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    Untersuchung zur biologischen AktivitÀt funktionalisierter Calciumphosphat-Nanopartikel

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    In dieser Arbeit wurden die Herstellung unterschiedlicher Calciumphosphat-Systeme auf nanopartikulĂ€rer Basis und deren Einsatz als TrĂ€germaterial fĂŒr BiomolekĂŒle und Wirkstoffe diskutiert. Hierbei handelte es sich zum einen um kontinuierlich gefĂ€llte Calciumphosphat-Nanopartikel mit kugelförmiger Morphologie, zum anderen um das kommerziell erhĂ€ltliche Knochenersatzmaterial OstimÂź mit stĂ€bchenförmiger Morphologie der Firma aap. Im ersten Teil wurde eine kontinuierliche FĂ€llung Carboxymethylcellulose-stabilisierter und DNA-beladener Calciumphosphat-Nanopartikel realisiert. Die eingestellten MischungsverhĂ€ltnisse zwischen dem Biopolymer Carboxymethylcellulose und der verwendeten NukleinsĂ€ure wurden variiert und der adsorbierte DNA-Anteil elementaranalytisch quantifiziert. Weiterhin konnte die Langzeitlagerung durch den Einsatz unterschiedlicher Kryoprotektoren und anschließender Lyophilisation gezeigt werden. Vor dem Gesichtspunkt der Alterung kolloidaler Dispersionen im wĂ€ssrigen Medium, gefolgt von der Agglomeration, ist dies ein entscheidender Schritt in die Richtung einer Anwendung in der pharmazeutischen Industrie. Die Übertragung der Resultate mit siRNA (anti-EGFP) an EGFP-exprimierenden HeLa-Zellen zeigte eine signifikante Herunterregulation der EGFP-Expression, was durch die Anwesenheit von Trehalose als Kryoprotektor gesteigert werden konnte. Des Weiteren wurde die Darstellung von Polyethylenimin-stabilisierten NanostĂ€bchen basierend auf OstimÂź realisiert. Die erhaltene kationische Dispersion konnte ebenfalls ohne Verlust des kolloidalen Charakters in Gegenwart von Trehalose lyophilisiert werden. DarĂŒber hinaus wurden Transfektionsresultate mit EGFP-kodierender DNA an HeLa- und MG63-Zellen sowie Gen-Stummschaltungseffizienzen mit siRNA (anti-EGFP) an HeLa-EGFP-Zellen vor und nach der Lyophilisation fĂŒr unterschiedliche Beladungen untersucht. Die erhaltenen Effizienzen waren mit denen kommerziell erhĂ€ltlicher liposomaler Transfektionsreagenzien vergleichbar. Die ZellvitalitĂ€t war jedoch signifikant höher, was auf die BiokompatibilitĂ€t des hier vorgestellten TrĂ€gersystems zurĂŒckzufĂŒhren ist. Die BiokompatibilitĂ€t ist essentiell fĂŒr einen erfolgreichen Einsatz in der Gen-Therapie. Weiter wurde der Einsatz von Calciumphosphat-Nanopartikeln als TrĂ€gersystem fĂŒr den bereits zugelassenen Photowirkstoff mTHPC untersucht. Dazu wurden die Calciumphosphat-Nanopartikel mit Polyelektrolyten unterschiedlicher Ladung stabilisiert und der Photowirkstoff nachtrĂ€glich in die Polymerschleifen eingebettet. Eine Umladung negativ geladener Partikel konnte mit Polyethylenimin realisiert werden. Die Stabilisierung der erhaltenen Dispersionen ĂŒber einen lĂ€ngeren Zeitraum wurde mittels Lyophilisation in Gegenwart geeigneter Kryoprotektoren demonstriert. Die PhototoxizitĂ€tsstudien wurden in Kooperation mit der Firma biolitec in Jena an J774A.1-, HIG-82-, L929-, HT29- und Cal27-Zellen durchgefĂŒhrt. FĂŒr die kationischen und mit mTHPC beladenen Partikelsysteme konnte nach erfolgter Lyophilisation in Gegenwart von Trehalose eine signifikante Reduktion der HT29- und Cal27-Zellen (Krebszelllinien) nach der Laserbehandlung beobachtet werden. Die Ergebnisse sind vielversprechend, ermöglichen dennoch keine direkte Adressierung in tumoröses Zielgewebe. Um eine antibakterielle Wirksamkeit nachzuweisen, wurden der Gram-positive Bakterienstamm Staphylococcus aureus und der Gram-negative Bakterienstamm Pseudomonas aeruginosa untersucht. FĂŒr den Gram-positiven Bakterienstamm konnte eine vollstĂ€ndige PhototoxizitĂ€t nach Bestrahlung erzielt werden. Der Gram-negative Bakterienstamm war wesentlich resistenter. Im Großen und Ganzen ist eine signifikante photodynamische Wirksamkeit der hier vorgestellten TrĂ€ger gegenĂŒber Krebszellen und Bakterien zu verzeichnen. ZusĂ€tzlich ist der Einsatz des hydrophoben Farbstoffes mTHPC durch dessen Einlagerung in die stabilisierenden Polymerschichten der Calciumphosphat-Nanopartikel in Wasser realisiert worden. Im letzten Kapitel wurde erstmals die Darstellung Chondroitin-4-sulfat-funktionalisierter Calciumphosphat-Nanopartikel durch einen kontinuierlichen FĂ€llungsprozess beschrieben. Das eingesetzte Polymer Chondroitin-4-sulfat ist als Hauptbestandteil der extrazellulĂ€ren Matrix biokompatibel und verfĂŒgt aus biomedizinischer Sicht ĂŒber viele regulierende Eigenschaften. Die erhaltenen Partikel wurden mittels kolloid-chemischer Methoden vollstĂ€ndig charakterisiert. Die Zusammensetzung der erhaltenen Partikel wurde elementaranalytisch und thermogravimetrisch bestimmt. Ein Einsatz dieser Nanopartikel als Implantatbeschichtung oder zur AuffĂŒllung und Rekonstruktion von Knochendefekten ist somit durchaus denkbar

