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Unsicherheiten in der Erfassung des kurzwelligen Wolkenstrahlungseffektes
Diese Arbeit betrachtet die Wechselwirkung von solarer Einstrahlung mit Wolken in der AtmosphĂ€re. Diese wird insbesondere reprĂ€sentiert durch den Wolkenstrahlungseffekt. Hierbei wurde vor allem auf die Auswirkungen von kleinskaliger VariabilitĂ€t von Wolken und Wolkenfeldern auf die Genauigkeit des Wolkenstrahlungseffektes am Oberrand der AtmosphĂ€re und am Boden RĂŒcksicht genommen.
Mit einer Schliessungsstudie ist der modellierte Wolkenstrahlungseffekt mit Schiffsmessungen verglichen worden. Hierbei wurden die Wolkeneigenschaften in dem Modell durch Schiffs- und Satellitendaten als Eingangsdatensatz beschrieben. Ein Zugewinn in der Genauigkeit konnte durch die kombinierte Nutzung beider Datenquellen erzielt werden, konkret durch die Kombination des FlĂŒssigwasserpfads aus Schiffsmessungen und des effektiven Radius aus Satellitenbeobachtungen. Durch die Schliessungsstudie sind zwei Probleme in der Auflösung kleinskaliger Bewölkung und deren Auswirkung auf abgeleitete Wolkeneigenschaften identifiziert worden, die im weiteren Verlauf der Arbeit genauer betrachtet wurden.
Ein Vergleich zweier Methoden zur Erkennung des Bedeckungsgrades, jeweils eine vom Boden und eine vom Oberrand der AtmosphĂ€re, hat insgesamt eine gute Ăbereinstimmung ergeben. Jedoch zeigten sich Abweichungen bei geringer Bedeckung. So wurde bei einem Bedeckungsgrad von ca. 40% in der HĂ€lfte der FĂ€lle den Satellitenbildpunkt als bewölkt klassifiziert. Diese Unsicherheiten in der Klassifikation konnten auf die abgeleitete reflektierte solare Einstrahlung ĂŒbertragen werden. FĂŒr als unbewölkt erkannte, tatsĂ€chlich aber bewölkte, Bildpunkte wurde eine mittlere ĂberschĂ€tzung der reflektierte solare Einstrahlung von ca. 30 W/mâ2 gefunden.
Ebenfalls wurde der Einfluss der zeitlichen VariabilitĂ€t in der solaren Einstrahlung auf die Bestimmung des Wolkenstrahlungseffektes einer Wolke untersucht. HierfĂŒr wurde ein lineares Modell entwickelt und prĂ€sentiert, das die diffuse Einstrahlung mit dem Bedeckungsgrad in Zusammenhang stellt. Das Modell liefert zwei Koeffizienten, die die Variation der diffusen Einstrahlung durch eine Wolke unter der Annahme, dass die beobachtete Wolke den ganzen Himmel bedeckt, beschreiben. Dies ermöglicht einen direkten Vergleich des Wolkenstrahlungseffektes einer beobachteten Wolke mit Modellergebnissen und die Entkopplung von der zeitlich variablen direkten Einstrahlung
Impact of AVHRR channel 3b noise on climate data records: filtering method applied to the CM SAF CLARA-A2 data record
A method for reducing the impact of noise in the 3.7 micron spectral channel in climate data records derived from coarse resolution (4 km) global measurements from the Advanced Very High Resolution Radiometer (AVHRR) data is presented. A dynamic size-varying median filter is applied to measurements guided by measured noise levels and scene temperatures for individual AVHRR sensors on historic National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) polar orbiting satellites in the period 1982â2001. The method was used in the preparation of the CM SAF cLoud, Albedo and surface RAdiation dataset from AVHRR dataâSecond Edition (CLARA-A2), a cloud climate data record produced by the EUMETSAT Satellite Application Facility for Climate Monitoring (CM SAF), as well as in the preparation of the corresponding AVHRR-based datasets produced by the European Space Agency (ESA) Climate Change Initiative (CCI) project ESA-CLOUD-CCI. The impact of the noise filter was equivalent to removing an artificial decreasing trend in global cloud cover of 1â2% per decade in the studied period, mainly explained by the very high noise levels experienced in data from the first satellites in the series (NOAA-7 and NOAA-9). View Full-Tex
Unsicherheiten in der Erfassung des kurzwelligen Wolkenstrahlungseffektes
Diese Arbeit betrachtet die Wechselwirkung von solarer Einstrahlung mit Wolken in der AtmosphĂ€re. Diese wird insbesondere reprĂ€sentiert durch den Wolkenstrahlungseffekt. Hierbei wurde vor allem auf die Auswirkungen von kleinskaliger VariabilitĂ€t von Wolken und Wolkenfeldern auf die Genauigkeit des Wolkenstrahlungseffektes am Oberrand der AtmosphĂ€re und am Boden RĂŒcksicht genommen.
