49 research outputs found

    Du hast keine Chance, aber nutze sie. Vom Pariser Frühling zum Pariser Herbst. Zur Bedeutung der Schülerrevolte im November 1990

    Full text link
    Der Beitrag berichtet über die Schülerrevolte in Frankreich 1990. Die von den Demonstranten eingeklagten Maßnahmen lassen auf den Wunsch nach mehr Disziplin und Effizienz schließen: Einstellung von mehr Lehrern mit geringerem Stundendeputat, die, auf diese Weise entlastet, einen konzentrierteren Unterricht gewährleisten könnten; mehr Verwaltungspersonal für einen reibungslosen Ablauf der administrativen Prozesse; mehr finanzielle Mittel für die Anschaffung von Büchern und Materialien. Zwar wurde auch der Ruf nach größerer Redefreiheit in den Schulen und nach pädagogischen Reformen laut, er verhallte aber ungehört neben den pragmatischen Forderungen. (DIPF/Orig.

    Teilflächenspezifisches Herbizidsplitting in Feldmöhren entsprechend sensorbasierter Erfassung der Verunkrautung

    Get PDF
    Die Bereitstellung von Speisemöhren für den deutschen Markt erfolgt zu einem nicht unerheblichen Anteil aus der Inlandsproduktion im Freiland. Um eine optimale Herbizidwirkung bei minimaler Schädigung der Möhrenpflanze zu erzielen, hat sich ein bis zu dreimaliges Splitting der empfohlenen Höchstmenge bewährt. Da in den spezialisierten Betrieben teilweise hohe Flächenkonzentrationen erreicht werden, besteht bei einer der Unkrautdichte angepassten Herbizidapplikation ein hohes Potenzial zur Reduzierung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln.In Streifenversuchen sollte die Wirkung eines teilflächenspezifischen Herbizidsplittings auf die Spätverunkrautung sowie auf verschiedene Ertragsparameter getestet werden. Art und Anzahl der Unkräuter wurden im Frühjahr mittels manueller Bonituren entlang eines Stichprobengitters erfasst. Danach erfolgte im 3-Blattstadium der Möhren mit einem am Leibniz-Institut für Agrartechnik (ATB) entwickelten Kamerasensor die kleinräumige Detektion der auf dem Feld vorhandenen Verunkrautung. Die Sensorwerte waren die Grundlage für das Erstellen von Unkrautverteilungskarten. Anhand dieser Verteilungskarten wurden in dem der Unkrautverteilung angepassten Applikationsstreifen drei Zonen mit Aufwandmengen von 200 L ha-1, 300 L ha-1, und 400 L ha-1 gebildet. In den beidseitig benachbarten Streifen erfolgte ein flächeneinheitliches Splitting mit der betriebsüblichen Menge von 400 L ha-1. Die drei Applikationszonen wurden während des Splittings bei der zweiten bzw. dritten Herbizidanwendung beibehalten. An jedem der zwei bzw. drei Spritzzeitpunkte konnten durch das teilflächenspezifische Splitting 16 % (2005) und 20 % (2006) des Pflanzenschutzmittels gegenüber einem flächeneinheitlichen Splitting eingespart werden.Zur Beurteilung der Ertragswirksamkeit wurden in den 2 Applikationsvarianten an jeweils gegenüberliegenden Stichprobenpunkten die Möhren von Hand geerntet und die Ertragsparameter Gewicht sowie Anzahl „gesamt“ bzw. „vermarktungsfähig“ bestimmt. Mit Hilfe der Differenzenmethode (lokale Ertragsparameterwerte teilflächenspezifisch minus einheitlich) erfolgte der statistische Vergleich abhängiger Stichproben mit dem t- Test. Unterstellt man eine Irrtumswahrscheinlichkeit von α = 5 % wurden in 19 der insgesamt 24 Tests keine statistisch gesicherten Unterschiede der Ertragsparameter zwischen den zwei Behandlungsvarianten in den jeweiligen Applikationszonen gefunden. Die Nachverunkrautung war in beiden Varianten sehr gering und damit vernachlässigbar.Stichwörter: Applikationskarte, Kamera, Möhren, Präzise Unkrautkontrolle, SensorSite-specific herbicide splitting in field carrots based on camera detected weed infestationAbstractThe production of carrots for the German market comes mainly from domestic production. To ensure the efficiency of chemical weed control and to minimize the damage of the crop a splitting of the recommended dosage up to three times is often practiced. Because of large field areas of the carrot cropping and processing enterprises, the potential to save herbicides by practicing an herbicide application adapted to the weed occurrence is high.The efficiency of a site-specific herbicide splitting on the late weed occurrence as well as on yield parameters was tested in field strip trials. Weed species and abundance were determined manually by raster sampling using a counting frame in spring before spraying. Afterwards in the three leaf growth stages of the carrots the weed coverage level was detected online using a camera sensor developed by the Leibniz Institute for Agricultural Engineering (ATB). Based on weed coverage level maps three application zones (200 L ha-1, 300 L ha-1, 400 L ha-1) were defined. On both sides of the site specific splitting strip a uniform splitting strip (400 L ha-1) was applied. The position of the application zones were the same during site-specific splitting at the second and third herbicide spraying respectively. Compared to a conventional uniform splitting herbicide savings were 16% (2005) und 20% (2006) at each spraying time.To evaluate the efficacy of the site-specific splitting on the yield manually harvesting were performed at opposite points in both treatments. The yield parameters fresh weight and numbers of carrots “total” and “marketable” were determined. Assuming a significance level of α = 5% the difference method for controlled treatment comparison in large scale field trials (t-test) resulted in 19 of the 24 tests in total no differences between the treatments. The late weed occurrence in both treatments was low.Keywords: Application map, camera, carrots, precise weed control, senso

