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    Koloniale Kontexte

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    Superman = Persepolis = Naruto? Herausforderungen und Probleme der formalen und inhaltlichen Vielfalt von Comics und Comicforschung fĂŒr die Regensburger Verbundklassifikation

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    Das populĂ€re Medium Comic hat in den vergangenen Jahren zunehmend Interesse als wissenschaftliches Forschungsobjekt und damit auch als bibliothekarisches Sammlungsgut auf sich gezogen. Bibliotheken stehen vor der Aufgabe, die PrimĂ€rquellen und vor allem die wissenschaftliche Forschungsliteratur zu Comics inhaltlich zu erschließen und nach wie vor auch systematisch zu prĂ€sentieren. Bis vor kurzem fand man in der in Deutschland am weitesten verbreiteten Klassifikation, der im SelbstverstĂ€ndnis wissenschaftsnahen Regensburger Verbundklassifikation, nur Einzelstellen in einzelnen Fachsystematiken und einen grĂ¶ĂŸeren Bereich in der Japanologie fĂŒr das PhĂ€nomen Manga. Dieser Zustand war nicht ausreichend fĂŒr eine differenzierte Aufstellung in Bibliotheken mit entsprechenden BestĂ€nden und Schwerpunkten. Der hier prĂ€sentierte RVK-Baum fĂŒr Comics und Comicforschung wird diesem Desiderat gerecht und bietet eine Möglichkeit, ComicbestĂ€nde adĂ€quat klassifikatorisch abzubilden. In recent years the popular medium of comics has attracted increasing research interest and, consequently, comics have been recognized as objects for collection in libraries. Libraries face the task of classifying the primary sources and especially the scientific research literature on comics in order to present them systematically. Until recently, the most widely used academic library classification in Germany, the Regensburg Classification (RVK), provided only individual notations in some subject classifications and, additionally, a larger area on manga in the Japanese studies section. This situation was not sufficient for a differentiated shelving, or, respectively, classifying in libraries with correspondent resources and priorities. The paper presents a tree of RVK-notations for comics and comic research, which satisfies the desiderata and provides a way to map comic collections adequately to a classificatory schem

    Superman = Persepolis = Naruto? Herausforderungen und Probleme der formalen und inhaltlichen Vielfalt von Comics und Comicforschung fĂŒr die RVK

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    Das populĂ€re Medium Comic hat in den vergangenen Jahren zunehmend Interesse als wissenschaftliches Forschungsobjekt und damit auch als bibliothekarisches Sammlungsgut auf sich gezogen. Bibliotheken stehen vor der Aufgabe, die PrimĂ€rquellen und vor allem die wissenschaftliche Forschungsliteratur zu Comics inhaltlich zu erschließen und nach wie vor auch systematisch zu prĂ€sentieren. Bis vor kurzem fand man in der in Deutschland am weitesten verbreiteten Klassifikation, der im SelbstverstĂ€ndnis wissenschaftsnahen Regensburger Verbundklassifikation, nur Einzelstellen in einzelnen Fachsystematiken und einen grĂ¶ĂŸeren Bereich in der Japanologie fĂŒr das PhĂ€nomen Manga. Dieser Zustand war nicht ausreichend fĂŒr eine differenzierte Aufstellung in Bibliotheken mit entsprechenden BestĂ€nden und Schwerpunkten. Der hier prĂ€sentierte RVK-Baum fĂŒr Comics und Comicforschung wird diesem Desiderat gerecht und bietet eine Möglichkeit, ComicbestĂ€nde adĂ€quat klassifikatorisch abzubilden.   In recent years the popular medium of comics has attracted increasing research interest and, consequently, comics have been recognized as objects for collection in libraries. Libraries face the task of classifying the primary sources and especially the scientific research literature on comics in order to present them systematically. Until recently, the most widely used academic library classification in Germany, the Regensburg Classification (RVK), provided only individual notations in some subject classifications and, additionally, a larger area on manga in the Japanese studies section. This situation was not sufficient for a differentiated shelving, or, respectively, classifying in libraries with correspondent resources and priorities. The paper presents a tree of RVK-notations for comics and comic research, which satisfies the desiderata and provides a way to map comic collections adequately to a classificatory schem