Mit einer Schliessungsstudie ist der modellierte Wolkenstrahlungseffekt mit Schiffsmessungen verglichen worden. Hierbei wurden die Wolkeneigenschaften in dem Modell durch Schiffs- und Satellitendaten als Eingangsdatensatz beschrieben. Ein Zugewinn in der Genauigkeit konnte durch die kombinierte Nutzung beider Datenquellen erzielt werden, konkret durch die Kombination des FlĂŒssigwasserpfads aus Schiffsmessungen und des effektiven Radius aus Satellitenbeobachtungen. Durch die Schliessungsstudie sind zwei Probleme in der Auflösung kleinskaliger Bewölkung und deren Auswirkung auf abgeleitete Wolkeneigenschaften identifiziert worden, die im weiteren Verlauf der Arbeit genauer betrachtet wurden.
Ein Vergleich zweier Methoden zur Erkennung des Bedeckungsgrades, jeweils eine vom Boden und eine vom Oberrand der AtmosphĂ€re, hat insgesamt eine gute Ăbereinstimmung ergeben. Jedoch zeigten sich Abweichungen bei geringer Bedeckung. So wurde bei einem Bedeckungsgrad von ca. 40% in der HĂ€lfte der FĂ€lle den Satellitenbildpunkt als bewölkt klassifiziert. Diese Unsicherheiten in der Klassifikation konnten auf die abgeleitete reflektierte solare Einstrahlung ĂŒbertragen werden. FĂŒr als unbewölkt erkannte, tatsĂ€chlich aber bewölkte, Bildpunkte wurde eine mittlere ĂberschĂ€tzung der reflektierte solare Einstrahlung von ca. 30 W/mâ2 gefunden.
Ebenfalls wurde der Einfluss der zeitlichen VariabilitĂ€t in der solaren Einstrahlung auf die Bestimmung des Wolkenstrahlungseffektes einer Wolke untersucht. HierfĂŒr wurde ein lineares Modell entwickelt und prĂ€sentiert, das die diffuse Einstrahlung mit dem Bedeckungsgrad in Zusammenhang stellt. Das Modell liefert zwei Koeffizienten, die die Variation der diffusen Einstrahlung durch eine Wolke unter der Annahme, dass die beobachtete Wolke den ganzen Himmel bedeckt, beschreiben. Dies ermöglicht einen direkten Vergleich des Wolkenstrahlungseffektes einer beobachteten Wolke mit Modellergebnissen und die Entkopplung von der zeitlich variablen direkten Einstrahlung
Unsicherheiten in der Erfassung des kurzwelligen Wolkenstrahlungseffektes
Diese Arbeit betrachtet die Wechselwirkung von solarer Einstrahlung mit Wolken in der AtmosphĂ€re. Diese wird insbesondere reprĂ€sentiert durch den Wolkenstrahlungseffekt. Hierbei wurde vor allem auf die Auswirkungen von kleinskaliger VariabilitĂ€t von Wolken und Wolkenfeldern auf die Genauigkeit des Wolkenstrahlungseffektes am Oberrand der AtmosphĂ€re und am Boden RĂŒcksicht genommen.
Mit einer Schliessungsstudie ist der modellierte Wolkenstrahlungseffekt mit Schiffsmessungen verglichen worden. Hierbei wurden die Wolkeneigenschaften in dem Modell durch Schiffs- und Satellitendaten als Eingangsdatensatz beschrieben. Ein Zugewinn in der Genauigkeit konnte durch die kombinierte Nutzung beider Datenquellen erzielt werden, konkret durch die Kombination des FlĂŒssigwasserpfads aus Schiffsmessungen und des effektiven Radius aus Satellitenbeobachtungen. Durch die Schliessungsstudie sind zwei Probleme in der Auflösung kleinskaliger Bewölkung und deren Auswirkung auf abgeleitete Wolkeneigenschaften identifiziert worden, die im weiteren Verlauf der Arbeit genauer betrachtet wurden.
