6,514 research outputs found

    Zwischen W3 und Hartz IV. Zumutungen prekarisierter Arbeitsbedingungen fĂĽr den (erziehungs-)wissenschaftlichen Nachwuchs

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    Ausgehend von der Diagnose einer zunehmenden Prekarisierung, die auch für das erziehungswissenschaftliche Feld nachzuzeichnen sei, skizziert die Autorin den gegenwärtigen Kontext des akademischen Arbeitsfeldes. In diesen stellt sie Forschungsbefunde aus einer eigenen Studie zur Etablierungspraxis junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Damit weist sie auf Aspekte hin, mit denen sich die befristet Beschäftigten im akademischen Feld auseinandersetzen müssen und die Einfluss auf ihre Etablierung in der (Erziehungs-)Wissenschaft haben: Die Familienplanung der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ihre räumliche Mobilität sowie ihre Bereitschaft, trotz prekärer Arbeitsbedingungen ein hohes Engagement als notwendige Anforderung anzusehen, sind zentrale Aspekte, auf die sie damit aufmerksam macht. Darüber hinaus kann die Autorin zeigen, wie milieu- und herkunftsspezifische Dimensionen wirken: Bildungsaufsteigende weisen immer wieder eine geringere Passung zu den Herausforderungen des akademischen Feldes auf und werden deshalb leichter vom Aufstiegsweg verdrängt

    Orientierung und GefĂĽhl : Ein Essay ĂĽber die Vernunft in der Trotzphase

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    Products reflect the needs of many different entities. People such as end-users and re-sellers, regulating bodies of authority, and individuals within manufacturing and engineering provide statements as “voices” that impact the physical structure of a product in different ways. A company establishes a strategy to realize the product that responds to these “voices”. There are various approaches to capturing a singular “voice of x” when realizing a product architecture. Modular Function Deployment differs from other architecture methods by providing a holistic approach to capturing multiple “voices” as a company strategy through the use of Module Drivers. This approach is demonstrated by actual industrial examples that explore the flexibility of Module Drivers applied in the creation of a conceptual modular product architecture.QC 20131007. QC 20200713</p

    Twittering for talent: Private military and security companies between business and military branding

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    Private military and security companies (PMSCs) play an increasingly important role in the provision of security-related services. In their attempts to win new clients and find suitable personnel, they take on different identities by presenting themselves as conventional businesses, military actors, and humanitarians. In this article, we examine how PMSCs deploy these identities when they recruit new personnel through social media. Our computer-assisted content analysis of Twitter messages posted by two major United States-based companies—CACI and DynCorp International—shows that while both PMSCs amplify their business and military identities to attract the most talented personnel, they construct and communicate these identities in different ways with CACI branding itself as a sophisticated, modern, and patriotic business and DynCorp as a home-grown, traditional military provider. In addition, our analysis lends force to scholars suggesting that state militaries and the private security sector compete increasingly for prospective employees using similar strategies. © 2018 The Author(s). Published by Informa UK Limited, trading as Taylor & Francis Group

    "NatĂĽrliche" oder "inkorporierte" Ordnung? Symbolische Gewalt und Widerspruch in der (Re-)Produktion sozialer Ungleichheit

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    Die Autorin thematisiert in Anlehnung an Pierre Bourdieu die Bildungsentscheidungen und Bildungsverläufe im Zusammenwirken von Habitus und Feld. Nach ihrer Argumentation tragen "Naturalisierungen" auch zur Aufrechterhaltung der sozialen Ordnung bei, denn sie lassen häufig vergessen, welche langen Phasen der Eingewöhnung und Habitualisierung hinter Vorstellungen von "Natur" oder der "Natürlichkeit der Verhältnisse" stehen. Die Autorin zeigt anhand von Fallbeispielen, dass gerade in einem hochentwickelten Land wie der Bundesrepublik Deutschland immer noch milieuspezifische, langfristig einsozialisierte oder inkorporierte, oftmals auch geschlechtsspezifisch ausgeformte Selbstbegrenzungen bis hin zu Mechanismen der Selbstabwertung stattfinden, die in vielen Fällen so selbstverständlich sind, dass sie als "natürlich" erscheinen. Bei Bildungsaufsteigern auftretende Spannungen zwischen Herkunfts- und Zielmilieu können dann nicht mehr als soziale oder strukturelle Spannungen interpretiert werden, sondern werden dem eigenen, individuellen Unvermögen bzw. entsprechenden Persönlichkeitsmerkmalen zugeschrieben - und so gleichsam "von unten" naturalisiert. (ICI2
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