115 research outputs found

    Laser-getriggerte Freisetzung polymergebundener pharmazeutischer Wirkstoffe zur Behandlung des Nachstars

    Get PDF
    Krankheiten stellen seit Menschengedenken Probleme für die Menschheit dar, die zu heilen, die Ursachen zu verstehen und sie zu vermeiden von jeher das Anliegen der Medizin und der angrenzenden Wissenschaften war und ist. Das seit Jahrhunderten angesammelte vielfältige Wissen darüber, kombiniert mit den existierenden neusten physikalischen und chemischen Technologien, eröffnet ein umfassendes Verständnis für deren Ursachen und damit für deren Behandlungsmöglichkeiten, wie man es sich noch vor Jahren nicht vorstellen konnte. Einer der epochalen Erfolge in der Behandlung von Krankheiten war in den letzten Jahrzehnten die Entwicklung und der Einsatz synthetisch hergestellter chemisch-pharmazeutischer Arzneimittel, wie zum Beispiel Omeprazol (Säureblocker) oder Risperidon (Antipsyphotikum). All diese Arzneimittel haben gemein, dass sie üblicherweise oral oder mittels Spritze (i.m. oder i.v.) verabreicht werden, mit dem Nachteil, dass ein hoher Prozentsatz des aktiven Wirkstoffes mehr oder weniger durch Metabolisierung deaktiviert und anschließend ausgeschieden wird. Er steht damit für die Therapie der Krankheit nicht mehr zur Verfügung. Speziell bei der Behandlung mit onkologischen Medikamenten ist es wünschenswert, Möglichkeiten der gezielten Verabreichung zu besitzen. Daher ist es Ziel der heute forschenden Pharmainstitute und der Pharmaindustrie, den entwickelten aktiven Wirkstoff in Form des Arzneimittels so zu synthetisieren oder galenisch zu gestalten, dass die Metabolisierung weitestgehend unterbleibt, damit der Wirkstoff am „Ort des Geschehens“ in hoher Konzentration zur Verfügung steht und seine gewünschteWirkung entfalten kann. Neuste Forschungsergebnisse im Bereich der Onkologie befassen sich mit dem gezielten Verabreichen von Medikamenten in die Zielzellen, um das umgebende Zellgewebe nicht der Wirkung des Medikament auszusetzen. Diese neuartigen Verabreichungsmethoden werden durch den Begriff „drug targeting“ beschrieben. Zwei Beispiele neuerer Methoden des drug targeting zur Behandlung von Tumoren sind zum Einen das Einbinden von Zytostatika in Liposomen und zum Anderen das Anbinden von Zytostatika an magnetische Nanopartikel. Neben diesen neueren Methoden besteht auch die Möglichkeit den Wirkstoff an ein nicht aktives Polymer zu binden, und diesen dann am Zielort durch physikalische Methoden wieder freizusetzen. Das hat den Vorteil, dass das Wirkstoffmolekül nicht angegriffen wird und als solches in aktiver Form erst am „Zielort“ freigesetzt wird. Ziel der vorliegenden Arbeit ist der Versuch, pharmazeutische Wirkstoffe an ein Polymer / Copolymer zu binden und durch Laser-Triggering bzw. den Einfluss von Photonen wieder abzuspalten, ohne dass das aktive Wirkstoffmolekül geschädigt wird. Die dafür notwendigen chemischen Synthesen von z.B. mit Cumarinderivaten copolymerisierten Polymeren werden in der Arbeit ebenfalls beschrieben. Weiterhin werden aus den so genannten Wirkstoff-Copolymeren Model-Intraokularlinsen hergestellt und an Hand derer das postulierte Ziel der Arbeit „Laser-getriggerte Freisetzung polymergebundener pharmazeutischer Wirkstoffe zur Behandlung des Nachstars“ geprüft. Darauf aufbauend wurde der eingeschlagene Syntheseweg zur Herstellung des photochemisch aktivierbaren Copolymers optimiert und damit die Möglichkeit eröffnet verschiedene Wirkstoffe synthetisch anzuknüpfen. Aus den daraus resultierenden Copolymeren werden die Wirkstoffe photochemisch induziert freigesetzt und ihre Aktivität an in vitro Zellversuchen vergleichend getestet

    USD Magazine Winter 1995 10.2

    Get PDF
    Letter From The Editor; Contents; Alcala Almanac; At Center Stage; Dear Mr. O\u27Brien; Blueprint for the Future; Alumni Gallery; Kaleidoscope; Parting Shothttps://digital.sandiego.edu/usdmagazine/1007/thumbnail.jp

    Inactivation of farR Causes High Rhodomyrtone Resistance and Increased Pathogenicity in Staphylococcus aureus

    Get PDF
    Rhodomyrtone (Rom) is an acylphloroglucinol antibiotic originally isolated from leaves of Rhodomyrtus tomentosa. Rom targets the bacterial membrane and is active against a wide range of Gram-positive bacteria but the exact mode of action remains obscure. Here we isolated and characterized a spontaneous Rom-resistant mutant from the model strain Staphylococcus aureus HG001 (RomR) to learn more about the resistance mechanism. We showed that Rom-resistance is based on a single point mutation in the coding region of farR [regulator of fatty acid (FA) resistance] that causes an amino acid change from Cys to Arg at position 116 in FarR, that affects FarR activity. Comparative transcriptome analysis revealed that mutated farR affects transcription of many genes in distinct pathways. FarR represses for example the expression of its own gene (farR), its flanking gene farE (effector of FA resistance), and other global regulators such as agr and sarA. All these genes were consequently upregulated in the RomR clone. Particularly the upregulation of agr and sarA leads to increased expression of virulence genes rendering the RomR clone more cytotoxic and more pathogenic in a mouse infection model. The Rom-resistance is largely due to the de-repression of farE. FarE is described as an efflux pump for linoleic and arachidonic acids. We observed an increased release of lipids in the RomR clone compared to its parental strain HG001. If farE is deleted in the RomR clone, or, if native farR is expressed in the RomR strain, the corresponding strains become hypersensitive to Rom. Overall, we show here that the high Rom-resistance is mediated by overexpression of farE in the RomR clone, that FarR is an important regulator, and that the point mutation in farR (RomR clone) makes the clone hyper-virulent
    • …
    corecore