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A new Eulerian iceberg module for climate studies: Formulation and application to the investigation of the sensitivity of the AMOC to iceberg calving
Although it is well known that icebergs play an important role especially for the simulation of glacial climate, e.g. Heinrich events, standard climate models, as used in the Climate Model Intercomparison Project (CMIP), do not contain iceberg modules. Existing iceberg modules are formulated in the Lagrangian framework, optimal for tracking individual icebergs. How- ever, in climate modelling, the key aspect of icebergs is the effect of their melting on the ocean. Therefore, a new formulation of an iceberg module in the Eulerian framework is presented. The module is introduced into the Max Planck Institute Earth System Model (MPI-ESM), allowing to sim- ulate the effect of icebergs on the climate and feedbacks between them. The new iceberg module is tested in a set of simulations with the ice- berg module coupled to the ocean component of MPI-ESM with prescribed observed iceberg calving fluxes. These simulations allow to validate the model against observed iceberg distributions. The sensitivity of the ice- berg module against several model parameters is tested, and an optimal set of parameters, focusing on the iceberg meltwater flux as key variable, is determined. The effect of icebergs on the simulation of iceberg discharge events is investigated in a set of simulations with the full MPI-ESM-Iceberg set-up. The experiments aim at determining the thresholds of the Atlantic Merid- ional Overturning Circulation (AMOC) against a prescribed hosing. In a setting with slowly varying forcing, different types of hosing are compared. In addition to a direct simulation of iceberg calving through the Hudson Strait, two freshwater hosing experiments are performed: a direct point source hosing in the Labrador Sea off the Hudson Strait and a latitude belt hosing between 50◦ and 70◦N. For pre-industrial climate conditions, the results show that the sensitivity of the AMOC to the type of hosing is considerable. The threshold for an abrupt AMOC weakening in the lati- tude belt hosing is approximately four times lower than in the point source hosing in the Labrador Sea. The threshold for the iceberg experiment lies approximately in the middle of the values for the two freshwater hosing experiments. A similar set of experiments under climate conditions representative for the Last Glacial Maximum (LGM; 21000 year before present) was performed to investigate the effect of the background climate on the aforementioned results. For this climate state, the simulated mechanism of the formation of North Atlantic Deep Water (NADW) is different as compared to pre- industrial conditions. In the LGM simulations, NADW is formed in the Arctic and the Nordic Seas due to brine release from sea ice. This makes the AMOC more resilient against the iceberg/freshwater hosing and no abrupt transitions between a strong and a weak AMOC are simulated. The spread between the different types of hosing in the cold LGM climate is much smaller than for pre-industrial climate. Further experiments were performed to investigate the effect of latent heat of icebergs on the AMOC sensitivity. While the effect of the latent heat is much smaller than the direct effect of the iceberg meltwater flux, it has a significant impact on the AMOC. Due to the latent heat of icebergs, the uppermost layers of the ocean, where melt takes place, cool. This reduces the iceberg melt and prolongs the lifetime of icebergs, allowing them to travel further away from the source region. This enhances iceberg melt in the north-eastern North Atlantic where it affects the deep water formation. The cooling occurring is a consequence of the strong hosing, and the resulting weak AMOC has a qualitatively similar effect on the distribution of the iceberg meltwater flux. In a long-term transient simulation with the MPI-ESM-Iceberg set-up that is coupled to an ice sheet and solid earth models, the Eulerian iceberg module demonstrates its ability to simulate Heinrich events and resulting changes in iceberg meltwater distribution. The pattern of iceberg meltwater flux compares well with the reconstructed distribution of ice rafted debris from deep-sea sediment cores in the North Atlantic. To sum up, a computationally cheap way to introduce icebergs in a stan- dard ESM has been