    Method for removing chlorate ions from solutions

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    The invention relates to a method for removing chlorate ions from solutions by means of catalytic treatment in the presence of hydrogen. According to the invention a rhodium and/or platinum catalyst is used. The choice of catalyst carrier depends on the amount of coadsorbents contained in the solution. The carrier material, which may be oxidic or non-oxidic, should also be easily wettable.</p

    Ab initio simulation of 'liquid' water on a Pd surface

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    We report on the application of the Car-Parrinello molecular dynamics method (CPMD) to the interaction of water ensembles with Pd(100) model surfaces. Periodic Pd50O8 and Pd18O2 slabs covered with nine and 18 water molecules, respectively, were employed to analyze the balance of adsorbate-adsorbate and adsorbate-surface interactions as a function of water ensemble size, in the limiting cases of a clean surface and high surface coverage with atomic oxygen. Our simulations suggest that 'liquid' water molecules are distributed, for the most part, randomly on Pd(100) at 300 K, with a characteristic intermolecular distance distribution in distinct regions of the water/metal interface. The structure of low-mobility local water clusters which stay close to the surface resembles that of earlier proposals based on thin him experiments. In addition, our results corroborate the experimental finding that a high surface coverage with oxygen reduces the water-Pd interaction compared to that on the clean soli

    Verfahren zur Entfernung von Chlorationen aus Lösungen

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    ] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Chlorationen aus Lösungen, durch katalytische Behandlung in Gegenwart von Wasserstoff. ErfindungsgemĂ€ĂŸ wird ein Rhodium- oder Platinkatalysator verwendet. Die Wahl des KatalysatortrĂ€germaterials richtet sich nach der Menge der in der Lösung enthaltenen Coadsorbenzien. Das TrĂ€germaterial, das oxidisch oder nichtoxidisch sein kann, soll außerdem gut benetzbar sein

    Verfahren zur Entfernung von Chlorationen aus Lösungen

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    ] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Chlorationen aus Lösungen, durch katalytische Behandlung in Gegenwart von Wasserstoff. ErfindungsgemĂ€ĂŸ wird ein Rhodium- oder Platinkatalysator verwendet. Die Wahl des KatalysatortrĂ€germaterials richtet sich nach der Menge der in der Lösung enthaltenen Coadsorbenzien. Das TrĂ€germaterial, das oxidisch oder nichtoxidisch sein kann, soll außerdem gut benetzbar sein
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