383 research outputs found

    Die Messung eines objektivierten ästhetischen Urteils über ein Produkt

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    Das Ziel dieser Arbeit war es, eine neue Methode zu erproben, die über ein objektives ästhetisches Urteil der Probanden Auskunft geben sollte. Da die Studie explorativ angelegt war, wurden sehr viele unterschiedliche Daten erhoben, die nicht nur das Funktionieren der Methode untermauern, sondern auch Zusammenhänge aufklären und Impulse für zukünftige Studien liefern sollten. Die Fülle an Daten und der explorative Charakter machten es erforderlich, teilweise zwischen den Zeilen zu lesen und häufig nur vorsichtige, vorläufige Schlüsse zu ziehen. Die Basishypothese konnte zwar nicht bestätigt werden, jedoch war ein deutlicher Trend bei dem optisch unterschiedlichsten Paar erkennbar. Dieses Paar war das einzige, bei dem der gefloppte Paarling in der subjektiven Bewertung tatsächlich negativ (also schlechter als „neutral“) abschnitt. Dies ist ein Indiz dafür, dass die Methode möglicherweise im oberen Bereich (bei der Differenzierung zwischen „gut“ und „weniger gut“) schlechter differenziert, oder nicht sensitiv genug ist. Auch die Darbietung des Stimulusmaterials könnte einen wesentlichen Einfluss auf die Anwendbarkeit der Methode haben; hier geht die Überlegung in die Richtung, dass je mehr Informationen über das Objekt geliefert werden (hier: visuell bzw. visuell und haptisch) ein „gefestigteres ästhetisches“ Urteil entsteht, was zu einem geringeren Messfehler führt. Natürlich spielt auch die Zusammensetzung der Stichprobe (bzw. die Eigenschaften der einzelnen Person) eine Rolle. Die Datenlage lässt vermuten, dass Alter, Bildung und Geschlecht wenn überhaupt, eine untergeordnete Rolle spielen (was auch intuitiv sehr gut nachvollziehbar ist). Es ist eine bestimmte persönlichkeitsbezogene Variable, die verdächtigt wird, über das Gelingen der Methode zu entscheiden: das Kontinuum „Funktionalist“ vs. „Ästhet“. Offenbar funktioniert die Methode nur bei Personen, die einen gewissen Wert auf Formschönheit und Ästhetik (ob global oder spezifisch auf das fragliche Objekt bezogen, müssen zukünftige Studien klären) legen, während umgekehrt bei den Funktionalisten (welche die Wichtigkeit des Preises höher einschätzen) die Differenzen verschwindend gering waren (die Methode nicht funktionierte). Dieses Teilergebnis (vorausgesetzt, dass es repliziert werden kann), könnte möglicherweise die Basis eines objektiven Persönlichkeitstests liefern, der mittels Schreckreflexmodulation zwischen Ästheten und Funktionalisten differenziert. Der Einfluß einer weiteren Moderatorvariable, der aktuellen Stimmung, konnte in diesen Daten nicht bestätigt werden. Die Stimmung wirkte sich weder auf die absolute Höhe der Schreckreflexamplituden, noch auf das Funktionieren der Methode (gemessen durch die Amplitudendifferenz Flopmodell - Topmodell) aus. Anders verhielt es sich hingegen bei dem Einfluß der Persönlichkeitsdimension „Extraversion“, die zwar einen Einfluß auf die Höhe der Amplituden, nicht aber auf das Funktionieren der Methode hatte. Sollte dieses Ergebnis bei nachfolgenden Studien repliziert werden können, ließe sich eventuell a posteriori der Vergleich zwischen Extraversion und Schreckreflexamplituden als Manipulation Check nutzen (siehe Diskussionsteil)

    Development and characterization of organotypic cornea constructs with different epithelial cells for in vitro permeation und cytotoxicity studies