Ein Vergleich zweier Methoden zur Erkennung des Bedeckungsgrades, jeweils eine vom Boden und eine vom Oberrand der AtmosphĂ€re, hat insgesamt eine gute Ăbereinstimmung ergeben. Jedoch zeigten sich Abweichungen bei geringer Bedeckung. So wurde bei einem Bedeckungsgrad von ca. 40% in der HĂ€lfte der FĂ€lle den Satellitenbildpunkt als bewölkt klassifiziert. Diese Unsicherheiten in der Klassifikation konnten auf die abgeleitete reflektierte solare Einstrahlung ĂŒbertragen werden. FĂŒr als unbewölkt erkannte, tatsĂ€chlich aber bewölkte, Bildpunkte wurde eine mittlere ĂberschĂ€tzung der reflektierte solare Einstrahlung von ca. 30 W/mâ2 gefunden.
Ebenfalls wurde der Einfluss der zeitlichen VariabilitĂ€t in der solaren Einstrahlung auf die Bestimmung des Wolkenstrahlungseffektes einer Wolke untersucht. HierfĂŒr wurde ein lineares Modell entwickelt und prĂ€sentiert, das die diffuse Einstrahlung mit dem Bedeckungsgrad in Zusammenhang stellt. Das Modell liefert zwei Koeffizienten, die die Variation der diffusen Einstrahlung durch eine Wolke unter der Annahme, dass die beobachtete Wolke den ganzen Himmel bedeckt, beschreiben. Dies ermöglicht einen direkten Vergleich des Wolkenstrahlungseffektes einer beobachteten Wolke mit Modellergebnissen und die Entkopplung von der zeitlich variablen direkten Einstrahlung
POLARSTERN/IASI: A Validation Campaign of IASI during Polarstern Cruises ANT XXIII/10 and ANT XXIV/1
CLARA-A2 : the second edition of the CM SAF cloud and radiation data record from 34 years of global AVHRR data
The second edition of the satellite-derived climate data record
CLARA (<q>The CMÂ SAF Cloud, Albedo And
Surface Radiation dataset from AVHRR data</q> â second edition
denoted as CLARA-A2) is described. The data record covers the 34-year period
from 1982 until 2015 and consists of cloud, surface albedo and surface
radiation budget products derived from the AVHRR (Advanced Very High
Resolution Radiometer) sensor carried by polar-orbiting, operational
meteorological satellites. The data record is produced by the EUMETSAT
Climate Monitoring Satellite Application Facility (CMÂ SAF) project as part of
the operational ground segment. Its upgraded content and methodology
improvements since edition 1 are described in detail, as are some major
validation results. Some of the main improvements to the data record come
from a major effort in cleaning and homogenizing the basic AVHRR level-1
radiance record and a systematic use of CALIPSO-CALIOP cloud information for
development and validation purposes. Examples of applications studying
decadal changes in Arctic summer surface albedo and cloud conditions are
provided
Radiance Simulations in Support of Climate Services
International audienceClimate services are largely supported by climate reanalyses and by satellite Fundamental (Climate) Data Records (F(C)DRs). This paper demonstrates how the development and the uptake of F(C)DR benefit from radiance simulations, using reanalyses and radiative transfer models. We identify three classes of applications, with examples for each application class. The first application is to validate assumptions during F(C)DR development. Hereto we show the value of applying advanced quality controls to geostationary European (Meteosat) images. We also show the value of a cloud mask to study the spatioâtemporal coherence of the impact of the Mount Pinatubo volcanic eruption between Advanced Very High Resolution Radiometer (AVHRR) and the Highâresolution Infrared Radiation Sounder (HIRS) data. The second application is to assess the coherence between reanalyses and observations. Hereto we show the capability of reanalyses to reconstruct spectra observed by the Spektrometer Interferometer (SIâ1) flown on a Soviet satellite in 1979. We also present a first attempt to estimate the random uncertainties from this instrument. Finally, we investigate how advanced bias correction can help to improve the coherence between reanalysis and Nimbusâ3 MediumâResolution Infrared Radiometer (MRIR) in 1969. The third application is to inform F(C)DR users about particular quality aspects. We show how simulations can help to make a betterâinformed use of the corresponding F(C)DR, taking as examples the Nimbusâ7 Scanning Multichannel Microwave Radiometer (SMMR), the Meteosat Second Generation (MSG) imager, and the Defense Meteorological Satellite Program (DMSP) Special Sensor Microwave Water Vapor Profiler (SSM/Tâ2)