187 research outputs found

    Westliche Psychologie gegen Jugendgewalt weltweit : PlĂ€doyer fĂŒr eine kultursensitive Anwendung

    Get PDF
    In den letzten Jahren haben Kinder- und Jugendprojekte in der Entwicklungszusammenarbeit stark an Bedeutung gewonnen. Zum einen liegt dies daran, dass die Arbeit mit jungen Menschen besonders gut mit dem Nachhaltigkeitsgedanken vereinbar ist. Zum anderen spielt der Bevölkerungsaspekt eine große Rolle, denn ĂŒber 50% der Bevölkerung in EntwicklungslĂ€ndern ist jĂŒnger als 16 Jahre. Jugendförderung als Maßnahme zur gesellschaftlichen Zukunftssicherung bekommt somit einen zunehmend politischen Charakter, da gerade langfristig angelegte Projekte zur GewaltprĂ€vention eine wichtige Rolle spielen. Allerdings beruht die Konzeptionierung solcher Projekte zumeist auf psychologischen Erkenntnissen, die in westlichen Industriegesellschaften gewonnen wurden. Das VerstĂ€ndnis von „Kindheit“ oder „Jugend“ deckt sich jedoch hĂ€ufig nicht mit dem in EntwicklungslĂ€ndern. Die Einsicht, dass psychologische Muster kontext- und kulturabhĂ€ngig sind, stellt Mitarbeiter vor große Herausforderungen. Es gilt nun, das eigene Wissen zwar als Bezugsrahmen zu begreifen, dabei aber offen und lernfĂ€hig zu bleiben, um lokale BedĂŒrfnisse und Probleme erfahren zu können. Erst das VerstĂ€ndnis dieser Problematik und das Entwickeln einer Begegnungskompetenz ermöglicht es dem einzelnen Mitarbeiter, als Fremder und als Professioneller von den Jugendlichen anerkannt zu werden. Beispiele fĂŒr diese Art der gemeinsamen Projektentwicklung und Schwierigkeiten der Kooperation zeigen die beiden Autoren anhand von Interviews mit Mitarbeitern der Gesellschaft fĂŒr technische Zusammenarbeit (GTZ)

    Kann Kundenzufriedenheit negative Reaktionen auf Preiserhöhungen abschwÀchen?

    Full text link
    Die bisherige Forschung zu PreisÀnderungen hat sich auf die Analyse von Preissenkungen konzentriert. Vor dem Hintergrund der Gewinnpotenziale von Preiserhöhungen beschÀftigt sich die vorliegende Arbeit mit den Verhaltensreaktionen von Kunden auf Preisanstiege. Im Zentrum des Beitrags steht die Untersuchung der moderierenden Rolle von Kundenzufriedenheit auf den Zusammenhang zwischen der Höhe des Preisanstiegs und den Wiederkaufabsichten. Die Ergebnisse einer experimentellen Studie dokumentieren, dass Kundenzufriedenheit den negativen Effekt der Höhe des Preisanstiegs auf die Wiederkaufabsichten stark abschwÀchen kann. Zudem wird gezeigt, dass zufriedene Kunden eine niedrigere PreiselastizitÀt besitzen. Ebenfalls werden auf Basis der empirischen Daten die hohen potenziellen Gewinnwirkungen von Preiserhöhungen bei Vorliegen einer zufriedenen Kundenbasis veranschaulicht

    Behavioral Pricing-Forschung im Überblick – Erkenntnisstand und zukĂŒnftige Forschungsrichtungen

    Full text link
    Der Beitrag gibt einen Überblick ĂŒber den Erkenntnisstand der Behavioral Pricing-Forschung. Dieses Forschungsgebiet untersucht, wie Kunden Preise bzw. Preisinformationen aufnehmen und verarbeiten, wie sie auf Preisangebote reagieren und wie sie Preisinformationen in ihren Urteilen und Entscheidungen nutzen. Zur Systematisierung der Behavioral Pricing-Literatur wird ein integrativer Bezugsrahmen entwickelt, der drei Phasen der Preisinformationsverarbeitung unterscheidet: die Preisinformationsaufnahme, die Preisinformationsbeurteilung und die Preisinformationsspeicherung. Zu jeder Phase werden die zentralen Konzepte, die theoretischen Grundlagen und die empirischen Befunde dargestellt. Danach werden weitere, teilweise noch relativ junge Themenfelder der Behavioral Pricing-Forschung diskutiert. Abschließend werden Implikationen fĂŒr die Unternehmenspraxis und zukĂŒnftige Forschungsrichtungen der verhaltenswissenschaftlichen Preisforschung aufgezeigt

    Shareholder-value-orientiertes Preismanagement - durch effektives Preismanagement den Unternehmenswert steigern

