16 research outputs found

    A Middle Cenomanian coral fauna from the Northern Calcareous Alps (Bavaria, Southern Germany) – new insights into the evolution of Mid-Cretaceous corals

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    In the Northern Calcareous Alps, relics of a formerly widely distributed shallow marine facies belonging to the Branderfleck Formation (Upper Albian to Early Turonian) crop out and contain locally abundant corals. The fauna described here derives from Middle Cenomanian sediments. It encompasses 39 species in 25 genera, belonging to seven scleractinian and one octocorallian order. One genus and two species are described as new. The fauna that was formerly located at the northern part of the Apulian plate (Austroalpine unit), south of the Penninic ocean, shows palaeobiogeographic relationships to Cenomanian faunas from the Pelagonium, the Aquitanian Basin, and the Bohemian Basin, indicating stronger connections to Tethyan than Boreal faunas. The fauna also shares species with Aptian and Albian, as well as Late Cretaceous faunas. Ten genera experienced a range extension; five genera have their last occurrence in the Middle Cenomanian fauna, and five genera their first occurrence. The fauna has an intermediate position between the Early Cretaceous and the post-Cenomanian corals showing that the faunal turnover at the Cenomanian/Turonian boundary was not marked by the sudden appearance of new faunal elements, but the disappearance of taxa. Many faunal elements that constitute post-Cenomanian faunas already existed in the Cenomanian but were very rare.In den Nördlichen Kalkalpen sind Relikte der ursprünglich weiter verbreiteten flachmarinen Branderfleck Formation (Oberalb-Unterturon) aufgeschlossen, die lokal häufig Korallen enthalten. Die hier beschriebene Fauna mittelcenomaner Sedimente erbrachte 39 Arten in 25 Gattungen, die zu sieben Unterordnungen der Scleractinia und einer Ordnung der Octocorallia gehören. Es werden eine neue Gattung und zwei neue Arten beschrieben. Die Fauna siedelte ursprünglich am nördlichen Rand der Apulischen Platte (Austroalpine Einheit), südlich des Penninischen Ozeans und zeigt paläobiogeographische Beziehungen zu cenomanen Korallenfaunen des Pelagonium, des Aquitanischen Beckens, und des Böhmischen Beckens mit ausgeprägteren Beziehungen zu tethyalen als borealen Faunen. Die beschriebene Vergesellschaftung hat auch Arten mit Faunen des Apts und Albs sowie der Oberkreide gemein. Zehn Gattungen erfuhren eine Erweiterung ihrer stratigraphischen Reichweite; fünf Gattungen hatten ihr letztes Auftreten im Mittelcenoman, und fünf Gattungen ihr erstes Auftreten. Die Korallenfauna nimmt eine Position zwischen Unterkreide- und post-cenomanen Faunen ein und zeigt, dass der Faunenwechsel an der Cenoman/Turon-Grenze nicht von einem plötzlichen Auftauchen neuer Faunenelemente gekennzeichnet war, sondern eher von einem Verlust der Diversität. Viele Elemente post-cenomaner Faunen existierten bereits im Cenoman, aber waren offenbar sehr selten

    Leitlinien zur Sicherung der Tiergesundheit in der ökologischen Schweineerzeugung