presented, and its suitability for long-term simulations has been demonstrated. The results presented in this thesis emphasize that for hosing experiments and long-term transient simulations of glacial and deglacial climate, a direct simulation of icebergs is necessary.Obwohl es allgemein bekannt ist, dass Eisberge eine wichtige Rolle für die Simulation des Glazialklimas spielen (z.B. bei Heinrich Events), wird deren Effekt in den Klimamodellen des Climate Model Intercomparison Projects (CMIP) ignoriert. Die bisher existierenden Eisbergmodule sind im Lagrangeschen Referenzsystem formuliert. Dieses Referenzsystem ist ideal zum Verfolgen von individuellen Eisbergen. Der Haupteffekt von Eis- bergen auf das Klimasystem ist jedoch das Hinzufügen von Frischwasser durch Schmelzen. In dieser Arbeit, präsentiere ich ein neues Eisbergmodul im Eulerschen Referenzsystem. Dieses Eisbergmodul wird dem Max Planck Institute Earth System Model (MPI-ESM) hinzugefügt und erlaubt es nun, den Effekt von Eisbergen auf das Klima und Rückkopplungseffekte zwis- chen diesen beiden Komponenten zu untersuchen. Das neue Modul wird in einer Reihe von gekoppelten Simulationen mit dem MPI-OM Ozeanmod- ell mit vorgeschriebenen beobachteten Eisbergkalbungsflüssen getestet. Diese Simulationen erlauben es, das neue Model mit beobachteten Eis- bergverteilungen zu vergleichen. Weiterhin wird die Sensitivität des Eis- bergmoduls gegenüber der Wahl mehrerer Modelparameter getestet. Hi- erbei wird ein Satz optimaler Modelparameter mit dem Fokus auf einen plausiblen Eisbergschmelzwasserfluss ermittelt. Der Effekt von Eisbergen im Zuge starker Eisbergkalbungsereignisse(z.B. Heinrichereignisse) wird in einer Reihe von Simulationen mit dem komplet- ten MPI-ESM-Eisberg Setup untersucht. In diesem Satz von Experimenten werden kritische Grenzwerte der Sensitivität der Atlantischen Meridionalen Umwälzzirkulation (AMOC) fgegenüber Frischwasserzufuhr bestimmt. Da- her wird die Frischwasserzufuhr in allen Experimenten langsam verän- dert, wobei verschiedene Methoden der Frischwasserzufuhr miteinander verglichen werden. Zusätzlich zu einer Simulation, in der die Frischwasser- zufuhr durch Eisberge in der Hudsonstra¨sse erfolgt, werden noch zwei weit- ere Methoden der Frischwasserzufuhr untersucht. Zum Einen eine Punk- tquelle in der Labradorsee in der Nähe der Hudsonstra¨sse und zum Anderen ein konstanter Frischwassereintrag zwischen 50 und 70 Grad Nord. Die Ergebnisse für vorindustrielle Klimabedingungen zeigen, dass die Sensitiv- ität der AMOC sehr stark von der Methode der Frischwasserzufuhr abhängt. Der Grenzwert für eine abrupte Abschwächung der AMOC in dem Experi- ment mit einem konstanten Frischwassereintrag zwischen 50 und 70 Grad Nord ist viermal niedriger als für das Experiment mit der Punktquelle in der Labradorsee. Der Grenzwert für das Eisbergexperiment liegt ungefähr in der Mitte der beiden anderen Frischwasserzufuhrexperimente. Eine Reihe ähnlicher Experimente mit Klimabedingungen repräsentativ für das Letzte Glaziale Maximum (LGM, vor 21,000 Jahren) wurde durchge- führt um den Effekt des Hintergrundklimas auf die vorherigen Resultate zu untersuchen. Der Mechanimus der nordatlantischen Tiefenwasserbil- dung (NADW) ist deutlich unterschiedlich im Vergleich zum vorindustriellen Experiment. Unter LGM Bedingungen, findet die Bildung von NADW im arktischen Mittelmeer und im europäischen Nordmeer statt aufgrund von Salzlakenfreisetzung während der Meereisbildung. Dieser Prozess führt dazu, dass die AMOC in diesen Eperimenten widerstandsfähiger gegenüber Frischwasserzufuhr ist und kein abrupter Zusammenbruch der AMOC auftritt. Der Unterschied zwischen den verschiedenen Methoden der Frischwasserzu- fuhr ist auch deutlich geringer als unter vorindustriellen Klimabedingungen. Eine Reihe weiterer Experimente wurde durchgeführt um den Effekt der Wärme des Eisbergschmelzens und dessen Auswirkung auf die AMOC zu untersuchen. Obwohl der Effekt der latenten Wärme deutlich geringer ist als der direkte Effekt des Eisbergschmelzwasserflusses, spielt er doch eine wichtige Rolle für die AMOC. An dem Ort, an dem die Eisberge schmelzen, führt die latenten Wärme der Eisberge zu einer Abkühlung der obersten Ozeanschichten. Dieser Prozess reduziert die Schmelzrate und verlängert zugleich die Lebenszeit der Eisberge, die weiter weg von ihrem Entste- hungsgebiet getrieben werden können. Der Transport über eine größere Entfernung führt zu einem verstärkten Schmelzen