    Full text link
    Die Steigerung des Shareholder Value hat sich mittlerweile auch in Deutschland als zentrales Unternehmensziel etabliert. In den Anstrengungen der Unternehmen, dieses Ziel zu erreichen, wird allerdings einer der wichtigsten Einflussfaktoren auf den Shareholder Value kaum beachtet: der Preis. Obwohl das Preismanagement bei Fusionen bis zu 30% sĂ€mtlicher Synergien ausmachen kann (vgl. Marn et al. 2000), bleiben preisliche Wertsteigerungspotenziale vielfach ungenutzt. Dies liegt unseres Erachtens vor allem daran, dass bislang geeignete Konzepte fĂŒr ein auf den Unternehmenswert ausgerichtetes Preismanagement fehlen. An diesem Punkt setzt der vorliegende Beitrag an. Wir werden aufzeigen, ‱ wie das Ziel der Unternehmenswertsteigerung in das preispolitische Zielsystem integriert werden kann, ‱ wie Preisentscheidungen auf den Unternehmenswert wirken und ‱ wie das Preismanagement gestaltet werden kann, um effektiv zu einer Steigerung des Shareholder Value beizutragen

    Westliche Psychologie gegen Jugendgewalt weltweit : PlĂ€doyer fĂŒr eine kultursensitive Anwendung

    Get PDF
    In den letzten Jahren haben Kinder- und Jugendprojekte in der Entwicklungszusammenarbeit stark an Bedeutung gewonnen. Zum einen liegt dies daran, dass die Arbeit mit jungen Menschen besonders gut mit dem Nachhaltigkeitsgedanken vereinbar ist. Zum anderen spielt der Bevölkerungsaspekt eine große Rolle, denn ĂŒber 50% der Bevölkerung in EntwicklungslĂ€ndern ist jĂŒnger als 16 Jahre. Jugendförderung als Maßnahme zur gesellschaftlichen Zukunftssicherung bekommt somit einen zunehmend politischen Charakter, da gerade langfristig angelegte Projekte zur GewaltprĂ€vention eine wichtige Rolle spielen. Allerdings beruht die Konzeptionierung solcher Projekte zumeist auf psychologischen Erkenntnissen, die in westlichen Industriegesellschaften gewonnen wurden. Das VerstĂ€ndnis von „Kindheit“ oder „Jugend“ deckt sich jedoch hĂ€ufig nicht mit dem in EntwicklungslĂ€ndern. Die Einsicht, dass psychologische Muster kontext- und kulturabhĂ€ngig sind, stellt Mitarbeiter vor große Herausforderungen. Es gilt nun, das eigene Wissen zwar als Bezugsrahmen zu begreifen, dabei aber offen und lernfĂ€hig zu bleiben, um lokale BedĂŒrfnisse und Probleme erfahren zu können. Erst das VerstĂ€ndnis dieser Problematik und das Entwickeln einer Begegnungskompetenz ermöglicht es dem einzelnen Mitarbeiter, als Fremder und als Professioneller von den Jugendlichen anerkannt zu werden. Beispiele fĂŒr diese Art der gemeinsamen Projektentwicklung und Schwierigkeiten der Kooperation zeigen die beiden Autoren anhand von Interviews mit Mitarbeitern der Gesellschaft fĂŒr technische Zusammenarbeit (GTZ)

    Overcoming the uncanny valley: Displays of emotions reduce the uncanniness of humanlike robots

    Get PDF
    In this paper we show empirically that highly humanlike robots make thoughts of death more accessible, leading to perceptions of uncanniness and eeriness of such robots. Rather than reducing the humanlikeness of robots, our research suggests the addition of emotion displays to decrease a sense of uncanniness. We show that a highly humanlike robot displaying emotions in a social context reduces death-thought accessibility (DTA), which in turn reduces uncanniness. In a pre-test with N = 95 participants, we established that not all humanoid robots elicit thoughts of death and that the extent to which a robot appears humanlike may be linked to DTA. In our Main Study, N = 44 participants briefly interacted with a highly humanlike robotic head that either showed appropriate basic emotions or reacted by blinking. The display of emotions significantly reduced perceptions of uncanniness, which was mediated by a corresponding reduction in DTA. Implications for the design of humanoid robots are proposed.EPSR

    Breath‐by‐breath oxygen uptake during running: Effects of different calculation algorithms

