29 research outputs found

    Standort, Wettbewerb oder Persönlichkeit: Wer oder was entscheidet ĂŒber die Adoption des Onlinehandels als Vertriebskanal?

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    Der Onlinehandel ist ein mittlerweile fest etablierter Vertriebsweg, der insbesondere den inhabergefĂŒhrten stationĂ€ren Einzelhandel (ISEH) – und mit ihm die InnenstĂ€dte und andere Einkaufsstandorte – vor großeHerausforderungen stellt. Gleichzeitig kann der Multi- bzw. Cross-Channel-Vertrieb auch eine Chance fĂŒr den ISEH darstellen, was allerdings voraussetzt, dass diese (Prozess-)Innovation im Vertrieb ĂŒberhauptgenutzt wird. Anhand von drei Angebotsstandorten in Karlsruhe (Innenstadt, Stadtteilzentren MĂŒhlburg und Durlach) behandelt der vorliegende Beitrag zwei Kernfragen: 1) Welche Relevanz hat der Online-Vertriebsweg bei den stationĂ€ren (inhabergefĂŒhrten sowie filialisierten) Einzelhandelsbetrieben an den drei Standorten? 2) Welche Einflussfaktoren bedingen die Adoptionsentscheidung von GeschĂ€ftsinhaber/-innen,zusĂ€tzlich in den digitalen Vertrieb einzusteigen? Hierzu wurde in den Untersuchungsgebieten eine standardisierte, mĂŒndliche Anbieterbefragung durchgefĂŒhrt und ausgewertet. Mit einem multivariaten Entscheidungsmodell wurde der Einfluss einzelner Faktoren (subjektive EinschĂ€tzung der StandortqualitĂ€t und des Wettbewerbsdrucks, Unternehmer/-innenpersönlichkeit im Sinne der Marktphasentheorie) auf die Nutzung des Onlinevertriebs geprĂŒft. ErwartungsgemĂ€ĂŸ zeigt sich, dass die Digitalisierung bei filialisierten Unternehmen wesentlich weiter fortgeschritten ist als im ISEH. Überraschenderweise stellen aber weder die subjektive Standortbewertung noch der empfundene Konkurrenzdruck durch den lokalen Handel EinflĂŒsse im Hinblick auf die Adoption des Onlinehandels dar. Die Adoptionsentscheidung hĂ€ngt aber in hohem Maßevon der individuellen Persönlichkeit der GeschĂ€ftsinhaber/-innen sowie von deren subjektiver EinschĂ€tzung des Wettbewerbsdrucks durch den Onlinehandel ab. Diese Ergebnisse implizieren, dass Strategien zur Förderung der Online-Kompetenz von mittelstĂ€ndischen EinzelhĂ€ndlern eine höhere Relevanz beigemessen werden sollte und hierdurch andere Komponenten der Standortförderung sinnvoll ergĂ€nzt werden können

    Evaluation rechnergestĂŒtzter Pflegedokumentation auf vier Pilotstationen - Abschlussbericht, Teil QualitĂ€tsmessungen. (PIK Studie 2000/2001)