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    Tierische Produkte aus ökologischer Erzeugung erfreuen sich derzeit großer Beliebtheit bei vielen Verbrauchern, die mit ökologisch erzeugten Produkten tierischer Herkunft bessere Haltungsbedingungen sowie einen höheren Gesundheitsstatus der Nutztiere verbinden. Auf der anderen Seite zeigen Erhebungen auf ökologisch wirtschaftenden Betrieben, dass den Erwartungen der Verbraucher häufig nicht entsprochen wird und eine große Variation zwischen den Betrieben hinsichtlich ihrer Gesundheitsleistungen besteht. Die Gründe für die Diskrepanz zwischen Verbrauchererwartungen und realen Verhältnissen sind vielfältig. Sie reichen von mangelndem Problembewusstsein über unzureichende Managementqualifikationen und begrenzt verfügbaren Ressourcen bis zu ausbleibenden Marktimpulsen. Ferner kann das Fehlen klar definierter Zielvorgaben für den Gesundheitsstatus der Tiere als ein maßgeblicher Grund für die bestehenden Defizite angesehen werden. Um hier gegenzusteuern, haben sich landwirtschaftliche Berater, Tierärzte und Wissenschaftler zusammengefunden, um sich gemeinsam auf Zielvorgaben für die Tiergesundheit in der ökologischen Schweinehaltung zu verständigen. Trotz unterschiedlicher fachspezifischer Perspektiven ist es gelungen, sich auf Zielvorgaben für einen unter ökologischen Bedingungen anzustrebenden Gesundheitsstatus zu einigen. Dieser orientiert sich an Verlustraten in den einzelnen Produktionsabschnitten und an pathologisch-anatomischen Schlachtkörperbefunden. Die Umsetzung der Zielvorgaben zur Tiergesundheit stellt eine neue Herausforderung dar, die eine intensive Zusammenarbeit zwischen Schweinehaltern, Tierärzten und landwirtschaftlicher Fachberatung erfordert und nur gelingen kann, wenn eine kontinuierliche Datenerfassung und -aufbereitung der maßgeblichen Kenngrößen in der Prozesskette erfolgt

    Entwicklung, Erprobung, Umsetzung und Evaluation von Strategien in den Bereichen Tiergesundheit, Haltung, Fütterung, Management in der ökologischen Ferkelerzeugung

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    Die ökologische Ferkelerzeugung weist hinsichtlich Tiergesundheit, Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit große Defizite auf. Die Ursachen sind komplex und betreffen u.a. Fütterung, Haltung und Hygiene. Für diese Bereiche sollten durch Exakt- und Praxisversuche Lösungsansätze entwickelt werden. Teilprojekte umfassten folgende Themen: Der Einfluss unterschiedlicher Raufutter in der Fütterung tragender Sauen, die Wirkung einer Inulinzugabe sowie vom Extrudieren von Ackerbohnen in Sauen- und Ferkelfutter, die Bewertung alternativer Desinfektionsverfahren, ein Vergleich von Einzelhaltung versus kombinierte Einzel- und Gruppenhaltung säugender Sauen sowie die Optimierung des Ferkelliegebereichs in der Ferkelaufzucht. Zentrale Ergebnisse: - Die verschiedenen Raufuttervarianten (Kleegrassilage, Heu, Maissilage, Topinamburknollen) hatten keine negativen Effekte auf Körperkonstitution und Reproduktionsleistungen der Sauen. - Die Saugferkel der mit Inulin versorgten Sauen entwickelten sich gegenüber der Kontrollgruppe während der Säugezeit leistungsmäßig besser, während der Ferkelaufzucht gab es keine Leistungssteigerungen. Der Einsatz von getoasteten Ackerbohnen führte zu signifikant besseren Ferkelzunahmen gegenüber dem Einsatz von extrudierten Ackerbohnen. - Keines der getesteten alternativen Desinfektionsverfahren (Heißwasserdampf, elektroaktiviertes Wasser, Abflammen) ist eine Alternative zur chemischen Desinfektion bezüglich Keimreduktion, Arbeitsaufwand und Kosten. - Gruppensäugen führt bei Sauen zu erhöhter Aktivität sowie zu spezifischen Verhaltensanpassungen. Leistungseinbußen konnten weder für Sauen noch für Ferkel dokumentiert werden. „Gruppensäugen“ führt zu einem höheren Arbeitszeitbedarf und steigenden Baukosten. - Der Liegebereich für Aufzuchtferkel ist in vielen Betrieben nicht optimal und durch z. T. einfache Maßnahmen (Abdichten des Liegenestes, Wärmedämmung des Bodens, Bodenheizung, Anbringen einer weiteren Wärmequelle) für die Tiere zu verbessern