von Eisbergen in dem östlichen und nördlichen Teil des Nordatlantiks, wo es Einfluss auf die Tiefenwasserbildung nimmt. Ein Abkühlen als Konsequenz der starken Frischwasserzufuhr und einer daraus resultiertenden schwachen AMOC hat einen ähnlichen Effekt. In einer langen transienten Simulation (ca. 40,000 Jahre) mit dem MPI- ESM-Eisberg Setup und interaktiven Eisschild- und Geodynamikmodell konnte getestet werden, ob das Eisbergmodul Heinrichereignisse und damit in Verbindung stehende Eisbergkalbungsereignisse erfolgreich simulieren kann. Die Eisbergverteilung in der Simulation liefert hierbei gute Vergle- ichswerte mit aus marinen Sedeimentbohrkernen abgeleiteten Eisbergvert- eilungen aus dem Nordatlantik. Zusammenfassend wurde in dieser Arbeit ein effizientes und schnelles Eisbergmodul in ein bestehes Erdsystemmodell implementiert. Die Effizienz des Moduls erlaubt es lange (>40,000 Jahre) Simulationen durchzuf- ühren. Die hier vorgestellten Resultate heben die Wichtigkeit der Meth- ode der Frischwasserzufuhr hervor und betonen die Notwendigkeit der ex- pliziten Modellierung von Eisbergen für Kalbungsexperimente und lange Simulationen mit glazialem Klim
History and Characteristics of the Development of Educational Tourism in Russia
In this day and age, competitiveness may manifest itself in young people through the pursuit of quality education, new knowledge, as well as continuous learning and self-improvement. Accordingly, modern academic environment retains and strengthens the importance of this very need to grow while also becoming increasingly vital as an economic branch in post-industrial societies. Universities attract the youth to their respective cities by offering them education of either short- or long-term nature. This article features the history and current status of educational tourism development in Russia. The authors put forward certain recommendations that may improve the situation
Этническое многообразие в социокультурной динамике: опыт России
The article discusses the integration-fragmenting role of ethnic diversity in the development of Russian
society (the post-Soviet period). As a theoretical model for research we propose the wave model of a
dynamic process that explains its development in the logic of the alternation of two phases of one
cycle, which is started by the introduction and then is accompanied by the subsequent distribution
of a socio-cultural innovation. The article concludes that the processes of ethnic convergence and
segregation are part of social and cultural transformation of societyВ статье рассматривается интеграционно-фрагментирующая роль этнического многообразия
в развитии российского общества (постсоветский период). В качестве теоретической
модели исследования предложена волновая модель динамического процесса, объясняющая
его развитие в логике чередования двух фаз одного цикла, который запускается внедрением
и сопровождается последующим распространением социокультурных инноваций. В статье
сделан вывод о том, что процессы этнического сближения и обособления являются составной
частью социокультурной трансформации обществ
Development of the university image positioning methods in the context of its marketing strategy
Purpose: The note aims to study the steps actions algorithm in the positioning of university image, based on the method of using official media sites and searching systems and social networks.
Design/Methodology/Approach: Today in the digital economy, higher educational establishments should take advantage of the opportunities arising from the involvement of the digital infrastructure in the process of their functioning. The positioning of an existing service or product usually takes the form of repositioning. The basis of the methodic apparatus of this study is the method of using official media sites and searching systems and social networks, which is used in the preparation of the steps algorithm in the university’s image positioning.
Findings: The steps algorithm in the university image positioning is based on the method of using official media sites and searching systems and social networks. This method is developed by the authors and substantiated for the implementation in the sphere of higher educational establishments.
Practical implications: In practice, we are talking about the formation of a mechanism function to provide the basic steps necessary to build an algorithm of the higher educational establishment image positioning.