    Feldnotizen und Videomitschnitte. Zum Forschungsdatenmanagement qualitativer Daten am Beispiel der ethnologischen FĂ€cher

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    Sollen Daten aus qualitativer (Sozial-)Forschung dauerhaft archiviert und fĂŒr die Nachnutzung zur VerfĂŒgung gestellt werden, dann entstehen erhebliche Probleme: Solche Daten sind kaum standardisiert und liegen in heterogenen Formaten vor, sie sind meist hoch sensibel und benötigen besondere Schutzmechanismen. Der Beitrag thematisiert das Forschungsdatenmanagement qualitativer Daten am Beispiel ethnografischer Forschung aus unterschiedlichen Perspektiven: Er bietet erstens Einblicke in die Positionen von Ethnologinnen und Ethnologen und skizziert fachspezifische Probleme und stellt zweitens vor, welche infrastrukturellen Lösungen fĂŒr Ă€hnlich gelagerte Schwierigkeiten bereits existieren. Grundlage sind Erhebungen, die im Rahmen des Fachinformationsdienstes Sozial- und Kulturanthropologie an der UniversitĂ€tsbibliothek der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin einerseits den aktuellen Stand des Umgangs mit Forschungsdaten und andererseits Bedingungen und Lösungen fĂŒr die ÜberfĂŒhrung ethnografischer Materialien in digitale Langzeitarchive eruieren.There are substantial obstacles when speaking of archiving and making reusable qualitative research data from the social sciences. Not only is that kind of data barely standardized and is usually collected in heterogeneous formats, but also due to its highly sensitive nature, adequate access control systems are imperative. The paper sheds light on the research data management of ethnographic research from multiple perspectives: From the lens of ethnographers, the argument first outlines common obstacles in the field and, second, introduces existent digital information infrastructures with viable solutions for similar challenges. The Specialized Information Service Social- und Cultural Anthropology (University Library of Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin) collected comprehensive data to elicit facts about how ethnographers integrate research data management into their daily research practices and what conditions and solutions are deemed necessary to ingest ethnographic material for digital long-term preservation

    Qualitative Forschungsdaten aus den ethnologischen FĂ€chern

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    Im Moment herrscht unter den EthnologInnen noch Unklarheit ĂŒber die Praxis von Archivierung und Nachnutzung von qualitativen Forschungsdaten. Zum einen gibt es ein solches Angebot fĂŒr qualitative Forschungsdaten speziell fĂŒr die Anforderungen der ethnologischen FĂ€cher in Deutschland nicht, obwohl durchaus eine starke Nachfrage besteht. Zum anderen können sich ForscherInnen hinsichtlich Archivierung bzw. Nachnutzung von Forschungsdaten nur schwer an Best Practices orientieren, da keine Erfahrungswerte und fachspezifische LösungsansĂ€tze greifbar sind. Bisherige Erkenntnisse suggerieren nur eine bedingte KonformitĂ€t zwischen dem Zugang zu qualitativen Forschungsdaten aus den ethnologischen FĂ€chern und dem Prinzip des Open Data. Die GrĂŒnde hierfĂŒr liegen ĂŒberwiegend in den restriktiven Datenschutzbestimmungen bzw. der schwammigen Urheberrechtssituation bezĂŒglich Forschungsdaten, den ethischen Aspekten aufgrund der sensiblen Natur der ethnografischen Daten, sowie die Unklarheit wie qualitative Forschungsdaten dokumentiert und kontextualisiert werden mĂŒssen, um eine adĂ€quate Nachnutzung zu ermöglichen. Der Fachinformationsdienst Sozial- und Kulturanthropologie fokussiert sich auf diese Problemfelder, betreibt Agendasetting in den Fachcommunities und tauscht sich mit vorhandenen Infrastrukturen aus. Dabei werden potentielle LösungsansĂ€tze fĂŒr die Langzeitarchivierung und Nachnutzung von qualitativen Forschungsdaten untersucht, fachspezifische Anforderungsanalysen und Musterworkflows entwickelt, sowie Empfehlungen ausgearbeitet
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