    Middle Cenomanian coral fauna from the Roßsteinalmen (Northern Calcareous Alps, Bavaria, Southern Germany) – a revised and extended version

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    In the Northern Calcareous Alps, relics of a formerly widely distributed shallow marine facies belonging to the Branderfleck Formation (upper Albian to lower Turonian) crop out and contain locally abundant corals. The fauna described here derives from Middle Cenomanian sediments. This study complements a former revision. In total, the fauna includes 98 species in 46 genera, belonging to 16 scleractinian superfamilies and two octocorallian families. One species – Enallhelia octasepta – is described as new. The fauna that was formerly located at the northern part of the Apulian plate (Austroalpine unit), south of the Penninic Ocean, shows palaeobiogeographic relationships to Cenomanian faunas from the Basque-Cantabrian Basin, the Prebetic zone, the Pelagonium, and the Quillan Basin, indicating stronger connections to Tethyan rather than Boreal faunas. The fauna also shares species with Aptian and Albian, but also with Late Cretaceous faunas of the Gosau Basin. Eight genera experienced a range extension; five genera have their last occurrence in the Middle Cenomanian fauna, and three genera have their first occurrence. Although the fauna presents numerous genera that became widespread in the Late Cretaceous, its generic composition is more closely related to late Early Cretaceous corals than to post-Cenomanian corals. The faunal turnover at the Cenomanian/Turonian boundary was not marked by the sudden appearance of new faunal elements, but rather by the disappearance of taxa. Some faunal elements that constitute post-Cenomanian faunas already existed in the Cenomanian, but they were very rare. The increase of taxa after the Cenomanian/Turonian boundary took place during the Coniacian and Santonian

    DNA methylation in an engineered heart tissue model of cardiac hypertrophy: common signatures and effects of DNA methylation inhibitors

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    DNA methylation affects transcriptional regulation and constitutes a drug target in cancer biology. In cardiac hypertrophy, DNA methylation may control the fetal gene program. We therefore investigated DNA methylation signatures and their dynamics in an in vitro model of cardiac hypertrophy based on engineered heart tissue (EHT). We exposed EHTs from neonatal rat cardiomyocytes to a 12-fold increased afterload (AE) or to phenylephrine (PE 20 microM) and compared DNA methylation signatures to control EHT by pull-down assay and DNA methylation microarray. A 7-day intervention sufficed to induce contractile dysfunction and significantly decrease promoter methylation of hypertrophy-associated upregulated genes such as Nppa (encoding ANP) and Acta1 (alpha-skeletal actin) in both intervention groups. To evaluate whether pathological consequences of AE are affected by inhibiting de novo DNA methylation we applied AE in the absence and presence of DNA methyltransferase (DNMT) inhibitors: 5-aza-2'-deoxycytidine (aza, 100 microM, nucleosidic inhibitor), RG108 (60 microM, non-nucleosidic) or methylene disalicylic acid (MDSA, 25 microM, non-nucleosidic). Aza had no effect on EHT function, but RG108 and MDSA partially prevented the detrimental consequences of AE on force, contraction and relaxation velocity. RG108 reduced AE-induced Atp2a2 (SERCA2a) promoter methylation. The results provide evidence for dynamic DNA methylation in cardiac hypertrophy and warrant further investigation of the potential of DNA methylation in the treatment of cardiac hypertrophy

    Experimental and thermodynamic assessment of the Gd–Ti system

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    The phase equilibria of the binary Gd–Ti system were studied by combining electrostatic levitation of the melt with high energy synchrotron in situ X-ray diffraction at elevated temperatures. The coexistence of the phases including the liquid was directly proven in the temperature range between T=1000 and 1920 K. The Gd–Ti system is of monotectic type characterized by a miscibility gap in the liquid state above the monotectic temperature T=1841±5 K. Together with experimental data from thermo-analysis and microstructure investigation of as-cast samples an improved Gd–Ti phase diagram is presented and a thermodynamic description is derived
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