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    Untersuchungen zur Absorption und Verträglichkeit von Wirkstoffen und Arzneiformen zur Anwendung am Auge werden häufig an lebenden Tieren bzw. isolierten Tieraugen durchgeführt. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, ausgehend von einem etablierten organotypischen humanen Cornea-Konstrukt ein vergleichbares Konstrukt mit unterschiedlichem Epithel zu entwickeln und die Eignung beider Modelle sowohl für Permeations- als auch für Zytotoxizitätsuntersuchungen zu zeigen. Der Aufbau der Konstrukte erfolgte schrittweise mit einer humanen Endothelzelllinie, zwei unterschiedlichen Epithelzelllinien und nativen cornealen Fibroblasten. Es wurde das Permeationsvermögen von drei Modellarzneistoffen (Timololhydrogenmaleat, Diclofenac-Na und Clindamycin-HCl) durch die humanen Cornea-Konstrukte bestimmt und mit der Permeation durch exzidierte humane Cornea verglichen. Des Weiteren wurden Zytotoxizitätsuntersuchungen mit den Modellsubstanzen und SDS durchgeführt. Die halbletalen Konzentrationen (LC50) der Stoffe für die Monolayer, die fertigen Konstrukte und alle Kultivierungsstadien wurden verglichen. Die Cornea-Konstrukte mit HCE-T-Epithel zeigten für Timololhydrogenmaleat eine deutlich höhere Permeationsbarriere gegenüber den Konstrukten mit CEPI-Epithel und dem humanen Gewebe. Die Permeationsuntersuchungen mit Diclofenac-Na und Clindamycin-HCl ergaben ein vergleichbares Permeationsverhalten durch beide Cornea-Konstrukt-Typen mit CEPI- und HCE-T-Epithel. Zytotoxizitätsstudien mit Timololhydrogenmaleat und Clindamycin-HCl zeigen, dass die beiden Konstrukte im Vergleich zu den jeweiligen Monolayern deutlich unempfindlicher waren. Die Empfindlichkeit für Diclofenac-Na war bei Konstrukten und Monolayern ähnlich hoch. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen die Eignung der entwickelten humanen Cornea-Konstrukte sowohl mit CEPI-, als auch mit HCE-T-Epithel als In-vitro-Modelle für Permeations- und Zytotoxizitätsuntersuchungen.In vitro studies of ocular drug absorption and tolerance are normally performed with excised animal corneas or corneal cell culture models. In the present study, we report the suitability of two complete organotypic human cornea constructs with different epithelia as an alternative to excised cornea for both in vitro permeation studies and cytotoxicity assays. The three-dimensional tissue construct was created step-by-step with immortalized human endothelial and two kinds of epithelial cells and native stromal cells. The transcorneal permeation of three model drugs (timolol maleate, diclofenac sodium and clindamycin hydrochloride) across the human cornea construct with HCE-T-epithelium was tested and compared with already established human cornea construct (HCC-CEPI) and excised human cornea. Also cytotoxicity studies were performed using the same model drugs and SDS. Lc50 values of monolayer cultures, complete cornea constructs, and their different cultivation steps were compared. The human cornea construct with HCE-T epithelium has better barrier properties for timolol maleate compared to the model with CEPI epithelium and excised human cornea. For clindamycin hydrochloride and diclofenac sodium the HCC-HCE-T showed similar permeation behaviour compared with HCC-CEPI and excised human cornea. Cytotoxicity studies with timolol maleate and clindamycin hydrochloride showed significantly higher lc50 values of both human cornea constructs than the lc50 values of monolayer cultures. However, for diclofenac sodium, the lc50 values of the HCCs were in the same range than the values of the monolayers. The human cornea construct with CEPI as well as with HCE-T-epithelium represents a promising tool for permeation and cytotoxicity studies

    Der Zusammenhang zwischen Struktur und Funktion des hippocampalen Gedächtnissystems bei amnestischen Patienten

