26 research outputs found

    Rezension: Matthey, Marinette (2003), Apprentissage d'une langue et interaction verbale. Sollicitation, transmission et construction de connaissances linguistiques en situation exolingue

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    In der vorliegenden Dissertation, die bereits 1996 in erster Auflage erschien und jetzt ergänzt und überarbeitet wurde, geht es hauptsächlich darum, den Aufbau der Lernersprache (interlanguage) in der speziellen, als ‚exolingual’ bezeichneten Konversationssituation aufgrund von linguistischen und Spracherwerbstheorien und unter Berücksichtigung von psychischen und sozialen Bedingungsfaktoren aus interdisziplinärer Perspektive empirisch zu dokumentieren. Exolingual heißt, dass die Gesprächspartner ein unterschiedliches Niveau in der Sprachkompetenz haben. Beteiligt sind meistens ein native speaker und eine lernende Person, im Gegensatz zu einer endolingualen Situation, in der beide Teilnehmenden ein vergleichbares Niveau haben. Konversation ist nicht synonym mit Kommunikation, denn es werden in der Gesprächsanalyse nur die verbalen Teile analysiert

    Entwicklung motivationaler Orientierungen beim multiplen Erwerb von Französisch und Englisch als Fremdsprachen am Übergang von der Primar-stufe in die Sekundarstufe I

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    Der vorliegende Beitrag untersucht vor dem Hintergrund der Fremdsprachenreform in der Schweiz, welche motivationalen Orientierungen für das Lernen von Englisch und Französisch am Ende der Primarstufe vorliegen und wie sich die Spra-chenlernmotivation am Übergang in die Sekundarstufe I entwickelt. Die Ergebnisse aus der Längsschnittstudie (n = 314) zeigen, dass am Ende der Primarstufe ein deutlich günstigeres Motivationsmuster für das Lernen von Englisch als für Französisch vor-liegt. Am Stufenübergang sinkt in beiden untersuchten Sprachen die intrinsische Motivation, besonders stark beim Französisch-lernen. Die Umkehrung der Sprachenreihenfolge (Englisch- vor Französischunterricht) hat keine signifikanten Effekte auf die Motivation, später Französisch zu lernen.This article presents an ongoing project which studies the motivational orientations at the end of primary school (after 6 years of schooling) and the first year of secondary school. The two groups differ in terms of the order of acquisition relating to French and English as the L2 and the L3. The results of the longitudinal study (n = 314) show a much more favourable motivation pattern for English than for French at the end of primary school. At the transition from primary to secondary school, the intrinsic motivation of both languages decreases, especially in French. The reversal of language order has no significant effect on the motivation to learn French.

    Integrierte Sprachendidaktik. Immersion und das Paradoxe an ihrem Erfolg

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    Beim Lernen von Fremdsprachen in der zunehmend mehrsprachigen Gesellschaft gewinnt die Methode Immersion ständig an Bedeutung. In diesem Artikel, der sich auch an Nichtsprachlehrpersonen richtet, wird versucht, im Sinne einer Begriffsklärung aufzuzeigen, welche Stellung Immersion heute in Europa hat und wie sie im Zusammenhang mit dem neuen Paradigma Integrierte Sprachendidaktik eingeordnet werden kann. Wesentlich bei der Erklärung des Erfolgs der immersiven Unterrichtsformen ist, dass durch inter- und intrasprachliche Vergleiche Bedeutungsherkunft, Struktur und Umfang eines Fachbegriffes in der Interaktion einzelsprachlich erfasst und mit anderen Sprachen kontrastiert werden. Bedeutungsaushandlungsprozesse sind Teil der Antwort auf die häufig gestellte Frage, warum Immersion in der Regel sowohl gute Sprach- als auch Sachfachleistungen ermögliche. Die Entwicklungen in der Sprachendidaktik haben einschneidende Veränderungen in der Lehrpersonenaus- und -weiterbildung zur Folge

    Lehrpläne und Lehrmittel im Dienste der Kohärenz im Fremdsprachencurriculum der Volksschule