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    Die Umstellung der konventionellen Pflegeprozessdokumentation auf ein rechnerbasiertes Pflegedokumentationssystem ist ein wichtiges Thema am UniversitĂ€tsklinikum Heidelberg. Daher werden seit 1998 Erfahrungen mit dem Pflegedokumentationssystem PIKÂź auf inzwischen vier Pilotstationen gesammelt und systematisch evaluiert. Neben Fragen zur Akzeptanz von Computern in der Pflege und des Pflegeprozesses wurden auch Fragen der QualitĂ€t von Pflegedokumentationen untersucht. Die Pflegedokumentation, als wichtiger Teil der klinischen Dokumentation, stellt eine TeilqualitĂ€t einer gesamten PflegequalitĂ€t dar. Der Pflegeprozess und seine Dokumentation werden in der Regel jedoch nur unzureichend auf den Stationen angewandt. Die GrĂŒnde, die hierfĂŒr in der Literatur angegeben werden, sind vielfĂ€ltig. U.a. werden Formulierungsschwierigkeiten und die mangelnde Akzeptanz des Pflegeprozesses angegeben. Der Einzug von rechnergestĂŒtzten Dokumentationssystemen in der Krankenpflege fĂŒhrt unweigerlich zu dem Vergleich von rechnergestĂŒtzten und konventionellen Pflegedokumentationssystemen. Die wissenschaftliche Begleitung der EinfĂŒhrung rechnergestĂŒtzter Pflegedokumentation ermöglichte es quantitative und qualitative Zahlen zur QualitĂ€t von Pflegedokumentationen zu erheben. Dies geschah anhand einer QualitĂ€tscheckliste, die aufgrund einer intensiven Literatursichtung erstellt wurde. Um die VerĂ€nderung in der QualitĂ€t der Pflegedokumentationen zu ermitteln, wurde von den vier Pilotstationen, auf denen PIKÂź in Routine lĂ€uft, je 20 Dokumentationen zu drei verschiedenen Zeitpunkten, von zwei externen Pflegeexperten, begutachtet - 3 Monate vor der EinfĂŒhrung von PIKÂź sowie 3 und 9 Monate nachher (insgesamt 240 Dokumentationen). Die PflegekrĂ€fte sehen in der Benutzung der rechnergestĂŒtzten Pflegedokumentation eine QualitĂ€tsverbesserung sowie eine Verbesserung der Lesbarkeit und der VollstĂ€ndigkeit der Pflegedokumentation. Diese subjektiven Aussagen der PflegekrĂ€fte wurden den objektiven Ergebnissen der QualitĂ€tsmessungen gegenĂŒbergestellt. Dabei wurde nachgeprĂŒft ob neben formalen Aspekten (wie Umfang und VollstĂ€ndigkeit) sich auch die inhaltliche QualitĂ€t verbessert hat. Die Gutachter konnten eine signifikante Verbesserung in der QualitĂ€t der Dokumentationen feststellen, vor allem bedingt durch die Erhöhung der formalen VollstĂ€ndigkeit. Die inhaltliche Ausgestaltung der Pflegedokumentationen und die Individualisierung der Pflegeplanung sind noch verbesserungsfĂ€hig. Die EinfĂŒhrung rechnergestĂŒtzter Pflegedokumentation stellt eine Möglichkeit dar nicht nur den Pflegeprozess erfolgreich einzufĂŒhren sondern auch eine qualitative Verbesserung der Pflegedokumentationen zu erreichen. Wichtiger Erfolgsfaktor fĂŒr eine qualitative Verbesserung der Dokumentation ist die Reflexion der Mitarbeiter ĂŒber ihre Dokumentationspraxis und die Betreuung bei der EinfĂŒhrung eines neuen Dokumentationsystems durch eine qualifizierte Pflegekraft

    Jobnomaden

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    Viele Jobs erfordern heute ein hohes Maß an MobilitĂ€t und FlexibilitĂ€t. Insbesondere Saisonarbeiter, Erntehelfer, Pflegepersonal sowie Arbeiter auf Großbaustellen benötigen temporĂ€re WohnrĂ€ume um ihrer TĂ€tigkeit nachzukommen. Wie sehen die Lebenswelten dieser Jobnomaden aus? Welche Anforderung stellen sie an ihren Wohnraum und ihre Umgebung? Welche Rolle spielen die Arbeitgeber? Gibt es Unterschiede zwischen Stadt und Land? Das arch.lab ist eine Plattform fĂŒr Forschung in der Lehre an der FakultĂ€t Architektur. Es hat die Aufgabe, forschungsorientiertes Studieren und Lehren im Kontext der StudiengĂ€nge Architektur und der Kunstgeschichte zu entwickeln und zu fördern. Je Studienjahr vergibt das arch.lab bis zu sechs Förderungen an Seminarkonzepte der FakultĂ€t, die fĂŒr das neu eingefĂŒhrte Modul „Forschungsfelder“ im Masterstudiengang Architektur entwickelt werden

    Effect of aliskiren on post-discharge outcomes among diabetic and non-diabetic patients hospitalized for heart failure: insights from the ASTRONAUT trial