    Hyperspektrale Bildanalyse zur Unterscheidung von Ambrosia artemisiifolia und Tagetes ssp.

    Get PDF
    Zur Verhinderung der weiteren Verbreitung der Beifußblättrigen Ambrosie müssen Nester und Einzelpflanzen lokalisiert und bekämpft werden. Kamerasensoren, die berührungslos arbeiten und leicht an landwirtschaftliche und kommunale Fahrzeuge anzubringen sind, wären eine geeignete Technik, um große Landschaftsareale zu scannen. In Kleingärten kämen eher preiswerte Handmessgeräte in Betracht. Effektive Monitoringstrategien auf der Basis optischer Methoden setzen spektrale Unterschiede im Reflexionsverhalten von Ambrosia artemisiifolia L. gegenüber anderen Pflanzenarten voraus. Es wurde ein hyperspektraler Scanner entwickelt, um die Reflexionseigenschaften von Pflanzen zu analysieren. Beifuß-Ambrosien- und Tagetes-Pflanzen wurden an vier Terminen (bis zur Blüte) gescannt. Aus den Hyperspektralbildern erfolgte die Generierung der Referenzspektren ausgewählter Regionen von Blatt und Stiel beider Pflanzenarten mit der Software ENVI. Eindeutige spektrale Unterschiede in den Blättern beider Pflanzenarten waren an allen vier Messterminen nicht zu erkennen. Unterschiede traten hinsichtlich der Stiele der zwei Pflanzenarten besonders an den zwei ersten Messterminen auf. Die Reflexion der Stiele beider Pflanzenarten nahm im Gegensatz zu den Blättern, mit Ausnahme der Tagetes-Stiele am zweiten Termin, vom Grünbereich (550 nm) zum Rotbereich (640 nm) zu. An den beiden letzten Terminen war der Verlauf der Spektren von Blättern und Stielen wieder ähnlich. Eine Unterscheidung der zwei Pflanzenarten unter Verwendung dieser zwei Wellenlängen gelang nicht.Stichwörter: Ambrosia artemisiifolia, hyperspektrale Bildanalyse, Pflanzenerkennung, Tagetes spp.Hyperspectral image analysis for discrimination of Ambrosia artemisiifolia and Tagetes ssp.To avoid a further spreading of ragweed, patches as well as single plants have to be located and destroyed. Camera sensors can operate contactless and can easily be fixed to farm and urban machines to scan huge landscape areas. In private gardens cheap hand held devices would come into consideration. Effective monitoring strategies based on optical methods imply spectral differences in the reflection behavior. A hyperspectral line scanner was developed to analyze the reflection properties of plants. Single plants of common ragweed and Tagetes were scanned four times (till flowering). With the software ENVI reference spectra for stems and leaves were generated separately. At all four measurement times no unique spectral differences of the leaves of both plant species were visible. But there were differences regarding the stems especially at the first and second measuring. In contrast to the leaves, the reflection of the stems was increasing from green (550 nm) to red (640 nm) with the exception of marigold stems on the second measuring time. At the third and fourth time the spectra of leaves and stems were similar. A discrimination of the two species by using these two wavelengths did not succeed.Keywords: Ambrosia artemisiifolia, hyperspectral image analysis, plant discrimination, Tagetes spp
    corecore