Originality/value: The concept "positioning" is the most often associated with persons (politicians, "stars") and companies engaged in the production or promotion of goods or services and positioning themselves to create their image, but not about the university positioning.peer-reviewe
On the difference between proton and neutron spin-orbit splittings in nuclei
The latest experimental data on nuclei at Sn permit us for the first
time to determine the spin-orbit splittings of neutrons and protons in
identical orbits in this neutron-rich doubly-magic region and compare the case
to that of Pb. Using the new results, which are now consistent for the
two neutron-rich doubly magic regions, a theoretical analysis defines the
isotopic dependence of the mean field spin-orbit potential and leads to a
simple explicit expression for the difference between the spin-orbit splittings
of neutrons and protons. The isotopic dependence is explained in the framework
of different theoretical approaches.Comment: 8 pages, revte
Concession Policy of the Soviet Union in Agriculture: A Review of the Recent Historiography
Introduction. The article analyzes the issues of agricultural concession presented in the works of Russian researchers Maxim Matveyevich Zagorulko, Vladimir Viktorovich Bulatov and German historian Marina Schmider. Methods and materials. The monographs are significantly complemented by the already known works on concession policy and practice, as the authors introduce a significant number of new sources and statistics from German and Russian archives and libraries. To provide an objective analysis of the scientific works, the author uses the historical-system and historical-comparative methods. Analysis. The Russian researchers analyze the economic activities of four agricultural concessions: “Druzag”, “Manych”, “Druag”, “Prikumskoye Russo-American Partnership”. They identified factors that influenced the increase or decrease in profitability of the enterprises. M. Schmider focused her attention on changing the attitude of the government and business circles of Germany to the concession policy pursued in the USSR. In addition, it reveals the role of German agricultural concessions in the development of the German economy. The author identified mechanisms of influence on the Soviet leadership, which were used to facilitate the activities of two large agricultural concessions – Manych-Krupp and Druzag. It should be noted that the memoirs of German employees of agricultural concessions helped to recreate the life and activity of Soviet and German workers and employees, compare their working conditions, describe the relationship with the local population and government officials. Results. The authors conclude that the effective management methods and economic activities of these concessions contributed to increasing their competitiveness in comparison with similar Soviet enterprises. However, the activities of the concessions depended not only on the interest of the Soviet leadership in them, but also on the foreign policy relations of Germany and the Soviet state
A new Eulerian iceberg module for climate studies: Formulation and application to the investigation of the sensitivity of the AMOC to iceberg calving
Although it is well known that icebergs play an important role especially for the simulation of glacial climate, e.g. Heinrich events, standard climate models, as used in the Climate Model Intercomparison Project (CMIP), do not contain iceberg modules. Existing iceberg modules are formulated in the Lagrangian framework, optimal for tracking individual icebergs. How- ever, in climate modelling, the key aspect of icebergs is the effect of their melting on the ocean. Therefore, a new formulation of an iceberg module in the Eulerian framework is presented. The module is introduced into the Max Planck Institute Earth System Model (MPI-ESM), allowing to sim- ulate the effect of icebergs on the climate and feedbacks between them. The new iceberg module is tested in a set of simulations with the ice- berg module coupled to the ocean component of MPI-ESM with prescribed observed iceberg calving fluxes. These simulations allow to validate the model against observed iceberg distributions. The sensitivity of the ice- berg module against several model parameters is tested, and an optimal set of parameters, focusing on the iceberg meltwater flux as key variable, is determined. The effect of icebergs on the simulation of iceberg discharge events is investigated in a