasion of his centenary, to American sociologist C. Wright Mills – and to his commitment to sociological imagination. For Mills, sociological imagination consisted in relating »personal troubles« to »public issues«. Today, an imaginative sociology sensu Mills would relate the widespread social fear of »strangers« to the crisis of the dominant mode of societal reproduction: It is rooted in the apparent end of the European and American narrative of economic power, growth, and welfare – and in people’s gloomy intuition that unwanted migrants are just the presage of a radically changed societal future

    Soziologie - Corona - Kritik

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