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    This cumulative thesis deals with the role of the hippocampus in memory consolidation. In the hippocampus converges information from several brain areas, which is binded into an integrated representation. For a long time the hippocampus was deemed to be the top of the information processing hierarchy within the declarative, episodic memory system. Recently, there is also growing evidence of the hippocampus being involved in procedural memory. This is the topic of the first study, which reveals the differentiated dynamic of a motor skill task without hippocampal contribution by the example of TGA patients. Transient global amnesia is a benign amnestic syndrome, which is accompanied by lesions within the CA1 region of the cornu ammonis and served as natural lesion model. The TGA is described in detail in a review. Although the TGA is associated with certain precipitating events, such as emotional and physical strain, abrupt temperature change and sexual intercourse, the etiopathological mechanisms remain unclear. Our contribution consisted in the investigation of stress being involved in the manifestation of TGA.Diese kumulative Dissertation ist dem Thema „die Rolle des Hippocampus bei der Gedächtnisbildung“ gewidmet. Im Hippocampus konvergieren Informationen aus unterschiedlichen Hirnarealen, welche dort zu einer integrierten Repräsentation gebündelt werden („binding“). Lange galt der Hippocampus als Spitze der Informationsverarbeitungshierarchie innerhalb des deklarativen, episodischen Gedächtnissystems. In den letzten Jahren häuften sich Studien, aus denen hervorgeht, dass der Hippocampus auch am prozeduralen Gedächtnis beteiligt ist. Dies ist Gegenstand der ersten Studie, die am Beispiel von TGA- Patienten die differenzierte Dynamik einer motorischen Lernaufgabe ohne hippocampalen Einfluss aufzeigt. Die transiente globale Amnesie ist ein benignes amnestisches Syndrom, welches mit Läsionen in der CA1- Region des cornu ammonis einher geht und als natürliches Läsionsmodell diente. Die TGA wird in einem Review- Artikel ausführlich beschrieben. Obwohl die TGA mit diversen Vorereignissen wie emotionaler und physischer Belastung, abruptem Temperaturwechsel und Geschlechtsverkehr in Verbindung gebracht wird, sind die ätiopathologischen Mechanismen noch nicht geklärt. Unser Beitrag bestand in der Untersuchung der Auswirkungen von Stress auf die Manifestation einer TGA

    Proposed criteria for the evaluation of the scientific quality of mandatory rat and mouse feeding trials with whole food/feed derived from genetically modified plants

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    In recent years, animal feeding trials conducted with whole food/feed have been a focal issue in the controversy on the safety assessment of genetically modified (GM) plants and derived food/feed. Within the scientific community and among stakeholders, quite different views have been expressed on how these studies should be conducted, analysed and interpreted, what they might add in terms of information relevant to safety and whether 90-day rodent feeding trials should be mandatory. Despite the fact that the Commission Implementing Regulation (EU) No. 503/2013 (specifying the requirements for the risk assessment of GM food/feed) requests mandatory 90-day feeding trials for GM plants with single transformation events, the controversy continues. This is due to the fact that in 2016 the European Commission will have to review this particular provision in the legislation (ibid, Article 12), and because of questions raised by long-term feeding studies with GM maize

    Asymmetric Catalysis of the Carbonyl-Amine Condensation: Kinetic Resolution of Primary Amines.

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    A Brønsted acid catalyzed kinetic resolution of primary amines is described that is based on the condensation between an amine and a carbonyl compound. 1,3-Diketones react with racemic α-branched amines to furnish the corresponding enantioenriched enaminone and recovered starting material. Good to excellent enantioselectivity was observed with both aromatic and aliphatic primary amines. This process represents the first small-molecule catalyzed kinetic resolution of aliphatic amines

    Donor-Ligand-Substituted Cyclopentadienylchromium(III) Complexes:  A New Class of Alkene Polymerization Catalyst. 2. Phosphinoalkyl-Substituted Systems

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    A series of phosphinoalkyl-substituted cyclopentadienylchromium complexes, e.g., (η1:η5-R2PC2H4C5H4)CrCl2, have been synthesized. The complexation of the P atom to the chromium has been confirmed by crystal structure determinations. Activated by methylalumoxane (MAO), these compounds catalyze the oligomerization and polymerization of ethylene. The catalytic activity and the degree of oligomerization are controlled by the steric properties of the substituents on the donor atom:  the smaller the substituent, the greater the activity and the lower the molecular weight of the oligomer. Density functional calculations indicate that propagation and termination through β-hydrogen transfer are competitive for small substituents and that the latter process, which involves spin inversion, becomes selectively disfavored with increasing size of the substituents. For large substituents β-hydrogen elimination to the chromium atom is found to be the preferred route for termination, although this reaction is less facile than insertion
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    corecore