set of simulations with the full MPI-ESM-Iceberg set-up. The experiments aim at determining the thresholds of the Atlantic Merid- ional Overturning Circulation (AMOC) against a prescribed hosing. In a setting with slowly varying forcing, different types of hosing are compared. In addition to a direct simulation of iceberg calving through the Hudson Strait, two freshwater hosing experiments are performed: a direct point source hosing in the Labrador Sea off the Hudson Strait and a latitude belt hosing between 50◦ and 70◦N. For pre-industrial climate conditions, the results show that the sensitivity of the AMOC to the type of hosing is considerable. The threshold for an abrupt AMOC weakening in the latitude belt hosing is approximately four times lower than in the point source hosing in the Labrador Sea. The threshold for the iceberg experiment lies approximately in the middle of the values for the two freshwater hosing experiments. A similar set of experiments under climate conditions representative for the Last Glacial Maximum (LGM; 21000 year before present) was performed to investigate the effect of the background climate on the aforementioned results. For this climate state, the simulated mechanism of the formation of North Atlantic Deep Water (NADW) is different as compared to pre- industrial conditions. In the LGM simulations, NADW is formed in the Arctic and the Nordic Seas due to brine release from sea ice. This makes the AMOC more resilient against the iceberg/freshwater hosing and no abrupt transitions between a strong and a weak AMOC are simulated. The spread between the different types of hosing in the cold LGM climate is much smaller than for pre-industrial climate. Further experiments were performed to investigate the effect of latent heat of icebergs on the AMOC sensitivity. While the effect of the latent heat is much smaller than the direct effect of the iceberg meltwater flux, it has a significant impact on the AMOC. Due to the latent heat of icebergs, the uppermost layers of the ocean, where melt takes place, cool. This reduces the iceberg melt and prolongs the lifetime of icebergs, allowing them to travel further away from the source region. This enhances iceberg melt in the north-eastern North Atlantic where it effects the deep water formation. The cooling occurring is a consequence of the strong hosing, and the resulting weak AMOC has a qualitatively similar effect on the distribution of the iceberg meltwater flux. In a long-term transient simulation with the MPI-ESM-Iceberg set-up that is coupled to an ice sheet and solid earth models, the Eulerian iceberg module demonstrates its ability to simulate Heinrich events and resulting changes in iceberg meltwater distribution. The pattern of iceberg meltwater flux compares well with the reconstructed distribution of ice rafted debris from deep-sea sediment cores in the North Atlantic. To sum up, a computationally cheap way to introduce icebergs in a standard ESM has been presented, and its suitability for long-term simulations has been demonstrated. The results presented in this thesis emphasize that for hosing experiments and long-term transient simulations of glacial and deglacial climate, a direct simulation of icebergs is necessary.
Obwohl es allgemein bekannt ist, dass Eisberge eine wichtige Rolle für die Simulation des Glazialklimas spielen (z.B. bei Heinrich Events), wird deren Effekt in den Klimamodellen des Climate Model Intercomparison Projects (CMIP) ignoriert. Die bisher existierenden Eisbergmodule sind im Lagrangeschen Referenzsystem formuliert. Dieses Referenzsystem ist ideal zum Verfolgen von individuellen Eisbergen. Der Haupteffekt von Eis- bergen auf das Klimasystem ist jedoch das Hinzufügen von Frischwasser durch Schmelzen. In dieser Arbeit, präsentiere ich ein neues Eisbergmodul im Eulerschen Referenzsystem. Dieses Eisbergmodul wird dem Max Planck Institute Earth System Model (MPI-ESM) hinzugefügt und erlaubt es nun, den Effekt von Eisbergen auf das Klima und Rückkopplungseffekte zwis- chen diesen beiden Komponenten zu untersuchen. Das neue Modul wird in einer Reihe von gekoppelten Simulationen mit dem MPI-OM Ozeanmodell mit vorgeschriebenen beobachteten Eisbergkalbungsflüssen getestet. Diese Simulationen erlauben es, das neue Model mit beobachteten Eis- bergverteilungen zu vergleichen. Weiterhin wird die Sensitivität des Eisbergmoduls gegenüber der Wahl mehrerer Modelparameter getestet. Hierbei wird ein Satz optimaler Modelparameter mit dem Fokus auf einen plausiblen