271 research outputs found
An extension of the projected gradient method to a Banach space setting with application in structural topology optimization
For the minimization of a nonlinear cost functional under convex
constraints the relaxed projected gradient process is
a well known method. The analysis is classically performed in a Hilbert space
. We generalize this method to functionals which are differentiable in a
Banach space. Thus it is possible to perform e.g. an gradient method if
is only differentiable in . We show global convergence using
Armijo backtracking in and allow the inner product and the scaling
to change in every iteration. As application we present a
structural topology optimization problem based on a phase field model, where
the reduced cost functional is differentiable in . The
presented numerical results using the inner product and a pointwise
chosen metric including second order information show the expected mesh
independency in the iteration numbers. The latter yields an additional, drastic
decrease in iteration numbers as well as in computation time. Moreover we
present numerical results using a BFGS update of the inner product for
further optimization problems based on phase field models
Optimal control of Allen-Cahn systems
Optimization problems governed by Allen-Cahn systems including elastic
effects are formulated and first-order necessary optimality conditions are
presented. Smooth as well as obstacle potentials are considered, where the
latter leads to an MPEC. Numerically, for smooth potential the problem is
solved efficiently by the Trust-Region-Newton-Steihaug-cg method. In case of an
obstacle potential first numerical results are presented
Sharp interface limit for a phase field model in structural optimization
We formulate a general shape and topology optimization problem in structural
optimization by using a phase field approach. This problem is considered in
view of well-posedness and we derive optimality conditions. We relate the
diffuse interface problem to a perimeter penalized sharp interface shape
optimization problem in the sense of -convergence of the reduced
objective functional. Additionally, convergence of the equations of the first
variation can be shown. The limit equations can also be derived directly from
the problem in the sharp interface setting. Numerical computations demonstrate
that the approach can be applied for complex structural optimization problems
Deutsch als Fremdsprache in der TĂŒrkei: Einleitung zum Themenheft
Deutsch als Fremdsprache in der TĂŒrkei befindet sich daher derzeit in einer wichtigen Phase
der Neuorientierung. Die Dynamik dieser Neuorientierung speist sich aus vier
unterschiedlichen KrÀften, die aufeinander einwirken:
Zum Einen hat das tĂŒrkische Erziehungsministeriums 2004 beschlossen, an den Gymnasien
des Landes eine zweite Pflichtfremdsprache einzufĂŒhren, nachdem eine zweite Fremdsprache
bisher lediglich als Wahlfach in wenigen Schulen des Landes angeboten wurde. In
bestimmten Gymnasien ist die zweiten Pflichtfremdsprache bereits seit dem Schuljahr
2004/2005 RealitÀt. Die bisher gewonnenen Erfahrungen zeigen, dass Deutsch aller
Voraussicht nach eine klare Vorrangstellung unter den wÀhlbaren zweiten Fremdsprachen
einnehmen wird.
Gleichzeitig verÀndert sich die Struktur derjenigen, die Deutsch als Fremdsprache als
Lehramtsfach studieren: Bis vor einiger Zeit gehörte der GroĂteil der Studierenden noch der
Generation der sogenannten âRĂŒckkehrerkinderâ an, also denjenigen, die in Deutschland als
Migrantenkinder aufgewachsen waren und als Jugendliche mit ihren Eltern in den grossen
RĂŒckwandererrwellen der 80er und der frĂŒhen 90er Jahre in die TĂŒrkei zurĂŒckkehrten. Die
jetzigen Studierenden haben nur noch selten einen Migrationshintergrund; Deutsch wurde von
ihnen nicht mehr als Zweitsprache erworben, sondern als Fremdsprache erlernt. DarĂŒber
hinaus ist Deutsch fĂŒr diese Studierenden in der Regel die zweite Fremdsprache, also die
Sprache, die nach Englisch gelernt wurde. Das Erfahrungspotential der
Deutschlehrerkandidaten hat sich damit verĂ€ndert â von biographisch gestĂŒtzter
InterkulturalitÀt und erworbener Mehrsprachigkeit hin zur Erfahrung der durch
Fremdsprachenunterricht erzeugten Mehrsprachigkeit.
Beide oben angedeuteten Entwicklungen zeigen in Bezug auf fremdsprachendidaktische
AnsÀtze und Forschungsfragen in die gleiche Richtung: Konzepte und Fragestellungen, die
Deutsch als TertiÀrsprache auffassen, stehen im Vordergrund der akademischen Diskussion.
Konzeptionell geht man dabei davon aus, dass TĂŒrkisch als Erstsprache der Mehrheit der
SchĂŒlerInnen und StudentInnen in der TĂŒrkei und Englisch als erste Fremdsprache
berĂŒcksichtigt werden mĂŒssen. Um eine abgesicherte TertiĂ€rsprachendidaktik einfĂŒhren zu
können, bedarf es jedoch der Erhebung und Analyse von wissenschaftlich abgesicherten
Daten wie z. B. empirischer Fehleranalysen, der Analyse des Erfolgs bestimmter Lehr- und
Lernstrategien u. a. m. In diesem Kontext gilt es auch, die spezifische
Mehrsprachigkeitssituation in der TĂŒrkei selbst zu untersuchen und zu berĂŒcksichtigen: FĂŒr
den Teil der Lerner, die ethnischen Minderheiten in der TĂŒrkei angehören, ist TĂŒrkisch nicht
oder nicht unbedingt die Erstsprache.