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    Aims The objective of the Aliskiren Trial on Acute Heart Failure Outcomes (ASTRONAUT) was to determine whether aliskiren, a direct renin inhibitor, would improve post-discharge outcomes in patients with hospitalization for heart failure (HHF) with reduced ejection fraction. Pre-specified subgroup analyses suggested potential heterogeneity in post-discharge outcomes with aliskiren in patients with and without baseline diabetes mellitus (DM). Methods and results ASTRONAUT included 953 patients without DM (aliskiren 489; placebo 464) and 662 patients with DM (aliskiren 319; placebo 343) (as reported by study investigators). Study endpoints included the first occurrence of cardiovascular death or HHF within 6 and 12 months, all-cause death within 6 and 12 months, and change from baseline in N-terminal pro-B-type natriuretic peptide (NT-proBNP) at 1, 6, and 12 months. Data regarding risk of hyperkalaemia, renal impairment, and hypotension, and changes in additional serum biomarkers were collected. The effect of aliskiren on cardiovascular death or HHF within 6 months (primary endpoint) did not significantly differ by baseline DM status (P = 0.08 for interaction), but reached statistical significance at 12 months (non-DM: HR: 0.80, 95% CI: 0.64-0.99; DM: HR: 1.16, 95% CI: 0.91-1.47; P = 0.03 for interaction). Risk of 12-month all-cause death with aliskiren significantly differed by the presence of baseline DM (non-DM: HR: 0.69, 95% CI: 0.50-0.94; DM: HR: 1.64, 95% CI: 1.15-2.33; P < 0.01 for interaction). Among non-diabetics, aliskiren significantly reduced NT-proBNP through 6 months and plasma troponin I and aldosterone through 12 months, as compared to placebo. Among diabetic patients, aliskiren reduced plasma troponin I and aldosterone relative to placebo through 1 month only. There was a trend towards differing risk of post-baseline potassium ≄6 mmol/L with aliskiren by underlying DM status (non-DM: HR: 1.17, 95% CI: 0.71-1.93; DM: HR: 2.39, 95% CI: 1.30-4.42; P = 0.07 for interaction). Conclusion This pre-specified subgroup analysis from the ASTRONAUT trial generates the hypothesis that the addition of aliskiren to standard HHF therapy in non-diabetic patients is generally well-tolerated and improves post-discharge outcomes and biomarker profiles. In contrast, diabetic patients receiving aliskiren appear to have worse post-discharge outcomes. Future prospective investigations are needed to confirm potential benefits of renin inhibition in a large cohort of HHF patients without D

    Are boundary conditions in surface productivity at the Southern Polar Front reflected in benthic activity?

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    In austral summer 2012, during the expedition ANT-XXVIII/3 on board RV Polarstern, two sites were sampled 1600 km apart in the South Polar Front area (52°S) at the boundary of different productivity regimes for meio- and macrobenthos using a multiple-corer and an epibenthic sledge, respectively. Patterns in density and abundance data were compared between different size classes of the benthos and interpreted in relation to surface primary productivity data and sediment oxygen consumption. We tested the hypothesis that long-term satellite-derived surface phytoplankton biomass, in situ real time biomass, and productivity measurements at the surface and throughout the euphotic zone are reflected in abyssal benthos densities, abundances and activity. Specifically, we investigated the effect of boundary conditions for lower and higher surface productivity. Surface and integrated to 100 m depth biomass and primary productivity measurements vary stations, with the lowest values at station 85 (0.083 mg Chl-a m−3 at surface, 9 mg Chl-a m−2 and 161 mg C m−2 d−1− integrated over the first 100 m depth), and the highest values at station 86 (2.231 mg Chl-a m−3 at surface, 180 mg Chl-a m−2 and 2587 mg C m−2 d−1 integrated over first 100 m depth). Total meiofaunal densities varied between 102 and 335 individuals/10 cmÂČ. Densities were the highest at station 86-30 (335 individuals) and lowest at station 81-13 (102 individuals). Total macrofaunal densities (individuals/1000 mÂČ) varied between 26 individuals at station 81-17 and 194 individuals at station 86-24. However, three EBS hauls were taken at station 86 with a minimum of 80 and a maximum of 194 individuals. Sediment oxygen consumption did not vary significantly between stations from east to west. Bentho-pelagic coupling of meio- and macrobenthic communities could not be observed in the South Polar Front at the boundary conditions from low to high surface productivity between stations 81 and 86

    Digit Ordering Test: Clinical, Psychometric, and Experimental Evaluation of a Verbal Working Memory Test

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    Hoppe C, MĂŒller U, Werheid K, Thöne A, von Cramon YD. Digit Ordering Test: Clinical, Psychometric, and Experimental Evaluation of a Verbal Working Memory Test. The Clinical Neuropsychologist. 2000;14(1):38-55.Cooper, Sagar, Jordan, Harvey, and Sullivan (1991) proposed a Digit Ordering Test (DOT) for the assessment of verbal working memory: A series of seven digits has to be memorized and immediately recalled in ascending order. In several studies Cooper and co-workers showed selectively reduced DOT performance in patients with Parkinson's disease (PD). We present results from three studies on the properties of this test. In study 1 we replicated the original findings and evaluated a new scoring method. Study 2 addressed the psychometric features of the DOT and provides normative data based on a total of 134 test protocols (PD: 18, other neurological patients: 60, healthy controls: 56). In study 3 we used an experimental modification of the test (DOT-EXP) to evaluate the effects of the presentation rate on serial recall and digit ordering performance. The standard presentation rate of seven digits in 5 s was confirmed as most sensitive for detection of verbal working memory deficits. Findings confirmed that the DOT addresses the manipulatory component of verbal working memory and conveniently detects respective deficits in clinical testing
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