Eisbergschmelzwasserfluss ermittelt. Der Effekt von Eisbergen im Zuge starker Eisbergkalbungsereignisse(z.B. Heinrichereignisse) wird in einer Reihe von Simulationen mit dem kompletten MPI-ESM-Eisberg Setup untersucht. In diesem Satz von Experimenten werden kritische Grenzwerte der Sensitivität der Atlantischen Meridionalen Umwälzzirkulation (AMOC) fgegenüber Frischwasserzufuhr bestimmt. Daher wird die Frischwasserzufuhr in allen Experimenten langsam verän- dert, wobei verschiedene Methoden der Frischwasserzufuhr miteinander verglichen werden. Zusätzlich zu einer Simulation, in der die Frischwasserzufuhr durch Eisberge in der Hudsonstrasse erfolgt, werden noch zwei weit- ere Methoden der Frischwasserzufuhr untersucht. Zum Einen eine Punk- tquelle in der Labradorsee in der Nähe der Hudsonstra¨sse und zum Anderen ein konstanter Frischwassereintrag zwischen 50 und 70 Grad Nord. Die Ergebnisse für vorindustrielle Klimabedingungen zeigen, dass die Sensitiv- ität der AMOC sehr stark von der Methode der Frischwasserzufuhr abhängt. Der Grenzwert für eine abrupte Abschwächung der AMOC in dem Experiment mit einem konstanten Frischwassereintrag zwischen 50 und 70 Grad Nord ist viermal niedriger als für das Experiment mit der Punktquelle in der Labradorsee. Der Grenzwert für das Eisbergexperiment liegt ungefähr in der Mitte der beiden anderen Frischwasserzufuhrexperimente. Eine Reihe ähnlicher Experimente mit Klimabedingungen repräsentativ für das Letzte Glaziale Maximum (LGM, vor 21,000 Jahren) wurde durchgeführt um den Effekt des Hintergrundklimas auf die vorherigen Resultate zu untersuchen. Der Mechanimus der nordatlantischen Tiefenwasserbil- dung (NADW) ist deutlich unterschiedlich im Vergleich zum vorindustriellen Experiment. Unter LGM Bedingungen, findet die Bildung von NADW im arktischen Mittelmeer und im europäischen Nordmeer statt aufgrund von Salzlakenfreisetzung während der Meereisbildung. Dieser Prozess führt dazu, dass die AMOC in diesen Eperimenten widerstandsfähiger gegenüber Frischwasserzufuhr ist und kein abrupter Zusammenbruch der AMOC auftritt. Der Unterschied zwischen den verschiedenen Methoden der Frischwasserzufuhr ist auch deutlich geringer als unter vorindustriellen Klimabedingungen. Eine Reihe weiterer Experimente wurde durchgeführt um den Effekt der Wärme des Eisbergschmelzens und dessen Auswirkung auf die AMOC zu untersuchen. Obwohl der Effekt der latenten Wärme deutlich geringer ist als der direkte Effekt des Eisbergschmelzwasserflusses, spielt er doch eine wichtige Rolle für die AMOC. An dem Ort, an dem die Eisberge schmelzen, führt die latenten Wärme der Eisberge zu einer Abkühlung der obersten Ozeanschichten. Dieser Prozess reduziert die Schmelzrate und verlängert zugleich die Lebenszeit der Eisberge, die weiter weg von ihrem Entstehungsgebiet getrieben werden können. Der Transport über eine größere Entfernung führt zu einem verstärkten Schmelzen von Eisbergen in dem östlichen und nördlichen Teil des Nordatlantiks, wo es Einfluss auf die Tiefenwasserbildung nimmt. Ein Abkühlen als Konsequenz der starken Frischwasserzufuhr und einer daraus resultiertenden schwachen AMOC hat einen ähnlichen Effekt. In einer langen transienten Simulation (ca. 40,000 Jahre) mit dem MPI- ESM-Eisberg Setup und interaktiven Eisschild- und Geodynamikmodell konnte getestet werden, ob das Eisbergmodul Heinrichereignisse und damit in Verbindung stehende Eisbergkalbungsereignisse erfolgreich simulieren kann. Die Eisbergverteilung in der Simulation liefert hierbei gute Vergleichswerte mit aus marinen Sedeimentbohrkernen abgeleiteten Eisbergverteilungen aus dem Nordatlantik. Zusammenfassend wurde in dieser Arbeit ein effizientes und schnelles Eisbergmodul in ein bestehes Erdsystemmodell implementiert. Die Effizienz des Moduls erlaubt es lange (>40,000 Jahre) Simulationen durchzuführen. Die hier vorgestellten Resultate heben die Wichtigkeit der Methode der Frischwasserzufuhr hervor und betonen die Notwendigkeit der expliziten Modellierung von Eisbergen für Kalbungsexperimente und lange Simulationen mit glazialem Klima
Layer-by-layer technique for the fabrication of organic memristors and neuromorphic systems