    Get PDF
    New Findings What is the central question of this study? Breath‐by‐breath gas exchange analysis during treadmill exercise can be disturbed by different breathing patterns depending on cadence, and the flow sensor might be subjected to variable mechanical stress. It is still unclear whether the outcomes of the gas exchange algorithms can be affected by running at different speeds. What is the main finding and its importance? Practically, the three investigated breath‐by‐breath algorithms ('Wessel', 'expiration‐only' and 'independent breath') provided similar average gas exchange values for steady‐state conditions. The 'independent breath' algorithm showed the lowest breath‐by‐breath fluctuations in the gas exchange data compared with the other investigated algorithms, both at steady state and during incremental exercise. AbstractRecently, a new breath‐by‐breath gas exchange calculation algorithm (called 'independent breath') was proposed. In the present work, we aimed to compare the breath‐by‐breath O2 uptake () values assessed in healthy subjects undergoing a running protocol, as calculated applying the 'independent breath' algorithm or two other commonly used algorithms. The traces of respiratory flow, O2 and CO2 fractions, used by the calculation algorithms, were acquired at the mouth on 17 volunteers at rest, during running on a treadmill at 6.5 and 9.5 km h−1, and thereafter up to volitional fatigue. Within‐subject averages and standard deviations of breath‐by‐breath were calculated for steady‐state conditions; the data of the incremental phase were analysed by means of linear regression, and their root mean square was assumed to be an index of the breath‐by‐breath fluctuations. The average values obtained with the different algorithms were significantly different (P < 0.001); nevertheless, from a practical point of view the difference could be considered 'small' in all the investigated conditions (effect size <0.3). The standard deviations were significantly lower for the 'independent breath' algorithm (post hoc contrasts, P < 0.001), and the slopes of the relationships with the corresponding data yielded by the other algorithms were <0.70. The root mean squares of the linear regressions calculated for the incremental phase were also significantly lower for the 'independent breath' algorithm, and the slopes of the regression lines with the corresponding values obtained with the other algorithms were <0.84. In conclusion, the 'independent breath' algorithm yielded the least breath‐by‐breath O2 uptake fluctuation, both during steady‐state exercise and during incremental running

    Westliche Psychologie gegen Jugendgewalt weltweit: PlĂ€doyer fĂŒr eine kultursensitive Anwendung

    Full text link
    'In den letzten Jahren haben Kinder- und Jugendprojekte in der Entwicklungszusammenarbeit stark an Bedeutung gewonnen. Zum einen liegt dies daran, dass die Arbeit mit jungen Menschen besonders gut mit dem Nachhaltigkeitsgedanken vereinbar ist. Zum anderen spielt der Bevölkerungsaspekt eine große Rolle, denn ĂŒber 50% der Bevölkerung in EntwicklungslĂ€ndern ist jĂŒnger als 16 Jahre. Jugendförderung als Maßnahme zur gesellschaftlichen Zukunftssicherung bekommt somit einen zunehmend politischen Charakter, da gerade langfristig angelegte Projekte zur GewaltprĂ€vention eine wichtige Rolle spielen. Allerdings beruht die Konzeptionierung solcher Projekte zumeist auf psychologischen Erkenntnissen, die in westlichen Industriegesellschaften gewonnen wurden. Das VerstĂ€ndnis von 'Kindheit' oder 'Jugend' deckt sich jedoch hĂ€ufig nicht mit dem in EntwicklungslĂ€ndern. Die Einsicht, dass psychologische Muster kontext- und kulturabhĂ€ngig sind, stellt Mitarbeiter vor große Herausforderungen. Es gilt nun, das eigene Wissen zwar als Bezugsrahmen zu begreifen, dabei aber offen und lernfĂ€hig zu bleiben, um lokale BedĂŒrfnisse und Probleme erfahren zu können. Erst das VerstĂ€ndnis dieser Problematik und das Entwickeln einer Begegnungskompetenz ermöglicht es dem einzelnen Mitarbeiter, als Fremder und als Professioneller von den Jugendlichen anerkannt zu werden. Beispiele fĂŒr diese Art der gemeinsamen Projektentwicklung und Schwierigkeiten der Kooperation zeigen die beiden Autoren anhand von Interviews mit Mitarbeitern der Gesellschaft fĂŒr technische Zusammenarbeit (GTZ).' (Autorenreferat

    Collective self-understanding: A linguistic style analysis of naturally occurring text data

    Get PDF
    Understanding what groups stand for is integral to a diverse array of social processes, ranging from understanding political conflicts to organisational behaviour to promoting public health behaviours. Traditionally, researchers rely on self-report methods such as interviews and surveys to assess groups’ collective self-understandings. Here, we demonstrate the value of using naturally occurring online textual data to map the similarities and differences between real-world groups’ collective self-understandings. We use machine learning algorithms to assess similarities between 15 diverse online groups’ linguistic style, and then use multidimensional scaling to map the groups in two-dimensonal space (N=1,779,098 Reddit comments). We then use agglomerative and k-means clustering techniques to assess how the 15 groups cluster, finding there are four behaviourally distinct group types – vocational, collective action (comprising political and ethnic/religious identities), relational and stigmatised groups, with stigmatised groups having a less distinctive behavioural profile than the other group types. Study 2 is a secondary data analysis where we find strong relationships between the coordinates of each group in multidimensional space and the groups’ values. In Study 3, we demonstrate how this approach can be used to track the development of groups’ collective self-understandings over time. Using transgender Reddit data (N= 1,095,620 comments) as a proof-of-concept, we track the gradual politicisation of the transgender group over the past decade. The automaticity of this methodology renders it advantageous for monitoring multiple online groups simultaneously. This approach has implications for both governmental agencies and social researchers more generally. Future research avenues and applications are discussed.</p
    • 

    corecore