69 research outputs found

    Quizshowwissen als Bildungsgut?

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    Die Autoren gehen u.a. folgenden Fragestellungen nach: "Handelt es sich bei dem, was in Quizshows verbreitet wird, um Bildungsgut? [...] Was können wir mit Blick auf das Gut, welches verbreitet wird, ĂŒber die Menschen sagen, die als Kandidaten und auch als Zuschauer in dieser Show erfolgreich sind? Inwieweit sind die in Quizshows verbreiteten GĂŒter jenseits des Frageformats an die Menschen oder die Menschen an die GĂŒter angepasst? Was können wir ĂŒber die Wechselbeziehung zwischen Mensch und Kultur sagen, wenn wir das analysieren, was Quizshows anbieten und Kandidaten mit mehr oder weniger Schwierigkeiten beantworten oder nicht beantworten können?" Um diese Fragen zu beantworten, "wird zunĂ€chst eine empirische Untersuchung der Wissensinhalte der populĂ€ren Show \u27Wer wird MillionĂ€r\u27 vorgestellt. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden dann vor verschiedenen theoretischen HintergrĂŒnden interpretiert. Zu diesen HintergrĂŒnden gehören einerseits Klafkis Allgemeinbildungskonzept", andererseits das Konzept der "cultural literacy". (DIPF/Orig./Un

    Forschung zur Wirksamkeit der Grundschullehrer*innenausbildung

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    Die Wirksamkeit der Ausbildung von GrundschullehrkrĂ€ften fokussiert der Beitrag. Zahlreiche Studien der letzten Jahre mit ausdifferenzierten methodischen Designs werden hinsichtlich ihres Beitrags zur Frage nach der Wirksamkeit der GrundschullehrkrĂ€fteausbildung in den Bereichen des Professionswissens und pĂ€dagogischer Überzeugungen systematisch referiert. Kritisch angemerkt wird die Dominanz mathematikbezogener Fragestellungen unter weitgehender fehlender BerĂŒcksichtigung der Wirksamkeit im Bereich Deutsch und Schriftspracherwerb. (DIPF/Orig.

    Wirksamkeit von Lehrerbildung - Biografiemanagement und Kompetenzentwicklung in der dreiphasigen Lehrerbildung

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    Ziel des Projekts war die Gewinnung von Datenbasen ĂŒber eine LĂ€ngsschnittstudie zu Studien- und Berufswahlmotiven, Studienerwartungen, Handlungsfeldvorstellungen, Kompetenzen und Selbstkonzept bei Lehramtsstudierenden. Darauf aufbauend wurden qualitative und quantitative Instrumente zur ÜberprĂŒfung und gegebenenfalls Korrekturempfehlungen von Berufswahlentscheidungen, Beratungs- und Coachinginstrumente entwickelt sowie Kriterien fĂŒr die organisatorische, hochschuldidaktische und inhaltliche Gestaltung der Lehrerbildung gewonnen

    Herausfordernde Situationen im interkulturellen schulischen Kontext: Wahrnehmungs- und Handlungsmuster von LehrkrÀften

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    Im Fokus dieses Artikels steht die Frage der Wahrnehmung von kultureller bzw. als solcher gedeuteter DiversitĂ€t durch LehrkrĂ€fte. Basierend auf Ergebnissen von Gruppendiskussionen zu bedeutsamen Situationen im interkulturellen schulischen Kontext, die mit 44 LehrkrĂ€ften, Seminar- und Schulleitungen durchgefĂŒhrt wurden, konnten verschiedene Muster im Umgang mit (kultureller) DiversitĂ€t bzw. Differenz ermittelt und analysiert werden: positive Deutungen kultureller Differenz bzw. DiversitĂ€t, negative Deutungen kultureller Differenz bzw. DiversitĂ€t, Relativierung kultureller Differenz bzw. DiversitĂ€t sowie differenzierte Positionen zu DiversitĂ€t, welche die Bedeutung kulturunabhĂ€ngiger Faktoren im Umgang mit bedeutsamen Situationen betonen. Die Ergebnisse werden in dem Artikel aus kulturalisierungs- und dominanzkritischer Sicht interpretiert, wobei ein besonderes Augenmerk auf einer kritischen Analyse der Auswirkungen kulturalisierender Denkmuster auf die Entwicklung pĂ€dagogischer Handlungsstrategien liegt.This article focuses on the perception of cultural -or culturally interpreted diversity by teachers. Based on the results of group discussions on critical incidents in an intercultural educational context, that were conducted with 44 teachers, teacher trainers (practical stage) and principals, different patterns regarding the dealing with (cultural) diversity respectively difference could be identified and analysed: positive interpretation of cultural difference or diversity, negative interpretation of cultural difference or diversity, relativization of cultural difference or diversity as well as differentiated positions on diversity that emphasize the importance of non-cultural factors for dealing with critical incidents. The results are discussed from a critical angle on culturalization and dominance. Particular attention is given to a critical analysis of the impacts of culturebased thinking patterns on the development of pedagogical strategies