Strukturell und akademisch intensiviert sich gleichzeitig der internationale Austausch, ĂŒber
die bilateralen deutsch-tĂŒrkischen Beziehungen hinaus: Seit Beginn dieses Jahres ist die
TĂŒrkei voll in die akademischen Austausch- und Förderprogramme des Europarats integriert;
tĂŒrkische Wissenschaftler verstĂ€rken gleichzeitig ihr Engagement in der Diskussion und bei
der Umsetzung europÀischer fremdsprachenpolitischer und -didaktischer Programme, wie
dem Gemeinsamen EuropĂ€ischen Referenzrahmen fĂŒr Sprachen, der Erziehung zur
Mehrsprachigkeit, frĂŒhen Fremdsprachenprogrammen sowie Grenz- und
Nachbarschaftssprachenprogrammen
ReliabilitÀt der statischen Posturografie bei Àlteren Personen
Erworben im Rahmen der Schweizer Nationallizenzen (http://www.nationallizenzen.ch)Hintergrund und Zielsetzung: Die statische Posturografie ist eine Messmethode fĂŒr die Bewegungen des Körperdruckpunktes. Mit ihr werden beispielsweise Ă€ltere sturzgefĂ€hrdete Patienten untersucht. Ob die statische Posturografie ein reliables Messinstrument bei Ă€lteren Menschen ist, konnte bisher nicht endgĂŒltig geklĂ€rt werden. Mit der vorliegenden Arbeit sollte die intraindividuelle ReliabilitĂ€t der statischen Posturografie bei Ă€lteren Senioren geprĂŒft werden.
Probanden und Methode: Die intraindividuelle ReliabilitĂ€t von 11 Messparametern der statischen Posturografie wurde bei 30 Ă€lteren Senioren untersucht. Messparameter waren: die Durchschnittsgeschwindigkeit der Druckpunktbewegung in mm/s, die LĂ€nge der Druckpunktbewegung in mm, die SchwankungsflĂ€che in mm2, die Amplituden der Druckpunktbewegung, die Oszillationsachse in Grad und die Neigungswinkel der Patienten in Grad. Die drei Messungen fanden am selben Tag im Abstand von zwei Minuten statt. Sie wurden in vier verschiedenen Testpositionen durchgefĂŒhrt: normaler Stand und Nahstand, jeweils mit offenen und geschlossenen Augen. Die statistische Analyse erfolgte mit Intra-Klassen-Korrelationskoeffizienten.
Ergebnisse: Sechs der getesteten Parameter sind sehr gut reliabel, mit einem Korrelationskoeffizienten von jeweils >0,9. Diese sechs Parameter sind: die Durchschnittsgeschwindigkeit der Bewegung des Körperdruckpunktes in mm/s im Nahstand, die SchwankungsflĂ€che in mm2 (im Nahstand mit geschlossenen Augen), die LĂ€nge der Druckpunktbewegung in mm (gesamt und in beiden Ebenen) im Normalstand und im Nahstand sowie der Neigungswinkel des Patienten in Grad in der Sagittalebene, im Normalstand und im Nahstand. Von den vier Testpositionen ist die Position âNahstand mit geschlossenen Augenâ am besten geeignet, um reliable Werte zu erhalten.
Schlussfolgerung: Sechs der getesteten Parameter können zur Verwendung in Folgestudien empfohlen werden. Als Testposition eignet sich die Position âNahstand mit geschlossenen Augenâ. Das vorhandene Messprotokoll liefert reliable Messergebnisse. Ob die verwendeten Parameter zur Diagnostik von Gang- und Balancestörungen geeignet sind, muss in einer Folgestudie geklĂ€rt werden
Multi-material phase field approach to structural topology optimization
Multi-material structural topology and shape optimization problems are formulated within a phase field approach. First-order conditions are stated and the relation of the necessary conditions to classical shape derivatives are discussed. An efficient numerical method based on an H1-gradient projection method is introduced and finally several numerical results demonstrate the applicability of the approach
Living through multispecies societies: Approaching the microbiome with Imanishi Kinji
Recent research about the microbiome points to a picture in which we, humans, are âliving throughâ nature, and nature itself is living in us. Our bodies are hostingâand depend onâthe multiple species that constitute human microbiota. This article will discuss current research on the microbiome through the ideas of Japanese ecologist Imanishi Kinji (1902â1992). First, some of Imanishiâs key ideas regarding the world of living beings and multispecies societies are presented. Second, seven types of relationships concerning the human microbiome, human beings, and the environment are explored. Third, inspired by Imanishiâs work, this paper develops the idea of dynamic, porous, and complex multispecies societies in which different living beings or species are codependent on others, including microbiota and human beings
Defining edible landscapes: a multilingual systematic review
The concept of edible landscapes seeks to combine a participatory approach to food production with wider concerns about well-designed, sustainable human-landscape relationships. Despite its decade-long history and seeming potential for holistically addressing multiple intertwined socio-ecological crises, the concept has received much less attention than related ideas such as green infrastructure or nature-based solutions. We conducted a systematic, multilingual review of 79 studies to understand how edible landscapes are defined, what their characteristics are, what trends exist in the literature, and how edible landscapes can be situated in the broader context of food production. Findings suggest that no clear definition of the term âedible landscapeâ currently exists, although the implicit consensus is that edible landscapes feature food production as well as an aesthetic contribution. The literature holds high expectations but provides only limited empirical evidence for benefits. Edible landscape frames a unique conceptual space, which we visualize by placing it in relation with related concepts. We then propose two concise, genus-differentia definitions as a basis for academic debate, one of which expands the concept to include multispecies agency in designing landscapes. We conclude with a call for more empirical as well as theory-focused research to facilitate edible landscapesâ contributions to more sustainable human-nature relationships
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