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    Die Erziehung zur Mehrsprachigkeit beinhaltet eine ganzheitliche Förderung des mehrsprachigen Repertoires der Lernenden. Die Reform des Sprachencurriculums der EDK, Teil des gross angelegten Schulharmonisierungsprojektes HarmoS, sieht vor, dass sich alle Schülerinnen und Schüler am Ende der obligatorischen Schulzeit in zwei Fremdsprachen gleichermassen verständigen können. Dies ist wohl nur durch sprachenübergreifendes, ökonomisches Lehren und Lernen zu erreichen. Gut koordinierte Lehrpläne und Lehrmittel tragen zur horizontalen Kohärenz der Inhalte, Ziele und Methoden in allen Sprachfächern und zur Förderung der stufenübergreifenden Kommunikation (vertikale Kohärenz) bei. Nach einer Erläuterung der Prinzipien des mehrsprachigen Lehrens und Lernens werden Lehrplan und Lehrmittel im Gesamtzusammenhang des Curriculums verortet und deren komplexes Wechselspiel beleuchtet. Es wird am Beispiel der verschiedenen Bildungsregionen der Schweiz gezeigt, wie unterschiedlich sich die Dynamik Lehrmittel – Lehrplan – sprachübergreifendes Curriculum in den verschiedenen Bildungsregionen gestaltet. Der Beitrag schliesst mit der Rolle der koordinierten Lehrpläne und Lehrmittel in der Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte im Hinblick auf die Gestaltung eines kohärenten Sprachencurriculums ab.The education in plurilinguism entails an integrated promotion of the learners\u27 plurilingual repertoire. The reform of the languages curriculum initiated by the Swiss conference of cantonal ministers of education, which is a part of the larger HarmoS project of the harmonisation of school, expects that all learners be able to communicate in two foreign languages at a comparable level at the end of compulsory school. This goal can only be achieved by promoting new, more efficient cross-linguistic approaches to language teaching and learning. Well coordinated syllabuses and course books contribute to the horizontal coherence of contents, objectives and methods in language teaching and to the promotion of the coordination across grade-levels (vertical coherence). After a presentation of the principles of the plurilingual teaching and learning, syllabus and course books will be considered as a part of the curriculum. The dynamic interplay between syllabus – course book – cross-linguistic curriculum will be analysed in the context of different regions of educational coordination in Switzerland. The article ends up by presenting the role of coordinated syllabus and course books both in initial and in-service training of the teachers with regard to the development of a coherent languages curriculum

    Wirksamkeit von Fremdsprachlernstrategien.

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    Beitrag präsentiert im World Education Leadership Symposium Online-Konferenz (WELSmain), 28.-30. September

    Wirksamkeit von Fremdsprachlernstrategien.

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    Beitrag präsentiert im World Education Leadership Symposium Online-Konferenz (WELSmain), 28.-30. September

    Jezikovno preklapljanje kot komunikacijska strategija pri Filière-bilingue (FiBi), pouku na temelju vzajemne imerzije, v mestu Biel/Bienne (Švica) in didaktična priporočila

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    Im Rahmen des Projekts Filière bilingue (FiBi) wird reziprok-immersiver Unterricht Deutsch/Französisch ab dem Kindergarten in der zweisprachigen Stadt Biel/Bienne (Schweiz) angeboten. In longitudinalen Sprachstandserhebungen werden u.a. CodeSwitchings als mögliche Kommunikationsstrategie untersucht. In einem ersten Teil werden die Sprachwechsel analysiert, die acht frankophone Mädchen im reziprok-immersiven Unterricht anwenden. Im zweiten Teil des Artikels werden aufgrund von Erkenntnissen aus der Spracherwerbsforschung und der gemachten Erfahrungen der beteiligten Lehrpersonen einige Empfehlungen für den Umgang mit Code-Switching in der Praxis zur Diskussion gestellt.V dvojezičnem mestu Biel/Bienne (Švica) v okviru projekta Filière bilingue (FiBi) od vrtca dalje ponujajo pouk na temelju vzajemne imerzije, ki vključuje nemščino in francoščino. V longitudinalnih anketah o položaju jezika se kot ena od možnih komunikacijskih strategij med drugim proučuje jezikovno preklapljanje. V prvem delu analiziramo jezikovno preklapljanje, ki ga pri pouku na temelju vzajemne imerzije uporablja osem frankofonih deklic. V drugem delu članka na osnovi spoznanj iz raziskave o usvajanju jezika in pridobljenih izkušenj udeleženih učiteljev dajemo v razpravo nekaj priporočil za ravnanje z jezikovnim preklapljanjem v praksi

    Gestaltung des Sprachenunterrichts Deutsch, Englisch und Französisch aus Sicht der Schüler/innen und Lehrpersonen am Stufenübergang von der Primarstufe zur Sekundarstufe I

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    In G. Manno, M. Egli Cuenat, C. Le Pape Racine, & C. Brühwiler (Hrsg.), Schulischer Mehrsprachenerwerb am Übergang zwischen Primarstufe und Sekundarstufe I. Münster: Waxmann, S. 257– 285Hauptanliegen dieses Beitrags sind die Beschreibung und der Vergleich einiger Aspekte des Sprachenunterrichts Deutsch, Englisch und Französisch am Stufenübergang von der 6. in die 7. Klasse. Vor dem Hintergrund einer sprachlich heterogen zusammengesetzten Schülerschaft interessiert auch, ob trotz eines Sprachenunterrichts, der nicht explizit auf das Unterrichten mehrerer Sprachen ausgerichtet ist, Elemente einer Mehrsprachigkeitsdidaktik zu finden sind. Die Beschreibung des Unterrichts erfolgte sowohl aus der Perspektive von Schüler/innen als auch von Lehrpersonen und basiert auf deren Angaben über die Häufigkeit verschiedener Aktivitäten in den Bereichen Hören, Lesen, spontanes Sprechen, Schreiben und Sprachvergleiche. Die Lehrpersonen wurden zusätzlich nach den Übertrittsmodalitäten von der Primarstufe in die Sekundarstufe I und nach dem Zeitanteil der verwendeten Sprachen im Unterricht befragt. Die Schüler/innen gaben Auskunft über den wahrgenommenen Schwierigkeitsgrad des Sprachenunterrichts. Die Ergebnisse der Untersuchung werden vor dem Hintergrund des aktuell diskutierten Paradigmenwechsels hin zu einer Mehrsprachigkeitsdidaktik diskutiert
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