    Efficacy in German Teacher Education

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    At the present time German teacher training is confronted with a great political will to bring about change. International comparative studies of recent years have shown a dissatisfying learning outcome. The most dramatic result is a strong interdependence of school success and social background. German teachers experience their profession as problematic. At present only 35% work until the normal pension age. The article discusses structural differences in teacher training compared to other countries and analyses motivation for the choice of study, perceived self-efficacy, experience of stress, patterns of uncertainty avoidance and previous experience in a sample of 1358 students starting teacher training.Key words: Teacher training; Career choice motivation; Self-efficacy; Experience of stress; Uncertainty avoidanc

    Challenging situations in the intercultural educational context: Teachers’ perceptional and behavioral patterns

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    oai:www.interculture-journal.com:article/295Im Fokus dieses Artikels steht die Frage der Wahrnehmung von kultureller bzw. als solcher gedeuteter DiversitĂ€t durch LehrkrĂ€fte. Basierend auf Ergebnissen von Gruppendiskussionen zu bedeutsamen Situationen im interkulturellen schulischen Kontext, die mit 44 LehrkrĂ€ften, Seminar- und Schulleitungen durchgefĂŒhrt wurden, konnten verschiedene Muster im Umgang mit (kultureller) DiversitĂ€t bzw. Differenz ermittelt und analysiert werden: positive Deutungen kultureller Differenz bzw. DiversitĂ€t, negative Deutungen kultureller Differenz bzw. DiversitĂ€t, Relativierung kultureller Differenz bzw. DiversitĂ€t sowie differenzierte Positionen zu DiversitĂ€t, welche die Bedeutung kulturunabhĂ€ngiger Faktoren im Umgang mit bedeutsamen Situationen betonen. Die Ergebnisse werden in dem Artikel aus kulturalisierungs- und dominanzkritischer Sicht interpretiert, wobei ein besonderes Augenmerk auf einer kritischen Analyse der Auswirkungen kulturalisierender Denkmuster auf die Entwicklung pĂ€dagogischer Handlungsstrategien liegt.This article focuses on the perception of cultural – or culturally interpreted diversity by teachers. Based on the results of group discussions on critical incidents in an intercultural educational context, that were conducted with 44 teachers, teacher trainers (practical stage) and principals, different patterns regarding the dealing with (cultural) diversity respectively difference could be identified and analysed: positive interpretation of cultural difference or diversity, negative interpretation of cultural difference or diversity, relativization of cultural difference or diversity as well as differentiated positions on diversity that emphasize the im-portance of non-cultural factors for dealing with critical incidents. The results are discussed from a critical angle on culturalization and dominance. Particular attention is given to a critical analysis of the impacts of culturebased thinking patterns on the development of pedagogical strategies

    Belief Patterns of Student Teachers About the Use of Digital Media in Teaching

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    Die vorliegende Studie ermittelt durch Clusterung Überzeugungsmuster zukĂŒnftiger Lehrpersonen (N = 504) zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht. Übergreifend sind positive Überzeugungen zum Medieneinsatz geringer ausgeprĂ€gt. Negative erfahren mehr Zustimmung, fallen allerdings zwischen den Mustern divergenter aus. 40 % der Studierenden schĂ€tzen den Nutzen fĂŒr die Unterrichtsentwicklung sowie Motivation und Förderung von SchĂŒler:innen (noch) verhalten positiv ein. Dem stehen zwei Gruppen zukĂŒnftiger Lehrpersonen entgegen, deren Überzeugungen zu Überforderung, Zweifeln an der Förderung der â€črichtigenâ€ș Kompetenzen und gesundheitlichen GefĂ€hrdungen durch digitale Medien stĂ€rker ausgeprĂ€gt sind. Etwa ein FĂŒnftel von ihnen stimmt solchen negativen Überzeugungen besonders zu. Die Muster und daraus folgende Implikationen werden hinsichtlich der schwierigen VerĂ€nderbarkeit von Überzeugungen diskutiert.The present study identifies belief patterns of future teachers (N = 504) about the use of digital media in teaching using cluster analysis. Overall, positive beliefs about the use of media show lower attribute levels. Negative beliefs are more agreed on; nevertheless, the clusters differ considerably. 40 % of the teacher students consider the use of media for innovating teaching, scholars’ motivation and fostering scholars cautiously positive. In contrast, in two other groups of future teachers belief patterns characterized by excessive demands and health risks through the use of media as well as doubts about the promotion of the â€črightâ€ș skills are found. About every fifth student teacher particularly agrees with such negative beliefs. The patterns and following implications are discussed with regard to the difficult changeability of beliefs

    Was ist ein guter Fall fĂŒr die Aus- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern?