© 2015 IEEE.Layer-by-layer polyelectrolyte self assembling is a very promising techniques for the realization of organic films with nm resolution in thickness. We report here the application of the technique for the realization of active layers of organic memristors and for the realization of stochastic systems with learning properties. In particular, active channels of the memristive devices were fabricated by the deposition of alternating layers of polyaniline and polystyrene sulfonate. The advantage of the method is connected to the fact that additional doping is not required. Stochastic networks were formed on porous supports and revealed the adaptation of properties according to the applied external training procedures
Diseño en la porcelana rusa de principios del XX
The avant-garde Soviet porcelain made between 1918-1923 is one of the most prestigious and expensive in the world. It's an unprecedented case in Art History. This is due not only to the exceptional quality of porcelain, but also because of the revolutionary
designs that glorified the newborn country. The aim of this work is to approach the history of production, its relationship with the state and study of Soviet avant-garde porcelain.La porcelana soviética vanguardista realizada entre 1918-1923 es una de las más prestigiosas y más caras en el mundo. Es un caso en la Historia del Arte que no tiene precedentes. Esto se debe no sólo a la calidad excepcional de la porcelana, sino también porque los diseños eran más que revolucionarios y glorificaban el país recién nacido. Con este trabajo se pretende hacer un acercamiento a la historia de su producción y relación con el estado y estudio de la porcelana vanguardista soviética
ПРОФЕССИОНАЛЬНОЕ СУЖДЕНИЕ ЭКСПЕРТА-БУХГАЛТЕРА В АРБИТРАЖНОМ СУДОПРОИЗВОДСТВЕ
The purpose of the research is to study and identify the genesis of the concepts of “professional judgment of an accountant”, “professional judgment of an auditor” and “special knowledge”, which serve as the basis for the formation of an author’s approach to the interpretation of the concept of “professional judgment of an expert accountant” based on the synergy of knowledge, skills, competencies, principles and theories of economic sciences, international auditing standards, international financial reporting standards, national accounting standards, Tax and Civil Code of the Russian Federation.The results of the research determined that the greatest attention of domestic authors is given to the disclosure of the interpretations of “professional judgment of an accountant” and “professional judgment of an auditor.” However, in spite of the urgent need in recent years to develop the theoretical foundations in the field of forensic accounting expertise, there are no approaches to defining the concept of “professional judgment of an expert accountant”, which negatively reflects the formation of the opinion of an expert accountant in the framework of the Arbitration Procedure.The research used general scientific methods of cognition (observation, comparison, analysis, synthesis, generalization, induction, deduction, modeling, historical and logical methods, systematization of theoretical and practical material), special methods (method of documentary and actual verification, inspection, request, confirmation, analytical procedures, etc.).Целью научного исследования является изучение и идентификация генезиса понятий «профессиональное суждение бухгалтера», «профессиональное суждение аудитора» и «специальные знания», служащие основанием для формирования авторского подхода к трактовке понятия «профессиональное суждение эксперта-бухгалтера» на основе синергии знаний, навыков, компетенций, принципов и теорий экономических наук, Международных стандартов аудита, Международных стандартов финансовой отчетности, национальных стандартов бухгалтерского учета, Налогового и Гражданского кодекса РФ.Результаты. Полученные результаты исследования определили, что наибольшее внимание отечественных авторов уделяется раскрытию трактовок «профессиональное суждение бухгалтера» и «профессиональное суждение аудитора». Однако, несмотря на назревшую в последние годы необходимость в развитии теоретических основ в области судебно-бухгалтерской экспертизы, подходы к определению понятия «профессиональное суждение эксперта-бухгалтера» отсутствует, что негативно отражается формировании мнения эксперта-бухгалтера в рамках Арбитражного судопроизводства.В ходе исследования использованы общенаучные методы познания (наблюдение, сравнение, анализ, синтез, обобщение, индукция, дедукция, моделирование, исторический и логический методы, систематизация теоретического и практического материала), специальные методы (метод документальной и фактической проверки, инспектирование, запрос, подтверждение, аналитические процедуры и др.)
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