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    Die Arbeit mit authentischen FĂ€llen findet im Rahmen der Lehrerinnen- und Lehrerbildung zunehmend Zuspruch. Verbunden werden damit Erwartungen z.B. bezĂŒglich einer besseren VerknĂŒpfung von Theorie und Praxis oder einer Vermeidung trĂ€gen Wissens. Seltener diskutiert wird allerdings die grundlegende Frage, welche Merkmale gute FĂ€lle kennzeichnen, die zur Entwicklung von Professionswissen, Überzeugungen/Werthaltungen, motivationalen Orientierungen und selbstregulativen FĂ€higkeiten beitragen. Der vorliegende Beitrag geht dieser Fragestellung anhand von sieben Thesen nach, die sich auf professions- und lerntheoretische Argumente stĂŒtzen. Als Kriterien fĂŒr gute FĂ€lle werden der Berufsfeldbezug, die narrative Verankerung, das Widerspiegeln der strukturellen Unsicherheit im Lehrberuf, das Eröffnen unterschiedlicher Handlungsmöglichkeiten im Sinne von Role-Making und Role-Taking, die BerĂŒcksichtigung unterschiedlicher RationalitĂ€ten und Handlungspraktiken im Lehrberuf sowie die motivierende Wirkung diskutiert.&nbsp

    Wie kann interkulturelle Schulentwicklung gelingen?: Gruppendiskussionen zu erforderlichen Maßnahmen und Haltungen einer interkulturellen Öffnung von Schule

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    In diesem Beitrag berichten wir von einer Studie, in der untersucht wurde, wie interkulturelle Schulentwicklung aus der Perspektive von in der Schule TĂ€tigen gelingen kann. Die große Zahl vor allem junger Migrant/innen ĂŒbt gegenwĂ€rtig großen Handlungsdruck auf Schule und Schulsystem aus. Mittels Gruppendiskussionen mit Lehrer/innen, Schulleiter/innen und Lehrer/innenausbilder/innen wurde erarbeitet, welche Strukturen, Maßnahmen, Haltungen und Kooperationen fĂŒr einen interkulturellen Schulentwicklungsprozess als erforderlich betrachtet werden. Durch inhaltsanalytische Auswertung nach MAYRING (2000, 2010) ließen sich die Sichtweisen, EinschĂ€tzungen und Bewertungen der Gruppendiskussionsteilnehmenden zu einem Kategoriensystem bzw. ĂŒbergeordneten Themenfeldern zusammenfassen. Daraus wurden Gelingensbedingungen abgeleitet, die verschiedene Ebenen schulischen Handelns, beispielsweise die strukturelle, personale und soziale Ebene adressieren. Interkulturelle Schulentwicklung erfordert eine Öffnung der Schule nach außen: Eltern sind durch geeignete Angebote fĂŒr eine Teilnahme am Schulleben zu gewinnen. Die Einzelschule muss sich mit außerschulischen Hilfeeinrichtungen vernetzen, ebenso aber auch selbst (Beratungs-) Angebote fĂŒr SchĂŒler/innen und Lehrer/innen initiieren. Die Ausbildung von Haltungen ist zu fördern, Kooperation und Teamarbeit von Lehrer/innen sind zu intensivieren. Die Auswertung legt daneben die Schlussfolgerung nahe, dass interkulturelle Schulentwicklung lĂ€ngerfristig ohne zusĂ€tzliche Ressourcen und eine Weiterqualifikation Lehrender nicht zu verwirklichen ist. Lösungen fĂŒr bestehende Sprachbarrieren zwischen LehrkrĂ€ften, SchĂŒler/innen und Eltern machen sowohl strukturelle Maßnahmen als auch Regelungen fĂŒr die Einzelschulen erforderlich.In this study we investigate how intercultural school development can succeed, taking into account the perspective of teachers, principals, and mentors to teacher trainees. The large number of immigrant children and youth results in pressures on schools and school systems to act on their behalf. In the framework of investigative group discussions, teachers, principals, and mentors identified organizational structures, measures, cooperation, and attitudes which are important for an intercultural school development process. These requirements were grouped into categories using content analysis according to MAYRING (2010). From the findings, conditions for a successful school development process were derived. These conditions affect the organizational, personal and social levels. Schools must reach out to immigrant parents and encourage them to participate in school life as well as involving external support systems such as youth welfare services, therapeutic and medical institutions. Moreover, schools need to initiate counseling for both students and teachers, to strengthen teamwork and to reflect on attitudes towards diversity. Without providing further resources and further training, intercultural school development cannot be realized. Language barriers between teachers, students, and parents require structural changes as well as support for individual schools
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